tag:blogger.com,1999:blog-36768093540946014122024-02-08T15:53:30.782+01:00Laniify | Anime & Manga Fangirl for LifeLanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.comBlogger284125tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-61165182185652725622019-11-27T21:57:00.003+01:002019-11-27T21:57:44.151+01:00111 Gründe, Manga zu lieben - Mein Buch ist offiziell draußen!<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhV7nw9gfbevnsk3eg83x-CIuEIa24Xtf0C7Vkr1R269hZud6wJyQCXj-10tpnn0JfqCLZcaIQ74GEf7PCyAwPZHrPzFBpmjVZY5yF58hdim1icOH2XwgEczw2NatsKwY8b-r2YVs7mTTIy/s640/image.jpg" /><br />
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Mein Neues Buch ist nun endlich seit kurzem erhältlich! :) Eine Liebeserklärung an Manga, von einem Fan für Fans und für alle, die es werden wollen. ;)<br />
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Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann schaut euch doch mal die folgende Seite an. :)<br />
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<a href="https://schwarzkopf-verlag.info/p/111-gruende-manga-zu-lieben?fbclid=IwAR0W5waoxKXLHsbutyoexxnLxq-ob85-Dp6FLnpscaTDZRG-VfV9W5dqT48" target="_blank">https://schwarzkopf-verlag.info/p/111-gruende-manga-zu-lieben?fbclid=IwAR0W5waoxKXLHsbutyoexxnLxq-ob85-Dp6FLnpscaTDZRG-VfV9W5dqT48</a><br />
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Außerdem habe ich ein tolles Interview mit Kimberly von Sumikai machen dürfen. Wer Lust hat mehr über das Buch zu erfahren, kann gerne mal reinhören:<br />
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<a href="https://sumikai.com/podcast/special-111-gruende-manga-zu-lieben-mit-hoang-lan-dinh-262897/" target="_blank">https://sumikai.com/podcast/special-111-gruende-manga-zu-lieben-mit-hoang-lan-dinh-262897/</a></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-4205120918844980052019-05-17T13:52:00.002+02:002019-05-17T13:52:41.948+02:00Mein neues Buch: 111 Gründe, Manga zu lieben<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhV7nw9gfbevnsk3eg83x-CIuEIa24Xtf0C7Vkr1R269hZud6wJyQCXj-10tpnn0JfqCLZcaIQ74GEf7PCyAwPZHrPzFBpmjVZY5yF58hdim1icOH2XwgEczw2NatsKwY8b-r2YVs7mTTIy/s1600/image.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1044" data-original-width="720" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhV7nw9gfbevnsk3eg83x-CIuEIa24Xtf0C7Vkr1R269hZud6wJyQCXj-10tpnn0JfqCLZcaIQ74GEf7PCyAwPZHrPzFBpmjVZY5yF58hdim1icOH2XwgEczw2NatsKwY8b-r2YVs7mTTIy/s640/image.jpg" width="440" /></a></div>
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Ich weiß, ich habe schon lange nichts von mir hören lassen. Doch es gibt eine tolle Neuigkeit: Ich werde Ende des Jahres ein richtiges Buch veröffentlichen, yeeeeah! </div>
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Das Buch trägt den Titel "111 Gründe, Manga zu lieben". Es ist ein Buch für Mangafans und für alle, die es werden wollen. </div>
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Ich freue mich riesig darüber, bin schon fleißig am Schreiben. Wenn alles klappt, wird es ab 1. November im Buchhandel erscheinen. Ich habe wirklich super lange nachgedacht und recherchiert, bis ich überhaupt auf 111 Gründe komme. </div>
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Wer Interesse hat, darf sich gerne die folgende Vorschau ansehen. Dann wisst ihr, was euch erwarten wird. ;)</div>
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<a href="https://issuu.com/oliverschwarzkopf/docs/schwarzkopf___schwarzkopf_-_vorscha" target="_blank">https://issuu.com/oliverschwarzkopf/docs/schwarzkopf___schwarzkopf_-_vorscha</a><br />
https://schwarzkopf-verlag.info/p/111-gruende-manga-zu-lieben</div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-40315308623940936082018-06-23T10:43:00.000+02:002018-06-23T10:47:36.956+02:00Mein erstes Buch ist da!<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrhfc4j9tp2faC_677I7QqW9Etdv4aoYgcu0dBjmlbnoFDNcMOlhPM8m8Y5gLd7ALZGqLPuemlV9SgD84UjduLAzl6zMnfKZopnJeFf3fMt78qmChQeRBJ6oQQorIj5cYnbh_0-cuaVkvy/s1600/COVER.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1084" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrhfc4j9tp2faC_677I7QqW9Etdv4aoYgcu0dBjmlbnoFDNcMOlhPM8m8Y5gLd7ALZGqLPuemlV9SgD84UjduLAzl6zMnfKZopnJeFf3fMt78qmChQeRBJ6oQQorIj5cYnbh_0-cuaVkvy/s640/COVER.jpg" width="432" /></a></div>
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Seit gut einem Jahr habe ich nichts von mir hören lassen. Doch jetzt gibt es tolle Neuigkeiten!<br />
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<a href="https://www.amazon.de/Manga-Einblicke-die-japanische-Comickunst-ebook/dp/B07DXNVV5D/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1529743547&sr=8-1&keywords=manga+-+einblicke+in+die+japanische+comic" target="_blank">Mein erstes Ebook ist da!</a><br />
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<i>Das Buch versteht sich als eine Einführung in die japanische Comickunst; kompakt – verständlich - informativ!</i></div>
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<i>Gängige Klischees wie „Manga sind doch nur etwas für Kinder“ und „Manga = Pornographie“</i></div>
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<i>zeigen, dass Manga noch immer nicht wirklich akzeptiert sind. Doch der Manga bestehend aus Bild</i></div>
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<i>und Text ist so vielseitig und muss sich nicht hinter Literatur, Film und Theater verstecken. Dieses</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Buch trägt dazu bei, einen besseren Blick auf den japanischen Comic zu erhalten, sowie auch die</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>kulturellen Hintergründe näher zu beleuchten.</i></div>
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<i><br /></i></div>
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<i>Was ist ein Manga? Was zeichnet ihn aus? Warum ist er weltweit so beliebt? Diesen Fragen</i></div>
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<i>widmet sich das Werk und vielen anderen mehr. Neben einem umfangreichen Einführungsteil mit</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>historischer Zusammenschau werden sowohl dem Nicht-Manga-Leser</i></div>
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Jetzt werden einige denken, dass ich die ganze Zeit an meinem Buch geschrieben habe. Das ist teilweise wahr. Eigentlich habe ich schon 2016 damit begonnen, aber es hat sich doch etwas hingezogen. Doch nun habe mein erstes Ebook endlich auf Amazon erhältlich. Eigentlich wollte ich schon immer mal ein eigenes Buch schreiben und irgendwann packte mich der Eifer, mich meinem Lieblingsthema Manga zu widmen.</div>
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Ich habe ja auch so gerne auf meinem Blog darüber geschrieben, wollte aber, dass alles kompakter und umfangreicher wird. Das alles lässt sich wunderbar mit einem Buch realisieren. Es war schon recht aufwendig, zumal ich auch wissenschaftliche Literatur herangezogen habe, um den theoretischen Teil zu schreiben. Doch im nachhinein bin ich richtig stolz und hoffe, dass ihr auch mal hineinschaut. ;)</div>
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Es tut mir aber leid, euch mitteilen zu müssen, dass der Blog wohl inaktiv bleiben wird. Daran ist nicht das Ebook schuld, sondern einfach die Tatsache, dass ich nicht mehr so ein großes Verlangen verspüre über Manga, Anime & Co. zu schreiben. Ich verbringe damit zwar immer noch Zeit, aber habe nicht so die große Lust darüber zu schreiben. Klingt paradox, wenn man bedenkt, dass ich gerade ein Buch darüber geschrieben habe. Aber ich denke, es reicht so langsam. Ich bringe es nicht übers Herz, den Blog zu schließen. Vielleicht kriege ich wieder Lust, mit dem Bloggen weiterzumachen. Aber erst einmal nicht.</div>
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Dafür habe ich zu viele andere Projekte, denen ich nachgehe. Unter anderem dieser neue Blog: </div>
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<a href="https://lebenskunst-einfach.blogspot.com/" target="_blank">Lebenskunst-Einfach</a></div>
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Dort schreibe ich über alltägliche Themen und Probleme und lasse meiner philosophischen Ader freien Lauf. Ich freue mich, wenn ihr mich dort besuchen würdet. ;)</div>
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<br /></div>
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Ansonsten hoffe ich, dass es euch, meine lieben Leser gut geht und ihr <a href="https://lesen.amazon.de/kp/embed?asin=B07DXNVV5D&preview=newtab&linkCode=kpe&ref_=cm_sw_r_kb_dp_6qGlBb3K6EMXE" target="_blank">meinem Buch</a> eine Chance gebt. :) Macht es gut, wir lesen uns bestimmt einmal.</div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-73437507362569535562017-06-09T09:35:00.000+02:002017-06-09T09:35:08.863+02:00Kawaii und Moe - sind beide Begriffe gleich?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFqelXZ1sd3BEvepIWHhAp14X7L35yBDKQ9wMiZCLG59buh1Kp14jCnj2fQKdpXLrKbAk_hgGWT9wI36W3Vx2IOx_Vi5YcwzEYOCN01onzOuXaNA6bVZbV4OigDvRE7cY6j-6S1lP3JAMq/s1600/mangha.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFqelXZ1sd3BEvepIWHhAp14X7L35yBDKQ9wMiZCLG59buh1Kp14jCnj2fQKdpXLrKbAk_hgGWT9wI36W3Vx2IOx_Vi5YcwzEYOCN01onzOuXaNA6bVZbV4OigDvRE7cY6j-6S1lP3JAMq/s640/mangha.jpg" width="640" /></a><br />
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Heute beschäftige ich mit zwei sehr besonderen Phänomen in der japanischen Populärkultur: „kawaii“ und „Moe“. Oftmals werden beide in einem Atemzug genannt, weswegen es auch zu Missverständnissen kommen kann. Was bedeutet überhaupt „kawaii“ und „Moe“? Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Und was unterscheidet die beiden Begriffe voneinander?
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<b>Was ist „kawaii“?</b></div>
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Zunächst einmal zu „kawaii“. Es ist der ursprünglich japanische Ausdruck für „liebenswert“, „niedlich“, „süß“ oder „attraktiv“. Kawaii wird vor allem im Manga und Anime Bereich von Fans verwendet.</div>
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In einem größeren japanischen Wörterbuch findet man für den Begriff folgende Erklärungen:</div>
<div style="text-align: justify;">
1) liebevolle warmherzige Zuneigung evozierend z.B. an meine kawaii Tochter</div>
<div style="text-align: justify;">
2) süße Anziehungskraft habend, gegenüber Mädchen, Kindern, Tierchen.</div>
<div style="text-align: justify;">
z.B. Sie haben ein wirklich kawaii Kind.</div>
<div style="text-align: justify;">
3) kindlich und herzerwärmend; klein und lieb (kawaii Hände oder Gesicht)</div>
<div style="text-align: justify;">
Die Bedeutungsweisen haben sich seit Ende der 80er Jahren erheblich erhöht, auch wenn es übertrieben wäre, zu sagen, dass Mädchen heutzutage alles als kawaii bezeichnen würden.</div>
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Kawaii ist auch nicht gleich kawaii, es haben sich mittlerweile wirklich kuriose Verbindungen von kawaii mit anderen Eigenschaften gebildet. So sind auch „guro-kawaii“ (grotesk-süß), „kimo-kawaii“ (ekelhaft-süß), „busu-kawaii“ (hässlich-süß), „ero-kawaii“ (sexy-süß) und „shibu-kawaii“ (dezent-süß) bekannt.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6wgjpNslnhv6UPx4fpV8FVBb-sQvfTpLM1Zbow7rSOTUJ8T2ZLaCpJHf3WKhFdwDpjIGODdGpXJ-ltldFpd0wfbt12enre7NMji4957NWbQVFQMDQw_tbnLNfIsXay0iRz8OF4ebT4nOd/s1600/yDB8lq.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6wgjpNslnhv6UPx4fpV8FVBb-sQvfTpLM1Zbow7rSOTUJ8T2ZLaCpJHf3WKhFdwDpjIGODdGpXJ-ltldFpd0wfbt12enre7NMji4957NWbQVFQMDQw_tbnLNfIsXay0iRz8OF4ebT4nOd/s640/yDB8lq.jpg" width="640" /></a></div>
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<br /></div>
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Ich habe mich schon öfters mal damit befasst, aber noch nicht ganz konkret mit dem Begriff und seiner Bedeutung selbst. Inzwischen ist er ein ästhetisches Konzept geworden, das besonders die Reinheit und Kindlichkeit hervorhebt und sich auf viele Bereiche der japanischen Gesellschaft verbreitet hat. Hierzulande und generell im Westen hat sich die Bezeichnung als Bezeichnung einer japanisch angehauchten Niedlichkeitsästhetik besonders im Hinblick auf Manga und Anime gefestigt. Interessant ist aber, dass es diese Niedlichkeitsbewegung bereits schon seit den 1970ern gibt und sich gar nicht aus Manga und Anime ergeben hat, sondern von jungen japanischen Mädchen begründet wurde. Diese benutzten sogenannte „Kawaii-Handschrift“ oder wurden mit „Kawaii-Charakteren“ Freunde, womit sie selbst als kawaii galten. Bis Ende der 1980er Jahre hat sich dann diese Erscheinung in ganz Südostasien manifestiert und auch seit der Jahrtausendwende in den westlichen Ländern. </div>
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Japan gilt überhaupt als Land der Niedlichkeit, man findet süße Elemente überall, ob nun auf Straßenschildern, in der Werbung, in Schulbüchern oder eben als Maskottchen von bestimmten Unternehmen. Es betrifft nicht nur die Nerdkultur, sondern wirklich die gesamte japanische Kultur.</div>
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Viele Unternehmen verwenden niedliche Maskottchen, um ihre Produkte und Dienstleistungen attraktiv zu präsentieren. So werden Züge mit Aufdrucken nach Manga und Anime Art geschmückt, die Asahi Bank verwendet auf einigen ihrer Bankkarten Miffy, eine Figur einer niederländischen Kinderbuchserie. Selbst alle 47 Präfekturen in Japan besitzen ihre eigene niedliche Figur als Maskottchen. Niedliche Artikel sind besonders beliebt in Japan, so stellen die größten Hersteller Sanrio und San-X wirklich verschiedenste Artikel her, die sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen gemocht werden. Kawaii kann aber auch verwendet werden, um den Modegeschmack zu charakterisieren. Meist verwendet man den Ausdruck bei kleinen Kleidergrößen oder Mode, die die Niedlichkeit der Person betont oder wie für Kinder gemacht erscheint. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimucOoA9rP1glb-Y7iw4AVjHv9cecpjs_7j0i69vNXQrp05FDiDoDZWoaH93TqPuNsA8Gs05uzBdjNDTjKBeyWrLtoCZxFOLlbDxVTDY-IK_ZU_n7_1nGPiIxUc6h54moCppOC9VCPlAnZ/s1600/Lucky+Star+-+24+-+Large+03.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="396" data-original-width="704" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimucOoA9rP1glb-Y7iw4AVjHv9cecpjs_7j0i69vNXQrp05FDiDoDZWoaH93TqPuNsA8Gs05uzBdjNDTjKBeyWrLtoCZxFOLlbDxVTDY-IK_ZU_n7_1nGPiIxUc6h54moCppOC9VCPlAnZ/s640/Lucky+Star+-+24+-+Large+03.jpg" width="640" /></a></div>
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Bemerkenswert ist, dass Niedlichkeit auch in Beziehungen in Japan eine Rolle spielen. Japanische Mädchen und Frauen haben sich meist ein niedliches Verhalten angewöhnt, das sich durch sehr hohe Stimmen und Kichern auszeichnet. Nach außen hin wirkt es teilweise nicht authentisch und erzwungen und wird als „burikko“ bezeichnet, eine Art der geschlechtlichen Selbstdarstellung. Außerdem ist Niedlichsein nicht nur auf Frauen, Mädchen und Kinder bezogen, sondern kann auch für Männer und Jungen gelten. So versuchen die japanischen Männer stellenweise weiblicher zu wirken, indem sie ihre Beine rasieren. Japanische Frauen versuchen weiterhin sich besonders süß zu verhalten, um Männer anzuziehen. Eine Studie von Kanebo, einer Kosmetikfirma, hat ergeben, dass japanische Frauen in ihren 20ern und 30ern den „niedlichen Style“ und ein „rundes, kindliches Gesicht“ bevorzugen. Darüber hinaus ahmen sie auch kindliche Züge nach, indem sie ihre Augen durch Kontaktlinsen vergrößern und falsche Wimpern ankleben.</div>
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<br /></div>
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In der Forschungsliteratur gibt es drei Auffassungen von Kawaii.</div>
<div style="text-align: justify;">
1) Kawaii als ästhetisches nationales Prinzip Japans</div>
<div style="text-align: justify;">
2) Kawaii als kindliche Kultur</div>
<div style="text-align: justify;">
3) Kawaii als diffuse Kultur in ausländischen Ländern</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrfWtusDqvY8qpg1dOeQkAXOanD90kHDeE0ijuzxY0DYK8rN5ESmKZ4Qo0olDEvJSvhz-N5yJ32nPl_Rn0P_JnTqpk6JvBl8xu7l1S4MRxPmEGr5DebfrF-sUDZ4NPQweANTWCuOhjkz3-/s1600/kawaii.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="578" data-original-width="1024" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrfWtusDqvY8qpg1dOeQkAXOanD90kHDeE0ijuzxY0DYK8rN5ESmKZ4Qo0olDEvJSvhz-N5yJ32nPl_Rn0P_JnTqpk6JvBl8xu7l1S4MRxPmEGr5DebfrF-sUDZ4NPQweANTWCuOhjkz3-/s640/kawaii.png" width="640" /></a></div>
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<br /></div>
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So soll also der Begriff „kawaii“ bereits sehr früh in der japanischen Geschichte verankert sein und sich durch beliebte Romane der Edo-Zeit manifestiert haben. Eine Person wird als „kawaii“ bezeichnet, wenn sie feminin, kindlich, rein ist. Eine andere Auffassung ist, wie schon erwähnt, dass kawaii als Shojo Kultur verstanden wird.</div>
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<br /></div>
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Zur zweiten Auffassung lässt sich sagen, dass diese am meisten unserer Vorstellung von kawaii ähnelt, nämlich als ein Konzept in der japanischen Populärkultur. Kawaii wird mit niedlich gleichgesetzt, was sich in den niedlichen Maskottchen, Mode, Essen, Idole etc. ausdrückt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Wie ihr seht, gibt es also verschiedene Auffassungen von Kawaii, doch was genau macht etwas oder jemanden kawaii? Abgesehen von niedlichen Farben, sind es Eigenschaften wie Weichheit, runde Konturen, große Augen, ein großer Kopf und eine kleine Distanz von Nase zur Stirn, die von anderen als süß empfunden werden. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Außerdem besteht wie alle Manga und Animefans wissen, eine enge Verbindung zwischen kawaii und der Otaku-Jugend-Kultur. Kawaii-Helden sowie Heldinnen besitzen meist kindliche und süße Gesichter. Hier zeigt sich die Vorliebe für „Neotenie“ also einer Vorliebe für den unvollkommenen Entwicklungsstand. In der japanischen Kultur werden Kinder wegen ihrer Reinheit als bessere Wesen betrachtet. Die Entwicklung zum Erwachsenen ist dagegen ein notwendiges Übel. Weiterhin drückt sich diese Verbindung in den japanischen Emoticons aus, deren Gesichter sehr stark an vereinfachte Chibi-Darstellungen von Manga/Animefiguren erinnern.</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<b>Was bedeutet "Moe"?</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8XlZIGJ2ituamP1bWVjCgg4mhz2RnX64lDB6P3hNzo71GFJhwcnUPorW7h5jjpOasFV78ghHMqcHNYuZAVM0Kfmagv00FZV1LbKco9wM4VlptSBaiD-LeyxJPYzeYOvMigNhDY1ZemNJy/s1600/Kawaii-anime-girl-3-kawaii-anime-34732030-500-500.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="500" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8XlZIGJ2ituamP1bWVjCgg4mhz2RnX64lDB6P3hNzo71GFJhwcnUPorW7h5jjpOasFV78ghHMqcHNYuZAVM0Kfmagv00FZV1LbKco9wM4VlptSBaiD-LeyxJPYzeYOvMigNhDY1ZemNJy/s640/Kawaii-anime-girl-3-kawaii-anime-34732030-500-500.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Moe, was wörtlich übersetzt „Knospung“ bedeutet gilt als japanischer Slang-Ausdruck für Zuneigung zu Figuren in Videospielen, Manga und Anime. Die Bezeichnung erscheint oft in Verbindung mit typischen Eigenschaften. So meint „Meganekko-moe“ die Eigenschaft, Figuren mit Brillen als attraktiv zu empfinden. Der Begriff wird als Attribut für Mangas verwendet, die besonders süße Figuren besitzen oder charakterisiert diese Figuren selbst. Meist wird er in Bezug zu Manga von männlichen Rezipienten verwendet, ist aber auch zunehmend bei Shojo-Manga anzutreffen. In Bezug also auf Anime-/Manga-Figuren wird der Begriff häufig als Synonym für Kawaii genutzt.</div>
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<br /></div>
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Ursprünglich ist es sogar ein eher ironisch gebrauchter Ausdruck, der auf einen Fetisch oder einer sexuellen Anziehungskraft einer idealisierten Figur beruht. Seitdem hat sich der Ausdruck zu einem Begriff für ein Hobby und nicht sexuellen Fetisch entwickelt..</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Moe darf auf keinen Fall einer sexuellen Aktion unterliegen, damit wird immer eine gewisse Distanz zum begehrten Objekt oder einer Figur gehalten. Somit geht es also weniger um das sexuelle Verlangen, als um rein platonische Gefühle. Das Moe-Objekt ist meist eher passiv und abhängig von anderen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<u><br /></u></div>
<div style="text-align: justify;">
<u>Was macht Moe nun wirklich aus?</u></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibfiQ_VqDks1loVdL89w0Q5qCKvPtko6rjfgOa7Fl0Z6Bt6C2ZaXH0eclo1xTeq85hIemcd5hZUzhU2UC2Tt5EgjkRbMG3M5GCBQZU5SnwpgSwsMbFuwrMSVQSqRRp6WtijIrMn81ptW1T/s1600/Bjf86CgCQAAbi8Z.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="450" data-original-width="600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibfiQ_VqDks1loVdL89w0Q5qCKvPtko6rjfgOa7Fl0Z6Bt6C2ZaXH0eclo1xTeq85hIemcd5hZUzhU2UC2Tt5EgjkRbMG3M5GCBQZU5SnwpgSwsMbFuwrMSVQSqRRp6WtijIrMn81ptW1T/s640/Bjf86CgCQAAbi8Z.jpg" width="640" /></a></div>
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Es werden meist weibliche Figuren als moe bezeichnet, die auch bestimmte Bedinungen erfüllen. Sie sind meist jung, rein, niedlich (kawaii) und verfügen über seltsame Eigenschaften oder Angewohnheiten. Ein typisches Beispiel wären die Anime-Adaptionen von Kyoto Animation allen voran der Anime K-On!. Moe bezieht sich auch gerne auf Figuren mit Sprachfehlern. „Kanon“ ist ein gutes Beispiel, da Ayu Tsukimiya immer wieder das männliche Personalpronomen „boku“ für ich und den Laut „ugu“ von sich gibt. Bei dem erwähnten Anime „K-On!“ sind sogar alle fünf Heldinnen nach dem Moe-Schema gestaltet, da sie alle unterschiedlich stark ausgeprägte Schwächen aufweisen. So sind sie mitunter übernervös, naiv, faul, niedlich oder einfach nur verrückt. Ich habe die Definition für mich so verstanden, dass Moe das ist, was man empfindet, wenn man beispielsweise süße Figuren oder auch süße Tiere sieht und dann ein „Ohhh wie süß!“ mit einem tiefzen Seufzer von sich gibt. Ich beschreibe dies als ein wohliges Gefühl, eine Wärme, die sich dann in meinem Inneren ausbreitet, den Beschützerinstinkt in mir weckt bzw. den Drang hervorruft, dass Tier oder diese Figur zu umarmen und zu liebkosen.</div>
