Story:
Das
Highschoolmädchen Chiyo Sakura ist in ihren Klassenkameraden
Umetarou Nozaki verliebt, aber als sie ihm ihre Liebe gesteht,
versteht er sie falsch, hält sie für einen Fan und gibt ihr ein
Autogramm. Als sie anschließend sagt, dass sie für immer mit ihm
zusammen sein möchte, lädt er sie in sein Haus ein und bringt sie
dazu ihm bei seinen Zeichnungen behilftlich zu sein. Sehr bald
erfährt Chiyo, dass Nozaki eigentlich ein Shoujo-Mangaka ist und den
Namen Sakiko Yumeno trägt. Sie erklärt sich dazu bereit, als seine
Assistentin zu agieren um ihm natürlich näher zu kommen. Während
sie an seinem Manga arbeiten, kommen noch weitere Klassenkameraden
dazu, die ihnen beim Zeichnen helfen und Inspirationen für diverse
Figuren und Szenen für den Shoujo-Manga bieten.
Anhand der oben geschilderten Plotzusammenfassung dürfte schon ersichtlich sein, woraus der Anime hauptsächlich besteht, nämlich aus viel viel Comedy. Endlich haben wir es wieder mal mit einem reinrassigen Comedy-Anime-Titel zu tun, der jedoch mal mit einer kreativeren, erfrischenden Handlung daher kommt. Manche dürften vielleicht erwarten, dass der Anime einem Shoujo-Titel gleicht und auch mit diversen Klischees um sich wirft, was ich auch teilweise unterschreibe. Der Anime setzt sich hauptsächlich mit dem Alltag unserer Charaktere (wovon es viele gibt, auf die ich später eingehen werden) auseinander, der mehr oder weniger ein typischer Schulalltag ist. Dabei stehen natürlich die Ereignisse im Hause von Nozaki-kun im Vordergrund, denn er ist ja ein Shoujo-Mangaka und hier kreuzen sich sozusagen die Wege unserer Figuren, denn im Laufe der Handlung kommen einige, sehr unterschiedliche Figuren zusammen, die allesamt aber gemeinsam haben, dass sie Nozaki beim Zeichnen behilflich sind. Das Problem ist aber, dass das eigentlich niemand außerhalb der vier Wände wissen darf und das führt allein schon zu einigen sehr lustigen Szenen, in denen sie so tun, als wären sie aus anderen Gründen bei Nozaki Zuhause. Ich habe ja bereits schon vorhin auf die Shoujo-Klischees angespielt und die gibt es wirklich zuhauf in dem Anime, nur eben mit dem Unterschied zu anderen reinen Shoujo-Anime, dass diese gerne mal auf die Schippe genommen werden, der Anime ist eine Shoujo-Parodie vom feinsten. Ihr müsst euch das so vorstellen: Eine Szene beginnt wie aus einem typischen Shoujo-Anime, doch entgegen der Erwartungen von Chiyo und einigen Shoujo-Anhängern entwickelt sich die Szene nicht zu einem romantischen Ereignis, sondern wird ins Gegenteil, ins Lächerliche gezogen. Es wird einfach mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt. Zunächst bauen die Szenen darauf, dieses vermeintliche Shoujo-Klischee zu entfalten, doch dann plötzlich wird daraus einfach total irrsinnige, absurde Szene, wodurch natürlich ein Widerspruch zwischen Erwartung und Resultat entsteht und gerade dieser Widerspruch bringt den eigentlichen Humor der Serie hervor. Diese Art von Komik dürfte euch sicherlich auch aus anderen Anime oder Serien/Filmen bekannt sein, aber bei GSN ist das Besondere, dass es gleichfalls eben die typischen Szenen aus Shoujo-Titeln parodiert, sodass sowohl eingefleischte Shoujo-Fans als auch Nicht-Shoujo-Liebhaber ganz auf ihre Kosten kommen und herzhaft lachen können.
