Eines
Tages entdeckt Naho Takamiya einen Brief, der von ihrem 10 Jahre
älteren Ich aus der Zukunft stammt. Der Brief offenbart ihr ganz
genau die Ereignisse des Tages inklusive des Umstandes, dass ein
neuer Schüler namens Kakeru Naruse in ihre Klasse kommt.
Naho
aus der Zukunft wiederholt immer wieder, mit welchen Schuldgefühlen
sie zu kämpfen hat und möchte, dass ihr Vergangenheits-Ich alle
Entscheidungen richtig macht, damit Kakeru gerettet werden kann. Denn
es stellt sich heraus, dass Kakeru 10 Jahre später nicht mehr bei
ihr sein wird...
Meine
Meinung:
Ich
habe den Manga schon viel früher einmal angefangen zu lesen, dann
aber gestoppt, weil es erst hieß, dass er nicht fortgeführt wird
bzw. es diesbezüglich Spekulationen gegeben hatte. Ich war darüber
ziemlich traurig, weil ich den Manga von Anfang an sehr interessant
und niedlich gefunden habe. Umso erfreulicher war es für mich dann,
als ich dann erfuhr, dass der Manga doch weiter geht und nachdem er
abgeschlossen war, habe ich ihn mir angenommen und bin echt froh
darüber, ihn beendet zu haben.
Es
mag auf den ersten Blick schon ungewöhnlich sein, dass ein
Shoujo-Manga fantastische Elemente einbaut, aber ich finde, dass es
durchaus mal eine Erfrischung ist, die vor allem auch recht gut mit
der Problematik des Werkes verbunden wird. Denn wie ihr bereits aus
dem Plot entnehmen könnt, ist dieser Manga ganz bestimmt keiner, den
man mal so nebenbei lesen kann ohne emotional mitgenommen zu werden.
Sicher, denkt ihr jetzt, bei jedem Shoujo wird auch mal
gezwungenermaßen auf die Tränendrüse gedrückt, künstlich
Dramatik erzeugt und das ist alles nichts neues und Spannendes. Dem
möchte ich nicht widersprechen, finde aber, dass man das auf diesen
Manga nicht unbedingt übertragen kann. Doch darauf komme ich im
Laufe meiner Review zu sprechen.
Zeitreisen und Parallelwelten
Die
Story wirft uns also direkt ins Geschehen und wir werden gleich mit
dem großen Rätsel konfrontiert. Naho erhält einen geheimnisvollen
Brief und der ist nicht von irgendwem, sondern von sich selbst 10
Jahre später. Man fragt sich, wie kann es sein, dass so etwas
überhaupt möglich ist. Im Laufe der Handlung wird das ansatzweise
erklärt, aber wer an so etwas nicht glaubt, der wird den Manga
wahrscheinlich sehr unglaubwürdig empfinden. Aber mal ernsthaft,
Manga und Anime spielen in ihren eigenen Universen mit eigenen
Spielregeln und Gesetzen und Logik, da darf hat man auch schon
absurdere Geschichten erlebt. Man muss sich eben vor Augen halten,
dass das alles Fiktion ist, so hinnehmen und weiter lesen. Ich
persönlich finde die Idee von Zeitreisen extrem anziehend und hoffe
ja doch sehr, dass es irgendwie möglich wäre. Nebenbei möchte ich
kurz einstreuen, dass es theoretisch schon möglich wäre in die
Vergangenheit zu reisen, aber praktisch nicht. Wie das sein kann?
Wenn ihr das wissen wollt, recherchiert am besten selbst. ;)
Um
das sogenannte Zeitparadoxon zu umgehen, wird die Theorie der
Mehrwelten eingebaut, was eigentlich nur bedeutet, dass es
verschiedene parallele Welten gibt und Veränderungen in der
Vergangenheit möglich sind, nicht das Zeit-Raum-Kontinuum gestört
wird, weil jede Veränderung wiederum eine neue Parallelwelt eröffnet
und alles so läuft wie gehabt. Auch dieses Konzept finde ich super
spannend, habe es bisher in einigen Manga, Anime und Spielen in
Erfahrung bringen können, aber doch seltener in Shoujo-Manga, was
für mich eben das Packende an der Geschichte war.
