Story:
Zur Story gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, da einfach nicht viel Substanz vorhanden ist. Das Game ist einfach nicht auf tiefsinnige Handlungsstränge ausgelegt, sondern hat ganz klar seine Stärken in anderen Bereichen. Aber worum geht es denn eigentlich in diesem sehr unkonventionellen Spiel? Unser Protagonist Travis Touchdown, ein ziemlich vernarrter Otaku, ersteigert sich ein sogenanntes Beam-Katana und beschließt kurzerhand die Nummer 1 der Attentäter in ganz USA zu werden. Der eigentliche Auslöser für sein großes Vorhaben ist die sehr attraktive Silvia, die er eines Tages in einer Bar trifft. Sie verspricht ihm, dass er sich mit ihr vergnügen darf, wenn er es denn auch schaffe, sich bis an die Spitze der Attentäter zu metzeln. Man muss also dazu sagen, dass dies wohl sein Hauptanliegen ist, wofür er auch Höllenqualen auf sich nimmt. Im Verlaufe der Handlung kommt es vielleicht mal zu kleinen Zwischenfällen und am Ende zur großen Überraschung, aber ansonsten ist alles weit weg von einer mitreißenden Story, aber wie gesagt, darum geht es auch nicht. Lustig sind dafür, aber die kleinen Zwischensequenzen, nachdem man den Boss erledigt hat. Die bringen den einen oder anderen guten Schmunzler.
Gameplay:
Wenn die Story schon nicht gelungen ist, erwartet man doch wenigstens vom Gameplay, dass dieses zu überzeugen weiß. Da gibt es einige gute Punkte, aber auch einige Schwächen.
Zunächst einmal besteht das Spiel aus zwei Teilen: Ihr müsst bevor ihr einen Boss heraus fordern könnt, erstmal ordentlich Kohle verdienen, um diesen Kampf auch finanzieren zu können inklusive Vorbereitung der Stages usw. Dies geht für gewöhnlich sehr leicht von der Hand, denn ihr habt zwei Möglichkeiten, um an Geld zu kommen. Ihr könnt entweder die kleinen Minijobs vom "Arbeitsamt" erledigen, könnt es ziemlich locker angehen lassen, ohne viel Stress und Schlägereien. Ob ihr nun kleine streunende Katzen von der Strasse auflest oder Graffitis von den Wänden abrubbelt, bleibt euch überlassen, solange ihr das Geld am ende zusammen habt. Ich muss sagen, dass diese Minijobs eine schöne Abwechlsung zu Kämpfen geboten haben und eben auch teilweise schön entspannend waren.
Wer es aber lieber actionreich mag und auch schneller Geld verdienen möchte, kann auch die Attentäter-Missionen annehmen, die meist sogar einen Tick schneller erledigt sind. Außerdem brachten sie auch ein wenig Übung und Vorbereitung für die späteren Bosskämpfe.
Nachdem ihr dann nun eurer Geld zusammen bekommen und es überwiesen habt, dürft ihr euch zu Bosskampf begeben, aber euch natürlich nicht sofort mit dem Endgegner duellieren. Davor gilt es, kleinere, teils leichte, teils schwerere Gegner zur Strecke zu bringen, aber auch das ist machbar. Ihr betretet dabei immer unterschiedliche "Stages", wobei es immer dasselbe ist, ihr müsst euch einfach einen Weg durch die Gegnerhorden durch bahnen bis zum Boss und dürft nicht auf halber Strecke abrecken. Das eigentliche Highlight des Games sind aber natürlich die Bosse selbst. Jeder Boss ist einzigartig auf seine Art und Weise, hat seine speziellen Skills und Spezialattacken, weswegen es stets wichtig war, den Boss erstmal zu beobachten, bevor man ihn attackiert. Logisch oder? Während es bei normalen Gegner auch auf die Methode "Beat´em´up" funktionierte, kann man diese Technik nicht bei Bossen anwenden, besonders nicht auf die letzten. Stets beobachten, ausweichen, blocken und im richtigen Moment attackieren war die Devise. Man musste sie stets im Blick haben und immer schön weg rennen, wenn einem der Akku des Beam-Katanas leer ging, um es neu auf zu laden. Übrigens hat mich die Aufladeanimation von Beam-Katana sehr amüsiert, da diese eindeutig auf das männliche Geschlecht hindeutete.
