Seiten

Sonntag, 11. Oktober 2015

Soziale Tabus in Anime & Manga Teil 1


Heute will ich mich mal mit Anime und Manga aus einer anderen Perspektive befassen. Die Dinge, die ich ansprechen möchte, sind inzwischen schon so sehr in der Szene etabliert, dass man sich eigentlich gar keine großen Gedanken darum macht. Deswegen möchte ich euch mit diesem Beitrag eine andere Sichtweise verschaffen und zu möglichen Diskussionen anregen. Es soll um soziale Tabus und kritische Themen gehen.


Damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt, worüber ich reden will, hier ein paar Definitionen.
Was bedeutet eigentlich „Tabu“? Laut dem Duden soll es zwei Definitionen geben. Völkerkundlich ist damit ein Verbot gemeint, bestimmte Handlungen auszuführen. Bildungssprachlich meint ein Tabu ein ungeschriebenes Gesetz, dass aufgrund bestimmter sozialer Vorstellungen verbietet, etwas zu tun. Wie man bestimmte Tabus auffasst ist von Kultur zu Kultur unterschiedlich. Auch kann man Tabus einerseits als Dinge deuten, die einerseits verboten und bei Übertritt des Verbots zur Strafe führen. Andererseits können es auch Sachen sein, die einfach nur verpönt in der Gesellschaft sind, die verleugnet und verdrängt werden. Ich will mich in diesem Beitrag nicht nur mit Tabus herum schlagen, sondern generell mit kritischen Themen, die immer mal wieder in Anime/Manga auftauchen und für wilde Wortgefechte sorgen.




Inzest



Ich glaube, es ist allgemein bekannt, dass Inzest nicht nur hierzulande, sondern auch in fast allen Ländern der Welt, verboten und ggf. bestraft wird. Jedenfalls ist es doch auffällig, dass die körperliche Liebe zwischen Familienmitgliedern besonders gerne in Hentais thematisiert wird. Dahinter steckt zum einen natürlich das Wunschdenken, etwas Verbotenes auszuleben. Ich weiß nicht, wie es jetzt bei normalen Pornofilmen aussieht, aber besonders bei Hentais scheint mir dieses Motiv oder Thema besonders häufig zu erscheinen, oder irre ich mich eventuell? Aber nicht nur in Hentais spielt Inzest eine Rolle, auch in einigen Anime und Manga werden immer mal wieder kleine Bezüge hierfür eingestreut. Da wäre zum Beispiel das Werk Ore no Imōto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai“, bei dem die Beziehung zwischen Bruder und Schwester besonders im Vordergrund steht. Nicht unbedingt muss mit Inzest immer die sexuelle Beziehung zwischen Familienmitgliedern gemeint sein, aber auch die Entwicklung von tiefen Gefühlen spielt da mit rein. Wie würdet ihr Inzest aus eurer Perspektive erklären? Klar kann man ganz einfach wissenschaftliche Definitionen heran ziehen, doch im Endeffekt bleibt jedem selbst die Entscheidung überlassen, wie er etwas sieht und erklärt. Meinungen gehen da schon stark auseinander.

Solange die Gefühle „platonischer Art“ sind, mag es noch als Familienliebe gehen, aber sobald die Gefühle sich darauf beziehen, dass man den Bruder oder die Schwester als Junge oder Mädchen und nicht als Geschwisterchen ansieht, wird es kritisch. Sehr häufig sieht man die Kombination „großer Bruder/kleine Schwester“, weniger dagegen das Gegenteil oder gar die Liebe zwischen Kind und Eltern. Warum ist das so? Ich behaupte mal, dass sich diese Anime besonders an die männlichen Fans richten. Welcher Bruder wünscht sich nicht eine super süße kleine Schwester, die ihm ständig hinter her läuft und zärtlich mit „Oniiii-chan“ anspricht mit einem Funkeln in den Äuglein? Was mir an dieser Stelle auffällt ist auch, dass da die Grenzen zwischen Schwesterkomplex und wirklichem Inzest schwammig werden. Ich meine ersteres ist zwar nicht unbedingt so normal, weil der Bruder die Schwester im besonderen Maße gern hat, aber Inzest ist da noch ein zweiter Schritt, bei dem es nicht nur um die einseitige Liebe geht, sondern die Liebe beidseitig ist. Auch der Bruderkomplex hängt damit automatisch zusammen, weil ja die kleine Schwester ihren Oni-chan besonders dolle anhimmelt und ihn später mal heiraten möchte. Das alles mag ja wirklich ziemlich süß sein, aber nur solange die Liebe zwischen den Geschwistern unschuldig bleibt.