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<b>Vergleich zwischen kawaii und moe</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEMEltLzLQtYzlOXliV4ZTevEpo1FB30R2PY-Swchyr4uJLpwEvNh8fEG_5EoXI1QGyrRdkQ6HRwniX0ySUmDJqIhRkika3WoKB4QPxUUzXRUsFAVUD3Bqf1_IPryl-irKNG7tHS2UyNyi/s1600/200_s.gif" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="200" data-original-width="356" height="358" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEMEltLzLQtYzlOXliV4ZTevEpo1FB30R2PY-Swchyr4uJLpwEvNh8fEG_5EoXI1QGyrRdkQ6HRwniX0ySUmDJqIhRkika3WoKB4QPxUUzXRUsFAVUD3Bqf1_IPryl-irKNG7tHS2UyNyi/s640/200_s.gif" width="640" /></a></div>
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Wie hängen nun diese beiden Begriffe „kawaii“ und „moe“ zusammen? Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass beide auf keinen Fall Synonyme sind. Kawaii ist mehr als moe, aber moe hängt stark von kawaii ab. Kawaii, wie wir gesehen haben, kann sich auf alles und jeden beziehen und muss nicht notwendigerweise immer nur „süß“ und „niedlich“ bedeuten, sondern kann auch für Kindlichkeit, Schönheit, Attraktivität und Reinheit stehen. Außerdem ist der Begriff nicht allein dem Manga- und Animebereich vorbehalten, sondern hat sich inzwischen überall in Japan und weltweit zu einem Phänomen entwickelt. Kawaii hat auch wirklich viele verschiedene Bedeutungen.</div>
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Dagegen ist moe noch immer ein recht spezieller Ausdruck, den meist nur Anime-/Mangaliebhaber kennen. Ich finde, dass kawaii auch eher nur eine Eigenschaft beschreibt, dagegen „moe“ eher ein Gefühl gegenüber dem Objekt der Begierde, moe hat also mehr etwas mit Beziehungen zutun, beruht aber aber eben auch auf kawaii-Faktoren. Diese begünstigen, wie stark unsere Zuneigung gegenüber fiktive Figuren sind. Je niedlicher also eine Figur ist, desto stärker können die Gefühle auch ihr gegenüber sein. Insofern hängen kawaii und moe also wirklich sehr eng zusammen, sind aber eben nicht deckungsgleich. Beide sind wichtige Schlüsselfaktoren für den Erfolg vieler Anime und Manga. Gerade weil die Figuren so süß sind, entwickeln wir zu ihnen eine große Zuneigung und Sympathie, die uns an sie bindet, wodurch wir uns mit ihnen identifizieren und sozusagen mit ihnen Höhen und Tiefen durchleben. Das führt einem richtigen Flow, wodurch wir das Gesehene noch intensiver erleben.</div>
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Was meint ihr dazu? Habt ihr euch schon mal Gedanken über die beiden Wörter gemacht? Verwendet ihr sie im Alltag oder im Gespräch mit Gleichgesinnten? Welche Meinung habt ihr dazu?</div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-61251792898541320712017-06-02T11:03:00.000+02:002017-06-02T11:03:14.445+02:00Japanische Glücksbringer<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiau2UCS52Khiuf-LEStGb1WwHgL2z4p1Yr-uGwWPfALXPLh6o7ctMGIRagFyYeKMs6q4soZ-hghi74c2K7TVgqC-jcQ82lCcqwqX35oi0SkUFJk9F-L2gGfABeiltMyXMsVzZRoaQaop7O/s1600/1411_luckycharm_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="459" data-original-width="690" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiau2UCS52Khiuf-LEStGb1WwHgL2z4p1Yr-uGwWPfALXPLh6o7ctMGIRagFyYeKMs6q4soZ-hghi74c2K7TVgqC-jcQ82lCcqwqX35oi0SkUFJk9F-L2gGfABeiltMyXMsVzZRoaQaop7O/s640/1411_luckycharm_02.jpg" width="640" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="text-align: justify;">In Japan wird Religion viel pragmatischer praktiziert als in westlichen Kulturen üblich ist. Für jeden Bedarf gibt es den richtigen Glücksbringer. Man hat deutlich weniger Hemmungen bei Geistern wie Göttern nach Wünschen um Hilfe zu bitten.</span></div>
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Davon zeugen die verschiedenen Glücksbringer und Orakelvorhersagen. So gibt es neben O-mamori, O-fuda und o-mikuji auch Engimono. Für jeden Anlass und Wunsch gibt es die passenden Glücksbringer. Interessant ist dabei, dass Religion und Handel sehr eng verbunden sind. Der Kauf der Talismane zur Verbesserung der Chancen bei den Göttern wird als eine logische Fortsetzung von Opfergaben betrachtet. </div>
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Das Besondere an Japan ist, dass diese nicht unbedingt an Glaubensformen gebunden sein müssen. Sie sind in der japanischen Kultur verankert. Sehr oft begegnen einem kleine Gegenstände, die Unheil vorbeugen und Glück hervorbringen sollen. Diese nimmt man entweder mit oder stellt sie Zuhause auf. Außerdem gibt es verschiedene Glücksorakel. Diese sind billiger, dafür halten sie aber nur für eine bestimmte Zeit und gelten meist maximal für ein Jahr. Daher muss man diese immer wieder kaufen, um von ihnen Glück zu erhalten.</div>
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All diese kleinen Talismane und Opfergaben sind an einen Wunsch an eine Gottheit gebunden. Dabei haben diese immer ein diesseitsbezogenes Ziel: es geht immer um das eigene Glück im Leben. Bemerkenswert ist, dass die japanische Religion im allgemeinen und Shinto im Besonderen das weltliche Glück thematisieren, anders als andere Religionen. Dafür gibt es auch den japanischen Fachausdruck „genze riyaku“ („Gewinn oder Belohnung in dieser Welt/diesem Leben“).</div>
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<b>Genze riyaku</b> hat eine sehr lange Tradition und wird dabei von sozialen Bedingungen beeinflusst. So wie kommerzielle Unternehmen sind auch religiöse Institutionen auf Zuwendungen angewiesen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Dienstleistungen, aus denen sie ihre Einnahmen beziehen</div>
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1. Große Zeremonien, die wichtigste Schicksalsabschnitte kennzeichnen (Hochzeit, Firmengründung, Hausbau, Begräbnis)</div>
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2. Kleine religiöse Handlungen als Rückversicherungen, die dem alltäglichen Leben förderlich sein sollen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglptUz7oF7VpQNlZJUxPnKAiSW26zVh3PU46E_GQ7A2td-dmYgi4xgUnLwi8PHidb7irEzr_CSvoBo9JqWbadDCAyBJao830KW97QbowLLa9j9bNJO_JCUFNHwliicfwdQ5fcGjSi_PlLF/s1600/family-love-omamori.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="467" data-original-width="700" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglptUz7oF7VpQNlZJUxPnKAiSW26zVh3PU46E_GQ7A2td-dmYgi4xgUnLwi8PHidb7irEzr_CSvoBo9JqWbadDCAyBJao830KW97QbowLLa9j9bNJO_JCUFNHwliicfwdQ5fcGjSi_PlLF/s640/family-love-omamori.png" width="640" /></a></div>
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Die bekanntesten und auch die beliebtesten Glücksbringer sind die <b>„O-mamori“ </b>(お守り) . Das „O“ steht für die respektvolle Vorsilbe. „Mamori“ trägt die Bedeutung Beschützer, was auch oft mit Talisman synonym verwendet wird. Bei diesen handelt es sich um kleine Beutelchen aus Seide mit einer Aufschrift, die verdeutlicht, wofür der Glücksbringer verwendet wird. Sie können für Gesundheit, Erfolg im Studium oder Beruf, für Schutz etc. stehen. Doch damit sie einem Glück bringen, muss man sie immer bei sich haben. Außerdem darf man sie auf keinen Fall öffnen, sonst erfüllt sich der Wunsch nicht. Im Inneren befindet sich ein kleiner Papierstreifen mit einem Schriftzeichen, was Schutz gewähren soll. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZ5d_CYOuCirbBfxevb4O4i8LqEiO1vrf8M53_OY68sJhYemOh9jxMFTwaQj1z4KRu1saVQhxBOL4XzBTR9eZULcyZRC3N3kO9SBjutAoCPnHL6c1LB_r-3lem7jPd0DjjUetNeY_0WBCU/s1600/ofuda.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="1280" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZ5d_CYOuCirbBfxevb4O4i8LqEiO1vrf8M53_OY68sJhYemOh9jxMFTwaQj1z4KRu1saVQhxBOL4XzBTR9eZULcyZRC3N3kO9SBjutAoCPnHL6c1LB_r-3lem7jPd0DjjUetNeY_0WBCU/s640/ofuda.jpg" width="640" /></a></div>
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Mit <b>„O-fuda“</b> (お札) sind Holztäfelchen oder Papierstreifen zu verstehen, auf denen etwas geschrieben steht. Sie sind vergleichbar mit den O-mamori, müssen aber nicht getragen werden, sondern werden an Hausschreinen oder Hausaltären angebracht. Dort stellen sie die sutra (wichtigsten Texte des Buddhismus) der verehrten Gottheit eines Tempels oder Schreins dar.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLLM9Q72-oMwqvGJQFbAqVfHPGIZVchC2EjfYLHP0hso0QcmwZIuMAZB8Tq184UdAFnOyj5EaS1BQBs45dipNmwYDFYndOZqOw8csshKCt042wEEGgYVaqNj0MgzjSE4iIH_djHmg8m0L4/s1600/omikuji.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1065" data-original-width="1600" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLLM9Q72-oMwqvGJQFbAqVfHPGIZVchC2EjfYLHP0hso0QcmwZIuMAZB8Tq184UdAFnOyj5EaS1BQBs45dipNmwYDFYndOZqOw8csshKCt042wEEGgYVaqNj0MgzjSE4iIH_djHmg8m0L4/s640/omikuji.jpg" width="640" /></a></div>
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Eine Zwischenform von Orakel und Opfergabe sind die <b>„O-mikuji“</b> (おみくじ).</div>
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Dabei handelt es sich um weissagende Lose, die sowohl Gutes als auch Schlechtes voraussagen können. Meist sind sie an Schreinen, aber auch gelegentlich bei buddhistischen Tempeln zu erwerben. Die Lose werden nicht mitgenommen, sondern an Bäumen innerhalb der religiösen Stätten angebracht. Positive Vorausdeutungen sollen damit erfüllt werden und negative Vorhersagen durch Gottheiten verhindert werden. Es gibt aber auch reine Opfergaben, die verbunden mit Beten direkt vor Ort geopfert werden. Ein bekanntes Beispiel sind die Räucherstäbchen oder Holzstücke für Feuerrituale.</div>
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Sehr bekannt sind die<b> „Engimono“</b> (縁起物).</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijbqDOhloaeUPuWPDWgXpF0ZE3HN64D_wtkPmTTizNYEGCviq-UkdKExXKdjuW_QXPEJb-SvUZIA5v4iqHwBwPMy9qd9mJDlbEcQQgX2ukR3JLm7K8VyrCHT2DY-TDwSzJ9XSE82D4tXFR/s1600/engimono.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="1000" height="384" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijbqDOhloaeUPuWPDWgXpF0ZE3HN64D_wtkPmTTizNYEGCviq-UkdKExXKdjuW_QXPEJb-SvUZIA5v4iqHwBwPMy9qd9mJDlbEcQQgX2ukR3JLm7K8VyrCHT2DY-TDwSzJ9XSE82D4tXFR/s640/engimono.jpg" width="640" /></a></div>
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Hier handelt es sich um Figuren, die eine glücksbringende Funktion inne haben. Sie können als Dekoration an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden. Sie werden meist zu Neujahr an Schreinen verkauft. Beliebte Figuren sind die chinesischen Tierkreiszeichen oder die „Shichifukujin“ (die sieben japanischen Glücksgötter). Jede Region hat ihren eigenen Engimono, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Heutzutage sind sie in verschiedenen Formen erhältlich, ob nun als Schlüsselanhänger, fürs Handy oder als Figur zum Aufstellen.</div>
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Sehr populär sind der „Daruma“ (だるま) und die „Maneki neko“ (winkende Katze: 招き猫).</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEishgg8kiyr_bX7R0v1ihEbqx_xbeIJaVuqo-sZN7gdOljGbQ8erTJ95EymYnFuCN5X83nKuUGCYZCzNhDqCAqXL5v0FS5B8xXxehyphenhyphen59KPxxyJos0nq4RZdzufnQbZJgtPsOCy7-UPmsYOf/s1600/daruma-dolls.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="533" data-original-width="800" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEishgg8kiyr_bX7R0v1ihEbqx_xbeIJaVuqo-sZN7gdOljGbQ8erTJ95EymYnFuCN5X83nKuUGCYZCzNhDqCAqXL5v0FS5B8xXxehyphenhyphen59KPxxyJos0nq4RZdzufnQbZJgtPsOCy7-UPmsYOf/s640/daruma-dolls.jpg" width="640" /></a></div>
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Der Darum repräsentiert die verkleinerte Form des indischen Mönches Bodhidharma, der in Meditation erstarrt ist, wodurch seine Arme und Beine weggelassen werden. Anfangs sind die beiden Augen noch weiß. Möchte man nun einen Wunsch erfüllt bekommen, fokussiert man sich auf diesen und malt dabei dem Daruma ein Auge. Erfüllt sich dann der Wunsch, wird das zweite Auge angebracht. Danach wird er meist auf traditionelle Art und Weise bspw. bei einem Neujahrsfeuer verbrannt. Auf dem Körper des Daruma sind die Zeichen für Glück und Erfolg zu sehen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBgUt_abNVi-5Q2MRWBi2W9tfi3BnzQYbxhqcvwq7ViYoEQInD1nf9E9I5tGMo1WHhseMskCAWIkso8NkqwMtVL30nSyhLcSqQXlK1Zbb_BfMHUPp_lMb8UfCZjSlMEcNa5igKXUxWP4yx/s1600/shiro-koban-hidarite.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="667" data-original-width="500" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBgUt_abNVi-5Q2MRWBi2W9tfi3BnzQYbxhqcvwq7ViYoEQInD1nf9E9I5tGMo1WHhseMskCAWIkso8NkqwMtVL30nSyhLcSqQXlK1Zbb_BfMHUPp_lMb8UfCZjSlMEcNa5igKXUxWP4yx/s640/shiro-koban-hidarite.jpg" width="478" /></a></div>
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Die winkende Katze, Maneki neko, soll Erfolg fördern. Darum trägt sie auch eine alte teure Goldmünze in ihrer Pfote. Sie winkt entweder mit der rechten oder linken Pfote. In privaten Haushalten tendiert sie mehr zu rechts, was für Glück und Wohlstand führen und Unglück abwehren soll. In Geschäften dagegen wird mit der linken Pfote winkend gezeigt, was Kunden und Besucher herbeiführen soll. Außerdem gibt es auch verschiedenen Farben, die wiederum andere Bedeutungen haben. Eine rote Katze soll vor Krankheiten bewahren, eine schwarz das Böse vertreiben. Die goldene Winke-Katze soll Reichtum fördern und die weiße Unschuld und Reinheit symbolisieren. Neben den Katzen gibt es weitere magische Tiere in Japan, zu denen Füchse, Schlangen zu zählen sind.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidHVRTotpTIkQ3Qe6BgUzt3HdGlLiWfA0djIkTjLjSjUvGLZXJHGJA4G7yIUZc9Y07vcezCVZV2ASoNoA99CGa7-0IqxOL8AX9_RZuZBl19e0ThLPxbGTeHnK4sPCGiZdY0tzwHX5lZDNR/s1600/Studio+-+Kokeshi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1222" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidHVRTotpTIkQ3Qe6BgUzt3HdGlLiWfA0djIkTjLjSjUvGLZXJHGJA4G7yIUZc9Y07vcezCVZV2ASoNoA99CGa7-0IqxOL8AX9_RZuZBl19e0ThLPxbGTeHnK4sPCGiZdY0tzwHX5lZDNR/s640/Studio+-+Kokeshi.jpg" width="488" /></a></div>
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Eine weitere Figur wäre die Kokeshi, eine aus Holz und handgemachte Figur, mit einer schlichten Form ohne Gliedmaßen ähnlich wie der Daruma. Im 19. Jahrhundert stellten Holzarbeiter diese als Talismane für Fruchtbarkeit und eine reiche Ernte her. Die dünnen Linien auf dem Gesicht bilden die Gesichtszüge. Traditionell wurden die Kokeshi-Puppen (oder Kimmidolls) in Rot, Schwarz und Gelb gefertig. Heute findet man sie wie die anderen Engimono in verschiedenen Farben.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKKC9gAF3ObSDxtHl1T4h5foI4ZYCWnJdSbz7BUZV-cFFR-zG9K520Icx5BI8itUl94rImUYC_n5vwgR4C4gxLcEDov1Pyg-5VW9Zl3kI_IGCKAnq58A2cvbGNnMbI9_SU4FupzSrtYswu/s1600/Battledore_decoration%252Chagoita%252Ckatori-city%252Cjapan.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKKC9gAF3ObSDxtHl1T4h5foI4ZYCWnJdSbz7BUZV-cFFR-zG9K520Icx5BI8itUl94rImUYC_n5vwgR4C4gxLcEDov1Pyg-5VW9Zl3kI_IGCKAnq58A2cvbGNnMbI9_SU4FupzSrtYswu/s640/Battledore_decoration%252Chagoita%252Ckatori-city%252Cjapan.JPG" width="480" /></a></div>
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Neben den gängigen Glücksbringern gibt es aber auch weniger bekannte wie die <b>„Hagoita“</b> (羽子板), die eher als Spielzeug gebraucht werden. Hagoita sind sehr kunstvoll verarbeitete Holzpaddel. Sie sollen besonders zu Neujahr Glück unterstützen und sind meist mit einer Figur, die 200 oder 300 Jahre alt, geschmückt, wie Prinzessinnen, Shogune, Geisha oder Akteure aus den Kabukitheatern. </div>
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Die Tempel und Schreine konzentrieren sich bei den Talismanen auf bestimmte Lebensbereiche, wie Gesundheit, Reichtum, Liebe und Erfolg bei Prüfungen. Daher spezialisieren sich die Glücksbringer immer auf einen bestimmten Nutzen Zweck im Leben.</div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-3279912256035900922017-05-18T09:19:00.001+02:002017-05-18T09:19:36.092+02:00Wann wird ein Manga oder Anime zum Klassiker?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzHgdgpkZVIGM1xAeAcMcdJxO_MngPnPIqGC3m4ztljY5jRIsvnX20N-kd2-B0ftsmMvTKRBiRSp-c2MaRTDgaLIdNPecr353PpL_mMckAySVmZthICDpdBRROyykGluh2pxXcncFmbdgB/s1600/Studio-Ghibli.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="504" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzHgdgpkZVIGM1xAeAcMcdJxO_MngPnPIqGC3m4ztljY5jRIsvnX20N-kd2-B0ftsmMvTKRBiRSp-c2MaRTDgaLIdNPecr353PpL_mMckAySVmZthICDpdBRROyykGluh2pxXcncFmbdgB/s640/Studio-Ghibli.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
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Heute befasse ich mich mal wieder mit einem Thema, worüber man richtig gut diskutieren kann, weil es einfach sehr normativ gefärbt ist. Es geht heute um die Frage, was einen Manga oder Anime als einen Klassiker auszeichnet bzw. welche Kriterien überhaupt erfüllt werden müssen, bevor man ein Werk als Klassiker bezeichnen kann.</div>
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<a name='more'></a><div style="text-align: justify;">
Erst einmal muss man sich mit dem Begriff „Klassiker“ auseinandersetzen, um überhaupt zu verstehen, worüber ich mit euch diskutieren möchte.</div>
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Ursprünglich fasst man etwas als „klassisch“ auf, wenn es typische Merkmale besitzt also in einer Reinform vorliegt.</div>
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Doch wenn wir von „Klassiker“ sprechen. geht es um etwas anderes. Merkmale von Klassikern sind laut Wikipedia folgende:</div>
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• eine lange überregionale Bekanntkeit, ist ebenfalls auch verschiedenen Generationen bekannt</div>
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• ein gewisser Traditionswert</div>
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• ein hoher Wiedererkennungswert</div>
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• eine hohe Qualität</div>
<div style="text-align: justify;">
• Innovationspotential</div>
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• Einfluss der Kultur</div>
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• und bei Texten gilt insbesondere: Zeitlosigkeit der Themen wie Liebe, Hass, Familie, Abenteuer und Widerstand</div>
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<br /></div>
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Es müssen nicht alle Kriterien erfüllt sein, aber viele treffen auf den einen oder anderen Klassiker schon zu. Darüber hinaus werden zumindest aus kulturgeschichtlicher Sicht Werke als Klassiker bezeichnet, die eine besondere Bedeutung besitzen. Vor allem in der Literaturwissenschaft hat sich dann ein Kanon an Texten gebildet, den man auch als Weltliteratur bezeichnen kann. Hier geht es also um Werke, die weltweit große Bekanntheit genießen und als qualitativ hochwertig angesehen werden.</div>
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<br /></div>
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Zieht man noch weitere Quellen für die Definition des Begriffes heran, zeigen sich weitere Parallelen. Ein Klassiker ist ein Werk, der mustergültig ist und hoch angesehen wird. Außerdem ist er auch mit Erfolg verbunden. Darüber hinaus gibt es eigentlich in jedem Bereich der Kultur Klassiker, ob nun in der Literatur, Musik, Philosophie oder auch im Sport. Klassiker findet man also fast überall.</div>
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<b>Wann kann man einen Manga/Anime als Klassiker bezeichnen?</b></div>
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Nun stellt sich mir die Frage, ob man diesen Begriff ebenfalls auch auf den Bereich und Anime anwenden kann? Sicherlich funktioniert dies auch und darum frage ich mich ebenso, ob man so eine Art Kanon von Manga und Anime zusammen stellen kann, der vergleichbar ist mit dem der Weltliteratur. Ist das möglich und auch sinnvoll?</div>
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<b>Faktor 1: Zeitlosigkeit und Nostalgie</b></div>
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<b><br /></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifEAJwj_tdsC2Q9aPy2DOV3RkWCExvmENhNULsha-Zhk_4C5Dkju2Kq_vKsZ2VfjjBw558rLYLQZogBKickbZTi8nM_KIGktYPSzlro_4Vy-Ty76f50eKqpecjK6Xrr2ttT7odgaTxpc-_/s1600/Rose-de-Versailles-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifEAJwj_tdsC2Q9aPy2DOV3RkWCExvmENhNULsha-Zhk_4C5Dkju2Kq_vKsZ2VfjjBw558rLYLQZogBKickbZTi8nM_KIGktYPSzlro_4Vy-Ty76f50eKqpecjK6Xrr2ttT7odgaTxpc-_/s640/Rose-de-Versailles-1.jpg" width="640" /></a></div>
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Mir ist aufgefallen, dass man Anime und Manga mit drei Aspekten assoziiert, wenn man sie auch als „Klassiker“ bezeichnet. Einerseits werden damit Werke gemeint, die bereits wirklich sehr alt sind, was die Merkmale „generationsübergreifend“ und „lange Tradition“ umfasst. Es handelt sich um Manga und Anime, die also trotz ihres Alters noch immer beliebt sind und deren Stellenwert sich nicht verändert hat. Sie können immer wieder geschaut werden und werden dadurch niemals „alt“ oder „unmodern“. Sie besitzen eine Zeitlosigkeit, meist bezogen auf die Themen, Motive und Handlungen, weswegen sie immer wieder rezipiert werden. Das ist so ähnlich wie bei Märchen, die auch heute noch immer gerne gelesen oder anders aufgenommen werden nur mit dem Unterschied, dass Klassiker im Manga und Anime Bereich meist in ihrer alten Form erhalten bleiben. Es gibt aber auch einige Beispiele, bei denen Neuauflagen erbracht werden, was jüngst bei „Sailor Moon“ der Fall ist.</div>
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<b><br /></b></div>
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<b>Faktor 2: Die Popularität</b></div>
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<b><br /></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJK0i_x0ZiqoAPXVyJZQkfh04oZEsB_ZBlvdfeU3pI-iUX5f68yw4RrsXdBJzz99EcuvtbhfW_21rx877NZJV6S6ko-HjY7PWPy8OQuXUXf3yPpEPDmu2RUPYS582VZAcD7S20C-snJn3U/s1600/2737cabc577bf5080cdfe9e941dcdc09.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJK0i_x0ZiqoAPXVyJZQkfh04oZEsB_ZBlvdfeU3pI-iUX5f68yw4RrsXdBJzz99EcuvtbhfW_21rx877NZJV6S6ko-HjY7PWPy8OQuXUXf3yPpEPDmu2RUPYS582VZAcD7S20C-snJn3U/s640/2737cabc577bf5080cdfe9e941dcdc09.jpg" width="640" /></a></div>
