Sonntag, 5. Oktober 2014

Review Gekkan Shoujo Nozaki-kun




Story:


Das Highschoolmädchen Chiyo Sakura ist in ihren Klassenkameraden Umetarou Nozaki verliebt, aber als sie ihm ihre Liebe gesteht, versteht er sie falsch, hält sie für einen Fan und gibt ihr ein Autogramm. Als sie anschließend sagt, dass sie für immer mit ihm zusammen sein möchte, lädt er sie in sein Haus ein und bringt sie dazu ihm bei seinen Zeichnungen behilftlich zu sein. Sehr bald erfährt Chiyo, dass Nozaki eigentlich ein Shoujo-Mangaka ist und den Namen Sakiko Yumeno trägt. Sie erklärt sich dazu bereit, als seine Assistentin zu agieren um ihm natürlich näher zu kommen. Während sie an seinem Manga arbeiten, kommen noch weitere Klassenkameraden dazu, die ihnen beim Zeichnen helfen und Inspirationen für diverse Figuren und Szenen für den Shoujo-Manga bieten.



Anhand der oben geschilderten Plotzusammenfassung dürfte schon ersichtlich sein, woraus der Anime hauptsächlich besteht, nämlich aus viel viel Comedy. Endlich haben wir es wieder mal mit einem reinrassigen Comedy-Anime-Titel zu tun, der jedoch mal mit einer kreativeren, erfrischenden Handlung daher kommt. Manche dürften vielleicht erwarten, dass der Anime einem Shoujo-Titel gleicht und auch mit diversen Klischees um sich wirft, was ich auch teilweise unterschreibe. Der Anime setzt sich hauptsächlich mit dem Alltag unserer Charaktere (wovon es viele gibt, auf die ich später eingehen werden) auseinander, der mehr oder weniger ein typischer Schulalltag ist. Dabei stehen natürlich die Ereignisse im Hause von Nozaki-kun im Vordergrund, denn er ist ja ein Shoujo-Mangaka und hier kreuzen sich sozusagen die Wege unserer Figuren, denn im Laufe der Handlung kommen einige, sehr unterschiedliche Figuren zusammen, die allesamt aber gemeinsam haben, dass sie Nozaki beim Zeichnen behilflich sind. Das Problem ist aber, dass das eigentlich niemand außerhalb der vier Wände wissen darf und das führt allein schon zu einigen sehr lustigen Szenen, in denen sie so tun, als wären sie aus anderen Gründen bei Nozaki Zuhause. Ich habe ja bereits schon vorhin auf die Shoujo-Klischees angespielt und die gibt es wirklich zuhauf in dem Anime, nur eben mit dem Unterschied zu anderen reinen Shoujo-Anime, dass diese gerne mal auf die Schippe genommen werden, der Anime ist eine Shoujo-Parodie vom feinsten. Ihr müsst euch das so vorstellen: Eine Szene beginnt wie aus einem typischen Shoujo-Anime, doch entgegen der Erwartungen von Chiyo und einigen Shoujo-Anhängern entwickelt sich die Szene nicht zu einem romantischen Ereignis, sondern wird ins Gegenteil, ins Lächerliche gezogen. Es wird einfach mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt. Zunächst bauen die Szenen darauf, dieses vermeintliche Shoujo-Klischee zu entfalten, doch dann plötzlich wird daraus einfach total irrsinnige, absurde Szene, wodurch natürlich ein Widerspruch zwischen Erwartung und Resultat entsteht und gerade dieser Widerspruch bringt den eigentlichen Humor der Serie hervor. Diese Art von Komik dürfte euch sicherlich auch aus anderen Anime oder Serien/Filmen bekannt sein, aber bei GSN ist das Besondere, dass es gleichfalls eben die typischen Szenen aus Shoujo-Titeln parodiert, sodass sowohl eingefleischte Shoujo-Fans als auch Nicht-Shoujo-Liebhaber ganz auf ihre Kosten kommen und herzhaft lachen können.