Zunächst einmal besteht das Spiel aus zwei Teilen: Ihr müsst bevor ihr einen Boss heraus fordern könnt, erstmal ordentlich Kohle verdienen, um diesen Kampf auch finanzieren zu können inklusive Vorbereitung der Stages usw. Dies geht für gewöhnlich sehr leicht von der Hand, denn ihr habt zwei Möglichkeiten, um an Geld zu kommen. Ihr könnt entweder die kleinen Minijobs vom "Arbeitsamt" erledigen, könnt es ziemlich locker angehen lassen, ohne viel Stress und Schlägereien. Ob ihr nun kleine streunende Katzen von der Strasse auflest oder Graffitis von den Wänden abrubbelt, bleibt euch überlassen, solange ihr das Geld am ende zusammen habt. Ich muss sagen, dass diese Minijobs eine schöne Abwechlsung zu Kämpfen geboten haben und eben auch teilweise schön entspannend waren.
Wer es aber lieber actionreich mag und auch schneller Geld verdienen möchte, kann auch die Attentäter-Missionen annehmen, die meist sogar einen Tick schneller erledigt sind. Außerdem brachten sie auch ein wenig Übung und Vorbereitung für die späteren Bosskämpfe.
Nachdem ihr dann nun eurer Geld zusammen bekommen und es überwiesen habt, dürft ihr euch zu Bosskampf begeben, aber euch natürlich nicht sofort mit dem Endgegner duellieren. Davor gilt es, kleinere, teils leichte, teils schwerere Gegner zur Strecke zu bringen, aber auch das ist machbar. Ihr betretet dabei immer unterschiedliche "Stages", wobei es immer dasselbe ist, ihr müsst euch einfach einen Weg durch die Gegnerhorden durch bahnen bis zum Boss und dürft nicht auf halber Strecke abrecken. Das eigentliche Highlight des Games sind aber natürlich die Bosse selbst. Jeder Boss ist einzigartig auf seine Art und Weise, hat seine speziellen Skills und Spezialattacken, weswegen es stets wichtig war, den Boss erstmal zu beobachten, bevor man ihn attackiert. Logisch oder? Während es bei normalen Gegner auch auf die Methode "Beat´em´up" funktionierte, kann man diese Technik nicht bei Bossen anwenden, besonders nicht auf die letzten. Stets beobachten, ausweichen, blocken und im richtigen Moment attackieren war die Devise. Man musste sie stets im Blick haben und immer schön weg rennen, wenn einem der Akku des Beam-Katanas leer ging, um es neu auf zu laden. Übrigens hat mich die Aufladeanimation von Beam-Katana sehr amüsiert, da diese eindeutig auf das männliche Geschlecht hindeutete.
Die Bosse haben mir wirklich sehr gut gefallen, jeder konnte mich aufs Neue überraschen und mich irgendwie gut unterhalten.
Nun etwas genaueres zum Kampfsystem in No More Hereos. Ihr benutzt sowohl Nunchuk als auch die Wii-Fernbedienung um euch zu bewegen, zu kämpfen und um zu agieren. Dabei macht ihr besonders beim Kämpfen von der Wii-FB Gebrauch. Relativ stupide ist es wohl, wenn man die ganze Zeit nur auf Gegner drauf haut und zwar mit dem Betätigen des A-Knopfs. Je nachdem wie ihr eure FB haltet, könnt ihr sowohl hohe als auch niedrige Schläge machen. Ihr könnt mit Gedrückthalten des A-Knopfes auch eure jeweilige Attacke aufladen und damit mehr Schaden anrichten. Jedoch haben sich die Macher auch etwas anderes einfallen lassen, damit es nicht ganz so langweilig ausgeht. So habt ihr die Möglichkeit eines "Finish-Moves", der immer dann ausgelöst werden kann, wenn eurer Gegner am Ende ist. Ihr müsst dazu eure FB in Richtung des Pfeils bewegen, der euch angezeigt wird. Wenn zwei Waffen aufeinander treffen sollten, müsst ihr ganz schnell eure FB schütteln, um nicht den Kürzeren zu ziehen sondern euren Gegner abzuwehren. Darüber hinaus ermöglicht euch die B-Taste mit Travis den Gegner zu betäuben und bei Erfolg sogar Wrestling-Moves auszuüben, die ganz cool aussehen. Während ihr die aber benutzt, müsst ihr weiterhin konzentiert sein, denn es wird euch auf dem Bildschirm angezeigt, in welcher Position ihr eure Wii-FB und euren Nunchuk bewegen müsst, um den Move erfolgreich abzuschließen. Ein letztes Highlight zeigt sich darin, dass ihr von Zeit zu Zeit auch zufällig Spezialattacken, die es einem teilweise ermöglichen Gegner mit einem Schlag zu erledigen oder euch sonstige Vorteile erbringen.
