Psycho-Pass spielt im Jahre 2113, in dem das Sibyl-System den Geisteszustand, die Persönlichkeit und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person eine Straftat durchführen wird, durch die Untersuchung des Gehirns analysieren und messen kann. Die daraus folgende Beurteilung nennt sich Psycho-Pass. Wenn die Wahrscheinlichkeit für das Ausführen einer Straftat, gemessen am Kriminalitätskoeffizienten, zu hoch wird, werden betreffende Personen gefangen genommen und verhaftet und dies wenn es sein muss, mit Gewalt.
Der Plot fokussiert Akane Tsunemori,
eine neue Inspektorin der Einheit 1, eine polizeiliche Einheit des
Öffentlichen Sicherheitsbüros der Kriminaluntersuchungsabteilung.
Als Inspektor, jagt sie Kriminelle an der Seite eines speziellen
Teams der sogenannten ruhenden Kriminellen auch Enforcers genannt.
Beide sowohl die Enforcers als auch die Inspektoren verwenden lange
Handfeuerwaffen namens "Dominators", spezielle Waffen, die
dafür hergestellt wurden allein diejenigen zu beschießen die einen
höheren Kriminalitätskoeffizienten aufweisen.
Wie man anhand der kurzen
Inhaltszusammenfassung erkennen kann, spielt der Anime in der
Zukunft, in der die Technologien schon sehr voran geschritten sind und
man dadurch einen fast utopischen Zustand in Japan erreicht. So
gestaltet sich das Setting recht düster, geheimnisvoll, brutal, aber
auch recht philosophisch und psychologisch. Ein wenig Action fließt
ebenso mit ein, aber stellt sich nicht wirklich in den Vordergrund.
Wer sich also auf diesen Anime einlässt, sollte nicht unrealistische
und atemberaubende Action wie in jedenm Shounen erwarten. Vielmehr
kann man die Geschichte mehr mit einem Krimi vergleichen, in der die
Detektivarbeit mehr im Fokus steht, bei der Action aber auch mit
eingebunden ist. Ich mochte die krimiähnliche Geschichte mit all
ihren Mystery-Elementen sowie das Einschließen von Science-Fiction
gekoppelt mit einer neuen Gesellschaftsordnung.
Wie bereits
erwähnt wartet die Serie mit einen interessanten psychologischen,
philosophischen sowie sozialen Themen und verknüpft diese ganz gut
miteinander. Zum einen liegt viel Diskussionsstoff bezüglich des
Sibyl-Systems. Es gilt zu ergründen, auf welche Art und Weise dieses
System den Kriminalitätskoeffizienten berechnet und anhand welchen
Faktoren es diesen festmacht. Weiterhin wird auch hinterfragt, ob
dieser Kriminalitätskoeffizienten wirklich etwas darüber aussagen
kann, ob jemand kriminelles Potenzial hat oder überhaupt ein
Krimineller ist. Wie jedes System hat auch dieses seine
Schwachstellen, die ebenfalls kritisiert werden, aber dazu will ich
nicht mehr sagen. Allgemein wird auch die Vorgehensweise des
Sibyl-Systems infrage gestellt, da dieses Zugang zu allen
Informationen von Individuen hat, in ihre Köpfe und ihre Innenwelt
hinein schauen kann, ohne dass irgendwelche Grenzen gesetzt werden.