Aus
diesen Umständen heraus wechselt die Story also immer wieder
zwischen Vergangenheit und Zukunft, in denen wir stückchenweise in
Erfahrung bringen, was eigentlich das Problem bei der Sache ist.
Bevor ich es vergesse, es geht zwar primär um Naho und Kakeru, aber
es betrifft sie nicht alleine, sondern eine Gruppe von Freunden, die
zusammen versuchen Kakeru zu retten. Das ist bspw. Mal ebenso eine
schöne Abwechslung, weil damit auch das Freundschaftsmotiv
eingewoben wird, was meiner Ansicht nach bei diversen
Genre-Vertretern sehr kurz kommt und in Shonen doch weitaus besser
verarbeitet wird. Aber in diesem Manga hat man Freundschaft und Liebe
fast gleichwertig nebeneinander stehen, was ich sehr schön fand.
Man
wird bei den Szenen in der Zukunft emotional mitgerissen, kann sich
mit den Figuren identifizieren und leidet dementsprechend auch mit
ihnen. Ich fand die Dynamik der Gruppe sowohl in der Zukunft als auch
in der Vergangenheit schön umgesetzt und das erinnerte mich auch an
meine alte Schulzeit. Es war toll, wie gezeigt wurde, dass die Gruppe
gemeinsam Spaß hatte, miteinander redete, aber eben auch trauerte
und wie sich alle auch gegenseitig Halt gaben, fand ich sehr
berührend. Der Zusammenhalt der Freunde sorgte immer wieder für
herzerwärmende Momente, die ich noch gut in Erinnerung habe.
Freundschaft
ist ein großer Aspekt in der Geschichte, der auf den zweiten
wichtigen Schwerpunkt verweist. Wie ich schon angedeutet habe, ist
dieser Shoujo-Manga nicht einer der üblichen Sorte, bei denen es um
kleine Probleme im Alltag oder zwischen den Liebenden geht. Ein Grund
, weswegen der Manga auch für etwas reifere Leser geeignet ist oder
für solche, die sich nach etwas tiefgründigeren Geschichten sehnen.
Das ist es tatsächlich, was mir ebenso in vielen Liebesgeschichten
fehlt. Eine ECHTE Dramatik, mit ECHTEN Problemen, die einen
aufwühlen! Und genau das, finde ich, hat mir der Manga gegeben.
Natürlich gibt es auch viele lustige Szenen, die der reinen
Unterhaltung dienen, über die man schmunzeln kann oder bei denen man
dahin schmilzt. Immer wieder nimmt die Geschichte sehr ernste Töne
an, was zu einer richtigen, ernst zu nehmenden Dramatik führt, die
man selten in solchen Werken liest.
Große Probleme
Kakeru
ist nämlich kein gewöhnlicher Junge, wie es anfangs scheint. Er
wirkt zu Beginn noch recht zurückhaltend, doch dank der Freunde von
Naho, taut er sehr schnell auf und freundet sich mit der Gruppe an.
Doch je länger die Freunde miteinander Zeit verbringen, desto
deutlicher wird, dass Kakeru etwas zu verheimlichen hat. Zuhause
scheint er Probleme zu haben... Es geht in dem Manga primär auch um
den Verlust einer geliebten Person, der wichtigsten Bezugsperson
nämlich der Mutter. Als ob das nicht schlimm genug wäre, ist Kakeru
daraufhin nicht nur allein auf sich gestellt, sondern macht sich
heftige Vorwürfe, weil er nicht für seine Mutter da gewesen ist,
als sie ihn am meisten gebraucht hat. Und ab dieser Stelle wird es
meiner Ansicht nach richtig düster und fast schon deprimierend. Es
ist absolut nachvollziehbar wie Kakeru sich fühlt und sich daraufhin
verhält. Es ist einfach nur menschlich und lässt ihn und auch die
Geschichte authentisch wirken.