Noch viel witziger ist es dann, wenn die Figuren versuchen, bestimmte Szenen aus dem Shoujo-Manga von Nozaki auf die Realität zu übertragen, was wiederum zu einzigartigen, herrlich-lustigen Szenen führt. Denn die Figuren scheitern einfach daran, die Szenen gut umzusetzen, weil es manchmal auch einfach nicht funktioniert. Hier merkt man wiederum den immensen Widerspruch zwischen Realität und Fiktion und dieser führt natürlich gleichfalls zu Lachen, wenn nicht gar zu Lachanfällen.
Was ebenfalls im Zusammenhang mit den Shoujo-Klischees für ordentliche Unterhaltung sorgt, ist die Zusammenarbeit der Figuren an dem Shoujo-Manga von Nozaki. Hier möchte ich nebenbei erwähnen, dass es ganz interessant war, einen kleinen Einblick in die Arbeit eines Shoujo-Mangaka zu erhalten, auch wenn vieles sicherlich übertrieben dargestellt wurde. Aber Nozaki als eigentlich in der Liebe unerfahrener Mangaka, der sich trotzdem für einen richtigen Frauenkenner hält und trotzdem immer wieder bei seiner Ideenfindung oder Recherche durch Missverständnisse Mist baut, ist einfach herrlich amüsant.
Noch lustiger ist es dann, wenn wie gesagt die Figuren versuchen, das Beste aus den Shoujo-Szenen zu machen, was gerne mal nach hinten los geht. Auch hier ist witzig, wie man in das Kopfkino der Figuren eintauchen und die absolut absurden Szenen hautnah miterleben kann. Jede der Figuren gibt dabei ihren Senf dazu und eine Idee ist verrückter als die nächste und bringt ordentlich gute Laune.


Wie es für die Anime üblich ist, dominiert der sogenannte „Manzai“-Humor, den ich bereits in Lucky Star und Nichijou kennen lernen durfte. Ich möchte euch diesen jetzt nicht haarklein vorstellen, sondern nur kurz mit eigenen Worten schildern, was das Konzept hinter diesem Humor ist. Es gibt eine Szene, in der zwei Figuren miteinander agieren. Die eine Figur, wird scheinbar als eine naive, dümmliche Figur dargestellt, die Unsinniges von sich gibt, aber sich selbst darüber nicht im klaren ist. Meist ist es sogar so, dass die Figur total wahnsinnig rüber kommt, indem sie total überzeugt von ihrem Gerede ist. Der Zuschauer weiß natürlich, dass er das Gerede nicht ernst nehmen kann, aber damit selbst der blödeste Zuschauer kapiert, dass jene Worte Schwachsinn sind, kommt eine zweite Figur hinzu, die das alles kurz und prägnant kritisch kommentiert. Diese Figur kann als eine Art „Stimme der Vernunft“ fungieren und sagt das Offensichtliche: Dass das, was der andere gesagt hat, einfach nur falsch ist. Dabei muss natürlich das Timing perfekt abgestimmt sein, damit die Interaktion lustig rüber kommt und natürlich muss der zweite Partner seine Kritik gut auf den Punkt bringen. Ich kenne die Art von Humor eigentlich nur aus den Anime und finde sie gerade, weil sie das Offensichtliche hervor hebt, einfach witzig. Andere dürften anderer Meinung sein und möchte nicht Haar klein alles vorgekaut bekommen und bevorzugen anderen Humor, den man selbst aufschlüsseln muss, aber das steht ja hier nicht zur Debatte. Jedenfalls dominiert diese Art von Humor in dem Anime und man findet sehr häufig solche Szene in denen das Geschilderte passiert, natürlich immer mit wechselnden Figuren. Das Kuriose ist dabei, dass selbst eher naive Figuren auch mal die „Stimme der Vernunft“ spielen dürfen, was wiederum unsere Vorstellung der Figur etwas auf den Kopf stellt. Aber gerade, weil jede Figur mal so oder mal so reagiert, macht den Anime irgendwo auch abwechslungsreich.