Das bedeutet für die Menschen natürlich einen harten Einschnitt in
ihre Privatsphäre und Datenschutz wird damit auch problematisch. Die
ständige Überwachung durch dieses System führt zwangsläufig zu
einer anderen Gesellschaftsordnung. Natürlich dient dieses System
nur der Sicherheit der Menschen, aber genauso gut kann man es auch
umdrehen und es als eine ziemlich totalitäre Kontrolle der Menschen
interpretieren. Man gibt sein Privatleben auf, gewährleistet dem
Staat Transparenz um in Sicherheit und Frieden zu leben. Doch das
kann doch auf Dauer nicht gut gehen oder? Daraus resultiert, dass jeder
genau darauf achtet was er tut, denkt und fühlt, denn alles wird
genau überwacht. Es baut sich automatisch Druck auf und man wird
gezwungen seinen Kriminalitätskoeffizienten so niedrig wie möglich
zu halten, denn das eigene Leben und die eigene Zukunft hängen davon
ab. Wie paradox das auch klingen mag, dass das Sibyl-System
einerseits für ein friedliches Leben sorgen soll, aber gleichzeitig
auch das Gegenteil bewirkt. Durch den später auftauchenden
Antargonisten wird dieses Sibylsystem erheblich hinterfragt, wodurch
gleichzeitig auch Gesellschaftskritik ausgeübt wird. Ich habe
während des Animes auch immer wieder darüber reflektiert und bin zu
dem Schluss gekommen, dass ich nicht wirklich sagen kann, ob die Vor-
oder Nachteile überwiegen. Doch schlussendlich, desto näher man der
Wahrheit kam, war ich der Ansicht, dass ein Leben ohne dieses System
viel besser wäre. Es kommt schließlich auch der Aspekt hinzu, dass
der freie Wille des Menschens eingeschränkt wird, denn das
Sibyl-System entscheidet über alles und nimmt einem somit Autonomie
ab. So wird u.a. angesprochen, dass einem das System vorschreibt, was
man zu tun hat, um ein möglichst glückliches Leben zu führen.
Darüber hinaus habe ich mich auch stets von der ersten
Episode an gefragt, welche Faktoren entscheidend für den
Kriminalitätskoeffizienten und den Psycho-Pass sind. Mir war von
Anfang an nicht klar, wie das System diesen erfassen konnte.
Schlussendlich gab es hinsichtlich dessen einige Überraschungen, die
die Geschichte noch einmal verzwickter machte. Scheinbar beeinflussen
negative Gefühle wie Angst, Stress, Wut und Trauer diesen
Koeffizienten. Es wird dadurch ersichtlich, dass die Definition von
Kriminalität in den Augen des Sibyl-Systems anders gefasst wird, als
es bei uns der Fall ist. Das Sibyl-System versucht nicht nur die
Kriminalität einzudämmen, sondern anderweitig alles Negative im
Menschen. Und da sehe ich wieder einen erheblichen Kritikpunkt. Es
werden die Handlungen der Menschen überwacht und anhand dessen über
diese geurteilt, sondern allein ihr Innenleben wird beleuchtet.
Sobald man etwas Schlechtes denkt, oder in Gedanken jemand etwas
Schlimmes antun möchte, wirkt sich das automatisch auf den
Kriminalitätskoeffizienten aus. Das erklärt auch, weswegen es diese
ruhenden Kriminellen gibt, die eigentlich noch gar nichts Schlimmes
verbrochen haben, aber deren Innerstes anscheinend zu viele negatives
Material enthält, sodass dieses eine Bedrohung für die Menschen
darstellt.
Hier kommt also meine Frage hinzu, ob man denn einen
Menschen bereits bestrafen soll, wenn dieser nur daran denkt,
jemandem etwas anzutun, praktisch als Prävention von Verbrechen? Ist
es nicht so, dass jeder einmal Opfer seiner negativen Gedanken und
Gefühle wurde, aber sich dann in den Griff bekommen hat? Ich glaube
der Mensch ist an sich ein zwiespältiges Wesen, was einfach aus
Positivem und Negativem besteht und deswegen ist auch unser Gewissen
dafür zuständig, dass wir die Kontrolle darüber haben. Mit
Kriminellen sind dann schlussendlich gar nicht nur die Menschen
gemeint, die Schlimmes begangen haben, sondern einfach alle Menschen
die seelische Probleme und Krankheiten wie Schizophrenie oder ein
Trauma erlitten haben. Also all die Menschen, die irgendwo innerlich
defekt sind. Anstatt also diese Menschen zu therapieren, brandmarkt
man sie als Verbrecher, was ich ebenso nicht gut heißen kann.
Weiterhin ist es absolut notwendig, dass man negative Gefühle und
Gedanken haben kann und diese nicht unterdrücken sollte. Wut und
Trauer sollten einfach mal rausgelassen werden, denn meist gehen
diese von allein wieder weg. Führt die Unterdrückung von solchen
Emotionen nicht eher dazu, dass Menschen an seelischen Krankheiten
leiden? Für mich stellt diese Identifikation der ruhenden
Kriminellen einfach eine extreme Diskriminierung und einfach alles
Individuelle wird auf einen einzigen Zahlenwert reduziert.
Weiterhin
interessant fand ich an den ganzen Themen, die der Anime berührt und
teilweise behandelt hat, auch das Verständnis von Gerechtigkeit.