Kakeru
macht sich eben schwere Vorwürfe indirekt für den Tod seiner Mutter
verantwortlich zu sein und kann darauf hin einfach nicht mehr ein
normales Leben führen. Egal was er tut, er wird von schweren
Schuldgefühlen verfolgt, es macht ihn seelisch richtig kaputt und
auch seine Freunde können ihm da nur schwer helfen, weil er einfach
niemanden an sich heran lässt. Ich kenne das zu gut, dass man die
eigenen Probleme und Gefühle herunter schluckt und gegenüber
anderen so tut, als ginge es einem gut, obwohl dem so nicht ist.
Alles, weil man glaubt, dass man es verdient hat oder man anderen
keine Last sein möchte oder es sowieso niemand verstehen würde. All
das kommt bei Kakeru zusammen. Das macht ihn mit der Zeit innerlich
so fertig, dass er daran zweifelt, überhaupt am leben bleiben zu
dürfen. Schließlich ist er ja verantwortlich für den Tod seiner
Mutter, glaubt er zumindest... es fehlt ihm einfach an Kraft und an
Sinn weiter zu leben und er fühlt sich schrecklich einsam und
unverstanden..
Ich konnte mich wirklich sehr gut in ihn hinein versetzen, habe ich selbst ebenso eine solche Phase erlebt und fühlte ich mich umso mehr mit ihm verbunden. Das Ganze wird eben unverfälscht und tatsächlich realistisch geschildert, dass man Fiktion kaum von Realität unterscheiden kann. Damit spielt die Geschichte also auch mit der Todessehnsucht und dem Versuch sich selbst umzubringen. Es bleibt im Manga zunächst unklar, ob Kakeru es selbst getan hat oder alles ein Unfall gewesen ist. Das erfährt man erst nach und nach, je weiter man liest.
Ich konnte mich wirklich sehr gut in ihn hinein versetzen, habe ich selbst ebenso eine solche Phase erlebt und fühlte ich mich umso mehr mit ihm verbunden. Das Ganze wird eben unverfälscht und tatsächlich realistisch geschildert, dass man Fiktion kaum von Realität unterscheiden kann. Damit spielt die Geschichte also auch mit der Todessehnsucht und dem Versuch sich selbst umzubringen. Es bleibt im Manga zunächst unklar, ob Kakeru es selbst getan hat oder alles ein Unfall gewesen ist. Das erfährt man erst nach und nach, je weiter man liest.
Damit
wäre also der Kern der Handlung erzählt und auch der Ausgangspunkt
der Geschichte. Wie schon in der Zusammenfassung erwähnt, weiß die
Zukunfts-Naho, was mit Kakeru passiert und versucht nun über diese
Briefe ihr Vergangenheits-Ich dazu zu bringen, dass Kakeru um am
Leben bleibt. Nicht nur sie tut es, sondern auch alle anderen, was
noch mal sehr schön die innige Freundschaft unterstützt. Sie alle
leiden so sehr darunter, dass sie ihn verloren haben und würden
alles dafür geben, damit er am Leben bleibt. Die Briefe enthalten
Hinweise und auch Details über die jeweiligen wichtigen Ereignisse
in der Vergangenheit, die in irgendeiner Weise das Schicksal des
Helden beeinflussen. Nun liegt es also an der jungen Naho und ihren
Freunden die Tipps umzusetzen. Doch zwischen Wissen und Handeln liegt
eben ein großer Graben; die Theorie klingt immer einfacher als die
Umsetzung und immer wieder kommen Dinge dazwischen, die das Vorhaben
erschweren.
Schließlich
sind Menschen ja keine Roboter, die auf Knopfdruck alles perfekt
ausführen können. In vielen Situationen könnte man von
menschlichem Versagen sprechen, wenn im Eifer des Gefechts
Sprachlosigkeit herrscht, die falschen Worte ausgesprochen werden,
Gefühle nicht kontrolliert werden oder man eben das Falsche tut oder
unvorhersehbare Dinge geschehen. Immer wieder erkennen die Figuren,
dass das Schicksal aus ihnen Händen gleitet und sie müssen der
Tatsache ins Auge sehen, dass das Schicksal manchmal nicht zu ändern
ist. Darauf kommt es also im Manga vorwiegend an. Alles zielt darauf
ab, dass Kakeru fester in die Gruppe eingebunden wird und das Gefühl
bekommt, dass er nicht allein ist und es immer einen Sinn im Leben
gibt. Natürlich ist es schwer, auf die Gefühle anderer Einfluss zu
nehmen, aber die Freunde versuchen ihr Bestes um alles zum Positiven
zu lenken.