Man kennt diese Inzest-Problematik auch aus der Tiefenpsychologie nach Freud, auch unter dem Begriff „Ödipus-Komplex“ und das Gegenstück dazu wäre der „Elektra-Komplex“, aber beide konzentrieren sich auf die sexuelle Beziehung zwischen Sohn und Mutter, oder Tochter und Vater. Komischerweise finden sich solche Komplexe nicht auf Bruder und Schwester bezogen, dafür umso mehr in Animanga.

Ich glaube ja fast, es liegt daran, dass in Japan dieses Ideal von Niedlichkeit besteht. Japan steht für alles Niedliche und demnach werden auch niedliche Animemädchen angehimmelt. Ein Mädchen in Anime muss immer süß sein und wenn es dann noch die eigene Schwester ist, hat es nicht nur das süße Etwas, sondern auch eine Brise Erotisches, weil gefährlich und so. Könnt ihr euch Anime vorstellen, bei dem es zu einer Liebesbeziehung zwischen Mutter und Sohn kommt? In Hentais vielleicht, aber bei den sagen wir mal „normalen“ Anime, wird das wahrscheinlich weniger der Fall sein. Weil die Mutter erwachsen und deswegen nicht niedlich ist. Außerdem ist der Altersunterschied zwischen Bruder und Schwester auch nicht so gravierend. Insofern wäre die Geschwisterliebe weniger ein Tabu, als die Liebe zwischen Elternteil und Kind.



Pädophilie


Ein ähnlicher Fall wären Anime/Manga, bei denen Lolicons und Shotas erscheinen, vorwiegend in Hentais natürlich. Mein Geschmack ist es ja nicht, aber ich kann verstehen, warum gerade das Thema Pädophilie in Anime/Manga beliebt zu sein scheint. Ich hatte ja bereits vorhin erwähnt, dass Japaner niedliche Sachen toll finden und vor allem auf das Kindchenschema abfahren. Das lässt sich nicht von der Hand weisen, wenn man sich die Optik in Animanga vor Augen hält. Die Figuren haben meist einen großen Kopf, große Augen, eine Stupsnase, sehen alle recht rund und sehr jung aus. Und dazu kommt noch ein guter Schuss Kawainess. Auch in der japanischen Gesellschaft mögen es einige Japaner, wenn die Mädchen/Frauen sich besonders kindisch verhalten. Wahrscheinlich, weil dadurch ihr Beschützerinstinkt geweckt wird. Vielleicht hat es auch eine erotische Anziehungskraft, weil die Frauen und Mädchen besonders unschuldig und rein wirken. Wer weiß schon die wahren Gründe.

Das Ganze lässt sich dann auf die ganzen flachbrüstigen Mädchen, die trotz ihres Alters wie kleine Kinder aussehen und die Jungs, deren Schönheit jedes Mädchen in den Schatten stellt, übertragen. Sehr oft sieht man besonders bei letzteren wie sie ihren Charme ausspielen und sogar alte Männer für irgendwelche Zwecke herum kriegen. Es scheint, dass wohl Japan eine Schwäche für kleine, süße Kinder hat, aber diese nicht immer moralisch einwandfrei ist, wenn man sich mal einige Hentais ansieht. Ich will aber nicht verallgemeinern und sagen, dass alle japanischen Männer solche Vorlieben haben. Es gibt bestimmt auf der ganzen Welt Menschen mit solchen Neigungen, aber ich habe das Gefühl, dass es in Japan besonders ausgeprägt ist.