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Eine zweite Herangehensweise an sogenannte Anime- und Mangaklassiker wäre die, dass man sich auf solche bezieht, die einfach große Popularität besitzen, also länderübergreifend konsumiert werden und ihnen dementsprechend eine hohe Qualität zugewiesen wird. Das zeichnet sich besonders durch Ausdrücke wie „Anime, die man gesehen haben sollte“ und „die besten Anime und Manga aller Zeiten“ aus. Hier geht es also weniger um die Zeitlosigkeit und das Alter, sondern mehr um die Qualität, was ebenfalls mit der erwähnten Erklärung von Klassikern Überschneidung findet. </div>
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<br /></div>
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Was ich aber daran problematisch finde ist, dass Popularität und Erfolg 1:1 mit Qualität gleichgesetzt wird. Doch nur weil etwas beliebt ist, sagt das noch lange nichts über die wahre Qualität aus, denn die Beliebtheit hängt ja von den Konsumenten ab, die wie ich meine, nicht unbedingt die fachliche Kompetenz besitzen, Werke wirklich kritisch zu begutachten. Es sind keine sagen wir mal sachlichen Beurteilungen, die dann den Erfolg begründen, sondern eher subjektive Meinungen. Nur weil viele Anime X und Y toll finden, heißt das noch lange nicht, dass der auch wirklich gut ist. Wir glauben es, weil wir davon ausgehen, dass die Mehrheit schon Recht hat. Doch oft wurde in der Geschichte schon bewiesen, wir sehr sich die Masse irren kann. </div>
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<br /></div>
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Natürlich will ich nicht leugnen, dass die Popularität und der Erfolg sicherlich wichtige Faktoren für die Kennzeichnung als Klassiker dienen, doch sie allein als Kriterien anzusehen, halte ich für kritisch. Fakt ist aber, dass Klassiker doch meist solche sind, die auch von vielen gekannt werden. Das Wissen über sie ist kulturell verankert und wird immer wieder weitergegeben. Manga und Anime, die nicht lange im Rampenlicht stehen, werden gewiss nicht zu Klassikern. Nur solche, die auch länger konsumiert und dann auch länderübergreifend, können auch als Klassiker angesehen werden, insofern ist das schon ein wichtiges Merkmal. </div>
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<br /></div>
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Doch was genau ist jetzt nun der Kern einer solchen Aussage wie „Anime/Manga, die man kennen sollte?“ Damit wird suggeriert, dass sie sozusagen zur Allgemeinbildung gehören. Über sie nichts zu wissen, wäre ein Schande. Für jeden guten Experten in Sachen Anime und Manga gehören diese Klassikerwerke einfach dazu. Es sind Empfehlungen und Vorschläge der Community mit der Intention, eben diese besonderen Werke zu vermitteln. Insofern haben wir es also mit kultureller Vermittlung zu tun. Dahinter steckt die Aufforderung sich damit zu befassen und doch bleibt außen vor, weswegen man nun solche angeblichen Klassikern kennen, gelesen oder geschaut haben muss. Man sieht auf etlichen dazugehörigen Seiten Vorschläge und auch solche Top-Listen, die einen regelrecht einschüchtern. Muss ich wirklich all diese Werke kennen und konsumiert haben? Und zu welchem Zweck? Fühle ich mich danach besser oder gebildeter? Oder dient es nicht eher dazu, dass ich mich mit guten qualitativen Werken unterhalten lassen kann?</div>
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<br /></div>
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Es ist einfach ein Mittel zur Eingrenzung der Besten der Besten. Man trennt also die weniger guten oder durchschnittlichen Werke von den klassischen und guten Werken. Hier hätten wir also den bewertenden Faktor mit hinein. Nicht nur wissen wir was gut ist, sondern dass alles andere nicht so gut ist im Vergleich zu den Klassikern. Das spart eine Menge Zeit und Mühe, weil man sicher sein kann, dass man sich nur Gutes gönnt. Doch wie schon gesagt, muss man stets hinterfragen, ob Werk X oder Y wirklich gut und ein Klassiker in dem Sinne ist.</div>
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<b>Faktor 3: Innovation und Einfluss</b></div>
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<b><br /></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgSYdb9-svekyPpjM6TJtTskKlr_sfamz6a-i6NesBT9SKnXXB4hgMFy5bPKO7I08FLqYR6rgnuixbVzbg3hUdqZjvN5IdUwfjoJU1yITJLI0-UbC3-4woPhyPJo2myj5QUg676oBNz0I-/s1600/gits_1995_poster.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="384" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgSYdb9-svekyPpjM6TJtTskKlr_sfamz6a-i6NesBT9SKnXXB4hgMFy5bPKO7I08FLqYR6rgnuixbVzbg3hUdqZjvN5IdUwfjoJU1yITJLI0-UbC3-4woPhyPJo2myj5QUg676oBNz0I-/s640/gits_1995_poster.jpg" width="640" /></a></div>
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Ein dritter Aspekt, den viele mit Klassikern verbinden ist, dass diese Innovationspotenzial besitzen, also in irgendeiner Weise etwas Neuartiges gewesen sind, was es bisher nicht gegeben hat. Folglich besitzen sie einen großen Einfluss auf folgende Werke und haben ein Genre oder eine Gattung sehr stark geprägt. Damit verweist man auf den Umstand, dass solche Werke sich also von anderen insofern unterscheiden, dass sie bestehende Muster und Schemata nicht einfach übernehmen und reproduzieren. Nein, sie bringen etwas Neues zustande und schaffen damit Platz für Veränderungen. Im Gegensatz zu den Werken aus der zweiten Kategorie heben sie sich also nicht allein nur durch ihre gute Qualität oder Bekanntheit von der Masse ab, sondern haben dann auch noch etwas Originelles und Kreatives in sich. Es gibt viele Anime und Manga, die sehr gut sind, aber eben nicht wirklich was Neues in sich tragen. Sie sind vielleicht die besten Vertreter eines bestimmten Genres oder eines Musters, bestätigen aber eben diese, ohne etwas Neues und Kreatives hinzuzufügen. Anders sieht es eben bei der dritten Kategorie aus. Das Neuartige und Innovative zeigt sich auf verschiedenen Ebenen. Ob nun hinsichtlich der komplexen Handlungen oder der neuartigen Animationen, überall kann etwas neu gemacht oder verbessert werden.</div>
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<b>Wie ich Klassiker einordnen würde</b></div>
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Das wären meiner Ansicht nach die drei großen Kategorien von Klassikern, die vor allem bei Manga und Anime, aber auch bei Filmen und Büchern wiederfinden kann. Nun knüpfe ich wiederum die Verbindung zum Anfang und stelle die Frage, ob es möglich ist einen Kanon an Klassikern von Manga und Anime zu erstellen und wie dieser wohl aussehen würde?</div>
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Daher hier einige Beispiele, über die wir gerne diskutieren könnten. Ich würde sagen, dass es vielleicht sinnvoll wäre für jede der drei vorgestellten Kategorien Vertreter zu finden. Oder meint ihr, dass es besser wäre alle drei miteinander zu verbinden? Zu der ersten Kategorie gehören für mich eben solche Anime, die schon einige Jahre oder Jahrzehnte auf dem Buckel haben und auch heute noch aktuell sein können bzw. immer noch als gut erachtet werden können. Dazu zählen für mich Werke wie „Die Rosen von Versailles“ und „Sailor Moon“, wobei es bei ersterem Überschneidungen zur dritten Kategorien der innovativen Werke gibt. Insofern lassen sich diese Gruppen nicht gänzlich voneinander unterscheiden. Das sind Werke, die meiner Ansicht nach ein Stück Anime/Manga-Geschichte ausmachen und daher zur Allgemeinbildung gehören. Sie verdeutlichen uns die Anfänge und Entwicklungen der beiden.</div>
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Zur zweiten Gruppe zähle ich dann solche Anime und Manga, die vielleicht nicht sehr alt sind, aber doch schon einige Jahre in der Öffentlichkeit stehen und sich weltweit großer Beliebtheit erfreuen. Ich finde da kann man wirklich sehr viel streiten, weil es eben dann um die Problematik der Qualitätsfrage geht. Sind diese Anime/Manga aufgrund ihrer Qualität beliebt oder aus welchen anderen Gründen noch? Es können gerade solche etablierten Schemata und Stereotype sein, die deren Erfolg belegen. Hier würde ich vor allem auch Werke einordnen, die man auch als „typisch“ für ein bestimmtes Genre ansehen würde. Also die großen drei „Naruto“, „Dragon Ball“ und „One Piece“, die sich sehr stark ähneln, aber eben doch sehr beliebt sind. Genau das käme also noch als Punkt dazu, dass man Werke als Klassiker bezeichnet, die eben Repräsentanten für Genre oder Geschichten sind, mit Vorbildfunktion. Hier handelt es sich also um eine Gruppe von ausgewählten Werken, die aus verschiedenen Gründen herausragend sind und daher unbedingt gekannt werden sollten. Sie sind so gut, dass deren Wertschätzung viele Jahre bestehen bleibt und sich sogar weltweit ausbreitet. Dadurch, dass sie eben in mehreren Ländern konsumiert werden, zeigt sich eine gewisse Universalität. Sie sprechen viele verschiedene Bedürfnisse an, haben etwas in sich, was Menschen verschiedener Kulturen fasziniert, sind insofern also allgemeingültig.</div>
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Zur letzten Kategorie würde ich dann Werke nennen, die eben vielleicht ganz so Mainstream sind wie die aus der vorherigen Gruppe. Das mag jetzt vielleicht etwas abwertend klingen, aber es ist, dass man zur zweiten einfach auch sehr viel mehr Werke zusammenfassen kann als zur letzten. Hier würde ich spontan an „Akira“, „Ghost in the Shell“, „Neon Genesis Evangelion“, die Filme von Hayao Miyazaki und die Manga von Isamu Tezuka denken, einfach weil sie wirklich innovative Elemente in sich tragen und auch die nachfolgenden Werke stark beeinflusst haben. Für mich haben diese Werke am meisten die Bezeichnung „Klassiker“ verdient, weil sie eben einerseits schon älter sind, weltweit anerkannt werden und dann auch noch Innovationspotenzial in sich tragen. Es sind Werke, die die Geschichte der japanischen Populärkultur prägen und vor allem auch Manga und Anime im Westen beliebt gemacht haben. </div>
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<b>Was meint ihr? Welche Faktoren müssen zutreffen, damit ein Manga/Anime als Klassiker bezeichnet werden kann? Seid ihr der Meinung, dass möglichst viele oder gar alle Faktoren des Klassikers zutreffen? Oder tendiert ihr mehr zu einem Merkmal? Oder wie würdet ihr die Faktoren gewichten? Kommt bei euch die Popularität oder die Innovation an erster Stelle? Oder habt ihr vielleicht Ideen für andere Kriterien oder Einteilungen in Kategorien?</b></div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-75837441072838296032017-05-12T09:18:00.001+02:002017-05-12T09:20:11.415+02:00Gezockt: Danganronpa<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWpCaEeXx9JNl1qJof69GSdCMyWk88ARQADkdKMbr8WzLOapUSCqEDhWc6yRjf0VQ5yQ-0U1aoYxcIu2XLnEqeiqbUZlB9pVGtgZpnNQDBT9pECWBKCXl1FDbJK4TQ82RPa7gm7sr_Ybc_/s1600/ad662e26f7c5167b30d1176e4d13dd97817932a7_hq.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWpCaEeXx9JNl1qJof69GSdCMyWk88ARQADkdKMbr8WzLOapUSCqEDhWc6yRjf0VQ5yQ-0U1aoYxcIu2XLnEqeiqbUZlB9pVGtgZpnNQDBT9pECWBKCXl1FDbJK4TQ82RPa7gm7sr_Ybc_/s640/ad662e26f7c5167b30d1176e4d13dd97817932a7_hq.jpg" width="640" /></a></div>
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Hoffnung oder Verzweiflung - du hast die Wahl!</div>
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<a name='more'></a><b>Inhalt und Figuren</b><br />
<b><br /></b>
<span style="text-align: justify;">Danganronpa spielt in der sogenannten Hope´s Peak Acadamy, einer renommierten Privatschule, zu der nur wirklich außergewöhnliche Schüler kommen. Eines müssen alle gemeinsam haben: sie über ein besonderes Talent aufweisen. Von der Super Fashion Queen, zum Super-Baseball-Spieler bis hin zum ultimativen Biker ist wirklich alles vertreten, was man sich nur vorstellen könnte. Nun ist endlich der Tag gekommen, an dem der Protagonist zur Schule gehen kann. Komischerweise ist dieser nicht einmal besonders begabt in einem besonderen Bereich, sondern durch und durch normal. Nur per Lotterie hat er es an die Akademie geschafft. Doch die große Vorfreude hat ein jähes Ende, nachdem der Held Naegi auf die anderen ultimativen vierzehn anderen Schüler trifft und Spiel um Leben und Tod beginnt. Ein komischer Teddybär namens Monokuma erscheint, der erklärt, dass sie auserwählt worden sind, ihr Leben für immer in dieser Schule zu verbringen. Es gibt nur einen Ausweg aus dieser Misere: jemand anderen der Schüler zu töten. Doch das ist noch nicht alles. Nach jedem Mord findet ein „Class Trial“ also eine Art Schulgericht statt, bei dem die anderen herausfinden müssen, wer der Mörder ist. Gelingt es ihnen, wird dieser exekutiert, während der Rest so weiter machen kann wie bisher. Scheitern sie daran, den Schuldigen zu finden, werden sie allesamt hingerichtet, während der Mörder die Freiheit erlangt. Es ist ein wahres Dilemma: entweder man gibt seine Freiheit und Hoffnung auf, lebt dort für immer oder begeht eben einen Mord...</span><br />
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<br /></div>
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Soweit also zur Grundhandlung dieses Spiels. Der Ausgangspunkt mag vielleicht nicht besonders originell sein, solche Art von „SAW“-Plots findet man ja heutzutage in vielen anderen Spielen und Filmen. Dennoch ist es schon ein spannendes Setting, was einen direkt ins Spielgeschehen zieht und so leicht nicht mehr fesselt. Eine Besonderheit ist für mich, dass alle Figuren etwas besonderes an sich haben und vor allem auch ihre eigene Persönlichkeit besitzen. Anfangs mag man noch der Versuchung erliegen, sie allesamt in irgendwelche Schubladen zu stecken. Da sieht man eben die Tendenz zu Animes und das Spiel fühlt sich teilweise auch so an, nur im Gegensatz dazu kann man noch mehr interagieren. Doch schnell stellt sich heraus, dass man sich nicht auf stereotype Vorstellungen verlassen kann. Das Spiel führt einen wirklich immer wieder an der Nase herum. Glaubt man, dem wahren Mörder auf der Spur zu sein, fällt man auf die Falle herein und wird immer wieder aufs Neue überrascht. Ich erinnere mich noch an einen der ersten Fälle, bei dem ich tatsächlich zwei mal die falsche Person verdächtigt habe. Einfach, weil das Spiel einem die falsche Fährte förmlich ins Gesicht gedrückt hat. Naiv wie ich bin, habe ich das dann auch geglaubt. Es fällt dem Spiel wirklich leicht, den Spieler in die Irre zu leiten. Ein Motto des Spiels ist: „Es ist nichts so wie es scheint!“ Und tatsächlich geht es ja sehr darum, dass man alles und jeden misstraut und hinterfragt. Es ist alles anfangs mehr Schein als Sein und die Aufgabe des Spielers ist es die Wahrheit hinter diesem grotesken Spiel herauszufinden. Diese ist wirklich richtig düster, vielleicht nicht gerade realistisch, sehr überzogen, aber dennoch irgendwie plausibel erklärt. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWFiZtRTmyPV_MCXGaFyIbLfM6bre6X_Z6yQsqM9wuaCs8_QdvlNDSIdUFq2N5_G1qEZHEwDxNBE-RuQsjggdo5zdJhdKbsbEA8f_MV_lQoybyE0vy80e612Q4snapQKvZCWl1wdOwVXci/s1600/10802354083_e41b82cc8e_z.0.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWFiZtRTmyPV_MCXGaFyIbLfM6bre6X_Z6yQsqM9wuaCs8_QdvlNDSIdUFq2N5_G1qEZHEwDxNBE-RuQsjggdo5zdJhdKbsbEA8f_MV_lQoybyE0vy80e612Q4snapQKvZCWl1wdOwVXci/s640/10802354083_e41b82cc8e_z.0.jpg" width="640" /></a></div>
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Was mir in dem Zusammenhang sehr an dem Spiel gefallen hat, dass eben jede Figur auch so eine Art Hintergrundgeschichte erhalten hat. Schon mal vorweg: es gibt im Gameplay einen Teil, bei dem mit den Figuren sprechen muss, um Fähigkeiten zu erhalten und dabei lernt man sie auch etwas näher kennen. Darüber hinaus ist es auch meist so gewesen, dass bei der Auflösung der Mordfälle auch die eine oder andere Überraschung hinsichtlich einiger Figuren aufgekommen ist. Wie gesagt, es ist eben mehr Schein als Sein. Die Figuren waren sehr abwechslungsreich gestaltet und mit viel Liebe zum Detail. Die Persönlichkeiten sind teilweise zwar überzogen und verrückt, aber das hat einfach auch zum Madness-Setting des Spiels gepasst. Cool fand ich auch, dass es auch Steckbriefe zu den Figuren mit deren Körpermaßen wie Vorlieben und Abneigungen gab, wodurch sie einem noch lebendiger erschienen. Irgendwann hatte man das Gefühl, dass sie sich verselbstständigt haben. Ich fand die Dialoge zwischen den Figuren auch immer sehr unterhaltsam und originell gemacht. Es machte Spaß auch zwischen verschiedenen Optionen auszuwählen und zu schauen, was dann passiert. </div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlSOjdEUOB6y19OmTj6v-DivZILJO4tHBa2Hy1m3r5nvtUEnbsxIwP9R4IMIzgwQganthMneDhxptyidnXPgRlMWjQo8g1AmD1qXqb5g-8NgMt3iTAyxNdF9DkNoyaNj23Ezck6wJEwgLg/s1600/PS_Vita_Danganronpa_03.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="362" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlSOjdEUOB6y19OmTj6v-DivZILJO4tHBa2Hy1m3r5nvtUEnbsxIwP9R4IMIzgwQganthMneDhxptyidnXPgRlMWjQo8g1AmD1qXqb5g-8NgMt3iTAyxNdF9DkNoyaNj23Ezck6wJEwgLg/s640/PS_Vita_Danganronpa_03.jpg" width="640" /></a></div>
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Ich fand es gut, dass es nicht immer nur nach dem Schwarz-Weiß-Bild wie in Märchen ging, sondern die Mörder eben auch so eine Art Gewissen besaßen oder ihre eigenen Gründe und Motive, die deren Verhalten auch verständlich machen. Gerechtfertigt werden die Morde dadurch zwar nicht, aber die Mörder gewinnen dadurch Menschlichkeit. Ich meine, es ist schon eine krasse Situation, in der sich alle befinden, da kann es schon zu drastischen Mitteln kommen. Gerade dadurch, dass man den Figuren bestimmte Talente zuordnet und sie vielleicht stereotyp wirken mögen, sind sie auch einprägsam. Dennoch sind sie nicht eindimensional, wie ich das eben schon erwähnt habe. Während der Dialoge werden viele weitere kleine Facetten zu Tage gebracht, die den Figuren runde und dynamische Persönlichkeiten verleihen. Es ist auch für jeden Geschmack etwas dabei. Mit der Zeit schließt man sie auch einfach ins Herz und leidet während der Achterbahn der Gefühle mit ihnen. </div>
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<br /></div>
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Ganz toll fand ich auch den scheinbaren Bösewicht Monokuma, einfach weil er so widersprüchlich war wie so viele andere Figuren auch. Sie sind nicht richtig gut oder böse gewesen, sondern eher eine Mischung aus beiden, sodass man nie genau wusste, woran man bei ihnen war. Besonders eben bei dem Teddybären wird das spürbar. Er kann manchmal so niedlich und amüsant sein, teilweise sogar richtig gentleman-like. Dann wechselt schlagartig sein Gemüt und er offenbart seine sarkastischen und sadistischen Züge. Er erfreut sich an dem Leid der anderen und sieht das alles mehr wie eine Art Spiel, was echt makaber ist.</div>
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<br /></div>
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Im Grunde genommen geht es also darum, dass man herausfindet, wer hinter diesem ganzen Desaster steckt, warum die Schüler überhaupt in dieser Schule sind und was mit der eigentlichen Privatschule geschehen ist. Je näher man der Wahrheit kommt, desto mehr grausige Details offenbaren sich und am Ende kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Es wirkt alles so unglaublich und unrealistisch, entspricht aber der Realität in dem Spiel. Ich mochte die Art und Weise, wie einem nach und nach immer mal kleine Häppchen an Informationen zugeworfen wurden und man diese wie ein Puzzle zusammensetzen musste. Das Ende, muss ich gestehen, war einerseits sehr überraschend, andererseits habe ich die Identität des wahren Masterminds schon früher als die Figuren im Spiel erahnen können. Das empfinde ich nicht unbedingt als etwas Negatives, zumal es sehr subjektiv ist. Ich empfand es als Erfolgserlebnis, dass ich es schon früher herausgefunden habe. </div>
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<b>Gameplay:</b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfb6cr6m7fhV3mLIhze1B2t_W9UKKZqh_etK8CSjR4erGvNp96qLCxlDXcpsVkr1vLQL9GJHhOOlvKJ1oi6c8g1XsVharcnbswAYARkgQAVLVW32iIPLKzCewRt5Mj09s6xy1LK5vPcj85/s1600/dangan-nis-america-s-phoenix-spaulding-talks-danganronpa-1674388.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfb6cr6m7fhV3mLIhze1B2t_W9UKKZqh_etK8CSjR4erGvNp96qLCxlDXcpsVkr1vLQL9GJHhOOlvKJ1oi6c8g1XsVharcnbswAYARkgQAVLVW32iIPLKzCewRt5Mj09s6xy1LK5vPcj85/s640/dangan-nis-america-s-phoenix-spaulding-talks-danganronpa-1674388.jpg" width="640" /></a></div>
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Während ich die Story schon sehr gut finde, muss ich sagen, dass mich das Gameplay total geplättet hat sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Zunächst einmal gibt es in dem Spiel verschiedene Kapitel mit unterschiedlichen Phasen: Freizeit, Ermittlung und das Klassengericht.</div>
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In der Freizeit entwickelt sich die Handlung dann weiter, man kann die Schule erkunden, lernt die Figuren besser kennen, baut die Beziehungen zu ihnen aus, kann seine eigenen Fähigkeiten ebenso verbessern. Was ich übrigens richtig cool an dem Spiel ist, dass es nicht einfahc nur eine durchschnittliche Visual Novel mit Point-and-Click-Gameplay ist, sondern Elemente aus anderen Genres in sich vereint. Das beginnt eben schon bei der Freizeit. Denn je nachdem, mit wem man sich anfreundet, bekommt man dann bestimmte Fähigkeiten, die man dann für das Klassengericht dann braucht. Das erinnert mich sehr stark an RPGs, bei denen man ja auch Fähigkeiten erwirbt. Und hier ist es ebenfalls der Fall. Schon mal vorweg, es sind schon ganz nützliche Fähigkeiten, die man nicht unbedingt braucht, aber die einen das Spielen erleichtern. Ich mochte diesen Part, weil er recht entspannend war und vor allem auch interessant. Man kam eben mit der Handlung weiter und erfuhr mehr über das ganze Universum und die Figuren. Es ist auch der Part gewesen, bei dem man ein Gefühl der Leichtigkeit bekam und noch viel lachen konnte. Obwohl die Atmosphäre sehr bedrückend ist, hat mir diese Spielphase Erleichterung verschafft. Man konnte sich etwas unbeschwert fühlen und mit den Figuren plaudern, eben Spaß haben. </div>
