Montag, 23. September 2013

Abseits der gängigen Shoujo-Klischees



Etwas seltsam gewählter Titel, aber dennoch passend...


Wie ihr sicherlich wisst, stecken besonders in den Mangas des Shoujo-Genres gerne viele Klischees und Plot-Elemente, die man bereits gehäuft wieder finden konnte, was auf Dauer sehr auf die Nerven gehen kann. Es gibt doch aber auch tatsächlich Shoujo-Mangas, die mal aus der Reihe tanzen und beweisen können, dass sie sich nicht ständig irgendwelcher Klischees bedienen müssen, um  gut zu sein! Einige Vertreter dieser seltenen Art möchte ich euch heute mal kurz vorstellen.



Skip Beat:

Beginnen wir erst mal mit meinem absoluten Favoriten "Skip Beat!", über den ich bereits einen ziemlichen ausführlichen Artikel verfasst habe. Dazu gesagt werden muss, dass dieser Manga schon außergewöhnlich lange für ein Shoujo-Werk läuft und ein Ende noch immer nicht in Sicht ist. Was ich wiederum auf keinen Fall bedaure, da ich noch lange Freude an Skip Beat! haben möchte.

Um jetzt nicht noch einmal meinen ausführlichen Artikel zu wiederholen, werde ich kurz einmal darauf eingehen, weswegen dieser Manga sich von anderen Shoujos unterscheidet. Zunächst einmal haben wir eine sehr ausdrucksstarke und vielfältige Protagonistin, die für mich zu den individuellsten Figuren überhaupt zählt. Sie ist in keinster Weise eine Heulsuse, ein schwaches Mädchen, eine Ja-Sagerin, Nervensäge oder Sonstiges, sie ist genau das Gegenteil von allem: Kyoko zeichnet sich durch eine wahnsinnig große Willensstärke aus, zeigt in den richtigen Momenten Selbstbewusstsein, lässt sich nicht unterkriegen und kann sich stets in andere hinein versetzen. Aber auch wenn sie nach außen so stark wirkt, hat sie aber auch mal ihre schwachen Momente und wirkt hilflos, jedoch im richtigen Maß, ohne das es nervig wird.

Eine weitere Besonderheit an ihr verdeutlicht sich darin, dass sie schlechte Erfahrungen in Sachen Liebe erlebt hat und seitdem dieses Thema eben strikt verdrängt hat. Während also in anderen Shoujos die Mädchen fast verliebt in die Liebe sind und darin richtig aufblühen, wäre es für Kyoko der Alptraum überhaupt, jemals wieder verliebt zu sein. Nicht zu vergessen ist auch die charakterliche Veränderung von Kyokos damaligen schwärmerischen, unschuldigen Ich zu ihrem heutigen, teils teuflisch und liebe-vermeidenden Wesen.

Nicht nur in der Protagonistin finden wir ein einzigartiges Geschöpf, sondern auch die männliche Hauptfigur besitzt Facettenreichtum. Ren mag zwar nach außen hin wie der absolute perfekte Genlteman wirken, verbirgt aber dunkle Geheimnisse und andere nicht so schöne Seiten. Das macht ihn sogleich auch interessanter, denn wer will schon einen perfekten Hauptcharakter, ohne Ecken und Kanten? Das kann doch nur ermüden, wie es eben auch in vielen Shoujos eben der Fall ist.