Denn scheinbar kennt das System nicht ein solches, weswegen es fast
unmöglich erscheint Gerechtigkeit zu erreichen, wenn man sich diesem
System beugt.
Zum Story-Verlauf selbst möchte ich sagen,
dass dieser nicht wirklich der originellste war, aber doch immer
genügend Spannung aufrecht erhalten konnte. Die ersten Episoden
dienen dazu, um in die Welt voller Gewalt und Verbrechen einzuführen.
Danach werden einige Mordfälle behandelt, die oberflächlich kaum
zusammen hängen, aber eine innere Verbindung besitzen. Es stellt
sich nämlich heraus, dass hinter all diesen Verbrechen ein großer
Feind des Systems steckt, der als Mastermind alle Fäden im
Hintergrund zieht.
Ich fand die Fälle allesamt interessant, da
sie uns einen tiefen Einblick in die menschlichen, psychischen
Abgründe lieferten und uns die Denkweise von Mördern nahe brachten.
Das war schon ziemlich verstörend teilweise.
Noch spannender
wurde es, als man immer näher an die Wahrheit kam und das Mastermind
in den Vordergrund kam. Ab da konzentrierte sich alles auf das
Schnappen der Wurzel allen Übels.
Dazwischen kamen noch einige
nette Plottwists, die die Spannung noch einmal erhöhten.
Das
Ende fand ich dagegen nur in Ordnung, ließ aber einiges noch offen.
Im Endkampf folgten noch einige actionreiche Passagen, die mich
jedoch nicht wirklich mitreißen konnten. Ich hatte da doch
atemberaubendere Action erwartet. Trotzdem gab es auch positive
Seiten, denn das Ende knüpfte geschickt an den Anfang und bildete
somit eine gute Abrundung.
Ich war ehrlich gesagt aber
ziemlich enttäuscht, über die einzelnen Hintergrundgeschichten der
Enforcer. Denn leider ist man nicht auf jede Einzelgeschichte
wirklich eingegangen bzw. war das recht unausgeglichen. Ich habe mir
da einfach zu hohe Erwartungen gesetzt, die am Ende nicht erfüllt
worden sind. So wurde beispielsweise eine komplette Episode für die Hintergrundgeschichte von Yayoi verwendet, die so gar nicht in die
Geschichte passte und eher als Filler-Folge fungierte, während
andere Hintergrundgeschichten ganz nebenbei mal erwähnt wurden, aber
eben ohne wirklich auf diese einzugehen.
Im Großen und Ganzen
hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn diese einige
kleine Schwächen preis gegeben hat.
Charaktere:
Der Charakter-Cast war relativ
übersichtlich mit zwei Hauptfiguren und ein paar Nebenfiguren. Am
interessantesten empfand ich Akane, Shinya und Shougo.
Die
eigentliche Protagonistin Akane Tsunemori durchläuft während des
gesamten Animes eine recht beachtliche Charakterentwicklung. Zunächst
beginnt sie ihren neuen Job als Inspektorin, ohne jegliche Erfahrung
und ohne jeglichen Plan. Eigentlich war es noch nicht mal ihr
wirkliches Ziel bei dieser Sonderabteilung zu arbeiten, aber sie
hatte gute Voraussetzungen für den Job und dachte sich, dass
irgendwer nun mal das tun sollte. Anfangs wirkt sie recht schüchtern,
unbeholfen, hilflos, ziemlich naiv aber sie besitzt Aufrichtigkeit
und hat ein reines Herz.
Mit der Zeit und durch das Erleben von
vielen schrägen Situationen und Ereignissen gewinnt sie jedoch an
Willensstärke, Selbstbewusstsein und wächst zunehmend über sich
hinaus. Es gab da wirklich ein paar Situationen, in denen ich echt
über ihren Persönlichkeitswandel überrascht war. Sie bleibt auf
keinen Fall flach, man erhält immer einen guten Einblick in ihr
Innerstes und kann sich gut mit ihr identifizieren. Für mich ist sie
von Grund auf ein Mensch, der an seinen Wertvorstellungen und
Prinzipien festhält und sie um jeden Preis verteidigt. Sie musste so
viel Schlimmes erleben, bleibt sich aber selbst treu und gibt immer
ihr Bestes. So zeigt sie zunehmend ihr wahres Potenzial als
Inspektorin, deren Arbeitsweise analytisch und rational geprägt ist.