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Übrigens fand ich es auch sehr cool und süchtig machend, dass man den Figuren Geschenke geben konnte, um deren Zuneigung zu gewinnen. Diese konnte man in einer Spielmaschine erwerben, für die man Monocoins sammeln musste, die man durch Erkunden der Umgebung bekommen hat. Ein reines Glücksspiel, was aber schon Spaß machte. Ich wollte am liebsten alle verfügbaren Geschenke bekommen, aber das ist ein fast unmögliches Unterfangen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJRqhE_5Rq90kKIK21Ax2NoVOst0qJExeHDDzqBK8TckLh4ETAMNaNT5AcJpvJehcFg1c9HaSuBxUt_7b2ccBl_j0A01XceJyDxffy6ysTHhjFLSlxmi_6ppRJahpwg5v-OUiMf_m7bpXY/s1600/danganronpa-9.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="362" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJRqhE_5Rq90kKIK21Ax2NoVOst0qJExeHDDzqBK8TckLh4ETAMNaNT5AcJpvJehcFg1c9HaSuBxUt_7b2ccBl_j0A01XceJyDxffy6ysTHhjFLSlxmi_6ppRJahpwg5v-OUiMf_m7bpXY/s640/danganronpa-9.jpg" width="640" /></a></div>
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Das alles ändert sich mit der zweiten Phase, der Ermittlung, die durch den Mord in jedem Kapitel eingeleitet wird. Das ist dann immer ein ganz schön krasser Cut gewesen. Hat man sich noch schön mit einer Figur unterhalten, ist sie im nächsten Moment tot und kommt nicht wieder. Da ging es mir wie Naegi, der das alles nicht fassen konnte. Gerade die Kontraste machen das Spiel so reizvoll finde ich. Jedenfalls fängt dann die Ermittlungsarbeit an, der Ernst des Lebens nimmt seinen Lauf. Zuerst untersucht man den Tatort, sammelt Beweise und Spuren, findet heraus, wie das Verbrechen geschehen ist. Die Hinweise werden dann als „Truth Bullets“ also Wahrheitskugeln gespeichert, die man dann später für das Class Trial braucht. Daneben befragt man die anderen Figuren und sammelt von diesen dann deren Aussagen, die auch als Beweise dienen. Hat man alle Hinweise und Beweise gesammelt, wird dann automatisch die dritte Phase getriggert.</div>
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Auch die zweite Phase fand ich gut gestaltet, nur war es für mich manchmal etwas nervig alles zu finden. Ich rate euch, systematisch vorzugehen und alles genau abzusuchen, was teilweise richtige Fummelarbeit sein kann. Denn sobald man was vergessen hat, steckt man fest und weiß nicht weiter. Gut aber, dass man eigentlich immer weiterkommt, wenn man denn auch gründlich alles absucht. Diese Phase kann sich schon etwas hinziehen, manchmal ging sie auch schnell vorbei. Hier kann man noch etwas entspannen und nach seinem eigenen Tempo spielen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc2Yq2IeghldS_ysrTsH4BUdu_wE8qexuPAkf6fWnOlo__QsI-rmtuaWRzkp030VWjt6UX-usyKlLjxMaHyydkmAXjHFg8xjlu22AQWqBKMOWftA2CHPDEGlhqiqvGn0YrXqGSR41hGIbK/s1600/Danganronpa+1_2+RELOAD_0DR1-7.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc2Yq2IeghldS_ysrTsH4BUdu_wE8qexuPAkf6fWnOlo__QsI-rmtuaWRzkp030VWjt6UX-usyKlLjxMaHyydkmAXjHFg8xjlu22AQWqBKMOWftA2CHPDEGlhqiqvGn0YrXqGSR41hGIbK/s640/Danganronpa+1_2+RELOAD_0DR1-7.jpg" width="640" /></a></div>
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Doch das ändert sich dann total, wenn man die dritte und letzte Phase des Spiels in Angriff nimmt das Klassengericht. Und hier ist auch der Teil, der für mich total originell und spannend war. Während die anderen zwei Phasen noch gemächlich voran gingen, ändert sich das Tempo schlagartig. Zur Erinnerung: in dieser Phase stehen sich alle im Kreis gegenüber, befragen sich gegenseitig und finden heraus, wer der Mörder ist. Dabei nimmt man sich also gegenseitig ins Kreuzverhör. Anders als nun aber bei solchen Spielen wie Ace Attorney, geht das nicht der Reihe nach. Nein, in einem Nonstop-Modus reden die Figuren wild durcheinander hintereinander weg ohne Punkt und Komma. Man hat ein bestimmte Zeitlimit, was man nicht überschreiten, sonst bedeutet es GAME OVER. Die Klassenkonferenz besteht aus mehreren Mini.Spielen dieser Art, bei denen man sehr unter Zeitdruck steht und Entscheidungen treffen und schnell reagieren muss. Das kenne ich von ähnlichen Spielen nicht. Meist hat man ja so viel Zeit wie man eben braucht. Doch hier gibt einem das Spiel alles vor. Da kommt man sich manchmal schon fremdgesteuert vor. Ich persönlich bin kein Fan von Zeitlimits, weil ich einfach unter Druck nicht gut denken und arbeiten kann. Leider muss es eben sein und es war so eine Art Hassliebe, die ich dieser Phase entgegenbrachte. Einerseits war es dadurch unglaublich spannend, weil man echt aufpassen musste, rechtzeitig fertig zu werden, andererseits nervte mich dieser Druck manchmal auch, vor allem, wenn ich einfach total lange braucht, um auf die Lösung zu kommen.</div>
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Jedenfalls zurück zum Nonstop-Teil, bei denen das Besondere ist, dass die Figuren eben verschiedene Aussagen machen, die dann Widersprüche enthalten. Nun kommen die Truth Bullets, die man gesammelt hat ins Spiel mit denen man dann auf die richtigen Worte und Wortgruppen zielen und abschießen muss. Das hat schon was witziges und auch extrem Dynamisches. Es war für mich immer eine Befriedigung, wenn dann die Aussagen in sich zusammen brachen im wahrsten Sinne des Wortes. Doch es gibt noch viel mehr Features, die man bei diesem Minispiel machen konnte, die ich für echt einzigartig halte. Die Spieleentwickler haben sich wirklich was Cooles dabei ausgedacht. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiZhfbJtLJssIHsCbudSOts1FTR1EOdW_CV0PTT6Ci73Lx_MHr5qyctbOjFB4P5a9rSZMAD1K4IgI_s7voy8ZeyxWJKGVOThb_7Zvwl82f4B1LfExk-ycgj8RzQbfTO2OSfKGqcipf2KlX/s1600/Danganronpa.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="362" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiZhfbJtLJssIHsCbudSOts1FTR1EOdW_CV0PTT6Ci73Lx_MHr5qyctbOjFB4P5a9rSZMAD1K4IgI_s7voy8ZeyxWJKGVOThb_7Zvwl82f4B1LfExk-ycgj8RzQbfTO2OSfKGqcipf2KlX/s640/Danganronpa.jpg" width="640" /></a></div>
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Dann gibt es noch so eine Art Galgenmännchen-Spiel, bei dem man das gesuchte Wort finden muss, indem man die richtigen Buchstaben abschießt. Das fand ich sehr simpel gemacht, weil die Wörter kurz waren und auch paar Buchstaben vorgegeben wurden. Richtig cool wiederum fand ich dann das Minispiel, bei dem man eine Art Comic vervollständigen musste, was zwar auch einfach war, aber wirklich cool gemacht. Weniger mochte ich dann den Showdown mit den jeweiligen Bösewichten, deren Aussagen man wiederum abschießen musste, aber im richtigen Takt. Das erinnerte mich stark an Rhythmusspiele, die ich nicht so gut kann. Wie ihr also seht, ist das Spiel mehr als nur eine Visual Novel, sondern ein kunterbunter Spaß aus verschiedenen Spielegenres, was ihm Besonderheit verleiht.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQ1TwiVuKN-wd93KW3784YD1oK9jbmmLrt34vzTPe5FXyQh4Q1y6RzQVfH_IWDzcwrYmAcNrCwy8V4k6Tqx6sRUj00rFt20pzpsYpHKQ4E2EnipCSWTx0JB7n8pzEdCgDIxKEsHJP0J-bZ/s1600/mkdr.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="362" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQ1TwiVuKN-wd93KW3784YD1oK9jbmmLrt34vzTPe5FXyQh4Q1y6RzQVfH_IWDzcwrYmAcNrCwy8V4k6Tqx6sRUj00rFt20pzpsYpHKQ4E2EnipCSWTx0JB7n8pzEdCgDIxKEsHJP0J-bZ/s640/mkdr.jpg" width="640" /></a></div>
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<b>Optik und Musik</b></div>
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Beides sind noch mal so Sachen, die dem Spiel noch mehr eigenen Charakter verleihen. Die Figuren sind zwar im Anime-Stil gehalten, aber dieser ist eine Nummer für sich. Etwas skuril und grotesk wirken die Figuren, es ist schwer zu beschreiben, aber der Zeichenstil ist recht gewöhnungsbedürftig und eigen, wobei ich ihn schon mochte. Er hat so etwas Kantiges und Unsauberes, was zum Setting einfach gut passte. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass bewusst eine Art Künstlichkeit erzeugt wurde, indem die Figuren nicht in 3D oder plastisch dargestellt worden sind. Das hat sich dadurch bemerkbar gemacht, dass zum einen Standbilder dominieren, was typisch für Visual Novels sind. Aber das alles noch übertrieben wurde, indem die Figuren wie Pappaufsteller gezeigt wurden. Und sobald man eine Figur anspricht, dieser Pappaufsteller dann in die Höhe gesprungen ist. Das brachte mich zum Schmunzeln und wirkte derart grotesk und komisch, dass man es nicht ernst nehmen konnte. Während Anime schon recht übertrieben dargestellt werden, treibt es das Spiel echt an die Spitze. Der Zeichenstil ist einheitlich und doch erhält jede Figur ihr eigenes Aussehen, was sie einzigartig macht durch ganz verschiedene Details. Außerdem fand ich gut, dass die Figuren auch eine Stimme bekommen haben. Die dritte Phase jeder Episode ist auch komplett synchronisiert, was gut war und für Stimmung sorgte.</div>
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Ebenfalls stimmig fand ich die Musik, die immer wieder aufgefallen ist. Es gibt einfach eine Bandbreite verschiedener Soundtracks, die immer gut zur jeweiligen Situation gepasst haben und vor allem auch verrückt klangen. Mal gab es melancholische Stücke, die einen nachdenklich machten. Dann wieder Musik, die die Stimmung anhob. Schön fand ich auch die Musik, die bei Monokuma eingespielt wurde und einfach nur witzig klang. Richtig toll fand ich dann auch die spannenden, gruseligen Töne, die in ernsten Situationen gebracht wurden und die Musik während der Klassengerichte, die in die Richtung Techno/House gingen. Okay das klingt vielleicht komisch und absurd, aber irgendwie passte die Musik und peppte das Geschehen noch einmal auf.</div>
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<b>Fazit:</b></div>
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<b>Danganronpa ist schon eine einzigartige wie eigensinnige Visual Novel, aber auch ein abwechslungsreich gestaltetes Spiel, was sich Elemente verschiedener Spielegenre bedient und mit einer tiefgründigen, wendungsreichen Story und liebenswürdig gestalteten originellen Figuren punktet. Das gesamte Spiel ist in sich stimmig und wird durch eine verrückte Optik und gelungene Musik abgerundet.</b></div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-27330269601106447742017-05-07T11:25:00.000+02:002017-05-07T11:25:19.208+02:00Typisch japanische Ausdrücke und Redewendungen<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbgB1EiB1wiP1e6LeLPh_5e0SGg3_sGIvR5r78quYmQna69v89EOXoFFxne7awqWOBAZNKv6oj9S-ivpob2M1SAoavX9AtrsVnZ5wu0KyBLfw11Az3KZUhrbW3B_gUTjD28RUEz22pDLtF/s1600/mount-fuji-8.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbgB1EiB1wiP1e6LeLPh_5e0SGg3_sGIvR5r78quYmQna69v89EOXoFFxne7awqWOBAZNKv6oj9S-ivpob2M1SAoavX9AtrsVnZ5wu0KyBLfw11Az3KZUhrbW3B_gUTjD28RUEz22pDLtF/s640/mount-fuji-8.jpg" width="640" /></a></div>
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<span style="text-align: justify;"></span></div>
Die Sprache eines Landes kann sehr viel über dessen Kultur, Denken und Werte sagen. Deswegen werde ich heute einmal die für mich wichtigsten japanischen Ausdrücke und Redewendungen vorstellen, die euch Einblicke in die japanische Kultur bieten. Vielleicht habt ihr das eine oder andere schon mal gelesen/gehört/gesehen oder erfahrt dann doch das eine oder andere, was ihr noch nicht gewusst habt.</div>
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<a name='more'></a></div>
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<b>Mendoksai</b></div>
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Diese japanische Phrase kann mit „wie ärgerlich“ oder „nervig“ umschreiben und kommt immer dann zum Einsatz, wenn man etwas nicht machen will. Verwendet man das zu oft, könnte es sein, dass man gleich als faule Person abgestempelt wird. Typische Situationen wären, beispielsweise, wenn man das Zimmer aufräumen, Hausaufgaben oder arbeiten gehen muss. Eine kürzere Version davon wäre „mendoi“, wobei das eher weniger verwendet wird.</div>
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<b>Shoganai</b></div>
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Das direkte Gegenteil von „mendoksai“ wäre „shoganai“. In manchen Situationen regen sich Japaner vielleicht auf, aber in anderen resignieren sie, können eine richtig gelassene Haltung einnehmen. Im Japanischen kommt dem Wort eine sehr wichtige Bedeutung zu. Es bedeutet so viel wie „Da kann man nichts machen.“ Es wird oftmals verwendet, um die japanische Kultur, deren Denkweise und Werte zu verdeutlichen. Shoganai ist mehr als nur ein Wort, es ist eine Philosophie. Es sagt aus, dass nicht alles in deiner Macht steht und es manchmal auch besser wäre, etwas zu akzeptieren und dann weiterzumachen. Shoganai erklärt, weswegen viele Japaner mit schlimmen Situationen oder Katastrophen wie Schicksalsschlägen umgehen, ohne sich darüber zu beschweren. Es erklärt auch, wie Japan sich auch so schnell nach dem 2. Weltkrieg erholen konnte, obwohl so viele Städte komplett zerstört worden sind. Manche kritisieren an dem Prinzip auch die schlechten Auswirkungen. Beispielsweise, dass viele Japaner nicht mit den Taten während des 2. Weltkrieges einverstanden waren, aber eben sich nicht ausgesprochen haben. In der heutigen Zeit wird Shoganai oftmals gebraucht, um zu erklären, weswegen Japaner mit der Regierung nicht einverstanden sind, aber sich eben nicht beschweren oder wählen gehen. Insofern ist es zu oft verwendet auch Ausdruck von Resignation und Passivität, infolge dessen man also nicht versucht an unschönen Situationen etwas zu verändern. Negativ aufgefasst wäre es also Gleichgültigkeit.</div>
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<b>Mottainai</b><br />
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Will man deutlich machen, dass man etwas bereut, weil es eine Verschwendung ist, sagt man einfach „mottainai“ - was für eine Verschwendung! Ist man oder wer anders gerade dabei, etwas nützliches wie Essen wegzuwerfen, sagt man „mottainai!“ Das Wort ist insofern bedeutsam und typisch für Japan, da es als kleiner Inselstaat nur wenig natürliche Ressourcen und vergleichsweise hohe Bevölkerungsdichte besitzt. Infolgedessen waren Japaner schon immer sehr vorsichtig mit ihren natürlichen Ressourcen. Japan hat bereits viele Hungersnöte in seiner Geschichte erlebt. Darum steckt in Mottainai eben auch eine Art Philosophie: nämlich, dass die Verschwendung von Essen oder anderen Dingen schlecht ist. So wird es als gutes Karma angesehen, wenn man seine Schüssel leert, und kein Essen verschwendet. Dahinter steht auch der buddhistische Kerngedanke, dass alles Leben heilig ist und man deswegen alles essen und niemals verschwenden sollte. Als buddhistisches Wort wird es auch mit dem Shintoismus assoziiert, bei dem alle Dinge, selbst Gegenstände Seelen besitzen. Darüber hinaus kann man dies auch generell auf andere Sachen übertragen, wie dass man gut auf Besitztümer aufpasst und sie hegt und pflegt. Ich finde das Wort sehr schön, da es eben den Wert der Dinge schätzt und vor allem auf Nachhaltigkeit setzt, ein Zeichen gegen die Wegwerf- und Überflussgesellschaft unserer Zeit. Doch in der heutigen japanischen Gesellschaft zeigt sich die Tendenz der Bequemlichkeit, wie auch in vielen anderen reicheren Ländern. So essen viele Leute Fertigsachen wie Bentos aus dem Supermarkt oder den Kobinis. Diese kommen meist in Wegwerf-Packungen daher. Außerdem ist es nicht gerade unüblich unverkauftes Essen jede 12 Stunden durch neues zu ersetzen, was auch auf Restaurants und Bäckereien zutrifft. In Japan werden ca. 23 Millionen Tonnen Essen weggeworfen.<br />
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<b>Ganbatte</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjorka8gLQiUscB01e0tWkjiKhT2sUBQRjl1A3RBjcsu1noMYzT_z5aI8cU9Ebc0-21lpBKmZyjg4EdGcLRFgK7Y0Q6Mq9VFIXg_WXLXHe_MROmAq-IJd4KmlnSiWxZ5opyeHUDwZDzHzhE/s1600/ganbatte.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="452" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjorka8gLQiUscB01e0tWkjiKhT2sUBQRjl1A3RBjcsu1noMYzT_z5aI8cU9Ebc0-21lpBKmZyjg4EdGcLRFgK7Y0Q6Mq9VFIXg_WXLXHe_MROmAq-IJd4KmlnSiWxZ5opyeHUDwZDzHzhE/s640/ganbatte.jpg" width="640" /></a></div>
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Ganbatte kann direkt als „Gib dein Bestes!“ übersetzt werden. Dahinter steckt die Ethik, dass man stets seine komplette Energie für eine Sache einsetzt, was auch sehr gewürdigt wird. Das Wort bietet eine Erklärung, weswegen Japaner sich oftmals zu Tode arbeiten (siehe „Karoshi“). Damit verbunden ist auch die Tendenz der starken Professionalisierung im Kundenservice. Interessant finde ich daran auch, dass es den Charakter japanischer Festivals erklärt, bei denen viele Menschen einen schweren Gegenstand namens Mikoshi über einen längeren Zeitraum tragen und damit auf die Straße gehen. Durchhaltevermögen zeigt sich nicht nur dort, sondern auch hinsichtlich der Prüfungshölle in den japanischen Schulen und generell im Lebenslauf vieler Japaner. Es kommt darauf an, stark zu bleiben und niemals aufzugeben, egal wie hart es kommt. Am Ende wird man dann belohnt. Andererseits kann es auch vergleichsweise wie ein „Viel Glück!“ fungieren, nur mit dem Unterschied, dass Glück zufällig ist und mit Ganbatte das eigene Verhalten und eigene Leistung im Vordergrund stehen.</div>
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<b>Genki</b><br />
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„Genki“ ist ein typisches Wort für die japanische Gesellschaft und meint „energiegeladen, lebhaft und gesund“. Das dahinter stehende Konzept Energie, Enthusiasmus und Gesundheit ist fest in Japans Kultur integriert. Das zeigt sich bereits daran, dass man bei jeder Begrüßung und jedem Treffen zuerst fragt „genki desu ka?“, was so viel wie „Wie geht es dir?“ bedeutet. Meistens antwortet man darauf mit einem „genki!“</div>
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Nun ist die Frage, ob nun Energie oder Gesundheit an erster Stelle steht. Viele denken, dass man sich automatisch energiegeladen fühlt, wenn man bei guter Gesundheit ist. Doch Japaner wiederum glauben daran, dass ein starker Lebenswille also die Energie einen gesund macht. Dieser Gedanke resultiert aus der alten chinesischen Philosophie und Medizin. Das Kanji für das Wort 元気 meint „Geistquelle“ und wird mit dem chinesischen Konzept „Qi“ verbunden. Man glaubt in der chinesischen Medizin, dass viele Krankheiten dadurch verursacht werden, weil der Lebenswille, das Qi, eingeschränkt wird. Darum sind viele Japaner der Ansicht, dass man sich eine positive Lebensenergie beibehalten sollte, um auch physisch gesund zu bleiben. Menschen, die sich „genkI“ fühlen, leben auch meist länger.,</div>
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<b>Kawaii</b><br />
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Kawaii, das wissen viele von euch, ist das Wort für „niedlich“ oder „süß“ und spiegelt die Niedlichkeitskultur Japans wider. Außerdem ist es eine der Ästhetiken der japanischen Kultur. Inzwischen ist es ein Konzept, bei dem Unschuld und Niedlichkeit betont werden und was sich auf alle Bereiche Japans ausgedehnt hat. Kawaii hat nicht nur etwas mit Sachen für Kinder zu tun, denn es ist überall im Alltag zu finden. Ob nun bei niedlichen Maskottchen vieler Unternehmen, bei Flugzeugen, bei Banken und überall in den Städten als Werbefiguren, man findet Niedlichkeit in ganz Japan.</div>
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<b>Otsukare-sama deshita</b></div>
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Die japanische Kultur respektiert es, wenn man sein Bestes gibt, was man bereits am Wort „Ganbatte“ erkennt. Doch es geht noch extremer. Das totale Erschöpftsein vom harten Arbeit wird ebenfalls stark gewürdigt, was ein ziemlich zweischneidiges Schwert ist. Verlässt man den Arbeitsplatz in Japan ist es Gang und gebe, dass man „otsukaresama deshita“ sagt, was so viel wie „du bist erschöpft“ bedeutet. Klingt jetzt erstmal etwas komisch, ist aber als Kompliment zu verstehen. Damit signalisiert man, dass man erkennt, dass der andere sein Bestes gibt und ihm das hoch anrechnet. Lustigerweise wird der Spruch auch verwendet, wenn man auf etwas oder jemanden das Glas anhebt. Wird einem dieser Satz gesagt, sollte man es ebenso an seinen Gesprächspartner zurückgeben.</div>
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<b>Natsukashii</b></div>
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Das Wort gehört ebenfalls zu denjenigen, die sich schwer übersetzen lassen. Es wird für etwas verwendet, was einem gefällt, wonach man sich sehnt und was schon einige Zeit zurück liegt. Am besten erklärt man es mit Beispielen. Stellt euch vor, ihr hört Radio und ein bestimmtes Lied wird gespielt, was ihr in eurer Kindheit oft gehört und gemocht habt. Sofort werden alte Erinnerungen wach, was man auch als Nostalgie-Gefühl beschreibt. Dann sagt man „natsukashii..“ Und genau das ist der Kern dieses Wortes. Damit verbunden ist ein anderes Wort nämlich „hisashiburi“, was so viel wie „Das ist schon lange her ...“ bedeutet. Auch das kann gesagt werden, wenn man etwas sieht, liest, hört, schmeckt oder fühlt, was schon lange zurück liegt und somit auf alles Mögliche übertragbar ist. Es beschreibt also ein Gefühl und zeigt die Verbundenheit der japanischen Kultur mit Traditionen und Erinnerungen. Es steckt auch die Tendenz zur melancholischen Stimmung dahinter.</div>
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<b>Yoroshiku</b></div>
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Es gehört zu den am schwersten zu übersetzenden Wörtern überhaupt in der japanischen Sprache, weil es kaum vergleichbare Wörter in anderen Sprachen gibt. „Yoroshiku“ ist eines davon und kann unterschiedlich übersetzt werden wie „Beste Grüße“, „bitte erinnere dich an mich“, „sei bitte gut zu mir“. Es wird sehr häufig beim ersten Kennenlernen gesagt. Ob nun „yoroshiku“ oder „yoroshiku onegaishimasu“ - beide meinen dasselbe: „Bitte sei gut zu mir.“ Dieses Wort ist darum typisch für die japanische Kultur, weil sie eben diese Betonung der Höflichkeit anzeigt. Während in anderen Ländern auch schon ein „Schön dich kennenzulernen“ genügt, ist in Japan alles viel respektvoller und formeller.</div>
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<b>Itadakimasu</b><br />