Eingebunden
wird der Rettungsversuch in die Annäherung von Naho und Kakeru. Von
Anfang an weiß man, dass die beiden füreinander bestimmt sind, doch
wie in Liebesgeschichten üblich bleibt es offen, wie sie sich
bekommen. Außerdem werden dem zukünftigen Paar immer wieder Steine
in den Weg gelegt, was das Ganze erschwert. Und hier bin ich
tatsächlich im Zwiespalt bezüglich meiner so guten Meinung zum
Manga. Bisher habe ich nichts auszusetzen gehabt und ich finde auch,
dass die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten sehr niedlich
gestaltet ist. Was mich aber doch stört ist, dass in der Hinsicht
einfach zu viele Klischees aufkommen, sodass vieles einfach vorsehbar
wird. Trumpft der Manga mit dem Plot und der ernsten Thematik,
schwächelt er jedoch bezüglich des Beziehungsverlaufs der beiden
Figuren.
Ich fand es zwar schön, wie die Beziehung umgesetzt wurde, die Chemie stimmt zwischen den beiden, sie passen gut zusammen und man hat immer wieder Momente, in denen man von der großen Liebe zu träumen beginnt. Aber so wirklich umhauen tut es einen nicht, weil doch vieles schon sehr oft genutzt worden ist. Da wäre die Freundin von Kakeru zu nennen, die später auch Naho terrorisiert. Oder die vielen Missverständnisse, weil man nicht das aussprechen konnte, was man wollte. Oder weil Naho einfach zu dämlich ist, zu kapieren, dass Kakeru in sie verliebt ist. Einfach zu viele Klischees, die einen auf Dauer schon stören. Da fehlt die Abwechslung, die zeitweise aber durch die anderen Aspekte wieder eingebracht wurde.
Ich fand es zwar schön, wie die Beziehung umgesetzt wurde, die Chemie stimmt zwischen den beiden, sie passen gut zusammen und man hat immer wieder Momente, in denen man von der großen Liebe zu träumen beginnt. Aber so wirklich umhauen tut es einen nicht, weil doch vieles schon sehr oft genutzt worden ist. Da wäre die Freundin von Kakeru zu nennen, die später auch Naho terrorisiert. Oder die vielen Missverständnisse, weil man nicht das aussprechen konnte, was man wollte. Oder weil Naho einfach zu dämlich ist, zu kapieren, dass Kakeru in sie verliebt ist. Einfach zu viele Klischees, die einen auf Dauer schon stören. Da fehlt die Abwechslung, die zeitweise aber durch die anderen Aspekte wieder eingebracht wurde.
Was
ich wiederum aber schön fand, war, dass der beste Freund von Kakeru
Suwa, soweit ich mich noch erinnern kann, im Zwiespalt war. Denn in
der Zukunft ist er mit Naho verheiratet und beide haben auch ein
Kind. Einerseits möchte er diese Zukunft bewahren, will aber auf der
anderen Seite seinen besten Freund nicht verlieren. Nun kann er das
nur verhindern, indem er ihn mit seiner Geliebten zusammen bringt. Er
steht also vor einer sehr harten Entscheidung, die man niemanden
zumuten will. Ich fand seine Entscheidung ganz gut und
nachvollziehbar, hatte aber schon sehr Mitleid mit ihm gehabt. Wie
immer gewinnt aber eben der Protagonist das Herz der Heldin, das
dürfte ein weiteres Klischee bestätigen.