Was gleichfalls sofort auffällt ist, dass die Komik des Anime daher rührt, dass es immer wieder zu Missverständnissen und Kommunikationsproblemen kommt bzw. die Erwartungen, Vorstellungen und Gedanken der Figuren sich einfach widersprechen und hier haben wir wieder das Zauberwort „Widerspruch“, der jede Menge Comedy ins Spiel bringt. Das beste Beispiel dürfte wohl Nozaki sein, denn bereits zu Beginn merken wir, wie strotzeblöd der doch sein kann und alles total missversteht, was Chiyo zu ihm sagt. Entweder er veräppelt uns die ganze Zeit oder er ist wirklich sehr ungeübt darin, zwischen den Zeilen zu lesen; ich tendiere vollkommen zu letzterem. Denn gerade das zeichnet überhaupt alles in dem Anime aus. Immer wieder verhält sich Nozaki einfach der neben der Spur, weil er einfach nicht merkt, dass er etwas falsch macht. Natürlich reflektiert er meist nicht so sehr über sein Handeln und so kommt es, dass er immer und immer wieder Mist baut. Das Ding ist auch, dass er vielleicht Sachen sagt, die für andere negativ, für ihn aber von anderer Bedeutung sind. Bestes Beispiel: Er sagt, man müsse den White Day abschaffen, weil der einfach zu wenig Kitsch aufweist und einfach mega langweilig ist im Vergleich zu dem Valentinstag. Die Mädels aus seiner Klasse hören das natürlich und denken sich, dass Nozaki einfach keine Lust hat, den Mädchen die Ehre zu erweisen und sich für den Valentinstag zu bedanken. Aus dem Grunde streichen sie ihn von der Liste der Kandidaten für die obligatorische Schokolade. Ihr seht, dass eine Aussage je nachdem, aus welcher Perspektive man sie betrachtet, immer anders wirken kann. Solche Szenen mit solchen Missverständnissen finden wir wirklich häufig in dem Anime und trotzdem wird es nie langweilig. Aber nicht nur Nozaki verstrickt sich in Missverständnisse und absurde Situationen, auch die anderen Figuren schaffen dies immer und immer wieder. Das liegt zum einen natürlich daran, weil die Figuren nicht Klartext reden können, oder sich die Figuren nicht die Mühe machen, Missverständnisse zu beseitigen. Sie verbleiben lieber in ihrer eigenen Gedankenwelt und schließen von sich auf andere. Anscheinend haben die Figuren nicht wirklich viel Menschenkenntnis und scheitern daran, sich in andere Figuren hinein zu versetzen. Chiyo beispielsweise hätte schon längst weiter in ihrer Beziehung mit Nozaki sein können, wenn sie von Anfang an gesagt hätte, dass sie romantische Gefühle für ihn hat. Aber da sie sich immer nicht traut, bleiben die beiden vorerst in einem freundschaftlichen Verhältnis.
Außerdem fand ich an dem Anime witzig wie mit diversen Geschlechterklischees gespielt wurde, so wurden die Mädchen als Vorlage für den Helden im Manga verwendet und die Jungs durften als Inspirationsquelle für die Heldin herhalten. Es ist einfach auch total witzig gewesen, wie unterschiedlich die Szenen aus dem Alltag im Vergleich zu den Szenen aus dem Manga waren und wie unterschiedlich die Rezeption dieser Szenen war.


Eine große Stärke der Handlung sind dem neben dem Humor natürlich eindeutig die Figuren selbst. Gerade die Interaktionen zwischen den Figuren war von Komik geprägt, aber gerade die Konstellation der Figuren hatte das gewisse Etwas. Denn ihr müsst wissen, wir haben es mit recht skurilen und einprägsamen Figuren zutun und die Beziehungsgeflechte waren interessant gemacht und überaus unterhaltsam. In welchem Anime hat man es schon, dass es ein Mädchen gibt, welches wie ein Prinz aussieht und von einem Mädchenharem verfolgt wird und gleichfalls eine Tracht Prügel von dem Vorsitzenden des Theaterclubs bekommt, der erstens kleiner und zweitens der temperamentvoll ist. Oder nehmen wir ein burschikoses Mädchen, dass Gewalt, Splatter liebt und sich wie Sau verhält und einen anderen sensiblen, naiven Jungen, der sich mehr wie ein Mädchen verhält extrem verschreckt. Ihr könnt euch vorstellen, dass da gezwungenermaßen einfach total komische Szene entstehen, wenn diese unterschiedlichen Figuren aufeinander treffen.

Das einzige, was ich jedoch an dem Anime kritisieren würde, ist, dass der Hauptschwerpunkt klar auf der Comedy war, dafür jedoch die Romantik sehr zum schleifen kam. Mir war klar, dass es sich bei dem Anime nicht um eine RomCom handelt, jedoch hatte ich besonders gegen Ende etwas mehr Romantik erwartet, zumal da alle „Pärchen“ noch einmal auftraten. Ich hätte mir einfach mehr Entwicklung in den Beziehungen gewünscht, aber ich hoffe, dass noch eine zweite Staffeln ansteht, die das ausgleichen kann. Ansonsten fand ich aber das Ende dennoch herrlich lustig, auch wenn hier mal ein ernsthaft ein Shoujo-Klischee aufgenommen wurde, jedoch nicht Gegenstand der Parodie war, was irgendwie komisch wirkte, wenn man bedenkt, dass der Anime die gesamte Zeit über nur darüber her zieht.