Noch viel witziger ist es dann, wenn die Figuren
versuchen, bestimmte Szenen aus dem Shoujo-Manga von Nozaki auf die
Realität zu übertragen, was wiederum zu einzigartigen,
herrlich-lustigen Szenen führt. Denn die Figuren scheitern einfach
daran, die Szenen gut umzusetzen, weil es manchmal auch einfach nicht
funktioniert. Hier merkt man wiederum den immensen Widerspruch
zwischen Realität und Fiktion und dieser führt natürlich
gleichfalls zu Lachen, wenn nicht gar zu Lachanfällen.
Was ebenfalls im Zusammenhang mit den Shoujo-Klischees für ordentliche Unterhaltung sorgt, ist die Zusammenarbeit der Figuren an dem Shoujo-Manga von Nozaki. Hier möchte ich nebenbei erwähnen, dass es ganz interessant war, einen kleinen Einblick in die Arbeit eines Shoujo-Mangaka zu erhalten, auch wenn vieles sicherlich übertrieben dargestellt wurde. Aber Nozaki als eigentlich in der Liebe unerfahrener Mangaka, der sich trotzdem für einen richtigen Frauenkenner hält und trotzdem immer wieder bei seiner Ideenfindung oder Recherche durch Missverständnisse Mist baut, ist einfach herrlich amüsant.
Noch lustiger ist es dann, wenn wie gesagt die Figuren versuchen, das Beste aus den Shoujo-Szenen zu machen, was gerne mal nach hinten los geht. Auch hier ist witzig, wie man in das Kopfkino der Figuren eintauchen und die absolut absurden Szenen hautnah miterleben kann. Jede der Figuren gibt dabei ihren Senf dazu und eine Idee ist verrückter als die nächste und bringt ordentlich gute Laune.
Was ebenfalls im Zusammenhang mit den Shoujo-Klischees für ordentliche Unterhaltung sorgt, ist die Zusammenarbeit der Figuren an dem Shoujo-Manga von Nozaki. Hier möchte ich nebenbei erwähnen, dass es ganz interessant war, einen kleinen Einblick in die Arbeit eines Shoujo-Mangaka zu erhalten, auch wenn vieles sicherlich übertrieben dargestellt wurde. Aber Nozaki als eigentlich in der Liebe unerfahrener Mangaka, der sich trotzdem für einen richtigen Frauenkenner hält und trotzdem immer wieder bei seiner Ideenfindung oder Recherche durch Missverständnisse Mist baut, ist einfach herrlich amüsant.
Noch lustiger ist es dann, wenn wie gesagt die Figuren versuchen, das Beste aus den Shoujo-Szenen zu machen, was gerne mal nach hinten los geht. Auch hier ist witzig, wie man in das Kopfkino der Figuren eintauchen und die absolut absurden Szenen hautnah miterleben kann. Jede der Figuren gibt dabei ihren Senf dazu und eine Idee ist verrückter als die nächste und bringt ordentlich gute Laune.
Wie es für die Anime üblich ist, dominiert der sogenannte
„Manzai“-Humor, den ich bereits in Lucky Star und Nichijou kennen
lernen durfte. Ich möchte euch diesen jetzt nicht haarklein
vorstellen, sondern nur kurz mit eigenen Worten schildern, was das
Konzept hinter diesem Humor ist. Es gibt eine Szene, in der zwei
Figuren miteinander agieren. Die eine Figur, wird scheinbar als eine
naive, dümmliche Figur dargestellt, die Unsinniges von sich gibt,
aber sich selbst darüber nicht im klaren ist. Meist ist es sogar so,
dass die Figur total wahnsinnig rüber kommt, indem sie total
überzeugt von ihrem Gerede ist. Der Zuschauer weiß natürlich, dass
er das Gerede nicht ernst nehmen kann, aber damit selbst der blödeste
Zuschauer kapiert, dass jene Worte Schwachsinn sind, kommt eine
zweite Figur hinzu, die das alles kurz und prägnant kritisch
kommentiert. Diese Figur kann als eine Art „Stimme der Vernunft“
fungieren und sagt das Offensichtliche: Dass das, was der andere
gesagt hat, einfach nur falsch ist. Dabei muss natürlich das Timing
perfekt abgestimmt sein, damit die Interaktion lustig rüber kommt
und natürlich muss der zweite Partner seine Kritik gut auf den Punkt
bringen. Ich kenne die Art von Humor eigentlich nur aus den Anime und
finde sie gerade, weil sie das Offensichtliche hervor hebt, einfach
witzig. Andere dürften anderer Meinung sein und möchte nicht Haar
klein alles vorgekaut bekommen und bevorzugen anderen Humor, den man
selbst aufschlüsseln muss, aber das steht ja hier nicht zur Debatte.