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Aus vielen Manga und Anime kennt man dieses Ausspruch. Die Figuren sitzen am Tisch und beginnen mit dem Essen, doch bevor sie das tun, falten sie die Hände wie bei einem Gebet und sagen laut: „Itadakimasu!“, was man mit „Guten Appettit“ übersetzen könnte, aber ganz richtig ist es nicht. Es meint eher so etwas wie „Ich akzeptiere es oder nehme es an.“ Der Ausdruck ist vergleichbar mit dem christlichen Tischgebet, bei dem man Gott für das folgende Essen dankt. Es muss immer vor dem Essen geschehen und idealerweise sind auch alle Anwesenden am Tisch und bereit zum Essen. Außerdem ist es üblich, dass man es auch als Gruppe im Sprechchor aufsagt. Was steckt nun dahinter? Japaner ist ja eine buddhistisch geprägte Kultur und somit verweist dieses Wort auch auf bestimmte Prinzipien, die das Leben aller Lebewesen respektiert. Itadakimasu soll den Tieren und Pflanzen danken, die ihr Leben für das Essen gegeben haben. Es meint außerdem, dass man all denjenigen Dank erweist, die bei der Zubereitung des Essens beteiligt waren, nicht nur die Köche, sondern auch die Bauern oder auch Fischer, von denen das Essen ursprünglich kommt.</div>
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<b>Gochisousamadeshita</b></div>
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Es wird meist als Äquivalent zu Itadakimasu gesagt, aber eben erst nachdem man mit Essen und Trinken fertig ist. Man könnte es als höflichen Ausdruck auffassen, dass das Essen geschmeckt hat und man sich dafür bedankt. Wie auch bei Itadakimasu spielt der buddhistische Glaube, dass eben nichts selbstverständlich ist, man immer dankbar für alles und jeden sein sollte.</div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-46936323530696895962017-04-17T10:10:00.000+02:002017-04-17T10:10:15.311+02:00Gelesen: Tonari no Guardian<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhclgTPk1T3WA5-Q-uax4BoBdwZSSjUdng4KiDgBBwlVaypel7c0a6fu1M0XimTftio7DITYwFdlpAURcXenm7HCG1S9n5LZS67pJFjCh8NjWoTEZ7lsxfaJhf-NqpUo3UbxkFsGGK0vHZ3/s1600/51-RZVDMQdL._SX318_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhclgTPk1T3WA5-Q-uax4BoBdwZSSjUdng4KiDgBBwlVaypel7c0a6fu1M0XimTftio7DITYwFdlpAURcXenm7HCG1S9n5LZS67pJFjCh8NjWoTEZ7lsxfaJhf-NqpUo3UbxkFsGGK0vHZ3/s640/51-RZVDMQdL._SX318_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" width="410" /></a></div>
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Das Leben ist wirklich kein Zuckerschlecken! Die junge Rio hat es im Leben nicht leicht. Ihre Eltern sind früh gestorben und haben sie mit ihrem kleinen Bruder zurück gelassen. Seitdem übernimmt sie nicht nur die Erziehung ihres Bruder, sondern muss auch noch für ihren Lebensunterhalt schwer arbeiten und den Haushalt schmeißen! Das ist zu viel für ein armes, junges Mädchen wie sie. Kein Wunder, dass sie also absolut kein Interesse an Romanzen in der Highschool hat. Sie hat weitaus wichtigere Dinge zu tun. Wie der Zufall es aber will, entdeckt sie auf einem Markt einen Händler, der ihr eine seltene Karte anbietet. Obwohl sie nicht an Zauberei glaubt, kauft sie sich, in der Hoffnung die Karte teuer verkaufen zu können um der finanziellen Notlage zu entkommen. Doch damit nimmt das Schicksal seinen Lauf und ihr Leben wird vollkommen auf den Kopf gestellt. Denn diese Karte ist keine normale...</div>
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Soweit also zur Ausgangssituation des Manga. Obwohl er gerade mal nur zwei Bände umfasst, wird dem Leser doch einiges an Stoff geboten. Rio verfällt in einen tiefen Schlaf und trifft im Traum einen hübschen ausländisch aussehenden jungen Mann, der sich als Ritter Lanzelot entpuppt. Klingt schon mal nach einem Anfang eines kitschigen Hollywoodsfilm, wird aber nicht so schlimm, wie man es erwarten würde. Langsam aber sicher wird Rio klar, dass diese Karte einen magischen Ursprung hat, spätestens dann als dann Lanzelot wirklich in ihrer Welt erscheint. Realität und Fantasie prallen aufeinander und sowieso scheint sich das Spiel mit Gegensätzen und Kontrasten durch die gesamte Handlung hindurchzuziehen und verleiht dem Manga immer wieder an Spannung. Ich finde die Idee, dass man eben zwei Welten oder Kulturen so aufeinander treffen lässt schon reizvoll. Damit hebt sich der Manga deutlich von dem restlichen Einheitsbrei ab. Aber die Frage ist natürlich, wie man die Entfaltung der Geschichte bewerten soll?</div>
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Zunächst zu den positiven Aspekten des Manga. Es ist schon mal ganz interessant, dass die Hauptfigur aus einer anderen Zeitepoche und einer anderen Kultur entstammt, damit sind Konflikte vorprogrammiert. Das macht sich der Manga zunutze, um jede Menge peinliche und amüsante Momente aufkommen zu lassen. Wenn europäische Sitten und Manieren auf japanische treffen, kann es meist nicht gut gehen, wenn ihr mich fragt. Da wäre zum einen der Aspekt der Freizügigkeit wie auch der der Liebesbekundung, die ja in Japan total anders aufgefasst und gehandhabt werden. Das klingt alles ein wenig nach Klischees, aber etwas Wahrheit steckt dann tatsächlich im Manga drin. So hat Lanzelot keinerlei Probleme seinen nackten Körper zur Schau zu stellen und macht Rio eindeutige Avancen, die sie förmlich explodieren lassen vor Scham. Ich muss zugeben, dass ich immer wieder schmunzeln musste. Die Komik funktioniert meiner Ansicht nach ganz gut und nutzt sich nicht so schnell ab. Auch wird deutlich, dass Lanzelot ein ziemlicher Frauenheld ist und gerne verwöhnt und angehimmelt werden möchte. Sehr zum Leidwesen von Rio, die sich genervt von ihm abwendet. Was dann wiederum zum Eifersuchtsproblem führt, was in fast jedem Shojo Manga prominent ist. </div>
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Hinzu kommt dann noch, dass Lanzelot den Alltag von Rio total auf den Kopf stellt mit seinen Macken und dann soll er auch noch auf ihre Schule gehen! Ich finde es gut, dass an einigen Stellen gezeigt wird, welche Probleme er mit der Integration in diese neue Zeit und Kultur hat, hätte mir gewünscht, dass das mehr ausgebaut wird. Aber das Fremdsein ist ja nur ein Aspekt und eher Grundgerüst, im Kern wird ja die Beziehung zwischen beiden fokussiert. Und zeigt der Manga sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zu den gewöhnlichen Shojo-Manga. Wie schon erwähnt ist die Eifersucht ein Kernproblem und Lanzelot in dem Sinne nicht wirklich bewusst. Zum anderen ist sich Rio nicht sicher über ihre Gefühle, was das Hauptthema im ersten Band ist. Einerseits findet sie ihn schon wahnsinnig attraktiv und anziehend und außerdem bemerkt sie, dass sie besondere tiefe Gefühle für ihn entwickelt. Andererseits ist sie natürlich verwirrt, denn das ist das erste Mal für sie, dass sie so empfindet. Auch das zweideutige Handeln von Lanzelot, generell eben das unterschiedliche Kommunikationsverhalten der beiden erschwert die Anbahnung der Liebe. </div>
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Das Ganze wird dann noch schön verpackt, als ein anderer Schulkamerad um sie buhlt und es dann zwischen ihm und Lanzelot zu einer Art Kampf kommt, bei dem beide versuchen Rio einen Kuss zu rauben. Zwangsläufig wird sie dann zur Beute, was sie nicht gerade berauschend findet. Hat sie überhaupt mal Mitspracherecht? Ihr seht, es werden zwar auch einige ernstere Töne angeschlagen, aber vor allem im ersten Band überwiegt die Comedy, die durchweg ganz unterhaltsam gestaltet ist. Den Höhepunkt macht dann die Entscheidung von Rio aus, denn auf der einen Seite mag sie Lanzelot sehr, weiß aber nicht, woran sie bei ihm ist. Mit dem anderen Typen dagegen wäre sie auf der sicheren Seite. Gefühle und Verstand befinden sich bei der Heldin immer wieder in einem Dilemma. Das ist auch ein netter Aspekt, der zum Erwachsensein dazu gehört. Schlussendlich könnt ihr euch ja denken, für wen sie sich entscheidet, aber damit ist der Manga ja noch nicht zu Ende.</div>
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Ich finde den zweiten Band im allgemeinen wesentlich besser und werde euch auch verraten weswegen. Erstmal vorweg, mag es den Leser überrumpeln, dass zu Beginn Lanzelot eindeutig „das Eine“ von Rio will. An der Stelle dachte ich mir: „ Was ist denn jetzt los? Habe ich irgendetwas verpasst?!“ Aber nein, das ist echt der Einstieg, der sehr überrascht, andererseits auch irgendwie etwas abrupt kam. Positiv fand ich den Überraschungseffekt, aber eben auch negativ, dass man den roten Faden nicht sofort hat und anscheinend einige Zeit seit dem ersten Band vergangen ist. Was ich andererseits aber schon mal echt gut finde, dass es mal wirklich ans Eingemachte geht. Mich nervt an vielen Shojo Manga, dass dieser körperliche Aspekt meist eher beiläufig thematisiert oder eben komplett ausgeblendet wird. Daher mag ich auch Mangaka wie Ako Shimaki, die das eben nicht tun, sondern bewusst auch erotische Akzente setzen. Das ist schon mal recht positiv und auch die Art und Weise wie es gemacht wird, fand ich gut. Mag sein, dass es einigen vielleicht zu schnell geht, aber man muss eben bedenken, dass der Manga nur zwei Bände hat. Daher wahrscheinlich auch dieser große Zeitsprung zwischen Band 1 und Band 2. Der zweite Band handelt vor allem eben von der sexuellen Problematik wie auch dem Trennungsschmerz, worauf ich noch eingehen werde. Damit bewegt sich der Manga weg von der rein komischen Ebene zu einer tieferen, emotionaleren, was echt gut gelungen ist.</div>
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Grob gesagt erfährt Lanzelot, dass er nicht in dieser Welt bleiben kann. Tut er es doch, muss er mit dem Tod rechnen. Insofern ist es also egal, ob er bleibt oder nicht, in beiden Fällen wird das Liebespaar getrennt. Und das kleinere Problem ist eben die Entwicklung ihrer Beziehung. Lanzelot als Mann kann es kaum abwarten Rio zu verführen und sie zur Frau zu machen, während sie sich vehement dagegen wehrt, weil sie noch keinerlei sexuelle Erfahrungen gemacht hat und dementsprechend Zeit und Kraft braucht. Beide Probleme werden, wie ich finde, ganz gut miteinander verbunden. Ansonsten orientiert sich die Konfliktentfaltung an Muster aus anderen Shojo Manga. Was tut der Kerl meist, damit er mit der Trennung zurecht kommt? Genau, er beredet es nicht in Ruhe mit seiner Freundin, sondern behält es für sich und gibt sich bewusst kühl und distanziert. Das geht soweit, dass er sie sogar mit Worten emotional verletzt und ihr sogar Vorwürfe macht. Mir ist diese Vorgehensweise schon oft aufgefallen und ist nicht mal nur typisch für solche Manga, sondern generell so eine Kommunikationsschwierigkeit auch in Büchern und Filmen und geht mir manchmal schon mal auf die Nerven. Ich kann aber verstehen, dass Lanzelot das tut, er will sie damit eben nur beschützen, aber verletzt sie eben dadurch ebenso. </div>
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Jedenfalls kommt es irgendwann heraus und die beiden können nicht mal eine wirkliche Entscheidung treffen, denn so oder so, sie müssen getrennte Wege gehen und sich damit abfinden. Ich fand das schon recht tragisch und auch realistisch, denn oftmals ist das so, dass man doch nicht die Wahl hat, oder sich für das kleinere Übel entscheiden muss. Der Manga wäre aber kein Shojo Manga, wenn es nicht doch noch eine andere Lösung gibt. Und das fand ich dann doch etwas naja erzwungen und konstruiert. Denn auf einmal gibt es die dritte Alternative, nämlich dass einfach einer von den beiden seine Erinnerung auslöschen lässt, wodurch Lanzelot in dieser Welt bleiben kann. Ich fand es ehrlich gesagt echt komisch, dass diese Option erst dann aufkam, als Rio davon erfahren hat. Es fühlte sich wie „deus ex machina“ an, wie in einem Märchen kommt von irgendwoher doch noch ein Licht. Natürlich ist das nicht die perfekte Lösung, denn ein Opfer muss erbracht werden. Das Ganze mildert aber die Tragik, denn so ist wenigstens die Chance da, dass Lanzelot bleiben kann. Nun ist die Frage, wer von den beiden seine Erinnerungen abgibt. Derjenige, der sie aber behält, hat es schwerer, weil er leiden muss, der Geliebte sich nicht an einen erinnern kann. Es kommt dann im Endeffekt doch ganz anders als gedacht, wodurch die Handlung noch mal an Spannung und Dramatik gewinnt. Aber von vornherein ist klar, wie es ausgehen wird. Ich fand in dem Zusammenhang schön, dass die sexuelle Komponente als Hilfe zur Erinnerung eingebaut wurde. Auch wenn sich der Geist nicht mehr erinnert, vergisst der Körper zumindest nicht. </div>
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Schlussendlich fand ich den zweiten Band wesentlich besser als den ersten, weil hier einfach mehr Gefühl und Tiefgang vorhanden war und mich das einfach viel mehr fesselte. Es wirkte auch alles mehr geordnet und hatte eine innere Logik. Dagegen war der erste Band zwar amüsanter und lustiger, dafür aber auch eher sehr „Slice of Life“, alles plätscherte so vor sich hin. Klar die beginnende Liebe war der rote Faden, aber es war eben nicht so stark wie im zweiten Band.</div>
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Die Figuren fand ich übrigen auch ganz sympathisch zumindest die zwei Protagonisten, die anderen waren mir zu nebensächlich. Rio ist mal eine ganz andere Heldin, das merkt man von Anfang an. Sie weiß, was sie will, ist recht streng und diszipliniert, aber kann eben auch sehr schnell in Rage verfallen. Auf der anderen Seite hat sie aber auch so ihre sensible und fröhliche Art, kann aber eben auch ordentlich austeilen und ihre Meinung sagen. Ich mochte sie, sie leidet nicht unter Minderwertigkeitskomplexen und ist auch nicht super abhängig von Lanzelot gewesen. Lanzelot ist das wandelnde Klischees des Gentleman, der weiß, wie er mit Frauen spielt. Doch auch er hat eben auch so seine Tiefpunkte gehabt und daran merkt man eben auch, dass er trotz seines Rittertums auch nur ein verletzlicher Mensch ist. Gerade dadurch, dass er fremd in dieser Welt ist, läuft von einem Fettnäpfchen ins nächste, was ihn sympathisch macht, weil er eben auch viele Fehler begeht, anders als die männlichen Protagonisten in anderen Shojo Manga.</div>
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<b>Zeichenstil</b></div>
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Der Zeichenstil ist meiner Ansicht nach recht schön und filigran. Ich mag besonders die Art und Weise, die die Mangaka die Männer zeichnet und vor allem auch die Proportionen und Körper sehen sehr schön aus. Bei den Mädchen finde ich, dass sie etwas zu weiche und sehr durchschnittliche Gesichter haben, sprich nicht wirklich ansehnlich aussehen im Gegensatz zu den Jungs. Auffällig ist, dass die Mangaka sehr minimalistisch zeichnet. Im Gegensatz zu anderen Shojo Manga wird auf auffällige Hintergründe, Ornamente und Symbole verzichtet, stattdessen dominieren viele weiße Hintergründe. Das ist für mich nicht unbedingt negativ, denn gerade diese weißen Hintergründe erfüllen ebenso ihre Funktion. Sie lassen die Zeit still stehen und machen den Augenblick umso eindrucksvoller. Zeichner müssen nicht immer alles mit Symbolen füllen, das lenkt dann nur vom Wesentlichen ab.</div>
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<b>Fazit</b></div>
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<b>Ich persönlich finde ja, dass man daraus hätte eine viel umfangreichere Geschichte erzählen können und vielleicht war das auch anfangs geplant, wurde aber nicht umgesetzt? Die Geschichte ist vielleicht nicht super originell, aber doch interessant genug, um sie weiter zu entfalten. So hätte man sich auch der Welt von Lanzelot widmen können und thematisieren können, welche Bedeutung er hat. Auch fand ich es schade, dass man die finanzielle Not von Rio nicht mehr eingebracht hat. Wozu wurde das überhaupt so dargestellt? Außerdem sind da noch paar Dinge offen geblieben wie beispielsweise diese ganze Magie um Lanzelot und wer oder was sich hinter der magischen Karte verbirgt und ob Lanzelot wirklich noch eine andere Geliebte in seiner Welt hat. Dennoch fand ich trotz der Unterscheide beide Bände ganz unterhaltsam, beide ergeben zusammen eine solide Geschichte mit viel Potenzial.</b></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-50049415219356443782017-04-06T10:41:00.001+02:002017-04-06T10:41:18.092+02:00"Unübersetzbare" Wörter im Japanischen<div style="text-align: justify;">
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Jede Sprache besitzt Wörter, die man so ohne weiteres nur schwer oder gar nicht in andere Sprachen übersetzen kann. Das macht sie einzigartig. Was man in der einen Sprache mit nur einem Wort ausdrückt, braucht in anderen Sprachen teilweise Sätze für die Erklärung. <br /></div>
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Für mich als Studentin der Germanistik, die sich auch für andere Kulturen und Sprachen ist es sehr interessant sich mit solchen Wörtern auseinander zusetzen. </div>
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<br />Wie lassen sich diese Wörter erklären? Es liegt auf der Hand. Jede Kultur ist anders. So gibt es in einigen Sprachen viele Wörter für ein und diesselbe - wie in den Inuit-Sprachen, die verschiedene Bezeichnungen für Schnee haben. Einfach weil dieser sie ständig umgibt und dementsprechend auch sehr wichtig ist. </div>
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Die Sprache gibt immer auch unser Verständnis von unserer Welt sowie kulturelle Vorstellungen wider. Wenn es also in Japan bestimmte Wörter für Phänomene und Dinge gibt, aber nicht in anderen Ländern, verrät uns das einiges über die japanische Kultur und welche Dinge sie als wichtig und besonders erachtet. Sich mit der Sprache eines fremden Landes zu beschäftigen kann unglaublich bereichernd sein, um auch dessen Kultur besser zu verstehen. </div>
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Denn gerade solche "unübersetzbare" Wörter sind es, die uns zum Nachdenken anregen und uns dazu nötigen, Erklärungen zu finden, was uns nicht selten an unsere sprachlichen Grenzen bringt.<br /><br />Es gibt eigentlich an sich keine wirklichen "unübersetzbaren" Wörter, jedes Wort ist mehr oder weniger wortwörtlich oder sinngemäß übersetzbar. Und hier liegt der Unterschied. Was mit unübersetzbaren Wörtern gemeint ist, sind solche, die sich meist nur schwer erklären oder nicht in einem Wort übersetzen lassen. Doch man kann Wörter immer irgendwie erklären und übersetzen, manchmal aber eben sehr umständlich. </div>
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Im Folgenden findet ihre Liste von schwer übersetzbaren japanischen Worten.</div>
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<br /><br /><u>Ukiyo</u><br />Das Wort gefällt mir insofern, dass es genau die Einstellung widerspiegelt, nach der ich mich sehen. Das Leben im Hier und Jetzt leben, den Augenblick genießen, und die Sorgen hinter sich zu lassen.<br /><u><br />Otsukaresama</u><br />Dieses Wort wird meist im Arbeitsalltag verwendet und ist auch recht umständlich zu übersetzen. "tsukare" meint "erschöpft sein" und "o...sama" ist eine höfliche Anredeform. So taucht das Wort vor allem in zwei Situationen auf:<br />1. Wenn ein Mitarbeiter den Arbeitsplatz verlässt<br />2. Wenn jemand einen in irgendeiner Weise geholfen hat.<br />Dabei sollte man mit dem Anderen gleich gestellt oder höher gestellt sein. Es wäre ratsam es nicht zum Vorgesetzten zu sagen, weil es dann so wirke, als wäre man ihm überlegen. Inzwischen wird es so oft verwendet, dass diese Phrase zu einer wahren Floskel geworden ist.<br /><br /><u>Tsundoku</u></div>
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<br />“Ein neues Buch nicht zu lesen, nachdem man es gekauft hat, und es einfach auf den Stapel anderer ungelesener, einsamer Bücher zu legen.“<br />Viele von euch kennen das bestimmt: Man findet ein neues Buch, kauft es und liest es aber im Endeffekt nicht. Nachdem man es gekauft hat, landet es einfach auf dem Stapel anderer ungelesener Bücher. Und wer weiß, ob man überhaupt dazu kommen, diesen jemals abzuarbeiten?! Im Manga-Bereich nennen wir das für gewöhnlich "der Stapel der Schande", der ins Unermessliche wächst. Man ist motiviert viel zu lesen, aber die Zeit fehlt einfach oder das Interesse ist einfach weg. Oder man kauft eben nur ein Buch oder etwas anderes, um es zu haben. ES gibt viele Gründe für dieses Phänomen.<br /><u><br />Yugen</u><br />ist ein ästhetisches Prinzip und meint die Wertschätzung von Schönheit und Kunst in Japan. Es impliziert, dass die wahre Schönheit bereits existiert, ohne dass viel getan werden muss. ES reichen Andeutungen, wenige Worte oder Pinselstriche, es muss nichts gesagt oder gezeigt werden, sondern alles entsteht aus den Gedanken und Gefühlen.<br /><br /><u>Ikigai </u><br />Die freie Übersetzung wäre "das, wofür es sich zu leben lohnt" oder "das Gefühl, etwas zu haben, für das es sich lohnt, morgens aufzustehen". Besonders in der japanischen Kultur ist das Prinip sehr wichtig, in der die Selbstfindung durch Konformitätszwang doch stark beschränkt wird.<br /><br /><u>Majime</u><br />Mit diesem Wort wird eine Person als ernsthaft, vernünftig und zuverlässig beschrieben. <br />Ich kann mich sehr gut mit diesem Wort identifizieren, denn bereits zu Schulzeiten war ich bei Gruppenarbeiten immer diejenige, die besonders fleissig war und auch mal mehr gemacht hat als die anderen. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Besonders in Japan ist dies natürlich eine tolle Eigenschaft, um möglichst produktiv zu sein und Fleiß wird dort sowieso sehr gern gesehen.<br /><br /><u>Yoisho</u><br />Es hat eigentlich keine echte Bedeutung, wird aber dann gesagt, wenn Japaner nach einem harten Arbeitstag sich auf ihr Sofa schmeißen und entspricht einem tiefen Seufzen.<br /><br /><u>Komorebi </u></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIboZ09qAAd8rY3xLxmZRk5EGV2o52zu4rvGGgy4ZcY8Ptq1NMvif_dMLNTP5fdH1jjwzMF5VR5Xqqw7OjdkM7GHIrOw5iVDFUFsaYNaQrGuk-oisb_AsREMzPKsPVKOpLeuMXFQghedvY/s1600/SHINRIN-YOKU-696x494.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="454" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIboZ09qAAd8rY3xLxmZRk5EGV2o52zu4rvGGgy4ZcY8Ptq1NMvif_dMLNTP5fdH1jjwzMF5VR5Xqqw7OjdkM7GHIrOw5iVDFUFsaYNaQrGuk-oisb_AsREMzPKsPVKOpLeuMXFQghedvY/s640/SHINRIN-YOKU-696x494.jpg" width="640" /></a> </div>