Von links nach rechts: Mikoshoba, Chiyo, Seo, Nozaki, Hori, Kashima, Wakamatsu


Charaktere:

Es gibt einen übersichtlichen Charaktercast und das Tolle an den Figuren ist weiterhin, dass jede Figur einprägsam ist, interessante und originelle Facetten aufbringt und allesamt Sympathie wecken. Auf die Figuren möchte ich wirklich nur grob eingehen.

Wir hätten zum einen die Heldin der Geschichte, Chiyo, die einerseits durchschnittlich ist, aber andererseits irgendwie extrem niedlich war. Sie ist keine Heulsuse, auch nicht gerade schwach, und wenn es um Nozaki geht, kann sie sehr schüchtern sein. Sonst ist sie jedoch eigentlich recht selbstbewusst, versucht Nozaki näher zu kommen, hat Ausdauer und gibt ihr Bestes.
Nozaki mag nach außen einzelgängerisch und grimmig ausschauen, weil er fast nie lächelt und sonst eher emotionslos aussieht. Aber wider Erwartungen kann er auch anders sein. Er ist recht zurückhaltend, aber hat die wildesten Ideen und wenn es ums Zeichnen seines Shoujo-Mangas geht, ist er Feuer und Flamme und kann richtig euphorisch werden. Er besticht vor allem durch seine naive Art, Dinge, Situationen und Figuren misszuverstehen, was für viel Comedy sorgt.

Seo ist eine Freundin von Chiyo und das totale Gegenteil zu ihr. Sie ist brutal, hitzköpfig, hat manchmal Null Bock auf Nichts, hält sich für toll und erinnert mich mehr an ein Mannsweib, obwohl sie ganz hübsch aussieht. Auch sie ist irgendwie total naiv und teilweise echt primitiv für ein Mädchen und wird deswegen gerne als Vorlage für den Helden im Manga verwendet.

Wakamatsu ist zwar äußerlich sehr männlich, außerdem sehr sportlich, weil er im Basketball-Team mitspielt, aber innerlich irgendwie total sensibel und ein richtiger „Genki“-Typ, als jemand der immer fröhlich ist und andere mit seiner guten Laune ansteckt. Man könnte ihn abgesehen von seinem Aussehen für ein Mädchen halten, der er ist vom Charakter her jemand, der nicht ordentlich zupacken kann.

Kashima ist der Prinz der Schule, obwohl sie ein Mädchen ist und sogar einen Rock trägt. Trotzdem sieht sie aus wie ein Junge und ist ansonsten auch echt gut aussehend. Sie ist recht arrogant, weiß mit ihrem Äußeren umzugehen und manipuliert auch gerne andere. Aber sie ist nicht berechnend, sondern auch irgendwo ziemlich dämlich und merkt vieles nicht.

Hori-Senpai ist der Vorsitzende des Theaterclubs und liebt es wirklich zu schauspielern. Er ist jemand, der Verantwortung tragen kann, gerne rum kommandiert und auch sonst recht erwachsen ist. Für mich die einzige Figur in dem Anime, die man ernst nehmen kann. Selbstverständlich gerät er dadurch gerne mal in Konflikt mit Kashima, die ja das totale Gegenteil ist und ihren Pflichten nicht nach kommt. Deswegen wird Hori gerne mal richtig aggressiv und wendet auch Gewalt an. Ansonsten aber ein echt netter Zeitgenosse.

Und zu guter letzt einer meiner Lieblinge nämlich Mikoshiba, der rothaarige, gutaussehende Kerl, der gleichfalls beliebt bei den Mädels ist und mit Kashima konkuriert. Das, was aber die wenigsten von ihm wissen ist, dass er gar kein wirklicher Macho ist, sondern nur so tut, aber innerlich ein ganz anderer Mensch ist. „Mikorin“, wie er gerne von Chiyo genannt wird, wird nämlich immer schnell rot, wenn er mal etwas Anzügliches oder total Kitschiges sagt und er bereut es gleichfalls, es jemals gesagt zu haben. Außerdem scheint er wenig Erfahrung in der Liebe zu haben, spielt gerne Dating-Sims und ist der totale Nerd. Auch er ist Opfer von Missverständnissen und manchmal total naiv.