Jedenfalls dominiert diese Art von Humor in dem Anime und man findet
sehr häufig solche Szene in denen das Geschilderte passiert,
natürlich immer mit wechselnden Figuren. Das Kuriose ist dabei, dass
selbst eher naive Figuren auch mal die „Stimme der Vernunft“
spielen dürfen, was wiederum unsere Vorstellung der Figur etwas auf
den Kopf stellt. Aber gerade, weil jede Figur mal so oder mal so
reagiert, macht den Anime irgendwo auch abwechslungsreich.
Was
gleichfalls sofort auffällt ist, dass die Komik des Anime daher
rührt, dass es immer wieder zu Missverständnissen und
Kommunikationsproblemen kommt bzw. die Erwartungen, Vorstellungen und
Gedanken der Figuren sich einfach widersprechen und hier haben wir
wieder das Zauberwort „Widerspruch“, der jede Menge Comedy ins
Spiel bringt. Das beste Beispiel dürfte wohl Nozaki sein, denn
bereits zu Beginn merken wir, wie strotzeblöd der doch sein kann und
alles total missversteht, was Chiyo zu ihm sagt. Entweder er
veräppelt uns die ganze Zeit oder er ist wirklich sehr ungeübt
darin, zwischen den Zeilen zu lesen; ich tendiere vollkommen zu
letzterem. Denn gerade das zeichnet überhaupt alles in dem Anime
aus. Immer wieder verhält sich Nozaki einfach der neben der Spur,
weil er einfach nicht merkt, dass er etwas falsch macht. Natürlich
reflektiert er meist nicht so sehr über sein Handeln und so kommt
es, dass er immer und immer wieder Mist baut. Das Ding ist auch, dass
er vielleicht Sachen sagt, die für andere negativ, für ihn aber von
anderer Bedeutung sind. Bestes Beispiel: Er sagt, man müsse den
White Day abschaffen, weil der einfach zu wenig Kitsch aufweist und
einfach mega langweilig ist im Vergleich zu dem Valentinstag. Die
Mädels aus seiner Klasse hören das natürlich und denken sich, dass
Nozaki einfach keine Lust hat, den Mädchen die Ehre zu erweisen und
sich für den Valentinstag zu bedanken. Aus dem Grunde streichen sie
ihn von der Liste der Kandidaten für die obligatorische Schokolade.
Ihr seht, dass eine Aussage je nachdem, aus welcher Perspektive man
sie betrachtet, immer anders wirken kann. Solche Szenen mit solchen
Missverständnissen finden wir wirklich häufig in dem Anime und
trotzdem wird es nie langweilig. Aber nicht nur Nozaki verstrickt
sich in Missverständnisse und absurde Situationen, auch die anderen
Figuren schaffen dies immer und immer wieder. Das liegt zum einen
natürlich daran, weil die Figuren nicht Klartext reden können, oder
sich die Figuren nicht die Mühe machen, Missverständnisse zu
beseitigen. Sie verbleiben lieber in ihrer eigenen Gedankenwelt und
schließen von sich auf andere. Anscheinend haben die Figuren nicht
wirklich viel Menschenkenntnis und scheitern daran, sich in andere
Figuren hinein zu versetzen. Chiyo beispielsweise hätte schon längst
weiter in ihrer Beziehung mit Nozaki sein können, wenn sie von
Anfang an gesagt hätte, dass sie romantische Gefühle für ihn hat.
Aber da sie sich immer nicht traut, bleiben die beiden vorerst in
einem freundschaftlichen Verhältnis.