Es wird einfach an vielen Stellen deutlich, dass sie eine junge Frau
mit starker Persönlichkeit ist. Weiterhin zeigt sich, dass sie als
einzige Person sich nicht um ihren Psycho-Pass kümmert, dank ihrer
besonderen Denkweise. Ziemlich vorbildlich würde ich sagen.
Shinya
Kougami wirkt auf den ersten Blick recht cool und hat einfach die
Ruhe weg. Zunächst dachte ich, dass er ein einsamer Wolf ist, der
sich einen Dreck um andere kümmert, aber schon bald merkt man, dass
er sich sehr um seine geliebten Mitmenschen sorgt und durchaus
emotional werden kann. Trotzdem bleibt er stets undurchschaubar. Auch
jetzt als Enforcer zeigt er Scharfsinnigkeit und weiß meist schon,
was Sache ist, ehe es andere heraus finden. Doch dieses taktisches
Denken wird immer wieder durch seine unüberlegten Handlungen
gestört, was wohl den Gegenpol bei ihm darstellt.
Ich fand die
Beziehung zwischen Akane und Shinya irgendwie ziemlich besonders. Es
ist keine romantische Beziehung und würde womöglich auch gar nicht
in die Geschichte passen, aber die beiden bedingen sich gegenseitig
zum Positiven. Beide unterstützen sich fortwährend. So hätte Akane
ihren Job an den Nagel gehängt, wenn Shinya nicht gewesen wäre.
Andersherum gibt Akane Shinya wieder Hoffnung und Kraft, in dem sie
ihn als gleichberechtigten Partner ansieht und auch so
behandelt.
Shougo Makishima ist der Antargonist der Geschichte
und das Mastermind hinter allen Verbrechen. Selbstverständlich ist
er ein undurchdringlicher Psychopath, der auf den ersten Blick
engelsgleich aussieht, aber durch sein schelmisches Lächeln immer
eine gefährliche Aura ausstrahlt. Er liebt es Menschen zu prüfen,
mit ihnen zu spielen, sie zu manipulieren und leiden zu sehen, wie es
wohl für einen Psychopathen üblich ist. Er ist sehr berechnend,
überaus intelligent, brutal und philosophisch geprägt. Auch wenn er
öfter mal sehr unmenschlich aussehen mag, hat er doch noch was
kleines Menschliches in sich, was ihn mit Shinya verbindet.
Die
restlichen Figuren fand ich dagegen etwas uninteressant, einzig
allein Ginoza Nobuchika und dessen Vater waren noch halbwegs
interessant. Das liegt wohl daran, dass die ganzen Nebenfiguren
einfach zu wenig Screentime bekamen und man dementsprechend auch sehr
wenig über sie heraus gefunden hat.
Optik:
Mir hat der Zeichenstil und das ganze
Setting sehr zugesagt und das war auch einer meiner Beweggründe den
Anime zu schauen. Besonders das Charakterdesign von Shinya und Ginoza
fand ich sehr gelungen. Die beiden sehen einfach nur total heiß aus.
Akane fand ich vom Äußeren her etwas unschön gemacht, aber das
Innere ist ja das was zählt. Es ist kein besonders außergewöhnlicher
Zeichenstil, aber die Figuren sind trotzdem sehr schön anzusehen.
Gleichfalls wurden die Animationen sehr
gut bis gut umgesetzt, auch wenn diese nicht allzu oft eingesetzt
wurden.
Jedoch muss ich anmerken, dass ab Folge 17/18 der
Zeichenstil plötzlich ziemlich schwach wurde und gar nicht mehr
schön aussah. Gegen Ende hat sich das aber zum Glück wieder
eingependelt.
Musik:
Ein Punkt, der mir besonders gut
an dem Anime gefallen hat.
Die Openings fand ich einfach richtig
geil und haben auch sehr gut zum ganzen Setting und dem Inhaltlichen
gepasst. Sie haben richtig Stimmung gemacht und gingen sehr gut ins
Ohr.
Die Endings fand ich auch sehr gut,
besonderes das erste Ending harmonierte sehr gut mit den
Sci-Fi-Elementen im Anime. Das zweite Ending fiel leider etwas aus
der Reihe, weil es erstens ruhig war und einem Liebeslied ähnelte,
aber es klang trotzdem ganz gut.