Hikkikomori



Einen Artikel hatte ich über dieses Thema geschrieben, möchte es aber an dieser Stelle natürlich noch einmal erwähnen. Hikikomori sind Menschen, soziale Außenseiter, die sich aus vielerlei Gründen aus der Gesellschaft raus halten, sich wirklich von anderen isolieren. Sie bleiben eine sehr lange Zeit in ihren eigenen vier Wänden und trauen sich teilweise nicht mehr nach draußen. Sicherlich gibt es dieses Phänomen auch in anderen Kulturen, aber besonders in Japan hat sich dieser Begriff und diese Erscheinung besonders etabliert. Jedenfalls gibt es einige Manga/Anime, die sich mit diesem Thema befassen. Das beste Beispiel wäre wohl der Anime „Welcome to the N.H.K.“, in dem der komplette Alltag eines Hikikomoris dargestellt wird mit all seinen Höhen und Tiefen. Es gibt aber auch noch andere Anime, in denen dieses Tabuthema mehr oder weniger erwähnt und behandelt wird Rozen Maiden, Sayonara, Zetsubou-Sensei, Anohana, No Game No Life, Kagerou Project usw.

"Nun fragt ihr euch sicherlich, warum ich Hikkikomori ebenfalls erwähne. Ganz einfach: Auch dieses Phänomen ist etwas, was in der japanischen Gesellschaft gerne tot geschwiegen wird. Einen Hikkikomori in der Familie zu haben bedeutet einen wahrlichen Gesichtsverlust für alle. Deswegen wird versucht, nach außen hin so zu tun als wäre alles in Ordnung, auf Kosten des Betroffenen. Ihm wird keine wirkliche Hilfe angeboten, vielmehr arrangiert man sich damit und unterstützt sein krankhaftes Verhalten, damit man ja nicht auffällt. Und obwohl es eben ein Tabu ist, wird es in vielen Anime thematisiert. Im Gegensatz zu den bisherigen Tabus finde ich es ausnahmsweise mal wirklich gut, dass man Hikkikomori mit einbringt, weil es auch eine Art Gesellschaftskritik bedeutet. Zwar versuchen es nicht alle Anime/Manga, wenn sie dieses Thema behandeln, teilweise wird es nur lächerlich gemacht, aber dass man es überhaupt erwähnt, ist ein erster Schritt um dieses Phänomen kennenzulernen.


Mobbing


Es ist eines der Lieblingsthemen in vielen Shoujo-Manga. Denn in kaum einen anderen Genre wird es lieber verwendet, um die Heldin in Schwierigkeiten zu kriegen, weil sie ihrem Schwarm, der natürlich auch bei anderen Mädels beliebt ist, näher gekommen ist. Mobbing und die damit verbundene Eifersucht ist einfach DAS Problem Nummer 1 in den ganzen Kitsch-Geschichten. Doch es gibt zwei Sorten von Mobbing, die in Anime/Manga entfaltet werden. Erstere habe ich ja erwähnt. Es ist die schwächere Form, die nie ernsthafte Konsequenzen hat, bei der die Heldin keine schweren psychischen Probleme bekommt, weil die Mobber es nicht wirklich ernst meinen. Und dann gibt es noch die wirklich extreme Form, unter dem Namen „Ijime“ bekannt, die leider nicht so häufig auftritt. Sie dient in den Werken nicht einfach als Mittel, damit die Heldin da leicht gerettet werden kann. Viel eher wird sie zum Hauptproblem, bei dem die Protagonistin schwere körperliche und seelische Schmerzen auf sich nehmen muss.

Ein wirklich denkwürdiger Manga ist für mich „LIFE“, ein Manga, der nicht nur das Thema Mobbing im Fokus hat, sondern auch die Selbstverletzung als eine Art seelische Krankheit, zu der ich an dieser Stelle nicht zu viel sagen will. Jedenfalls wird in diesem Manga eindrucksvoll, emotional und teilweise total übertrieben dramatisch gezeigt, wie ein normales Mädchen Zugang zu einer coolen Mädchen-Clique bekommt. Anfangs ist alles noch super, solange sie den Zorn der Mädchen nicht auf sich lädt. Als das dann ausgerechnet durch ein Missverständnis passiert, ist die Hölle los. Infolge dessen muss die Protagonistin allerlei Qualen über sich ergehen lassen, bis sie irgendwann mal eine wahre Freundin als Helferin gewinnt und sich zunehmend weiter entwickelt, um es ihren Peinigern irgendwann heimzuzahlen. Eindringlich wird geschildert, was die Heldin alles durch machen muss, wie ihre Familie und die Mitschüler und Beteiligten reagieren. Das alles wirkt so real und pessimistisch, dass man fast den Glauben an die Menschheit verliert.