Auch der Plot und die gesamte Story kann sich sehen lassen, denn diese bestehen eben nicht aus dem Standart-Schema: "Mädchen trifft Junge - verliebt sich in ihn - er verliebt sich in sie - beiden kommen zusammen und bleiben glücklich bis an ihr Lebensende." Denn die Story befasst sich in keinster offensichtlicher Weise mit dem Thema Liebe, sondern mit dem Show-Business und alles was eben ausmacht, spricht Wettbewerbe, Castings, Aufträge etc. Und das nicht gerade zu wenig, man könnte schon fast bemängeln, dass die Liebe in diesem Shoujo-Mangas für einige etwas zu kurz kommt, aber gerade das macht doch den Reiz aus. Die Liebe wird nicht in den Vordergrund gestellt, wirkt subtil und dadurch auch ein Stück erwachsener sowie realistischer. Viele andere Shoujo-Mangas setzen nicht wirklich auf Realitätsgehalt, sondern wollen eine nahezu märchenhafte Geschichte erzählen. Skip Beat dagegen tut es nur bedingt, indem erzählt wird, dass Kyoko und Ren sich bereits als Kinder kennen lernten, aber da hört es auch schon auf. Weiterhin verliebt sich auch diesmal nicht das Mädchen zuerst, sondern der Junge bzw. Mann. (Ren wirkt auch sehr männlich und nicht bubi-mäßig wie viele andere männliche Shoujo-Mains). Bis es überhaupt mal zu einer Liebeserklärung kommt, werden noch viele Jahre vergehen. Aber gerade für Rezipienten, welche langsam verlaufende Liebesgeschichten mögen, welche sich im Show-Business entwickeln, ist dieser Manga einer der besten Vertreter und sehr empfehlenswert!




Fruits Basket:

Dieser Manga ist ebenso einer meiner Lieblinge und das auch zu recht. Wenn ihr euch die Inhaltszusammenfassung mal durch liest und die dazu gehörigen Genres, werdet ihr sicherlich erstmal nicht vor Neugierde strotzen. Aber gebt dem Manga mal eine Chance, auch wenn die Zeichnungen zunächst einmal gewöhnungsbedürftig sind. Denn es steckt wirklich sehr viel Potenzial in diesem Mangas, welches auch größtenteils ausgeschöpft wurde. Dass dieser Manga zu dem Harem-Genre zugeordnet wurde, kann ich nur teils bestätigen, aber erwartet bitte keinen Harem-Manga in dem Sinne. 

Fruits Basket besticht zunächst einmal durch den Plot, den ich bisher noch in keinem anderen Manga jemals zu Gesicht bekommen konnte. Auch basiert der Plot nicht auf dem typischen Schema (siehe oben), dass sich zwei Menschen begegnen und sofort ineinander verlieben, nein die Geschichte ist weitaus komplexer und geht besonders tief in die Psyche des Menschen, weswegen der Manga auch dem Psychological-Genre angehört. Es treten wirklich eine Menge unterschiedlicher Figuren auf, die sich zwar teilweise äußerlich ähnlich sind, aber vom Charakter her sehr voneinander unterscheiden. 

Doch es besteht bei allen Figuren eine wichtige Gemeinsamkeit: Alle tragen irgendwo ein dunkles Geheimnis in sich oder müssen mit Schicksalsschlägen und schlimmen Erlebnissen kämpfen, allen voran natürlich die Protagonistin Toru. Viele würden wohl über sie sagen, dass sie sehr naiv, leichtsinnig und viel zu gutgläubig ist, ähnlich wie viele andere weibliche Mains in Shoujo-Mangas, aber der Unterschied lässt sich daran verdeutlichen, dass Toru eben trotz Verluste und Leid noch immer eine optimistische Haltung bewahrt und das zeugt doch von charakterlicher Stärke. Außerdem schafft sie es mit ihrem liebenswerten Wesen, den anderen Figuren zu helfen, man könnte sie fast mit einer Heiligen gleich setzen, denn so etwas Ähnliches stellt sie für viele Figuren in dem Manga auch dar. Für mich ist sie genauso wie Kyoko aus Skip Beat zu einem Vorbild geworden, denn sie vermittelt uns die Botschaft, dass wir selbst nach schlimmen Ereignissen noch immer die Hoffnung bewahren können/sollten, dass das Leben auch seine schönen Seiten zeigen kann. Es reicht schon ein kleines Lächeln, damit die Welt uns wieder fröhlicher und heller erscheint. 