Die Figuren
Was
ich wiederum bemängeln muss sind die Figuren an sich, die doch sehr
stereotyp sind. Sie sind alle so einfach gehalten, damit man sich
leichter mit ihnen identifizieren und mit ihnen sympathisieren kann,
was ja nur dem Manga zu Gute kommt. Doch ich finde, dass man
bezüglich der Charakterentwicklung ebenso mehr in die Tiefe hätte
gehen können, das hätte sich doch angeboten. Am besten fand ich
noch Kakeru, der zwar anfangs auch noch sehr musterhaft wirkte
(sportlich, gutaussehend, liebenswert), aber durch seine
Hintergrundgeschichte eben doch mehr Facetten bekommen hat. Dagegen
sehr blass wirkte meiner Ansicht nach Naho, die wirklich
repräsentativ für eine Shoujo-Heldin steht. Sie ist naiv, zu
liebenswert, schüchtern und kaum auffällig und dennoch hat Kakeru
ein Auge auf sie geworfen. Sie wirkt an vielen Stellen sehr schwach,
hat kaum Durchsetzungskraft und wirkt echt langweilig. Das einzig
Positive ist eben ihr Engagement, da beweist sie wirklich
Durchhaltewillen, aber das war es dann schon. Ansonsten wäre an ihr
kaum etwas erwähnenswert.
Die
anderen Figuren schneiden sogar noch schlechter ab. Ich mag die
Gruppe um Naho schon, zumindest die Gruppe als Ganzes und ihre
Dynamik und deren Freundschaft zueinander. Doch die einzelnen Figuren
sind doch sehr simpel und haben kaum Wiedererkennungswert, sodass ich
mich sogar nicht mal an die Namen erinnern kann. Wir haben z.B. noch
Suwa, der Sportsfreund, kleiner Klassenclown, der sehr
abenteuerlustig, aufgeschlossen und selbstbewusst ist. Er steckt
immer voller Freude und steckt andere damit an. Man könnte ihn als
treibende Kraft der Gruppe bezeichnen und tatsächlich ist er es, der
die Situationen immer rettet, wenn Naho mal nicht mehr kann. Ihn habe
ich noch am besten in Erinnerung und fand ihn auch sehr nett.
Dann
haben wir noch ein Mädchen, dass ziemlich frech und mädchenhaft und
eben auch voller Energie ist. Dem gegenüber steht ein eher
zurückhaltender Junge, der intellektuell, etwas snobistisch und
eigen wirkt. Dann hätten wir schlussendlich noch ein eher ruhiges,
strenges Mädchen, was aber sehr grimmig schaut, aber eigentlich von
Herzen gut ist. Alles Charaktere, die man schon mal gesehen hat und
die keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am meisten bin ich aber
echt von der Protagonistin, bei der man doch am meisten Tiefe
erwartet. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass man nicht nur auf
die Nebenfiguren mehr eingeht, sondern auch auf deren Beziehungen
innerhalb der Gruppe, damit man noch einmal mehr Nebenhandlungen hat.
So wirken die Nebenfiguren doch eher wie Statisten, die man leicht
austauschen kann.
Zeichenstil:
Ich
muss sagen, ein Grund, weswegen ich den Manga sehr gern gelesen habe,
war der Zeichenstils. Ich mag ihn echt sehr auch wenn er dem
typischen Zeichenstil von Shoujo-Manga mehr als nur entspricht. Aber
auch hier gibt es ja immer Unterschiede in der Qualität und ich
finde, die Mangaka gehört zu denen, die wirklich sehr sauber,
akkurat und schön zeichnen kann, sodass es kaum zu Mängeln in der
Gestaltung und den Proportionen kommt. Darüber hinaus sehen alle
Figuren sehr schön aus, haben zumindest optisch Wiedererkennungswert
und sind auch ausdrucksstark. Ich mag ihren Zeichenstil, der zwar
typisch ist, aber dennoch seinen eigenen Charme besitzt und eben fast
perfekt aussieht.
Fazit:
Schlussendlich
kann ich sagen, dass ich den Manga auf jeden Fall jedem Fan von
Liebesgeschichten, aber auch dramatischen Storys ans Herz lege, denn
es werden große Gefühle und Probleme angesprochen, die jeden
berühren werden. Außerdem wird die Geschichte noch in einen
wunderschönen Zeichenstil verpackt. Bemängeln muss ich jedoch trotz
des kreativen Plots die Umsetzung der Liebesgeschichte, die voller
Klischees steckt sowie auch die stereotypen Figuren. Dennoch bleibt
es dabei, der Manga transportiert sehr gut eine interessante,
emotional ansprechende Geschichte mit Tiefgang, schafft eine
herzerwärmende Beziehung zwischen den Protagonisten und widmet sich
verstärkt dem Thema Freundschaft.
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