Außerdem fand ich an dem Anime witzig wie mit diversen Geschlechterklischees gespielt wurde, so wurden die Mädchen als Vorlage für den Helden im Manga verwendet und die Jungs durften als Inspirationsquelle für die Heldin herhalten. Es ist einfach auch total witzig gewesen, wie unterschiedlich die Szenen aus dem Alltag im Vergleich zu den Szenen aus dem Manga waren und wie unterschiedlich die Rezeption dieser Szenen war.
Außerdem fand ich an dem Anime witzig wie mit diversen Geschlechterklischees gespielt wurde, so wurden die Mädchen als Vorlage für den Helden im Manga verwendet und die Jungs durften als Inspirationsquelle für die Heldin herhalten. Es ist einfach auch total witzig gewesen, wie unterschiedlich die Szenen aus dem Alltag im Vergleich zu den Szenen aus dem Manga waren und wie unterschiedlich die Rezeption dieser Szenen war.
Eine große Stärke der Handlung sind dem neben dem
Humor natürlich eindeutig die Figuren selbst. Gerade die
Interaktionen zwischen den Figuren war von Komik geprägt, aber
gerade die Konstellation der Figuren hatte das gewisse Etwas. Denn
ihr müsst wissen, wir haben es mit recht skurilen und einprägsamen
Figuren zutun und die Beziehungsgeflechte waren interessant gemacht
und überaus unterhaltsam. In welchem Anime hat man es schon, dass es
ein Mädchen gibt, welches wie ein Prinz aussieht und von einem
Mädchenharem verfolgt wird und gleichfalls eine Tracht Prügel von
dem Vorsitzenden des Theaterclubs bekommt, der erstens kleiner und
zweitens der temperamentvoll ist. Oder nehmen wir ein burschikoses
Mädchen, dass Gewalt, Splatter liebt und sich wie Sau verhält und
einen anderen sensiblen, naiven Jungen, der sich mehr wie ein Mädchen
verhält extrem verschreckt. Ihr könnt euch vorstellen, dass da
gezwungenermaßen einfach total komische Szene entstehen, wenn diese
unterschiedlichen Figuren aufeinander treffen.
Das einzige, was
ich jedoch an dem Anime kritisieren würde, ist, dass der
Hauptschwerpunkt klar auf der Comedy war, dafür jedoch die Romantik
sehr zum schleifen kam. Mir war klar, dass es sich bei dem Anime
nicht um eine RomCom handelt, jedoch hatte ich besonders gegen Ende
etwas mehr Romantik erwartet, zumal da alle „Pärchen“ noch
einmal auftraten. Ich hätte mir einfach mehr Entwicklung in den
Beziehungen gewünscht, aber ich hoffe, dass noch eine zweite
Staffeln ansteht, die das ausgleichen kann. Ansonsten fand ich aber
das Ende dennoch herrlich lustig, auch wenn hier mal ein ernsthaft
ein Shoujo-Klischee aufgenommen wurde, jedoch nicht Gegenstand der
Parodie war, was irgendwie komisch wirkte, wenn man bedenkt, dass der
Anime die gesamte Zeit über nur darüber her zieht.
Von links nach rechts: Mikoshoba, Chiyo, Seo, Nozaki, Hori, Kashima, Wakamatsu
Charaktere:
Es gibt einen übersichtlichen Charaktercast und das Tolle an den Figuren ist weiterhin, dass jede Figur einprägsam ist, interessante und originelle Facetten aufbringt und allesamt Sympathie wecken. Auf die Figuren möchte ich wirklich nur grob eingehen.
Wir hätten zum einen die Heldin der Geschichte, Chiyo, die einerseits durchschnittlich ist, aber andererseits irgendwie extrem niedlich war. Sie ist keine Heulsuse, auch nicht gerade schwach, und wenn es um Nozaki geht, kann sie sehr schüchtern sein. Sonst ist sie jedoch eigentlich recht selbstbewusst, versucht Nozaki näher zu kommen, hat Ausdauer und gibt ihr Bestes.
Nozaki
mag nach außen einzelgängerisch und grimmig ausschauen, weil er
fast nie lächelt und sonst eher emotionslos aussieht. Aber wider
Erwartungen kann er auch anders sein. Er ist recht zurückhaltend,
aber hat die wildesten Ideen und wenn es ums Zeichnen seines
Shoujo-Mangas geht, ist er Feuer und Flamme und kann richtig
euphorisch werden. Er besticht vor allem durch seine naive Art,
Dinge, Situationen und Figuren misszuverstehen, was für viel Comedy
sorgt.