Wie ihr seht, sind alle Figuren auf ihre Art und Weise besonders und ich habe sie im Laufe des Anime echt lieb gewonnen.



Optik:

Optisch hat mir der Anime gut gefallen, ich mochte das Charakterdesign, alle Figuren sahen in meinen Augen sehr schön aus und man orientierte sich sehr an der Manga-Vorlage. Was ich besonders an den Figuren mochte, waren ihre Gesichtsausdrücke und überhaupt ihre gesamte Gestik und Mimik, die die comedy-lastigen Szenen noch einmal betonten. Ansonsten waren auch die Hintergründe schön anzusehen, meist sehr farbenfroh, was der positiven Atmosphäre des Anime gut tat. Animationen kamen auch hin und wieder zum Einsatz, die ich jedoch weniger beachtet habe. Für mich war entscheidend, dass alles flüssig verlief und so war es auch.


Musik:

Sowohl das Opening als auch das Ending harmonieren perfekt mit dem Anime, beide bringen gute Laune, sind aber meiner Meinung nach nicht außergewöhnlich toll, sondern eher durchschnittlich (nach subjektivem Empfinden), aber erfüllen ihren Zweck. Von der Backgroundmusik darf man nicht zu viel erwarten, es ist ja nur ein Comedy-Anime, aber die hat immer super gut gestimmt und die lustigen Passagen schön in Szene gebracht.
Die Synchron fand ich einsame spitze und besonders loben muss ich die Synchronsprecherinnen von Chiyo und Seo. Erstere kenne ich noch gar nicht, ist wahrscheinlich eher ein Neuankömmling, aber trotzdem so authentisch und einprägsam und einfach total „kawaii“. Die Seyuu von Seo kenne ich aus „Kokoro Connect“, habe sie bisher auch nicht weiter gehört, aber finde sie auch total charismatisch und einzigartig und irgendwie auch total sexy. Die anderen Synchronsprecher waren auch total toll und passten sehr gut zu ihren gesprochenen Figuren.


Unterhaltungswert:

Da ich von Grund auf jemand bin, der gerne lacht und gerne Sachen schaut, die mich zum Lachen bringen, konnte ich bei dem Anime nicht „Nein“ sagen. Zuvor war ich eher skeptisch und dachte mir nur, dass es wieder ein typischer Shoujo-Titel ist. Glücklicherweise wurde ich schnell eines Besseren belehrt, nachdem ich mir die erste Episode angeschaut hatte und war einfach nur gefesselt von dem Anime. Sehr schnell konsumierte ich weitere Episoden und wollte einfach mehr haben! Ich kam also gar nicht mehr von dem Anime los. Klar war er nicht spannend, aber eine tolle unterhaltenden Abwechslung zwischen all den etwas düsteren Anime, die ich diese Season verfolgt habe. Der Anime scheiterte niemals daran, mich in positive Stimmung zu bringen und es gab wirklich viele Stellen in jeder Episode, wo ich herzhaft lachen musste. Ich glaube, ich habe selten bei einem Anime so gelacht wie bei diesem und ich kann mich, wenn ich an den Anime zurück denke, immer wieder an bestimmte Szenen erinnern, die ewig in mein Gehirn eingebrannt sein werden. Obwohl der Anime eher leichte Kost war, war er für mich vom Unterhaltungswert einzigartig, was nicht allein nur an der Comedy und dem Inhalt lag, sondern besonders wegen den verrückten und sympathischen Figuren. Es sind einfach die verrücktesten und lustigsten Szenen entstanden, da es einfach so unterschiedliche Figuren waren, die miteinander agierten. Wer bei diesem Anime nicht lachen kann, dürfte aber wenigstens ein wenig darüber lächeln können oder wenigstens gute Laune bekommen.


Fazit:
Ich mochte den Anime, weil er einfach ein Stimmungsmacher war, super witzige Figuren hatte, absurde komische Szenen beinhaltete und kreativ mit den Shoujo-Klischees spielte. Jeder der reine Comedy-Anime mag, die auch in Richtung Parodie gehen, sollte dem Anime eine Chance geben.

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