Über das Kampfsystem an sich kann ich überhaupt nicht meckern, die Wii-Funktionen werden wunderbar mit integriert, es wird nie monoton, da der Spieler stets dazu gezwungen wird, seine Hände und Arme zu bewegen. Das verleiht dem Spielen einfach eine sehr dynamische und lebhafte Seite.
Abgesehen vom Kämpfen und Abschließen von Missionen könnt ihr in der angeblich recht offenen Welt von der fiktiven Stadt Santa Destroy auch noch andere Dinge erledigen. Ihr könnt für schnelleres Fortbewegen eurer Motorrad besteigen und durch die Gegend fahren, was mir zumindest schon ziemlich Spass gemacht hatte. Außerdem finden sich in der Stadt allerlei Locations, die man besuchen sollte. So exisitert ein Trainingscenter, in dem ihr für Geld eure Stärke, die Länge eurer Kombos und eure Gesundheit maximieren könnt. Wichtig ist auch, dass ihr im Laufe der Story öfter mal bei Naomi´s Labor vorbei schaut, denn von Zeit zu Zeit hat sie einige besseren Waffen und auch nützliche Zusatzausrüstungen für eure Waffe auf Lager. Außerdem benötigt ihr am Ende des Spieles alle vier Waffen, um das "wahre" Ende zu sehen. Zum Schluss sollte auch noch die Videothek erwähnt werden, in der ihr Wrestlingsvideos ausleihen könnt, um zuhause neue Moves zu lernen. Nur mal so nebenbei, gespeichert wird auf dem Klo.
Hier und da findet ihr Bezüge und Seitenhiebe zur Popkultur und Anime ist auch allgegenwärtig.
Nun aber auch etwas zu den Schwächen des Gameplays. Da wäre natürlich zum einem die Tatsache, dass man eine relativ offene Spielwelt zu haben scheint, was aber nicht stimmt. Man kann dort kaum wirklich agieren und wird daher auch ziemlich stark eingeengt. Vergleiche mit GTA sollten also unterlassen werden. Da hätten die Macher die Spielewelt etwas kleiner machen sollen, das hätte seinen Zweck auch erfüllt. Was mich wohl aber am meisten gestört hatte, war die Tatsache, dass man, wenn eine Mission scheiterte, es keinen "Retry-Button" gab, mit dem man es hätte nochmal an gleicher Stelle versuchen können. Stattdessen musste man schon wieder zum Arbeitsamt oder K-Entertainment (Killeragentur) fahren um erneut die Mission aufzunehmen. Auf Dauer ziemlich nervig, besonders wenn die Mission einfach immer und immer scheiterte (Wenn man z.B. nur ein Leben hatte, dafür aber alle Gegner töten musste, ohne gekillt zu werden. Ein Schlag und man war tot.)
Man könnte dem Spiel auch vorwerfen, dass es doch recht monoton vom Ablauf war. Man sammelte Geld durch Minijobs und Attentäter-Missionen, überwies es, kämpfte sich noch einmal durch viele Gegner hindurch zum Boss und erledigte den. Dann ging es von vorne los und zwar genau nach demselben Schema. Aber gott sei dank hört sich das nur monoton an, war es aber nicht. Was trotzdem etwas nervig war, dass man den Nunchuk und die FB immer korrekt gerade halten und in eine Richtung bewegen musste zum Ausführen eines Wrestlingmoves, wenn das mal nicht stimmte, war alles futsch. Aber mit der Zeit hatte ich dann den Dreh auch endlich raus.
Im Großen und Ganzen fand ich aber das Gameplay gut gemacht.
Design/Grafik:
Optisch hat mir das Spiel auch gut gefallen, besonders weil es sich durch seinen "Retro-Look" ziemlich von der Masse hervor hebt. Die Zwischensequenzen wurden meiner Meinung nach gut animiert und auch das Charakterdesign wurde gut umgesetzt. Jede Figur hatte ihren Wiedererkennungswert. Besonders cool und flüssig fand ich die Umsetzung der Kämpfe und einzelnen Attacken. Nur das Design der Stadt hätte man besser gestalten können.
Musik:
Die Musik hinterließ einen positiven Eindruck bei mir, denn sie war abwechslungsreich und immer passend zur jeweiligen Situation. Mal etwas chilliger und dann wieder rockiger, auf jeden Fall immer sehr cool. Besonders toll gefiel mir die Musik, die immer dann ertönte, wenn man ein Gebäude betrat oder verließ. Auch die Popmusik die im Hintergrund beim Besuchen der Videothek lief, ging gut ins Ohr. Die aufbrausende Kampfmusik rieb meinen Kampfgeist sogar noch mehr voran und die Synchronsprecher haben eine gute Arbeit geleistet.