Seo ist eine Freundin von Chiyo und das totale Gegenteil zu ihr. Sie ist brutal, hitzköpfig, hat manchmal Null Bock auf Nichts, hält sich für toll und erinnert mich mehr an ein Mannsweib, obwohl sie ganz hübsch aussieht. Auch sie ist irgendwie total naiv und teilweise echt primitiv für ein Mädchen und wird deswegen gerne als Vorlage für den Helden im Manga verwendet.
Seo ist eine Freundin von Chiyo und das totale Gegenteil zu ihr. Sie ist brutal, hitzköpfig, hat manchmal Null Bock auf Nichts, hält sich für toll und erinnert mich mehr an ein Mannsweib, obwohl sie ganz hübsch aussieht. Auch sie ist irgendwie total naiv und teilweise echt primitiv für ein Mädchen und wird deswegen gerne als Vorlage für den Helden im Manga verwendet.
Wakamatsu
ist zwar äußerlich sehr männlich, außerdem sehr sportlich, weil
er im Basketball-Team mitspielt, aber innerlich irgendwie total
sensibel und ein richtiger „Genki“-Typ, als jemand der immer
fröhlich ist und andere mit seiner guten Laune ansteckt. Man könnte
ihn abgesehen von seinem Aussehen für ein Mädchen halten, der er
ist vom Charakter her jemand, der nicht ordentlich zupacken
kann.
Kashima ist der Prinz der Schule, obwohl sie ein Mädchen ist und sogar einen Rock trägt. Trotzdem sieht sie aus wie ein Junge und ist ansonsten auch echt gut aussehend. Sie ist recht arrogant, weiß mit ihrem Äußeren umzugehen und manipuliert auch gerne andere. Aber sie ist nicht berechnend, sondern auch irgendwo ziemlich dämlich und merkt vieles nicht.
Kashima ist der Prinz der Schule, obwohl sie ein Mädchen ist und sogar einen Rock trägt. Trotzdem sieht sie aus wie ein Junge und ist ansonsten auch echt gut aussehend. Sie ist recht arrogant, weiß mit ihrem Äußeren umzugehen und manipuliert auch gerne andere. Aber sie ist nicht berechnend, sondern auch irgendwo ziemlich dämlich und merkt vieles nicht.
Hori-Senpai
ist der Vorsitzende des Theaterclubs und liebt es wirklich zu
schauspielern. Er ist jemand, der Verantwortung tragen kann, gerne
rum kommandiert und auch sonst recht erwachsen ist. Für mich die
einzige Figur in dem Anime, die man ernst nehmen kann.
Selbstverständlich gerät er dadurch gerne mal in Konflikt mit
Kashima, die ja das totale Gegenteil ist und ihren Pflichten nicht
nach kommt. Deswegen wird Hori gerne mal richtig aggressiv und wendet
auch Gewalt an. Ansonsten aber ein echt netter Zeitgenosse.
Und
zu guter letzt einer meiner Lieblinge nämlich Mikoshiba, der
rothaarige, gutaussehende Kerl, der gleichfalls beliebt bei den
Mädels ist und mit Kashima konkuriert. Das, was aber die wenigsten
von ihm wissen ist, dass er gar kein wirklicher Macho ist, sondern
nur so tut, aber innerlich ein ganz anderer Mensch ist. „Mikorin“,
wie er gerne von Chiyo genannt wird, wird nämlich immer schnell rot,
wenn er mal etwas Anzügliches oder total Kitschiges sagt und er
bereut es gleichfalls, es jemals gesagt zu haben. Außerdem scheint
er wenig Erfahrung in der Liebe zu haben, spielt gerne Dating-Sims
und ist der totale Nerd. Auch er ist Opfer von Missverständnissen
und manchmal total naiv.
Wie ihr seht, sind alle Figuren auf ihre Art und Weise besonders und ich habe sie im Laufe des Anime echt lieb gewonnen.