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<br />Ist eine Form des Waldbadens, die in Japan ihren Ursprung hat. Übersetzt bedeutet der Begriff "Baden in der Waldluft" und ist inzwischen auch fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge in Form der Wald-Therapie.<br /><br /><u>Ozappa</u><br />Dieses Wort beschreibt einen Persönlichkeitstypen, den man als detail-uninteressiert charakterisieren würde. Das lässt sich sowohl im positiven als auch negativen Sinne verstehen. <br /><br /><u>Ishin denshin</u><br />Sinngemäß übersetztz bedeutet es "durch das Herz das Herz vermitteln" und stammt aus dem Zen-Buddhismus und meint, dass die Weisheit Buddhas durch das Herz wiedergegeben wird. Das Prinzip ist als Tugend aufzufassen und besonders ältere Ehepaare praktizieren es: sich eben auch ohne Worte verständigen können. Man kann das Herz des anderen lesen. <br /><br /><u>Itai Dôshin</u><br />Man kann dies als "auf einer Wellenlänge sein" und "sich gegenseitig super gut verstehen" und "verschiedene Körper, ein Geist" erklären. Dabei ist es im japanischen Kontext noch wesentlich bedeutsamer, da es nicht nur auf zwei Einzelpersonen zu übertragen ist, sondern auf eine Gruppe oder Gemeinschaft, womit also der Gruppenzusammenhalt betont wird.<br /><br /><u>Koibito kibun</u><br />Damit wird die Verliebtheit zwischen einem frischen Paar verstanden. Gerade die Neuheit ist eben das großartige Gefühl, das gegenseitige spannende Kennenlernen und die Geschichten, die man sich zu erzählen hat. Eben die Schmetterlinge im Bauch. <br /><u><br />Wasuremono</u><br />Eine Sache oder ein Ding, was man unterwegs oder Zuhause vergessen hat.<br /><u><br />Bimyou</u><br />Wortwörtlich meint das Wort "subtil", aber meint indirekt, dass etwas seltsam ist und man es vermeiden sollte. <br /><br /><u>Bakku-shan </u></div>
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<br /><u>Irusu</u><br />Das Wort referiert auf die Situation, in der man Zuhause das Licht angelassen hat, aber vergessen hat, es auszumachen, bevor man ausgeht. So sind also die Lichter an, obwohl niemand daheim ist. Im eigentlichen Sinne wird der Begriff als eien Art Ausrede verwendet, damit die Leute nicht schlecht von dir denken, dass du nichts mit ihnen zutun haben willst.<br /><br /><u>Kuidaore</u></div>
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<u><br /></u></div>
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<u>Nito-onna</u><br />Damit ist eine Frau gemeint, die so karrierebewusst ist, dass sie nicht mal die Zeit hat ihre Blusen zu bügeln und daher nur in gestrickten Oberteilen zu sehen ist. Ich nehme an, dass es weniger ein Kompliment, sondern ironsich zu verstehen ist zumindest in der Arbeitswelt gehören saubere und geglättete Blusen und Hemden zum Alltag, während Stricksachen doch meist eher einen unordentlichen Eindruck machen oder etwas großmütterlich wirkt? Das ist wohl Geschmackssache.<br /><br /><u>natsukashii – Ach, was war das schön…</u><br />Das Wort wird sehr oft verwendet. Es bedeutet "das habe ich schon lange nicht mehr gehört/gerochen/gegessen und jetzt erfahre ich es nach so langer Zeit mal wieder". Die Betonung liegt auf dem letzten Teil: denn das Wort wird nur im positiven Sinne gebraucht. So hört man beispielsweise ein Lied aus Kinderzeiten. Das Gefühl, was man danach spürt, nennt man dann "natsukashii". Hier erkennt man wiederum die Verbundenheit der japanischen Kultur zu Erinnerungen und dem Vergänglichen.</div>
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<u>Gyakugire</u><br />"Gyaku" meint verkehrt herum und "gire", von "kireru" ableitend meint ausrasten. Das Wort schildet eine Situation,bei der jemand verbal angegriffen oder kritisiert wird und dieser dann eben Widerworte findet. "Gyakugire" entspricht einer Art Ablenkung, bei der man versucht sich zu rechtfertigen.<br /> </div>
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<u>Shibui</u><br />Das Wort bezeichnet etwas Altes, was aber dennoch Coolheit ausstrahlt.<br />Im eigentlichen Sinne bezieht sich der Ausdruck auf den Geschmack und meint "anregend bitter", kann aber auch auf verschiedene Dinge, die man als Erwachsener cool findet bezogen werden. Dazu zählen Vintage-Sachen und Old School Hip Hop.</div>
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<u>Wabi-sabi </u></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi909C6TgZU6VXI6xVp2ghLhB8wYWGGKixTZPW_TUCZOJlgXaZdHplIF6E14TLqSBoeyVvLjiPmQs8udGlQv9xMmu3JOOhy_THcpJh28wtebOjOzIp7Y4FWN9HeZhEPaXTA9UNKFwHrQug9/s1600/097afe878b0a82d000b0313fa4cc1257.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="548" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi909C6TgZU6VXI6xVp2ghLhB8wYWGGKixTZPW_TUCZOJlgXaZdHplIF6E14TLqSBoeyVvLjiPmQs8udGlQv9xMmu3JOOhy_THcpJh28wtebOjOzIp7Y4FWN9HeZhEPaXTA9UNKFwHrQug9/s640/097afe878b0a82d000b0313fa4cc1257.jpg" width="640" /></a></div>
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</div>
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</div>
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</div>
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<br />Diese Wörter sind an sich keine, sondern spiegeln Konzepte wider. Sie
verweisen auf das Nichtperfekte, das Vergehen von Dingen und der
Einsamkeit des Menschen. Anders als in anderen Kulturen, in denen Kunst
perfekt sein muss, ist dies in der japanischen Ästhetik nicht der Fall.
Hier orientiert man sich an eine naturbezogene Auffassung, die eben das
Unvollkommene anstrebt.<br /><br /><u>honne/tatemae</u><br />Diese beiden Wörter sind sehr wichtig in der japanischen Gesellschaft, denn sie umfassen das, was jemand sagt, weil es der Norm entspricht und was jemand im Geheimen darüber denkt. "Honne" entspricht der ehrlichen Meinung und "Tatemae" die meist nicht so ehrliche Meinung oder die eben von der Gesellschaft erwartet wird. Das Prinzipi ist nicht originell japanisch. Wir kennen das ja auch asu Deutschland, wenn wir Notlügen verwenden, um die Gefühle unserer Mitmenschen nicht zu verletzten. Doch in Japan wird dieses Prinzip grundsätzlich verinnerlicht und immer wieder praktiziert. Besonders im Berufsleben ist es entscheidend. Wer nämlich gute Geschäfte machen will, sollte beide voneinander unterscheiden können.<br /><br /></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-7176124900717331002017-03-31T10:19:00.000+02:002017-03-31T10:19:50.002+02:00Gezockt: Zelda The Minish Cap<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNWk0S7v0UTmFbBiwd5BJvMGM6JLj9dz7q0Hre02iF-TXUiMNfX7xesa-F7-Ngfk00DaZYcki204Lp5HLRL97AWKiIQzEOPdoiBlBgrX5rkYxgcL9QqHcNREDOsD304UZVFisn6Wj4quoI/s1600/SI_GBA_TheLegendOfZeldaTheMinishCap.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNWk0S7v0UTmFbBiwd5BJvMGM6JLj9dz7q0Hre02iF-TXUiMNfX7xesa-F7-Ngfk00DaZYcki204Lp5HLRL97AWKiIQzEOPdoiBlBgrX5rkYxgcL9QqHcNREDOsD304UZVFisn6Wj4quoI/s640/SI_GBA_TheLegendOfZeldaTheMinishCap.jpg" width="640" /></a></div>
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<span style="text-align: justify;">In diesem Zelda-Teil wird die Prinzessin Zelda von eimem bösen Dämon namens Vaati versteinert, welcher das Force anstrebt. Wiederum liegt es bei uns und Link sie zu retten. Anfangs begegnen wir einer sprechenden Zipfelmütze Ezelo, die die besondere Kraft besitzt ihren Träger schrumpfen zu lassen. Dadurch sind wir in der Lage mit dem Volk der Minish zu kommunizieren und zu ihnen zu gelangen, die uns auf unserer Reise helfen. Ziel des Spiels ist es das Schwert der Minish wiederherzustellen, was nur durch Vereinen der vier Elemente möglich ist. Diese vier Elemente finden wir verteilt in verschiedenen Dungeons, die es zu bewältigen gilt. </span><br />
<span style="text-align: justify;"></span><br />
<a name='more'></a><span style="text-align: justify;"><br /></span></div>
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Die Geschichte ist leider nicht so umfangreich und tiefsinnig und voller Überraschungen, wie man es vielleicht aus anderen Teilen kennt. Es ist ja von Anfang an klar, wer der Bösewicht ist und was man zu tun hat. Einzig vielleicht die wahre Identität unserer Zipfelmütze dürfte erstaunen und vielleicht noch der Endteil kurz vor dem Endboss, aber das war es auch schon. Ansonsten verläuft die Handlung recht linear und vorhersehbar, sie ist leider nicht spannungsgeladen. Für mich war sie demnach eher zweitrangig, mir war dann das Spielen selbst wesentlich wichtiger.</div>
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<b>Gameplay</b></div>
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<b><br /></b></div>
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<b><br /></b></div>
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<br /></div>
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Ich hatte bereits einige Teile der Zelda-Reihe gespielt und muss sagen, dass dieser sich schon deutlich von den anderen unterscheidet. Klar in jedem Teil hat man bestimmte Items und Gegenstände zur Verfügung, mit denen man verschiedene Dinge tun kann, doch in diesem Teil kam es mir so vor, dass man sich besonders Mühe mit originellen Items machte.</div>
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Ich werde daher nur auf diese besonders eingehen.</div>
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<br /></div>
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<u>Die Items und Waffen</u></div>
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<u><br /></u></div>
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<u><br /></u></div>
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<br /></div>
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Das Schwert der Vier ist insofern richtig cool gewesen, weil man damit Abbilder von sich entstehen lassen konnte. Anfangs ist es nur ein Doppelgänger und mit der Zeit werden es mehr. Diese werden sehr nett mit Rätseln verbunden, die teilweise gar nicht so leicht waren. Die Abbilder brauchte man um schwere Gegenstände aus dem Weg zu räumen oder eben Schalter zu aktivieren. Mir persönlich hat das immer wieder Spaß gemacht, zu überlegen, wie man die Abbilder am besten bewegt, denn sobald sie gegen etwas hartes treffen, lösen sie sich auf. Außerdem bleiben sie nur für eine bestimmte Zeit, insofern war ich stets unter Zeitdruck beim Spielen. Das alles war manchmal etwas frustrierend, aber dennoch irgendwie motivierend, weil man es einfach schaffen wollte. Außerdem spielte das richtige Timing eine große Rolle, wenn man gleichzeitig mit den Abbilder das Schwert schwingen musste, um Geschosse abzuwehren.</div>
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Die Maulwurfshandschuhe fand ich auch sehr nett, man konnte damit eben in Höhlen herum buddeln und sich den Weg frei machen. Die Pegasus-Stiefel, wie der Name schon impliziert, sind dazu gedacht gewesen, dem Träger Tempo zu verleihen, wichtig war das im Sumpfgebiet, da man sonst einfach unterging. Was mich daran störte war, dass es etwas unhandlich war, einmal in Fahrt gekommen, war Link einfach nicht mehr zu stoppen und lenken war auch nicht so einfach. Richtig witzig fand ich auch den Greifenmantel mit dem man in der Luft fliegen und kurzzeitg schweben konnte. Auch da haderte es aber etwas an der Ausführung, teilweise war es schwer abzuschätzen, wie weit man damit springen konnte, sodass ich öfter mal eine Bruchlandung hinlegte. Ich denke, dass das einfach ein Problem meinerseits gewesen ist. Sehr nützlich fand ich Okarina des Windes also die Flöte, mit der man einen Vogel rufen konnte, der einem zu bestimmten Orten bringen konnte. Die Welt von Zelda ist ja doch sehr groß, wodurch man weite Strecken zurück legen muss. Dadurch wurde es viel bequemer und einfacher.</div>
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<br /></div>
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Gerade eben durch die verschiedenen Items (wie auch Bogen, Wirbelstab, Schild, Bumerang) wurde das Gameplay mal wieder richtig aufgepeppt, war niemals irgendwie eintönig, da es immer mehrere Wege gab in dem Spiel voran zu kommen. Das brachte unglaublich viel Abwechslung in das Spiel und manchmal hatte ich auch das Gefühl, von diesen Möglichkeiten überwältigt zu werden. Denn man muss dann doch immer an den entsprechenden Stellen wissen, was man nun von den Items anwenden sollte.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHUBqtIdlW9j9JIRaQPPlHLJTzvbrD2RteXdrMHh1fkYhwRXr52Tkzu2UEyzTqioMsi8y6SbXTv7XnYgR7xifrp-Q49hXPn3Ic3wHbWXMt-F8KLM_6VtmKm1ALw3ClI9uflEMKowlcX194/s1600/464px-Link_mit_Ezelo_4.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHUBqtIdlW9j9JIRaQPPlHLJTzvbrD2RteXdrMHh1fkYhwRXr52Tkzu2UEyzTqioMsi8y6SbXTv7XnYgR7xifrp-Q49hXPn3Ic3wHbWXMt-F8KLM_6VtmKm1ALw3ClI9uflEMKowlcX194/s640/464px-Link_mit_Ezelo_4.png" width="494" /></a></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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Nun zum ganz besonderen Feature nämlich dem Schrumpfen von Link. An bestimmten Stellen konnte man sich nämlich verkleinern lassen und dadurch Zugang zu der Welt der Minish erhalten bzw. auch in der normalen Welt dorthin kommen, wo das mit der normalen Größe nicht möglich gewesen ist. Das macht das Besondere des Spiels aus und hat mir wirklich sehr gefallen, da dies wiederum mit Rätseln verbunden war. Man musste genau überlegen, wie man von A nach B kommt, wo es möglich war sich wieder vergrößern zu lassen etc. Wenn man so klein ist, kommt einem alles auf einmal total riesig vor, besonders wenn man sich dann bei den Minish befindet. Die Minish fand ich im übrigen auch sehr süß und lustig gemacht. </div>
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Das Kämpfen selbst hat sich immer mal wieder als kleine Herausforderung heraus gestellt. Das Kampfsystem ist nicht unbedingt komplex angelegt, eigentlich muss man ja nur immer die gleichen Knöpfe mehrmals drücken</div>
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<u>Kinstones</u></div>
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<u><br /></u></div>
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In dem Spiel gab es noch besonder Artefakte namens Kinshones, die es jeweils nur in Hälften gab. Ziel war es diese mit anderen Hälften zu vereinen, wodurch gewisse "Wunder" geschahen. Das war insofern wichtig, weil man dadurch nicht nur Rubine, sondern auch wichtige Items bekommen konnte, die den Spieleverlauf deutlich beeinflussten und in eine positive Richtung brachten. Außerdem wurden dann auch Ereignisse ausgelöst, die relevant waren. Kinstones konnte man wirklich überall finden und ich will nicht wissen, wie viele es waren. Was mich nur etwas wurmte war, dass man fürs die Fusion wirklich alles und jeden ansprechen musste, sogar Wände! Das wusste ich eben nicht, wodurch ich da auch einiges verpasst hatte. Ansonsten machte es doch Spaß die Leute anzuquatschen und immer mehr von diesen Hälften zu sammeln. Ich war immer neugierig, was nach dem "Fusen" als nächstes passierte.</div>
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Man konnte auch mysteriöse Muscheln sammeln, die ein nettes Extra brachten. In einer Art Lotterie konnte man auf gut Glück verschiedenen Figuren zu dem Spiel erhalten. Die Wahrscheinlichkeit etwas Gutes und nicht Doppeltes zu erhalten wurde durch einen höheren Einsatz an Muscheln erhöht. Also musste man dafür echt viele Muscheln sammeln. Wer wirklich viel Zeit und Muße hat, kann ja mal versuchen alle Figuren zu sammeln. Viel Glück und viel Spaß dabei! Ich habe das nur Anfangs mal ein wenig probiert, es macht echt ziemlich süchtig, aber ich hatte dann auch keine Lust wirklich alle zu sammeln. Das frisst dann doch etwas Zeit. Dennoch fand ich die Idee cool, zumal wir Gamer nun mal echt gerne Dinge sammeln (ich sag nur Trophäen) und das einem zusätzlich motiviert auch nach dem Spiel weiter zu machen.</div>
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<u>Die Dungeons</u></div>
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Die Dungeons waren mal wieder allesamt sehr speziell gestaltet, sodass man immer wieder vor neue Herausforderungen gestelt wurde. Ich kann gar nicht sagen, welchen ich am besten gefunden habe, man kann sie echt nur schwer vergleichen. So gab es die Höhle der Flamme, das Tor des Windes, der Tempel des Tropfens, der Wald-Schrein, das dunkle Schloss und der Palast des Windes. Wie es eben üblich ist, gab es in jedem auch besondere Items, die man verwenden musste, um eben weiterzukommen und den Boss zu besiegen. Natürlich gab es dann auch immer wieder Rätsel, welche bei denen man Schalter drücken musste, bei denen versteckte Räume durch Bomben frei gelegt wurden etc. Wenn ich so überlege, fand ich den Palast des Windes irgendwie am coolsten, auch wenn ich da immer wieder abgestürzt bin. Da hat man dann auch diesen fliegenden Mantel bekommen und konnte sich damit nach oben bewegen. Der Tempel des Tropfens war mein persönlicher Hass-Dungeon, da hier alles vereist war und man sehr leicht in den Abgrund rutschen konnte. Jedenfalls war jeder Dungeon recht spannend, abwechslungsreich gemacht. Ganz besonders betonen will ich dann noch das Dunkle Schloss Hyrule, einfach weil er dem ganzen eine Krone aufsetzte. Hier musste man nämlich vier Schlüssel finden, die man nur erhielt, wenn man Gegner besiegte. Das hatte etwas von einer Endkampfstimmung, was mir recht gefiel.</div>
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<u>Die Gegner und Bosse</u></div>
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Ansonsten lässt sich zum Gameplay sagen, dass es trotz einfacher Handhabung nicht immer leicht war, die Gegner zu besiegen. Klar, wenn man vorsichtig ist, auf Deckung geht und nicht einfach drauf los haut (so wie ich), dürfte das ein Kinderspiel sein. Aber da man eben doch sehr leicht getroffen und Leben verlieren konnte, war es nicht immer einfach für mich. Es gab verschiedene Gegnertypen, manche waren leichter, manche schwerer. </div>
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Ich erinnere mich an diese Ritter und die, die Morgensterne verwendete, für mich Hassfeinde schlechthin. Die hatten eben eine besonders starke Abwehr, man muss bei denen echt aufpassen und die Attacken richtig timen. Außerdem haben sie recht viel Schaden angerichtet. Jeder der Gegner musste auch anders behandelt werden. Die Bosse der einzelnen Dungeons waren auch nicht ohne, anspruchsvoll und fordernd gemacht. Ganz zu schweigen vom Endboss, der auch wieder mehrere Phasen hatte. Hier musste man Geschick und Konzentration beweisen. Lustig fand ich bei allen Bossen, dass man erst mal herausfinden musste, wie sie ticken und was man gegen sie tun kann. Für mich waren sie wandelnde Mysterien, die man erforschen musste. Manchmal interessant, manchmal auch echt nervenaufreibend. </div>
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<b>Die Mini-Spiele</b></div>
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<b><br /></b></div>
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Es gab auch wieder mal einige Minispiele, mit denen man sich sehr lange befassen konnte. </div>
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Zusätzliches Extra war wieder das Sammeln der Herzteile wie der Flaschen. Das war ebenfalls nicht immer einfach. Es hat mich dann aber doch motiviert, die Welt noch genauer unter die Lupe zu unternehmen und ausführlich zu erkunden. Doch weiß Gott, man findet bestimmt nicht alles auf Anhieb, sondern muss schon genau schauen und nachdenken. Daneben konnte man sein Glück bei der Truhenlotterie versuchen, wo man entweder Rubine gewinnen oder eben auch verlieren konnte. Witzig fand ich Shimaros-Spiel, bei dem man in eine Traumwelt gebracht wird und dort gegen viele Monster kämpfen musste.</div>
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Allgemein muss ich sagen, dass Zelda immer recht viel zu bieten hat. Man hat eben seine Hauptmission, aber noch so viele andere Sachen, die man nebenbei machen kann, also so Nebenquests, sodass man das Gefühl hat einfach total in der Welt zu versinken. Es gibt einfach immer so unglaublich viel zu tun und auch zu entdecken, die Welt ist einfach sehr groß und doch überschaulich. Das sind für mich auch noch mal Punkte, die das Spiel gut machen.</div>
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<b>Optik und Musik</b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX1jDMrn0OXSNVvNXXACaL9D3I21tf-cBzzrKKOQOAADkX2K3NPH1IZx9GcTPxhUE3-6sFi7pdPOiBoGD-Ly8lI9PK9N6Iv1Iu_q0FcOph3ktlhpVxxTvylJGRXIk7sF9lurtvDScEQ3rW/s1600/4_zelda-minish_GBA_Screen4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX1jDMrn0OXSNVvNXXACaL9D3I21tf-cBzzrKKOQOAADkX2K3NPH1IZx9GcTPxhUE3-6sFi7pdPOiBoGD-Ly8lI9PK9N6Iv1Iu_q0FcOph3ktlhpVxxTvylJGRXIk7sF9lurtvDScEQ3rW/s640/4_zelda-minish_GBA_Screen4.jpg" width="640" /></a></div>
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Da das Spiel ja eigentlich schon älter ist, aber eben neu aufgelegt wurde, darf man natürlich keine Grafik-Bombe erwarten. Aber ganz ehrlich, ich fand die Optik dennoch ansprechend und so niedlich gemacht, dass mir das überhaupt nichts ausmachte. Im Gegenteil ich fand sie echt passend. Sie ist minimalistisch und doch sehr kindlich, was zum Setting und den Minish gepasst hatte. Die Optik erfüllte ihren Zweck und war gerade durch die Einfachheit schön. Ein Spiel muss eben nicht immer durch gute Grafik und Details glänzen, manchmal ist weniger eben doch mehr. Diese etwas altbackene Grafik hat eben doch auch ihren Charme und erinnert einen an die früheren Spielezeiten. Da kommt Nostalgie hoch! Die Musik war nicht unbedingt besonders, hielt sich meist doch im Hintergrund. Dennoch empfand ich sie als sehr angenehm. Im Ohr ist mir dann besonders die Musik im Minish-Dorf hängen geblieben, die hat so etwas Harmonisches und Beruhigendes.</div>
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<b>Fazit</b></div>
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<b>Abschließend lässt sich zu dem Spiel sagen, dass es anfangs erst so aussah, als ob man damit schnell fertig werden würde. Doch schnell stellte sich das als Irrtum heraus. Ich weiß nicht, wie lange ich gespielt habe, aber man kann damit wirklich sehr viel Zeit verbringen. Das Spiel glänzt durch eine sehr offene Welt, eine süße Optik, ein abwechslungsreiches, originelles Gameplay und durch viele Minispiele und Extra-Contents. Die Dungeons und auch die Gegner sind abwechslungsreich und fordernd gestaltet, aber das Kampfsystem ist dennoch leicht zu handhaben, sodass sowohl Einsteiger als auch Veteranen ihren Spaß daran haben. Für mich wieder mal ein schöner Zelda-Teil.</b></div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-47962835751058090992017-03-26T09:36:00.000+02:002017-03-26T09:36:24.208+02:00Wie sinnvoll sind Kategorien wie Shoujo, Shonen, Seinen und Josei?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtqlT2nH3yBhJvYJi07CRShymTGSYc7WPN5bamQtGUoJmji-mEL-HCr4OvIrczcu689oPaytqAa2tUWheSt_b4XjZGa8OunZq2Zjdx3fk3_bY3QlqfSZvPhKQgHCbPV5PQ0PCLNVSKU1qZ/s1600/tumblr_mw3nf0ck8f1s57kkgo1_1280.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtqlT2nH3yBhJvYJi07CRShymTGSYc7WPN5bamQtGUoJmji-mEL-HCr4OvIrczcu689oPaytqAa2tUWheSt_b4XjZGa8OunZq2Zjdx3fk3_bY3QlqfSZvPhKQgHCbPV5PQ0PCLNVSKU1qZ/s640/tumblr_mw3nf0ck8f1s57kkgo1_1280.png" width="640" /></a></div>