Da ich auch sehr nah am Wasser gebaut bin, konnten mich die vielen traurigen Einzelgeschichten sehr erschüttern und nicht selten musste ich dadurch auch weinen. Es ist einfach so emotional gezeichnet, geschrieben und muss eines jeden Herzens berühren. Es ist eben auch schön, dass wirklich jede Figur näher beleuchtet wird, egal ob sie Haupt- oder Nebenfigur ist, sodass man sich mit jedem identifizieren kann und sie auch lebendiger wirken. Natürlich ist dieser Shoujo-Manga mit seiner düsteren Atmosphäre und den traurigen Geschichten eher etwas für die nachdenklichen Leser unter euch, aber ich finde jeder sollte mal darin gelesen haben, einfach weil der Manga so schön fesseln kann. 

Lustige Dialoge und Comedy finden sich aber zum Glück ebenso in diesem Manga, sodass auch mal die finstere Stimmung etwas aufgelockert wird. Jedenfalls möchte ich allen diesen Manga ans Herz legen, welche emotional erzählte Geschichten und tiefgründige Figuren lieben. (Vielleicht werde ich in Zukunft auch mal ein ausführlicheren Artikel darüber schreiben, aber dazu müsste ich erstmal wieder den gesamten Manga lesen und der ist lang *seufz*)




Tomodachi no Hanashi:
Kommen wir nun zu einem viel kürzeren Manga, über den ich ebenso bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben habe. Aus diesem Grund möchte ich hierzu nicht zu viel verraten und gehe auch hier nur auf paar wichtige Elemente ein. Zunächst einmal unterscheidet sich dieser Manga deutlich von seinen Shoujo-Kollegen insofern, da es vordergründig wirklich mal um Freundschaft geht. Ausnahmweise wird Freundschaft auch mal über die Liebe gestellt und nicht so wie in anderen Mangas, in denen Freundschaft nur die Nebenrolle spielt. Wahnsinn! 

Ich finde den Plot an sich schon mal süß, da es ja um zwei Freundinnen geht, welche unterschiedlicher nicht sein könnten sowohl äußerlich als auch charakterlich. Moe sieht sehr hübsch aus, ist aber leicht arrogant und wirkt distanziert, zeigt aber ihre einfühlsame Seite nur ihrer besten Freundin. Ihre beste Freundin Eiko sieht vom Aussehen her wie eine graue Maus aus, ist etwas naiv und zu liebenswürdig. Während also Moe reihenweise Liebeserklärungen bekommt, interessiert sich wohl niemand an ihrer besten Freundin Eiko. Dabei geht Moe aber nur eine Beziehung mit einem Jungen ein, wenn dieser Eiko über sie stellt. Allein daran erkennt man schon, dass ihr Eiko viel wichtiger ist als ihr Partner, was schon mal eine schöne Abwechslung zu anderen Shoujos ist. Denn da spielt doch die Freundschaft wirklich immer nur nebensächliche Rollen. 

Die Figuren selbst sind sympathisch, ihre Handlungen glaubwürdig und man möchte gerne selbst mit ihnen befreundet sein. Auch die anderen zwei Jungs können sich sehen lassen. Während der eine mehr wie Eiko erscheint, zeigt sich der andere als eher zynisch oder sarkastisch, was ich wiederum toll finde. Solche Hauptfiguren sollte man in Shoujos öfter sehen, anstatt die perfekten Protagonisten, die keinerlei Tiefe zeigen. Die letzte Besonderheit an dem ganzen Manga bildet der Wechsel der Erzählperspektive. So erfahren wir also die Geschichte immer aus verschiedenen Sichtweisen mit den jeweiligen Kommentaren, Gedanken und Gefühlen, was ebenso schön erfrischend ist. Jeder darf also mal in diesem kurzen Manga die Hauptfigur sein.




Charming Junkie:

Auch dieser Manga gehört zu meinen Favouriten, denn ähnlich wie in Skip Beat! dreht sich hier nicht alles primär um die Liebe, sondern um das Fashion-Business, ums Modeln und Karriere machen. Im Vergleich zu Skip Beat! allerdings, wird hier mehr auf das Thema Liebe eingegangen, wobei auch die Liebe ziemlich schleppend voran geht. Wer Crossdressing in Mangas mag, wird hier ebenso fündig. 