Vergewaltigungen und unmoralische Sexualität


Vergewaltigungen stehen in Hentais ja ganz weit oben. Ich weiß echt nicht warum einige sich so etwas ansehen. Besonders als Frau hat man dafür kein Verständnis, weil weibliche Figuren in Hentais sowieso wie Gegenstände behandelt werden. Sie werden benutzt und wenn man mit ihnen fertig ist, können sie leicht weg geworfen werden. Einfach nur unmenschlich, finde ich. Nun fragt man sich, warum doch besonders in Hentais Frauen vergewaltigt werden. Sicherlich hat es auch wieder mit einer kranken sexuellen Vorliebe zu tun. Männer wollen ihre Macht beweisen und zeigen, dass sie alles mit Frauen tun können. Es ist eine Erniedrigung der Frau, die sich dem Mann passiv hingeben muss. Sie hat ja keine andere Wahl. Für den Mann ist es das perverse Vergnügen, wenn er Gewalt anwendet und eben die Kontrolle hat. Nun sollen Vergewaltigungen meinetwegen in Hentais bleiben, aber bitte nicht in Mainstream-Anime-Manga vor kommen. Wenn schon, dann bitte sinnvoll.

Tatsächlich tauchen sie vor allem in sogenannten „Smut“-Manga auf. Ich erinnere mich an die Mangaka Kanan Minami, die bekannt für ihre Shoujos mit viel Erotik ist. Ich habe ja nichts gegen solche Manga, im Gegenteil, ich wünsche mir mehr davon. Doch ich habe schon ein Problem damit, dass die Mangaka in fast jeden ihrer Manga den Helden so dominant und aggressiv macht, dass man sich fragt, warum die Protagonistin noch mit diesem Arschloch zusammen ist?! Nein ich übertreibe nicht, aber viele Manga von ihr sind hart an der Grenze. Da wird vergewaltigt bis zum geht nicht mehr. Meist sind es nicht mal die Helden, sondern nebensächliche Figuren. Und dann ist es ausgerechnet der Freund der Protagonistin, der sich dem armen Mädchen dann aufzwängt. Ich finde, dass die Mädchen in diesen Manga fast schon wie die Frauen in Hentais behandelt werden. Also zumindest fehlt da nicht mehr viel. Alles wird natürlich in Kauf genommen und dann noch schön geredet, weil das Mädchen den Kerl liebt und alles für ihn tut. Also ich weiß ja nicht, ob das so okay ist, aber mein Gott, wer so etwas mag, soll es lesen.

Nur finde ich, haben diese Vergewaltigungen etwas mehr Sinn als in Hentais. Sie sollen zeigen, wie schlecht Männer doch sind oder wie schwach sie sind, weil sie ihre Triebe nicht beherrschen können. Das Motiv wird gerne verwendet, damit eine Art Konflikt zwischen Mädchen und Junge entsteht, weil das Mädchen nun Angst vor allem Sexuellen hat und das Paar das durchstehen muss. Ist mal ein anderes Problem als in anderen Shoujo-Manga, aber nicht das beste, finde ich. An sich finde ich die Herangehensweise ganz gut, aber dass der Kerl dann meist kein Verständnis für die Freundin hat und sie gegen ihren Willen nimmt, finde ich nicht in Ordnung.



Nun halte ich Sexualität in einigen Anime/Manga für teilweise agwürdig, wie man an meiner Ansicht zu Hentais und Ecchi sehen konnte. Doch auch ohne Vergewaltigungen gibt es einige Anime, die es mit der Thematisierung von Sexualität übertreiben. Schon allein bei dem Titel „School Days“ dürften viele von euch mit den Augen rollen und einen gewissen Brechreiz verspüren. Ich will ehrlich sein, ich habe den Anime nicht komplett gesehen, lediglich den Anfang und das überraschende, kranke Ende. Auf den Mittelteil habe ich verzichtet und ich glaube, es war eine weise Entscheidung, nach allem was ich gehört und gelesen habe. Wenn man wirklich nur Anfang und Ende ansieht, wird man einfach nur geschockt sein. Wie die Story sich verändert hat! Zum Schlechten, Oh mein Gott! Da habe ich mich echt gefragt, warum der arme Junge, so einen grausamen Tod verdient hat. 