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Versucht man Manga und Anime zu sortieren, fällt die Besonderheit auf, dass dies nicht nur nach üblichen Genres wie Action, Fantasy, Comedy, Horror, Science Fiction etc. erfolgt, sondern nach einer bestimmten geschlechts- und altersspezifischen Zielgruppenorientierung. Stiftet das Ordnung oder ist das einfach nur unnötig?<br />
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<a name='more'></a>Um diese Frage soll es in diesem Beitrag gehen. Zwar unterteilen wir hier in Deutschland ebenso nach Geschlechtern und Altersgruppen. Doch in Japan ist das alles noch viel differenzierter, dort hat sich regelrecht ein zielgruppenbezogener Markt etabliert und auch thematisch wird sich sehr stark auf die Zielgruppen fokussiert.<br />
<br />
Ich hatte es in einem Beitrag schon erwähnt, dass Manga und Anime sehr gezielt versuchen, den Rezipienten durch emotionale Beteiligung an sich zu binden. Und ein Faktor, der ebenso mit hinein spielt, ist eben der geschlechts- und altersspezifische Bezug. Es wird genau darauf geachtet, dass die Werke den Bedürfnissen einer bestimmten Geschlechts- und Altersgruppe gerecht werden.<br />
<br />
Oftmals werden Shoujo, Shonen etc. mit Genres in einen Topf geworfen, was so nicht richtig ist. Denn bei diesen handelt es sich wie gesagt nicht um richtige Genres, ABER diese Kategorien bedingen thematische Inhalte, also bestimmte Genres, wobei sich in den letzten Jahren eine Vermischung der Genres verzeichnen lässt, wodurch die Grenzen immer mehr verschwimmen.<br />
<br />
Shoujo- und Shonen Manga sind Spitzenreiter in Deutschland. Diese wenden sich primär an jüngere wie jugendliche Leser im Alter von 10 bis 18 Jahren, die in Japan wie in den westlichen Ländern ebenso zu den Hauptkonsumenten gehören. Doch es gibt noch viel mehr Genres für andere Altersgruppen, auf die ich ebenfalls in dem Text eingehen möchte.<br />
<br />
• Yonen/Kodomo: Kinder Manga, für Grundschüler bis etwa 10 Jahren<br />
• Shojo: Mangas für Mädchen von ca.10-18 Jahren<br />
• Shonen: Mangas für Jungen von ca. 10-18 Jahren<br />
• Lady's Comic ("Redisu"): Mangas für junge Frauen ab ca. 18 Jahren<br />
• Seinen: Mangas für junge Männer, von ca. 18-40 Jahren52<br />
• Seijin: Erwachsenenmangas, meist mit ernsthaften Themen<br />
• Silver Manga: Mangas für Senioren<br />
<br />
Es ist also tatsächlich so, dass es in Japan wirklich für jede Altersgruppe Manga gibt, sodass man sagen kann, dass Manga eben nicht nur wie hier vorwiegend von jüngeren Lesern konsumiert werden, sondern von allen Altersgruppen, wodurch Manga natürlich noch mehr akzeptiert werden, weil eben das Klischee nicht greift, dass sie angeblich nur für Kinder oder für Erwachsene gedacht sind.<br />
<br />
Eine weitere Besonderheit in diesem Zusammenhang ist auch die Einteilung der Manga nach, sagen wir mal, sexuellen Vorlieben. So gibt es bei Shoujo Manga die Unterkategorie Shoujo Ai und Shonen Ai. Fälschlicherweise würde man denken, dass Shonen Ai auch zu den Shonen gehört, wird jedoch eher zu Shoujo gerechnet. Denn die meisten, die Boys Love lesen, sind dann doch eher weibliche Leserinnen. Bei Shoujo Ai entspricht die Zielgruppe eher männlichen Lesern, wobei ich mir nicht sicher bin, inwiefern mehr männliche als weibliche Leser diese Manga konsumieren. Wäre interessant, mal herauszufinden. Diese Kategorien, die ich nur am Rande erwähnen möchte, sind eigentlich nur dadurch gekennzeichnet, dass sie das Thema andersartige Liebesbeziehungen homosexueller und bisexueller Art behandeln, womit wir nicht nur einen Zielgruppenorientierung haben, sondern auch einen thematischen Schwerpunkt auf Liebe und Romantik.<br />
<br />
Im Folgenden möchte ich auf diese Kategorien eingehen und die wichtigsten formalen wie inhaltlichen Merkmale beschreiben.<br />
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<b>Kodomo/Yonen</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiilaOcmUcvjN8x_YNLejqcZzvG79IUoy3sw5AjGC2cT_5HjGRu9XPECRVv7JkflWsXTeywdYu_F0d84XddEUXpRCaHEcqwdjw7CmHocpf_TjDkNtbkRYzSo2W-1qt_uhyphenhyphenApkaONNqKZ66V/s1600/doraemon-kodomo-genre-large.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiilaOcmUcvjN8x_YNLejqcZzvG79IUoy3sw5AjGC2cT_5HjGRu9XPECRVv7JkflWsXTeywdYu_F0d84XddEUXpRCaHEcqwdjw7CmHocpf_TjDkNtbkRYzSo2W-1qt_uhyphenhyphenApkaONNqKZ66V/s400/doraemon-kodomo-genre-large.png" width="400" /></a></div>
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Ich habe mich mal etwas schlau gemacht und Kindermanga eher unter dem Begriff „Kodomo“ gefunden, die sich an Kinder vom Grundschul- bis Mittelschulalter richten. Diese sind durch starke Übertreibungen und übernatürliche Situationen gekennzeichnet, bei denen die Freundschaften immer wieder geprüft werden sollen. Die Geschichten besitzen eine Moral vergleichbar mit Fabeln, die den Kindern als Orientierungen dienen sollen. Außerdem hat die Kategorie meist eine episodenhafte Struktur, was zusätzlich Einfachheit ermöglicht. Hierzulande am bekanntesten dürften Hamtaro und Doraemon sein.<br />
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<b>Shoujo Manga</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAMICHGP-pNkUtCNzdPQg-LAXDBUjJMvDDXGTPNTPE9gfhfRoC5cDUCeCGXlcWD3V3DUbkyV6JctU8-XOZqWRg7gn_RXBXzyplUIAvmi3lQJ8aK7wHIoqgE428wMtw9uUIGhTx_rUCiEgZ/s1600/4_original.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAMICHGP-pNkUtCNzdPQg-LAXDBUjJMvDDXGTPNTPE9gfhfRoC5cDUCeCGXlcWD3V3DUbkyV6JctU8-XOZqWRg7gn_RXBXzyplUIAvmi3lQJ8aK7wHIoqgE428wMtw9uUIGhTx_rUCiEgZ/s640/4_original.jpg" width="622" /></a><br />
<br />
Diese zeichnen sich durch einen besonderen Zeichenstil ab. Anders als bei Shonen Manga gibt es keine deutlichen Grenzen der Panels mehr, diese werden aufgelöst und können in allen Richtungen und Formen auf der Seite verteilt sein. Dadurch fließen sie förmlich ineinander über. Besonders auffällig sind die Symbole wie Blüten, Federn und Blätter, die zusätzlich die Seite auflockern und den Zeichnungen damit einen romantischen Effekt geben. Darüber hinaus sind Emotionen wie seelische Zustände wesentlich wichtiger als äußere Handlungen. Das wird schon durch die Panelanordnung und die symbolischen Hintergründe deutlich. Es dominieren auch Monologe wie Reflexionen, und Großaufnahmen der Gestik und Mimik der Figuren, wodurch deren Reaktionen und Gefühle noch deutlicher zum Ausdruck kommen. Eine weitere Besonderheit sind die übergroßen Augen, die im Jungen Manga dagegen nicht so häufig zu finden sind. Dadurch erhalten die Figuren noch mehr Niedlichkeit und laden zur Identifikation ein. Darüber hinaus entsprechen die Figuren den ästhetischen Idealen „Bishoujo“ und „Bishonen“, also Figuren, die äußerlich wie innerlich vollkommen und rein sind. Es wird generell thematisch auch sehr viel Wert auf die Geschichten gelegt. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren stehen im Vordergrund, demnach erfahren die Figuren auch eine detaillierte Gestaltung. In Shoujo Manga ist oftmals eine sexuelle Uneindeutigkeit zu erkennen, so findet man besonders hier das Thema Gender Bending, bei dem die Geschlechter ihre Rollen tauschen, oder eben Bishonen, die sehr feminine Züge tragen. Die Hauptgenres sind Fantasy, Mystery, Romantik und Reality. Diese Manga thematisieren besonders die Konflikte und Probleme des Schul- und Liebeslebens, können gleichfalls auch als Coming-of-Age-Geschichten charakterisiert werden, da es sehr viel um Persönlichkeitsentwicklung geht. Sehr stark fällt auf, dass die Unschuld der Liebesbeziehungen betont werden, sexuelle Aspekte werden meist ausgeblendet oder nur angedeutet.<br />
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<b>Shonen</b><br />
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<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe8alw5NwVC9NFb04MjRLqTAKL9DJkqU3bYKJjV0DCZ8gU-b5Yurwfj4RTcGvJ6PNU1VDnrN5C9U-E12IIcQPMV34gMhSnWlUz8aVODAD38pkcwYK8qb68zHSx-kd4c63YIk5HE2KdpH3v/s1600/xsmvodpq761lrhbcxzz7.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhe8alw5NwVC9NFb04MjRLqTAKL9DJkqU3bYKJjV0DCZ8gU-b5Yurwfj4RTcGvJ6PNU1VDnrN5C9U-E12IIcQPMV34gMhSnWlUz8aVODAD38pkcwYK8qb68zHSx-kd4c63YIk5HE2KdpH3v/s640/xsmvodpq761lrhbcxzz7.jpg" width="640" /></a> </b><br />
<br />
Sie gelten als Pendant zu den Shoujo Manga. Es wird nicht so sehr Wert auf eine detaillierte Darstellung der Figuren gelegt. Der Fokus liegt mehr auf Action und Kampfszenen sowie Monster und böse Mächte was zu einem dynamischen und filmartigen Zeichenstil führt, der mit Lautmalerei und Bewegungslinien unterstützt wird. Auch die Hintergründe können deutlich mehr Details besitzen als die in Mädchenmanga, was diesen Authentizität verleihen soll. Wie bei Shoujo Manga liegt eine Bandbreite verschiedener Genres vor wie Sport, Action, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy etc. Meist vereinen sich auch Slapstick Comedy mit dramatischen und ernsten Szenen, was zunächst paradox erscheint. Oftmals verbindet man mit Shonen Manga auch klassische Entwicklungsgeschichten, in denen eine Figur durch hartes Training und schwere Kämpfe immer stärker wird und ihr Ziel erreicht. Anders als bei Shoujo Manga sind Gefühle nicht so stark präsent, es sind die äußeren Handlungen, die überwiegen. Die Figuren haben meist auch übernatürliche Kräfte und scheinen nahezu unverwundbar zu sein. Natürlich erleiden sie Schmerzen und Verletzungen, halten aber wirklich viel aus. Shonen Manga sind eher an 10-18 jährige Jungen gerichtet, werden aber ebenso von älteren Männern wie Mädchen gelesen, womit wir schon mal einen ersten Kritikpunkt an den Zielgruppenspezifik sehen. Was ich ebenso interessant fand bei meiner Recherche, dass man die Shonen Manga sogar noch einmal altersspezifisch unterteilen kann. So gibt es Manga wie Shaman King und Beyblade, die eher an jüngere gerichtet sind und dann so etwas wie Great Teacher Onizuka und Death Note, die aufgrund von sexualisierten wie auch ernsteren Aspekten mehr Jugendliche ansprechen sollen.<br />
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<b><br /></b>
<b>Ladys Comics</b><br />
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<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpp6MTtZbfoUYE_z2jrKfwIElq6G9-bpg1FKn3gXd0hREf0kBz12ODoNVf71u7FLwUaXLYR7-HmW5u9NGI5Gev4yoHRo4DJww21IqLQuiPXpgF5PFs2fEZox57NV41EPGiQg3jJKRX0LHD/s1600/hapi-mari-full-953342.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpp6MTtZbfoUYE_z2jrKfwIElq6G9-bpg1FKn3gXd0hREf0kBz12ODoNVf71u7FLwUaXLYR7-HmW5u9NGI5Gev4yoHRo4DJww21IqLQuiPXpgF5PFs2fEZox57NV41EPGiQg3jJKRX0LHD/s640/hapi-mari-full-953342.jpg" width="640" /></a> </b><br />
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Diese Manga richten sich entgegen der anspruchslosen Shoujo Manga eher an junge Frauen ab 18 Jahren. In Deutschland werden auch diese denke ich eher unter dem Shoujo Label vermarktet, es sei denn, es werden auch Erwachsenenthemen behandelt, dann gehören sie unter das Adult Label. Neben Romantik, Liebe und Freundschaft wird der Arbeitsalltag sowie Heirat thematisiert. Anders als bei Shoujo Manga sind Josei Manga doch etwas realistischer und zeigen teilweise auch explizit sexuelle Szenen.<br />
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<b>Seinen</b><br />
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Diese Manga richten sich als Pendant zu den Ladys Comics an junge Männer ab 18 Jahren und werden in Deutschland meist unter dem Adult Label veröffentlicht. Sie sollen aber nicht nur junge Männer ansprechen, sondern auch ältere, wodurch die Grenzen zum Erwachsenenmanga fließend sind. Sie zeichnen sich im Gegensatz zu den Shonen Manga durch kritischere und ernstere Themen und Geschichten aus, sind teilweise sehr viel düsterer und komplexer und ebenso realistischer gehalten. So kennzeichnen sie historische Themen, Thriller wie Dramen aus dem beruflichen Bereich. In Japan sind sie deutlich stärker vertreten als in Deutschland.<br />
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<b>Seijin Manga</b><br />
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Hierzu habe ich bei meiner Recherche fast gar nichts wirklich gefunden, am ehesten würde wohl das Adult Label als vergleichbare Kategorie zählen. Schwerpunkt ist hier also tabuisierter Inhalt, ob nun vom sexuellen oder Gewaltaspekt her, der nur für Erwachsene geeignet ist. Hierzu zähle ich auch diverse Hentais und auch einige Seinen. Generell ist es schwierig Seinen und Seijin Manga voneinander zu unterscheiden. Das einzige Kriterium erscheint mir, dass Seinen eher jüngere Männer ansprechen sollen, was ich jedoch bereits widerlegt habe, denn die Grenzen sind doch eigentlich fließend. Wie sinnvoll ist es denn, dass man zwischen jüngeren und älteren Männern unterscheidet? Sind deren Interessen so grundverschieden oder weswegen muss man da noch mal eine Unterscheidung treffen?<br />
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<u>Doch wie sinnvoll sind solche Kategorien im Alltag und sind sie auch notwendig?</u><br />
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Einerseits finde ich es gut, dass man vor allem in Japan so eine Differenzierung macht, ich meine der Grundgedanke ist lobenswert, man verfolgt ja irgendwie ein pädagogisches Ziel. Es wäre fragwürdig, wenn man Kindern brutale Manga für Erwachsene zumuten würde. Außerdem erleichtert dies bei der Masse an Manga, die täglich erscheinen, eine bessere Übersicht zu haben. Menschen brauchen einfach so etwas wie Orientierungen und meinetwegen auch deutliche Grenzen und Zuordnungskriterien. Das mag zwar manchmal einseitig werden, hilft aber ungemein um den Überblick zu behalten. So kann ich gleich anhand der Kategorien erkennen, welche Themen damit verbunden sind, wobei man sagen kann, dass eben die Genrevielfalt bei den Kategorien auch sehr breit sein kann. Man kann davon ausgehen, dass Shoujo Manga mehr im Alltag spielen, während Shonen eher die Tendenz zu fantastischem Setting haben. Es handelt sich hier also um Wahrscheinlichkeiten, die aber so nicht eintreffen müssen. Diese Kategorien sind nicht generell als allgemeingültig anzusehen, zumal man generell von Idealtypen absehen sollte. Manga sind wie andere Erzählformen eben nicht nach einem Idealtyp geformt, sondern individuell, sodass so eine Klassifikation nur eine Orientierung geben kann, aber kein festes Muster vorgibt. So könnte man sagen, dass Manga X eher in die Sparte Shonen zählt, als Shoujo, weil diese und jene Kriterien zutreffen.<br />
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Außerdem finde ich daran kritisch, dass stereotype Vorstellungen und Geschlechterklischees dahinter stecken. Mag schon möglich sein, dass Mädchen sich mehr um Gefühle und Beziehungen und Jungs sich mehr für Kämpfe interessieren. Das darf dann aber nicht dazu führen, dass Jungs diskriminiert werden, wenn sie mal einen Shoujo Manga in der Hand halten. Weil man dann automatisch damit assoziiert, dass der Junge ein Weichling ist, nur weil er sich ebenso für das Zwischenmenschliche interessiert. Ich meine, Jungs müssen nicht immer so hart sein und sich vor Emotionen verschließen. Auch im Shonen Bereich gibt es genug Beispiele, die uns zeigen, dass Männerfreundschaften ebenso herzzereißend schön sein können, teilweise noch tragischer und dramatischer und authentischer sind als in manch anderem Mädchenmanga. Genauso dürfen auch in Shoujo Manga Mädchen unabhängig und stark sein und für die Gerechtigkeit kämpfen. Was mich generell nervt ist eben so eine Verallgemeinerung. In den sagen wir mal meisten Mädchenmanga wird eher ein schwaches Selbstbild der Mädchen konstruiert, die so abhängig vom männlichen Geschlecht sind. Es gibt nur wenige Beispiele, die das widerlegen. Und genauso wird dann ein zu übermächtiges Bild von männlichen Figuren in Shonen inszeniert, wodurch eine Niederlage eine Abwertung bedeutet. In den Manga stecken einige Geschlechterklischees, die dann teilweise auch von den Lesern übernommen werden.<br />
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Besonders bei Shonen Manga fällt mir auf, dass weibliche Leser eher akzeptiert werden, als nun eben bei Shoujo Manga. Die Mehrheit der männlichen Leser werden bestimmt nicht zugeben, Mädchenmanga zu konsumieren, einfach weil es peinlich ist. Doch wer sagt nicht, dass auch Jungen Gefühle haben und sich für zwischenmenschliche Probleme interessieren? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.<br />
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Auch bei den altersgruppenspezifischen Kategorien lässt sich Vergleichbares sagen. Ich bin inzwischen schon über der „Zielgruppe“ der Shoujo Manga und lese diese dennoch eher als Ladys Comics. Muss ich mich deswegen als „zu alt“ dafür bezeichnen lassen? Es liegt an jedem selbst, welche Präferenzen er besitzt, man muss sich dafür nicht rechtfertigen. Wenn einem eher romantische, unschuldige Liebesbeziehungen mehr liegen, als die körperlich expliziten in Josei Manga, dann ist das Geschmackssache und hat nichts mit dem geistigen Entwicklungsstand zu tun.<br />
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Generell ist auch an dieser Klassifikation zu hinterfragen, ob sie denn auch den Wert eines Werkes nicht irgendwie in ein falsches Licht bringt. Wenn man beispielsweise sich nur auf diese Kategorien stützt und von Anfang eine bestimmte kategorisch ablehnt, ohne den Manga zu kennen, verkennt man doch seinen Wert. Nur weil man sich eben danach orientiert, ob dieser mehr für Jungen/Mädchen oder für Kinder oder Erwachsene ist. Ein Manga kann ebenso gut sein, auch wenn er vielleicht eher an Kinder gerichtet ist. Auch hier spielt wieder der Fehler der Verallgemeinerung mit hinein. Man leitet nur von der Kategorie ein bestimmtes Urteil über den Manga ab, ohne sich mit diesem zu befassen. Es sagt doch schlussendlich nichts Genaues über den Inhalt und die Qualität aus, ob ein Manga nun mehr an Jungen oder Mädchen gerichtet ist.<br />
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Kategorien und Genres, schön und gut, mir ist aber aufgefallen, dass eine wirkliche Zuordnung der Manga nicht immer funktioniert bzw. auch teilweise sehr unsinnig ist. So gibt es einige Manga, die eher als „Crossover“-Titel bezeichnet werden können. Hierzu zähle ich besonders die Werke von Clamp, wie Inuyasha oder Fushigi Yugi, wo ich jetzt nicht wirklich sagen kann, ob sie mehr Mädchen oder Jungs ansprechen sollen. Ich finde, dass es da nicht wirklich viel Sinn ergibt, zu sagen, dass diese mehr an weibliche oder männliche Leser gerichtet sind, einfach weil es hier mehr auf die Themen und Geschichten ankommt, die eben alle Geschlechter wie auch Altersgruppen reizen können oder nicht? Darüber hinaus verschwimmen einfach die Grenzen zwischen diesen Kategorien, allein schon dadurch, dass eben nicht nur die vorgesehenen Zielgruppen die Manga lesen, was bei Shonen Manga am deutlichsten wird. Man sollte einfach mal die Geschlechterklischees, die man damit verbindet, überdenken und revidieren. Nicht alle Themen und Geschichten lassen sich eben besonders nach Geschlechtern trennen. Menschen sind so grundverschieden, selbst Mädchen und Jungen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen, dass man sie nicht in Schubladen stecken kann. Mag sein, dass es eine gewisse Tendenz zu bestimmten Themen gibt, aber das muss eben nicht für Allgemeingültigkeit sprechen.<br />
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Im Endeffekt können solche Kategorien und Genres vielleicht für den Ersteindruck hilfreich sein, sollten aber nicht alleiniger Ausschlussfaktor oder Bewertungsgrund sein. Man sollte sich jedem Manga individuell annähern und ihn als besonderes Werk erachten und danach bewerten. Sicherlich kann man Manga nach Genres vergleichen und bewerten, aber nach den genannten alters- und geschlechtsspezifischen Kriterien eher nicht.<br />
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<b>Was meint ihr zu diesen Kategorien? Sind sie euch wichtig bei der Auswahl von Manga oder eher nicht? Findet ihr sie nützlich oder eher unsinnig?</b></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-248481488513936832017-03-19T10:28:00.001+01:002017-03-19T10:28:24.436+01:00Gelesen: Skydream Song<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRKHguEfyQ9iIqA_-IvY_v44JtYmYKRsi_p7t3PebnDgVB7BdAnf8FVQih_tbDCIi_RxHWQrk005D-GHKdUa_axrba-0ftK6FuwKrI0yLAIKhPwZeoeUUJd2US1Ys4ZOfTWF13QQwKWBBL/s1600/51983.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRKHguEfyQ9iIqA_-IvY_v44JtYmYKRsi_p7t3PebnDgVB7BdAnf8FVQih_tbDCIi_RxHWQrk005D-GHKdUa_axrba-0ftK6FuwKrI0yLAIKhPwZeoeUUJd2US1Ys4ZOfTWF13QQwKWBBL/s400/51983.jpg" width="400" /></a></div>
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Der Einzelband behandelt eine dystopische Zukunft ohne Hoffnung:</div>
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Aufgrund der massiven Folgen eines Krieges ist das Leben auf der Erde nicht mehr möglich. Die Luft und Erde sind so stark verschmutzt, dass sich die Menschheit unter die Erdoberfläche zurückziehen musste, um überleben zu können. Fernab abgeschottet von jeglicher Natur und Licht, sehnen sich die Menschen nach einer Zukunft, in der sie endlich wieder den blauen Himmel und die Sterne sehen können.</div>
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<a name='more'></a><div style="text-align: justify;">
Das Mädchen Mana und ihr bester Freund Ciel, ein Roboter, hoffen ebenfalls eines Tages diesen Traum umzusetzen. Manas Großvater ist der Chef einer Firma, die beabsichtigt den Menschen irgendwann wieder an die Erdoberfläche zu bringen. Ciel ist der Einzige, der den Himmel jemals gesehen hat, denn er ist ein alter Roboter, der im Krieg gekämpft hat und mit seiner Stimme als sein besonderes Talent, die Erinnerungen an die Erde herbei beschwören kann. Nur der Himmel bleibt den anderen verschlossen.</div>
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Eine Intrige führt jedoch zu einem tragischen Schicksalsschlag, bei dem Mana jegliches Vertrauen in ihren Roboterfreund verliert und dieser daraufhin auf der Flucht ist. Er trifft auf eine Gruppe Jugendlicher, mit denen er sich aufdrängt. Mit diesen versucht er für seinen Traum, den Menschen den Himmel wieder zu zeigen, zu kämpfen.</div>
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<b>Meine Meinung:</b></div>