Obwohl die Hauptfiguren Umi und Naka füreinander Gefühle empfinden, sie es eigentlich auch zeigen, aber wohl nicht wahr nehmen wollen, kommen sie recht spät zusammen. Der Weg bis dahin ist gepflastert von Missverständnissen, Ups and Downs, Gefühlschaos und den Leiden einer Modelkarriere. Zugegebenermaßen kenne wir das Schema: "Junge verliebt sich in Mädchen, er kann seine Gefühle nicht richtig zeigen und ärgert stattdessen das Mädchen, welches er liebt usw.", was allerdings in diesem Manga eine ganz andere Note bekommt. 

Denn Umi stellt mal einen männlichen Tsundere dar, welcher sogar noch schlimmer als seine weiblichen Kollegen ist. In fast jeder Szene wird Naka von Umi gepiesakt und als "Knecht" massakriert, wohingegen Naka sich schlecht zur Wehr setzen kann und alles erträgt. Auch Naka ist mal eine etwas andere weibliche Hauptfigur, zumindest was das Äußere betrifft: Ihr Lächeln ähnelt dem eines Schwerverbrechers, was ihrer Modelkarriere natürlich nicht gut tut. Auch ist sie ein blutiger Anfänger und hat einen steilen Weg vor sich, bis sie es zu einem Topmodel schafft. Von der Persönlichkeit her könnte man sie als reserviert, sehr freundlich und sich ständige Vorwürfe machend beschreiben, aber ich finde sie dennoch sehr sympathisch. Umi und Naka als Duo sind dabei unschlagbar und immer wieder für tolle Comedy-Einlagen gut. Die Komik wird in diesem Manga sehr gerne zur Unterhaltung eingesetzt und manchmal überspitzt dargestellt. Jedensfalls ist es aber auch recht interessant, mal ein kleinen Einblick in das Modelgeschäft zu bekommen. Schaut doch mal bei Gelegenheit rein.




Horimiya:

Mir ist erst gerade jetzt beim Schreiben dieses Textes aufgefallen, dass der Titel des Mangas sich aus den Namen der beiden Hauptcharaktere "Hori" und "Miya(mura)" zusammen gesetzt *facepalm*. Ich sehe ein, man lernt nie aus. Zurück zum Manga. Das Lesen des Plots erweckt vielleicht erstmal nicht das zu große Interesse. Es geht um ein Mädchen namens Hori, welches ein Geheimnis verbirgt, von welchem niemand jemals Erkenntnis haben darf. Dabei ist zu erwähnen, dass sie recht hübsch und auch beliebt in der Schule ist und dies wohl ihrem Image schaden würde. Auf der anderen Seite gibt es noch ihren Klassenkameraden Miyamura, der wohl wie der klassische Streber oder Nerd aussieht, mit seinen Glässern und den langen Haaren, die seine Augen verdecken. Doch genauso wie Hori lebt, schlüpft er im privaten in eine andere Rolle, welche das ist, verrate ich euch natürlich nicht. Wie nicht anders zu erwarten begegnen sich beide "zufällih" und entdecken das Geheimnis des anderen. Sie beginnen also eine Art Doppelleben, decken sich gegenseitig und daraus entwickelt sich eine enge Freundschaft.

 Den Plot kenne ich glaube ich bereits auch aus anderen Mangas wie z.B. "Switch Girl", was ich eine zeit lang auch noch gelesen habe. Doch ich hatte diesen Manga gedroppt, da mich der Zeichenstil mit der Zeit nicht abgeschreckt hat. (Ja ich lege viel Wert auf schönen, für mich ansprechenden Zeichenstil). Horimiya stattdessen hat auch seinen ganz eigenen Zeichenstil, dieser ist dagegen zarter und viel sauberer in seiner Ausführung. Ich liebe das Charakterdesign des Mangas und auch die Story bietet schönen, leichten Lesestoff. Wobei ich natürlich zugeben muss, dass dieser nicht soviel Tiefe wie beispielsweise Fruits Basket besitzt. Aber Shoujo-Mangas liefern in der Regel leichte Kost. 