Wie ihr seht, sind alle Figuren auf ihre Art und Weise besonders und ich habe sie im Laufe des Anime echt lieb gewonnen.
Optik:
Optisch
hat mir der Anime gut gefallen, ich mochte das Charakterdesign, alle
Figuren sahen in meinen Augen sehr schön aus und man orientierte
sich sehr an der Manga-Vorlage. Was ich besonders an den Figuren
mochte, waren ihre Gesichtsausdrücke und überhaupt ihre gesamte
Gestik und Mimik, die die comedy-lastigen Szenen noch einmal
betonten. Ansonsten waren auch die Hintergründe schön anzusehen,
meist sehr farbenfroh, was der positiven Atmosphäre des Anime gut
tat. Animationen kamen auch hin und wieder zum Einsatz, die ich
jedoch weniger beachtet habe. Für mich war entscheidend, dass alles
flüssig verlief und so war es auch.
Musik:
Sowohl
das Opening als auch das Ending harmonieren perfekt mit dem Anime,
beide bringen gute Laune, sind aber meiner Meinung nach nicht
außergewöhnlich toll, sondern eher durchschnittlich (nach
subjektivem Empfinden), aber erfüllen ihren Zweck. Von der
Backgroundmusik darf man nicht zu viel erwarten, es ist ja nur ein
Comedy-Anime, aber die hat immer super gut gestimmt und die lustigen
Passagen schön in Szene gebracht.
Die
Synchron fand ich einsame spitze und besonders loben muss ich die
Synchronsprecherinnen von Chiyo und Seo. Erstere kenne ich noch gar
nicht, ist wahrscheinlich eher ein Neuankömmling, aber trotzdem so
authentisch und einprägsam und einfach total „kawaii“. Die Seyuu
von Seo kenne ich aus „Kokoro Connect“, habe sie bisher auch
nicht weiter gehört, aber finde sie auch total charismatisch und
einzigartig und irgendwie auch total sexy. Die anderen
Synchronsprecher waren auch total toll und passten sehr gut zu ihren
gesprochenen Figuren.
Unterhaltungswert:
Da ich von Grund auf jemand bin, der gerne lacht und gerne Sachen schaut, die mich zum Lachen bringen, konnte ich bei dem Anime nicht „Nein“ sagen. Zuvor war ich eher skeptisch und dachte mir nur, dass es wieder ein typischer Shoujo-Titel ist. Glücklicherweise wurde ich schnell eines Besseren belehrt, nachdem ich mir die erste Episode angeschaut hatte und war einfach nur gefesselt von dem Anime. Sehr schnell konsumierte ich weitere Episoden und wollte einfach mehr haben! Ich kam also gar nicht mehr von dem Anime los. Klar war er nicht spannend, aber eine tolle unterhaltenden Abwechslung zwischen all den etwas düsteren Anime, die ich diese Season verfolgt habe. Der Anime scheiterte niemals daran, mich in positive Stimmung zu bringen und es gab wirklich viele Stellen in jeder Episode, wo ich herzhaft lachen musste. Ich glaube, ich habe selten bei einem Anime so gelacht wie bei diesem und ich kann mich, wenn ich an den Anime zurück denke, immer wieder an bestimmte Szenen erinnern, die ewig in mein Gehirn eingebrannt sein werden. Obwohl der Anime eher leichte Kost war, war er für mich vom Unterhaltungswert einzigartig, was nicht allein nur an der Comedy und dem Inhalt lag, sondern besonders wegen den verrückten und sympathischen Figuren. Es sind einfach die verrücktesten und lustigsten Szenen entstanden, da es einfach so unterschiedliche Figuren waren, die miteinander agierten. Wer bei diesem Anime nicht lachen kann, dürfte aber wenigstens ein wenig darüber lächeln können oder wenigstens gute Laune bekommen.
Fazit:
Ich mochte den Anime, weil er einfach ein Stimmungsmacher war, super witzige Figuren hatte, absurde komische Szenen beinhaltete und kreativ mit den Shoujo-Klischees spielte. Jeder der reine Comedy-Anime mag, die auch in Richtung Parodie gehen, sollte dem Anime eine Chance geben.
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