Aber als ich dann gelesen habe, was alles in der Zwischenzeit passiert ist, dachte ich mir am Ende: „Der Arsch hat es einfach nur verdient!“ Also der braucht sich echt nicht zu wundern. Erst ist er ein super Versager, dann macht er sich an die eine ran, lässt sich von der anderen verführen. Nimmt ein bisschen Nachhilfe in Sexualkunde und denkt, er könne jedes Mädchen ins Bett kriegen, was er ja dann auch schafft. Aber mal ernsthaft, wer schaut denn so etwas? Das ist ja nicht mal ein Hentai, und bei denen ist das ja noch Standard, aber als sagen wir mal, „normaler“ Anime ist dieser echt durch gefallen. Auch hier sieht man wieder, dass Mann von seinen Trieben so gesteuert ist, dass der einfach den Verstand verliert. Er sammelt die Mädchen wie Trophäen, will immer mehr, kriegt nie genug. Und dann verletzt er auch noch diejenigen, die ihn wirklich lieben, aus welchen Gründen auch immer. Das ist wirklich das Letzte!

Um jetzt aber sachlich zu bleiben: Dieser Anime zeigt uns die sexuellen Abgründe des Mannes sehr gut. Auch hier sehe ich wieder dieses Wunschdenken, dass vielleicht bei vielen Männern vorhanden ist. Nicht nur einfach ein Harem hübscher Mädchen, die ihn vergöttern, sondern auch seine Bedürfnisse befriedigen. Welcher Mann wünscht sich das denn nicht bitte? Und der Anime hat doch tatsächlich eine Moral am Ende: Wer wie Casanova durch die Betten hüpft, muss sehr früh das Zeitliche segnen. Amen! Dann doch lieber anständig bleiben und sich für eine entscheiden.



Das war also Teil 1 meiner Beitrags zu sozialen Tabus und kritischen Themen in Anime und Manga. In Teil 2 erwarten euch noch weitere schöne Themen und ich hoffe, dass wir dann genug Diskussionsstoff zusammen haben. Wer aber nicht bis Teil 2 warten möchte, kann natürlich auch jetzt schon seinen Senf dazu geben. ;)






3 Kommentare:

  1. Das war ein sehr interessanter Beitrag, nicht nur dieser,
    ich finde, dass deine Texte generell sehr interessant und gut geschrieben sind.
    Ich freue mich schon auf Teil 2 :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Es freut mich, dass dir dieser Text gefallen hat. :) Ich hoffe, dass Teil 2 dir ebenso zusagt. ;)

      Löschen
  2. Naja pädophilie ist denke ich nicht in Japan "besonders" präsent oder so etwas, es ist nur das die rechtslage soweit mir bekannt keinerlei verbote darüber hat das Manga bei denen Sex mit Minderjährigen gezeigt wird verboten sind... oder war, ich weiß nicht mehr genau ob es nun doch letztendlich verboten wurde, doch soweit mir bekannt war galt zumindest die statistik von echten Pädophilie Fällen als genauso hoch/gering wie in anderen Ländern. Ich finde solche neigungen sehr verstörend, aber solange das jemand mit den Mangas macht und nicht im realen... *schulterzuck*

    Vergewaltigung ist dann schon manchmal ziemlich seltsam in Japan, weil "aufdringlichkeit" manchmal kulturell mit "energischer Leidenschaft" vertauscht wird und man da seltsamerweise sogar in Animes und Manga das teilweise vollkommen LÄCHERLICH herunterspielt. Ich erinnere mich an den Anime Maid Sama bei dem eine Versuchte Vergewaltigung ähnlich ernst genommen wurde als hätte der Kerl der Heldin ihr letztes Stück Toast gemopst. In "Wings of Homneamise" von gainax fühlen sich nach einer verhinderten Vergewaltigunge BEIDE PARTEIEN(!) schuldig (!) was ich auch vollkommen falsch finde.

    Inzest hat manchmal auch seltsame Vorlieben in Japan, ich erinnere mich an Clannad bei der eine "erträumte" Inzest beziehung einem unbeteiligten dritten den kommentar "macht mich total scharf" ereugt O_o

    Interessanter Beitrag, danke dir!

    AntwortenLöschen