Worin unterscheidet sich dieser Manga denn noch von den regulären Shoujos? Zunächst einmal verliebt sich der männliche Main zuerst, was schon mal nicht oft vorkommt. Dann wird die Handlung eben nicht immer aus Sicht des Mädchens erzählt, sondern auch mal aus Miyamuras Perspektive. Vielleicht wurde dem Manga deswegen das Genre "Shounen" zugeführt, wer weiß. Jedenfalls haben wir hier ähnlich wie bei "Toradora" eine eher freundschaftliche Beziehung zwischen beiden, woraus aber nach und nach mehr wird. Ich finde solche Beziehungen viel natürlicher und realistischer als bei anderen Shoujos, in denen die Traumprinzen auf ein hohes Podest gestellt und angehimmelt werden bis zum geht nicht mehr. 

Und auch das Ständige vor sich Hinträumen, Schwärmen über jede kleine Berührung oder über jedes kleine Wort des Schwarms fällt hier in diesem Manga ebenso weg. Wenn das mal nicht entspannend ist. Denn die weibliche Main ist auch nicht mit anderen nervigen Shoujo-Figuren gleich zu setzen. Sie besitzt viel Selbstbewusstsein, ist offen, ehrlich, kann manchmal aber auch leicht kindisch sein. Wohingegen Miyamura ziemlich schüchtern, ruhig, überaus höflich erscheint; was das Ganze eben nochmal erfrischt. Er ist kein Held, kein Prinz oder sonstig Unrealistisches, sondern ein ganz normaler, etwas schüchterner Junge mit einer nicht so schönen Vergangenheit. Ich mag eben nicht nur seine schüchterne Art, sondern auch seine komplett andere Seite. Hori und Miyamura zusammen ergeben für mich ein schönes Paar, welches mal nicht so klischeehaft rüber kommt. Außerdem wirken beide wie beste Freunde, was man auch eher selten sieht.



Fazit: 

Ich hoffe, ich konnte euch meine besonderen Shoujo-Mangas näher bringen und hoffe, dass ich bei euch Interesse wecken konnte. Vielleicht kennt jemand von euch bereits diese Mangas und möchte mal seinen Senf dazu geben. Im Übrigen liebe ich Shoujo-Mangas, die eben nicht 0-8-15 sind, sondern mal durch Andersartigkeit bestehen können. Natürlich bedeutet "anders sein" nicht immer gleich "besser sein", denn es gibt auch ein paar richtig gute Shoujo-Mangas, die den üblichen Shoujo-Regeln folgen, aber das steht heute mal nicht zur Debatte. Abschließend wollte ich euch noch fragen, ob ihr eventuell ähnliche Mangas des Shoujo-Genres kennt, welche eben nicht dem üblichen Schema folgen, sondern mal anders sind. Ich würde mich sehr über Vorschläge und Tipps freuen!

4 Kommentare:

  1. Hallo Laniify Ai,

    ich bin vor kurzem auf deinen Blog gestoßen und lese mit viel Freude deine Posts und Anime Reviews. Auch wenn dieser Beitrag schon fast zwei Jahre her ist, möchte ich ihn nicht unkommentiert lassen, denn ebenso wie viele deiner anderen Posts, halte ich ihn für sehr gelungen.

    Ich kann dir nur beipflichten. Bis auf „Tomodachi no Hanashi“ habe ich alle der angegebenen Shoujo-Mangas gelesen und ich bin ebenfalls der Meinung, dass sie zum Besten gehören, was dieses Genre zu bieten hat. Diese Mangas beinhalten eine gefühlvolle, aber dennoch komplexe Story mit Protagonisten jenseits des Mainstreams. Meine absoluten Favoriten sind „Fruits Basket“ und „Skip Beat“. Dort stimmt einfach alles. Spannende Plots mit liebenswürdigen, vielschichtigen Charakteren, deren Lebensinhalt nicht einzig und allein auf das Finden der „großen Liebe im Teenagealter“ zielt (lediglich bei „Skip Beat“ würde ich bemängeln, dass die Beziehung wirklich sehr, sehr gemächlich voranschreitet und ich mir, als eigentlich geduldige Leserin, nach 227 Kapiteln wünsche, dass so langsam mal doch etwas mehr Fahrt aufkommt; vor allem weil man zwischendurch immer wieder mit „Häppchen“ gefüttert wird, die auf mehr hoffen lassen ;-)).