Auch die Synchronsprecher waren
ganz gut, mir ist da nichts wirklich Schlechtes aufgefallen.
Die Backgroundmusik in dem Anime hat
mich echt vom Hocker gerissen und hat immer sofort meine
Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Diese brachte noch einmal mehr
Spannung und Action mit rein und erinnerte mich an Ghost in the
Shell.
Unterhaltungswert:
Ich wurde fast durchgängig
sehr gut unterhalten und habe den Anime dementsprechend auch fast am
Stück ohne Pausen geschaut. Die Spannung war wie gesagt immer
gegeben, mal mehr und mal weniger, aber langweilig wurde es nie.
Es
wurden immer mal packende Wendungen mit eingebaut, um mein Interesse
zu halten. Natürlich gab es einige vorhersehbare Stellen, aber es
wurde alles ganz gut präsentiert, sodass Langeweile fehl am Platze
war.
Eine Sache, die mir wohl sehr lange in Erinnerung bleiben
wird, hat mich bei der Hälfte des Animes so dermaßen emotional
berührt und so verstört, dass es einfach nur einen Wow-Effekt bei
mir auslöste. Das war so ein Schlüsselmoment, der alles veränderte.
Besonders in dieser Situation habe ich mich gefühlt, als ob ich
direkt dabei gewesen wäre und konnte mich sehr sehr gut in die
Figuren hinein versetzen.
Der Anime stach ja besonders wegen
seiner ziemlichen krassen Gewaltdarstellungen heraus und ließ mich
nicht selten mit einem verstörten Eindruck zurück, bei denen ich
auch mit meinen eigenen Moralvorstellungen hadern musste.
Wie ihr
sicherlich bemerkt habt, hat mich der Anime auch gedanklich stark
angeregt und hat mich zusätzlich auch intellektuell gefordert, was
ich immer sehr gut finde.
Fazit: Psycho-Pass mag zwar kein
Meisterwerk sein, ist aber durchaus ein gelungener Anime voller
Philosophie, Mystery, Psychologie, Sci-Fi und Brutalität, wie man es
nur selten gesehen hat. Wird besonders den Leuten empfohlen, die
keine Angst vor Gewaltdarstellungen und kognitiver Anregung haben.
Schöne Review, die du geschrieben hast :)
AntwortenLöschenich hab den Anime noch nicht komplett durchgeschaut, bin aber jetzt schon ein großer Fan davon *-*
Dankeschön :3
LöschenIch bin gespannt wie du den Anime findest. :) Wenn du ihn dann abgeschlossen hast, können wir uns ja gern darüber austauschen. ^^
Oh ja können wir gerne machen :3 hab ihn fast durch :D
LöschenDie Serie erinnerte mich optisch sehr an Blade Runner (der Film wird ja auch im Aniem erwähnt) und mir gefielen die Ideen wie Holo Wände zuhause oder digitale Assistenten. Akanes Design wirkte auch sehr realistisch spröde, Fanservice ist in solchen Serien einfach unpassend. Lediglich Makishima ist schlecht geraten: Anfangs fand ich die idee sehr toll das ein Killer andere Killer "sponsort", doch alleine sein Look: Extrem androgyn, weißhaarig (Weißhaarig? Wieso müssen schurken immer weißhaarig sein?) und nicht nur das er lächerlich intelligent ist, er ist auch noch kamfsportmäßig eine Mischung aus Bruce Lee und Stephen Seagal, das ist doch Gary Stu level.
AntwortenLöschenAuch die große Sozialkritik am Ende der Serie störte etwas, dennoch war alles andere ziemlich solide ^^
Wie ich aus deinem Kommentar herauslesen konnte, warst du nicht soo zufrieden mit dem Anime oder? Was dich am meisten störte, waren also die Charaktere an sich. Dem kann ich leider nicht vollkommen zustimmen. Zwar hat mir das Design von Akane nicht so sehr gefallen, dafür aber das von Makishima, auch wenn es doch recht klischeehaft ist, wenn der Bösewicht weiße Haare hat. Okay ich gebe zu, dass er doch etwas übermächtig gestaltet wurde, aber er war ja auch der absolute Bösewicht und Endboss in dem Anime...
LöschenDas mit der Sozialkritik fand ich eigentlich gar nicht schlimm und hat überhaupt wunderbar zum ganzen Setting des Anime gepasst.