Spassfaktor:
Mir gefiel das Spiel die meiste Zeit über sehr gut. Außer bei zwei Bossen, wo ich kurzzeitig das Spiel auch mal aus der Hand legte, weil mich die Kämpfe einfach nur frustrierten. Aber im Endeffekt war nicht das Spiel Schuld, sondern vielmehr meine eigene Unfähigkeit und Unerfahrenheit. Dabei hatte ich noch den einfachsten Schwierigkeitsgrad für Anfänger genommen gehabt. *seufz* Kein Wunder, wenn man beim Boss Rank 2 noch immer das Anfangsschwert hat und sich noch keiner einzigen Trainingseinheit unterzogen hat. Trotz mancher Wutausbrüche und vulgären Verfluchungen habe ich das Spiel sagen wir mal recht schnell gemeistert und werde es jetzt schon ein wenig vermissen. Ich mochte einfach diese geladene Action und das Gefühl einfach mal die Sau raus lassen zu können, indem man einen Gegner nach dem Anderen mit seinem Katana nieder metzeln konnte. Besonders die Bosskämpfe haben großen Spass gemacht und waren mein Hauptargument dafür, immer weiter zu machen. Die Bosskämpfe waren extrem spannend und actionlastig, kein Wunder, weswegen ich sehr oft ins Schwitzen kam. Auch das Bekämpfen der Gegnerhorden gab mir ordentlich Adrenalinschub. Darüber hinaus gefiel mir der schwarze Humor, die blöden Angebersprüche von Travis, die lustig unterhaltsamen Zwischensequenzen und einfach dieses ganze abgedrehte Setting.
Kurzbewertung:
Gameplay: 7/10
Story: 4/10
Design/Grafik: 7/10
Musik: 7/10
Spassfaktor: 8/10
Gesamtergebnis: 7/10
Fazit: Cool gemachtes Actionspiel, welches einfach nur abgedreht ist und trotz einiger kleiner Mängel tierisch Spass machen kann!
Ach was für ein lustiges Spiel. Konnte es zum Glück dann nachträglich mal für die Playstation 3 spielen (blöderweise kam Teil 2 nie raus -.-) aber ich habe es auch nicht mehr verkauft, was bei mir viel heißt. Das Spiel hat macken, z.b. BEI ALLER LIEBE wer hat die Steuerrung dieses klobigen Motorrades programmiert? Als würde man einen Staubsauger fahren XD Auch viele Minispiele nerven auf dauer eher als das sie unterhalten, deine Anmerkung dazu waren sehr passend.
AntwortenLöschenAber die Bosskämpfe... ach was sind die Geil. Ich habe mich kommentarlos durch 100 nervige Minispiele durchgehauen nur um endlich die nächste Rangliste zu erreichen. Was für herrliche Gegner, und sie wurden immer schräger schräger und schräger! Jeder war genial inszeniert, jeder war eine herausforderung (auch wenn die Dame auf Rang 6 mich wahnsinnig machte) aber es machte einfach spaß! Alleine der Kampf gegen "LETS SHAKE" wo ich am Ende mit einem fetten Fragezeichen im Gesicht dagesessehn habe... was musste ich am Ende doch über diesen wundershcönen Unsinn lachen.
Für mich ein denkwürdiges Spiel das beweist das nicht ALLES an einem Spiel gut sein muss... doch wenn man EINEN schwerpunkt GENIAL kreiert wertet es das Spiel immer auf!
Guter bericht, auch wenn ich keine 10 Punkte Wertungen mag, was ist der unterschied zwischen 2 von 10 und 3 von 10?
Dennoch stylisch ^.^
Ich kann dir da voll und ganz zustimmen. Das Spiel war auf keinen Fall perfekt und hatte einige Schwächen, die es aber durch die absolut tollen Bosskämpfe und der Euphorie nach jedem Sieg wieder wett machen konnte. Ich merke, dass nicht nur ich einen riesigen Spaß mit den Bossen hatte und freut mich, dass es dir auch so gefallen hat. ;)
LöschenJa das mit den 10-Punkte-System überdenke ich momentan auch, schließlich kommt bei mir eine Bewertung von unter 5 Punkten eigentlich nie zustande, was daran liegt, dass ich ansonsten auch keinen Spaß mehr an dem Spiel (Anime, Manga) hätte. Vielleicht werd ich demnächst mal auf ein 5-Punkte-Wertungssystem zurück greifen, das vereinfacht auch die eigene Bewertung. :)