    Vielen Dank für diesen Post! Ich bin immer wieder auf der Suche nach Shoujo-Mangas, die etwas aus dem Muster fallen. Ich werde auf jeden Fall einen Blick auf „Tomodachi no Hanashi“ werfen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich lohnen wird. :-)

    Liebe Grüße
    Jusz

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    1. Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar. :)
      Ich freue mich immer sehr darüber, wenn meine Posts den Lesern gefallen. ;) Ich gebe mir auch in Zukunft Mühe, damit sie spannend bleiben.
      Vielen dank für dein Lob!

      Das ist schön, dass wir da ähnliche Vorstellungen und auch gleiche Favoriten haben. Hast du eventuell einige Manga-Empfehlungen, die in Richtung "Fruits Basket" und "Skip Beat!" gehen? Würde mich sehr freuen!
      Ich hoffe auch inständig, dass es endlich mal zur Sache geht in "Skip Beat!".

      Ich hoffe, "Tomodachi no Hanashi" wird dir auch so gefallen wie mir.

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    2. Ich bin wirklich froh, dass ich auf deinen Blog aufmerksam geworden bin. :-) Dein Tipp mit „Tomodachi no Hanashi" war goldrichtig! Ein sehr schöner Manga, sehr empfehlenswert! Nur schade, dass er so kurz ist.

      Hmm, Manga-Empfehlungen, die in Richtung "Fruits Basket" und "Skip Beat!" gehen? Ich befürchte, so richtig was Neues habe ich nicht auf Lager … Wie du bereits geschrieben hast, sind die meisten Shoujos ja leider nach dem Schema F aufgebaut, Abweichungen sind eher selten. Was ich aktuell noch gerne lese sind „Kimi ni Todoke“, „Akatsuki no Yona“ und „Kamisama Hajimemashita“. Das sind relativ „klassische“ Shoujo-Mangas, die (wie ich finde) jedoch durch sympathische Charaktere brillieren und einen Blick wert sind. Wobei man „Akatsuki no Yona“ und „Kamisama Hajimemashita“ vielleicht auch mehr dem Abenteuer- und Fantasy-Genre zuschreiben kann (jedoch eher für das weibliche Publikum).

      Ich schreibe dir gerne, wenn ich auf einen interessanten Shoujo-Manga stoßen sollte. :-)

      LG
      Jusz

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    3. Danke für dein Kompliment! Auch ich bin froh, dass du meinen Blog gefunden hast.:)
      Ich freue mich auch sehr, dass dir der Mangatipp gefallen hat. Ich wünschte auch, dass es entweder mehr davon gebe oder der Manga länger wäre. :(

      Ja ich fürchte, dass es wirklich wenige Ausnahmen gibt, die mal von der Norm abweichen, was ich schade finde. Danke für deine Vorschläge! Kimi ni todoke lese ich gerade selbst und Kamisama Hajimemashita habe ich ebenfalls im Auge.
      Man muss nicht immer verzweifelt nach Ausnahmen suchen. So wie du schon sagst, können auch klassische Shoujos toll sein, wenn sie denn gut geschrieben/gezeichnet sind.
      Vielen dank und ich würde mich freuen, wenn wir uns in Zukunft diesbezüglich austauschen könnten. :)

      PS: Ich hätte noch einige gute Shoujos, die auch etwas anders sind, falls sie dich interessieren sollten z.B. Cheese in the Trap (ist ein Manhwa aber dennoch toll), Nana, Koukou Debut (etwas verrückt und mehr eine Parodie), Tayou no ie, Paradise Kiss, Dear only you don´t know (auch ein Manhwa), 14-sai no koi, Hoshi wa utau, und Koe no Katachi. :) Vielleicht gefallen dir ja einige.

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