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Ich muss sagen, dass mich der Einzelband von Anfang an sehr gepackt hat. Es lässt sich kaum in Worte fassen, aber irgendetwas war es, was mich an der Erzählweise und der Handlung fasziniert hatte. Ich werde im folgenden versuchen, euch meine Auffassung etwas näher zu bringen. Zunächst einmal ist auffällig, dass der Einzelband doch eine recht interessantes futuristisches Setting hat, was jetzt nicht unbedingt neuartig ist, aber die Art und Weise, wie es mit den Figuren verbunden wird, war für mich reizvoll. Es werden verschiedene denkwürdige Aspekte in diesen Einzelband eingebracht, was schlussendlich aber auch zu einer Überfülle führt und den einen oder anderen mit offenen Fragen und der Sehnsucht nach Mehr zurück lässt. </div>
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So fand ich es grundsätzlich interessant, wie man auch diesen Roboter in die Geschichte eingebaut hat und auch so ethische Fragen, ob so einer eine Gefahr für die Menschheit darstellt und ob er das Recht hat, sich zu entfaltet. Ist jemand, der so viele Opfer auf dem Gewissen hat, überhaupt gesellschaftsfähig? Wie soll man mit so einer Maschine umgehen? Und was ist, wenn diese Maschine anfängt nicht mehr ein Roboter zu sein, sondern menschliche Züge anzunehmen? Es ist auch das existenzielle Dilemma zwischen Veranlagung und Willen, der fortwährend thematisiert wird. So kämpft Ciel deutlich gegen seine Programmierung, die ihn augenblicklich zu einer blutdürstigen Kampfmaschine mutieren lässt. Doch er zeigt den Willen, sich zu ändern und seine Programmierung zu verändern. </div>
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Mit hinein spielt in die Geschichte auch eben das extrem pessimistische Bild zum Schicksal der Menschheit, die ihr eigenes Glück verspielt hat, indem sie alles in einen Krieg investiert hat. Am Ende müssen die Menschen mit ihrem Handeln und dessen Folgen leben. Hier sehe ich die Umweltproblematik als Gesellschaftskritik, was für mich als eine, die sich für Umweltschutz einsetzt, ebenfalls interessant ist. Obwohl es nicht gerade gut aussieht und es so scheint, als müssten die Menschen ewig unter der Erde leben, gibt es aber immer noch Personen, die daran arbeiten, dass das Leben auf der Erde irgendwann wieder möglich ist. Hier steckt die besondere Botschaft, dass man an seine Träume festhalten und sich von anderen nichts einreden lassen sollte. Es ist nichts unmöglich, solange man versucht es zu ermöglichen. Das wird besonders durch das Ende schön dargestellt, bei dem Ciel und seine Freunde mit ihren Fähigkeiten versuchen die Botschaft an die Menschen weiterzutragen. Am wichtigsten ist es eben doch den Willen und die Hoffnung zu erhalten, damit man weiter kämpfen kann. </div>
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Zu dieser Hauptstory in dem Einzelband lässt sich schlussendlich sagen, dass recht viel Potenzial vorhanden ist, um über die erwähnten Probleme und Themen zu diskutieren und nachzudenken. Ich finde, dass die Geschichte ruhig hätte länger sein können. Auch wenn ich das Ende schon ganz niedlich fand, hätte ich mir vielleicht noch ein bisschen mehr Lösung gewünscht. Es fühlte sich etwas so an, als würde man viel reden, aber nicht wirklich etwas erreichen. Ist zwar schön, dass sich die Leute zusammen tun, aber es bleibt eben ein eher offenes Ende, was Hoffnung verspricht.</div>
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Mit der zweiten Kurzstory sieht es ähnlich aus. Hier wird die Perspektive eines anderen Roboters, auf den Ciel in der Hauptstory gestoßen ist, thematisiert. Doch anders als dort geht es hier primär um Gefühle bei Robotern und die Bewältigung von Verlusten und dem Loslassen, was auch interessante Themen sind. So geht es um einen Roboter als Killermaschine, der aber eigentlich Gefühle besitzt, diese am liebsten loswerden will, weil sie ihn leiden lassen lassen. Die Forscherin Hazuki behandelt diesen Roboter, hat aber selbst eigene private Probleme: sie hängt noch immer an ihrem toten Freund, dessen Herz sie aufbewahrt hat um ihn später in einen neuen Körper einpflanzen zu können. Zwischen den beiden scheint sich etwas Tieferes zu entwickeln. </div>
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Die Konstellation einer Killermaschine mit Emotionen und einer psychisch labilen Forscherin fand ich schon recht originell und spannend umgesetzt. Bis zum Schluss bleibt es unvorhersehbar, was mit dem Roboter und seiner Forscherfreundin passiert. Doch auch wie bei der anderen Geschichte hatte ich das Gefühl, dass sich die Mangaka zu viel für eine so kurze Geschichte vorgenommen hatte, es hätte mehr Raum gebraucht um die Geschichte schön zu entfalten. So bleibt am Ende eine solide Geschichte mit guten Ansätzen, aber Potenzial eben nach oben. Man kann vermuten, dass viel mehr hinter der eigentlichen Geschichte, da wäre zu viel Hintergrund zum Ausbauen gewesen, aber leider wurde das alles nur in einen kleinen Einzelband gepackt. Dennoch war die Erzählweise gut, es wurde zwischen Ernst und auch Komik gut ausbalanciert. Ich fand es dennoch ganz okay, wie die Geschichte am Ende aufgelöst wurde und Hazuki dann endlich loslassen konnte.</div>
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Die Mangaka hat jedenfalls aber doch ein feines Gespür für Zwischenmenschliche und psychologische Aspekte, zumindest ist mir das bei den Hauptfiguren aufgefallen. Die Nebenfiguren sind natürlich nicht so ausgeprägt gewesen, waren jetzt aber auch nicht laufende Klischees. </div>
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<b>Optik</b></div>
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Yuana Kazumi hat wirklich ihren eigenen Zeichens<span style="text-align: center;">til, der nicht so typisch Shojomäßig ist wie so manch anderer. Der Zeichenstil ist wesentlich unsauberer und wirkt recht skizzenhaft und unfertig. Das passt aber auch zu dem Setting und den Themen, die Wandel und Instabilität deutlich machen. Es hat auch den Anschein, als wäre alles eher traumhaft, der Zeichenstil erweckt den Eindruck von Vergänglichen. Meiner Ansicht nach passt die Optik also sehr gut. Und ich mag den Zeichenstil irgendwie, er hat so etwas leichtes und Verträumtes. Die Figuren sind alle recht groß und schlank, was mich direkt an Figuren aus dem CLAMP Universum erinnert hat, was nur positiv ist. Ausdrucksstark zeichnet die Mangaka Mimik und Gestik und auch recht brutale Szenen und Kämpfe werden von ihr wie von einem Shonen Mangaka recht dynamisch und fesselnd gestaltet. </span></div>
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<b>Schlussendlich muss ich zu beiden Geschichten sagen, dass sie zwar einerseits doch hätten mehr sein können, aber gerade dadurch, dass sie eben noch Spielraum lassen und einen mit offenen Enden stehen lassen, auch eine Art Melancholie beim Lesen wecken, die einen so an diese Geschichten bindet. Der Einzelband hat interessante Themen und eine schon ernste, nachdenklich machende Geschichten gepaart mit einem speziellen Zeichenstil ist das schon ein besonderer Manga, der jedoch Potenzial nach oben besitzt.</b></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-62981039023392700252017-03-12T10:31:00.002+01:002017-03-12T10:34:42.240+01:00Warum fesseln und berühren uns Manga so sehr?<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxTKUXJojMIkhyphenhyphen4ADrJ_cEQKaIPzZSFNMAG8wJkxAHl2C48rBNBnxraoQAgECCrKdpfD0XntnRkxL-qWZ5MR4R5U_NOarIpuGs4pEN_Dkc5eltLfBFWhj27eaZdijTPR3KnlKQKBgJk7YW/s1600/Fig-1-Schematized-representations-of-a-selection-of-visual-morphology-from-the-Japanese.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxTKUXJojMIkhyphenhyphen4ADrJ_cEQKaIPzZSFNMAG8wJkxAHl2C48rBNBnxraoQAgECCrKdpfD0XntnRkxL-qWZ5MR4R5U_NOarIpuGs4pEN_Dkc5eltLfBFWhj27eaZdijTPR3KnlKQKBgJk7YW/s640/Fig-1-Schematized-representations-of-a-selection-of-visual-morphology-from-the-Japanese.png" width="480" /></a></div>
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Manga verwenden verschiedene Erzähltechniken, mit denen sie uns immer wieder fesseln können. Welche das sind, erfahrt ihr in diesem Beitrag.<br />
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Nach Scott McCloud gibt es verschiedene Erzähltechniken von Manga, die in westlichen Comics nicht so vorhanden sind, aber zunehmend ebenfalls Anwendung finden.<br />
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1. Symbolische Figuren mit einfachen, stilsierten Gesichtern, mit denen man sich leichter identifizieren kann. Figuren die zum Identifikzieren sind.</div>
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2. Eine reiche Vielfalt an verschiedenen Genres bei Manga, die verschiedene Ziel- und Altersgruppen ansprechen.</div>
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3. Im Kontrast zu den vereinfachten Figuren stehen die konkreten detaillierten Orte, die dazu führen, dass der Leser sich besser in die Umgebung hinein denken kann und sie als authentisch wahrnimmt.</div>
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4. Eine abwechslungsreiche Figurengestaltung mit deutlichen Unterschieden in Gesichtern wie Körperbau wie auch Archetypen, die ebenfalls dazu dienen, dass man leichter für sie Sympathie entwickeln kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
5. Häufige Verwendung von stillen Panels und Augenblick-zu-Augenblick-Panelübergängen, die eine bestimmte Stimmung bei der Handlung und beim Leser erzeugen soll.</div>
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6. Kleine Details aus der wahren Welt, die somit den Bezug zur Alltäglichkeit herstellen. </div>
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7. Subjektive Bewegung sowie Hintergründe aus Bewegungslinien bewirken, dass der Leser sich mit Figur durch die Handlung bewegt, statt nur dazustehen.</div>
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8. Expressive Stilmttel für die Innenwelt der Figuren sowie expressionistische Hintergründe Montagen und karikierende Übertreibungen, die dazu einladen, sich in die Figuren einzufühlen.</div>
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Die symbolischen Figuren und Archetypen haben zur Folge, dass sich der Leser diese lebendig macht, die Umgebungen laden zur Beteiligung des Lesers am Geschehen ein, der Alltag vermischt sich mit der Figuren.<br />
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All das sind Techniken, die den Leser emotional an das Geschehen beteiligen wollen. Er soll nicht einfach nur passiv konsumieren, sondern aktiv dabei sein, was für McCloud ein wichtiger Grund für den internationalen Erfolg von Manga ist.<br />
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<u>Morphologie der Manga</u><br />
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Um eine emotionale Beteiligung zu bewirken, verwendet der Manga ganz besonders für das Medium typisch ein Vokabular an Symbolen, was die besondere japanische visuelle Sprache in Manga deutlich macht.Diese äußern sich in Gestik und Mimik der Figuren und repräsentieren stets Gefühle, Stimmungen und Emotionen der Figuren. Hier wird aber auch die kulturelle Konvention deutlich. So wird außerdem der Superdeformed Stil verwendet, um eine Szene oder Figur zu parodieren oder zu karikieren. Interessant finde ich daran, dass in der japanischen visuellen Kultur eine starke Tendenz zur Emotionalisierung zu finden ist, so in der Verwendung der Emoticons (Emoji), die eine noch größere Vielfalt und Menge als die uns bekannten besitzen. <br />
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Die Symbole in Manga lassen sich unterschiedlich kategorisieren, je nachdem an welchem Körperteil der Figuren sie sich befinden. Die symbolische Bedeutung kann auf physische, aber auch auf psychische Zustände verweisen und auch mal konkret oder eher abstrakt ausfallen. Auch die Beziehung zwischen Symbolen ist veränderbar. Eines der am häufigsten genuttzen ist der Tropfen (suiteki), der je nach Situation auf Schweiß, Tränen, Speichel oder Nasenschleim udn Wasser hindeuten kann. Je nachdem, an welcher Stelle er sich am Kopf befindet, erhält das Symbol seine besondere Bedeutung. Die Tropfen können Hitze, Angstschweiß oder eben körperliche Anstrengung suggerieren. Sind die Tropfen an den Augn stehen sie meist entweder für Trauer oder gegenteilig Freude. Befindet sich der Tropfen eher am Mund, verweist er auf Hunger, Gier oder Dämlichkeit als Charakterisierung. <br />
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Es gibt natürlich noch weitere Möglichkeiten Gefühle und physische Zustände darzustellen. So sieht man sehr oft ein Kreuz auf der Stirn, was die anschwellenden Blutgefäße durch Wut und Ärger präsentiert. Nasenbluten verdeutlicht eine sexuelle Erregung oder Begierde, was überspitzt auch in Blutfontänen ausarten kann. Spiralaugen stehen dagegen für Erschöpfung und Bewusstlosigkeit.<br />
Errötete Wangen weisen auf Scham oder Verliebtheit hin. Ein Schatten über dem Gesicht besonders den Augen kann für Enttäuschung, Schock oder depressive Stimmung stehen. Immer wieder sieht man auch kleine Luftwolken von den Figuren abgehen, was ein Seufzen meint, was einher geht mit Erleichterung oder Anstrengung. Überdimensionale Augen und ein weit aufgerissener Mund dazu symbolisieren Schock und Überraschung.<br />
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Generell erkennt man bei den Symbolen eine starke Betonung der Augen. Nicht umsonst sind sie auch das Fenster zur Seele und besonders in Manga sehr wichtig. Darum finden sich hier ebenfalls viele Symbole. So sind beispielsweise Herzen zu nennen, die Liebe verdeutlichen oder Dollarzeichen, die Habgier implizieren. Leere Augen verweisen auf Bewusstlosigkeit oder Verlust der Kontrolle. Große Kringel in den Augen machen ebenfalls Erschöpfung, Verwirrung und Bewusstlosigkeit deutlich.<br />
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Um euch mal das alles mal überblicksartig darzustellen, möchte ich euch mal die Morphology von Manga vorstellen, die ich in einer Art Tabelle gefunden habe. Hieran kann man mal sehen, wie viele verschiedene Darstellungsmöglichen es für Emotionen und Empfindungen jeglicher Art in japanischen Comics gibt.</div>
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<div class="MsoNormal">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif; mso-bidi-font-family: Tahoma;">Quelle: http://www.visuallanguagelab.com/A/jvlmorphology.html</span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Mir persönlich ist es bisher nicht in den Sinn gekommen, dass
Manga so eine emotionale Wirkung auf uns haben, aber nachdem ich mich
mit diesem Thema mehr befasst habe, wurde es mir dann immer mehr
bewusst. Nun konnte ich auch besser verstehen, weswegen ich Manga so
faszinierend und anziehend fand. Manga sind tatsächlich sehr auf den
Leser bezogen, im Vergleich zu westlichen Comics, die deutlich mehr die
Handlung fokussieren. Bei diesen fällt auch auf, dass weniger die
Atmosphäre oder die Augenblicke im Vordergrund stehen. Ganz doll fällt
mir dagegen die Tendenz zur Emotionalisierung bei Shoujo-Manga auf, die
natürlich thematisch Emotionen wie Beziehung behandeln, insofern ist
dies also eigentlich logisch. Was mir aber dann wiederum auffällt ist,
dass sich Manga zwischen emotionale Nähe und auch Distanz bewegen, bei
letzterem hängt dies mit den überzeichneten Figuren wie auch einigen
Szenen zusammen, die einfach die Künstlichkeit des Mediums betonen.
Manga wollen einerseits schon durch Alltäglichkeit und detaillierte
Hintergründe Nähe erzeugen, aber gleichermaßen auch betonen, dass das
Geschehene eben nicht echt ist. Das geschieht eben vor allem durch
überzeichnete Figurendarstellung (Mimik, Gestik, SD, Zeichenstil) wie
auch den sehr stereotypischen Figuren, die charakterlich sehr
vereinfacht sind. Schon ziemlich paradox, findet ihr nicht? Vielleicht
ist es gerade diese Mischung aus Alltagsnähe wie auch Unglaubwürdigkeit,
die den Manga so reizvoll machen.</b></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="border-collapse: collapse; mso-padding-alt: 0cm .5pt 0cm .5pt; mso-table-layout-alt: fixed; width: 642px;">
<tbody>
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</tr>
<tr style="mso-yfti-irow: 1;">
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</tr>
<tr style="mso-yfti-irow: 2;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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</tr>
<tr style="mso-yfti-irow: 3;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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</tr>
<tr style="mso-yfti-irow: 4;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 5;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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</tr>
<tr style="mso-yfti-irow: 6;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 7;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 8;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 9;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 10;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 11;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 12;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 13;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 14;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 15;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 16;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 17;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 18;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 19;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 39;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 40;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 41;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 42;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 43;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 44;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 45;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 47;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 49;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 50;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 51;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 52;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 53;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 54;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 55;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 56;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 57;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 58;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 59;">
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<tr style="mso-yfti-irow: 60;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 54.75pt;" width="73"><br /></td>
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 94.4pt;" width="126"><br /></td>
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</tr>
<tr style="mso-yfti-irow: 61;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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</tr>
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<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 66;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<tr style="mso-yfti-irow: 67; mso-yfti-lastrow: yes;">
<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 90.85pt;" width="121"><br /></td>
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<td style="padding: 1.4pt 1.4pt 1.4pt 1.4pt; width: 71.6pt;" width="95"><br /></td>
</tr>
</tbody></table>
<br />
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<br /></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-77911957213210203232017-03-05T10:38:00.000+01:002017-03-05T10:38:54.407+01:00Ein Guide zu Körpersprache und Gesten in Japan<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLmfdwpFIOAIvho_5eElOaTwIA0k8YiZR59-PnLpKQQn0cf9m_YPUshM8x70WhXL6gV1etM7Zp-tswrh9Pj3OoDolx41NTrBpT_r1yy1ruVG-R0O4kyVln98460txes_1Md4eaHSRgcVOF/s1600/untitled.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="338" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLmfdwpFIOAIvho_5eElOaTwIA0k8YiZR59-PnLpKQQn0cf9m_YPUshM8x70WhXL6gV1etM7Zp-tswrh9Pj3OoDolx41NTrBpT_r1yy1ruVG-R0O4kyVln98460txes_1Md4eaHSRgcVOF/s640/untitled.png" width="640" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="text-align: justify;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="text-align: justify;">Ein wesentlicher Unterschied in der Kommunikation in Japan ist, dass man oftmals kurze, aber dafür bedeutungsvolle Sätze sagt. Vieles wird aber nicht deutlich gesagt, man muss viel zwischen den Zeilen lesen. Auch die Stille ist ein sehr wichtiger Bestandteil in der Kommunikation im Gegensatz zum Westen. Darum ist es so wichtig, sich mit der japanischen Körpersprache zu beschäftigen, um die Japaner zu verstehen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ62LD1vYXHqhix5Zqb9Ls_1_s6liWRSi1T_Bv0cy7Njg9z6u1qVkOL2ivMQKD-7zapBZzLInq9hdvLnDTqBAiezOtZur01Tf-fduCw3exLjeVfnqrL3FkBkirQO67ismYKAfsMuaT4Qkq/s1600/obama-bow.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ62LD1vYXHqhix5Zqb9Ls_1_s6liWRSi1T_Bv0cy7Njg9z6u1qVkOL2ivMQKD-7zapBZzLInq9hdvLnDTqBAiezOtZur01Tf-fduCw3exLjeVfnqrL3FkBkirQO67ismYKAfsMuaT4Qkq/s400/obama-bow.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ein grundsätzlicher Unterschied ist schon bei der Begrüßung zu sehen, was viele von euch bereits wissen sollten. Japaner geben sich dabei nicht die Hand, da das einfach auch zu persönlich wäre, sondern verbeugen sich. Dabei gilt, je tiefer und öfter die Verbeugung, desto höflicher ist sie auch. Vor dem Chef verbeugt sich demnach also tiefer als bei Kollegen. Hier spielt also die hierarchische Ordnung eine entscheidende Rolle. Doch das Verbeugen ist nicht nur auf die Begrüßung bezogen, sondern auch in anderen Zusammenhängen notwendig und nützlich. So verbeugt man sich auch, um sich bei jemanden zu entschuldigen oder sich zu bedanken.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wichtig ist, dass man anders als in Deutschland nicht den direkten Augenkontakt sucht. In Japan gilt dies eher als unhöflich und führt dazu, dass sich der Gegenüber unwohl fühlt. Daraus folgt meist, dass derjenige dann beschämt und nervös wegsieht. Spricht man nun mit jemanden, sollte man wirklich nur kurz Augenkontakt herstellen und ansonsten lieber sich am Gesicht oder Hals orientieren.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxVk8O0Q3bB0dbN8H2ep0cqT8JcnJcSs8wUdMarAhth7xVgTZO37kKjJ9BTnKCcmqxctnJdVARj9ZpSZtHv9RBQhZ-9q2knZeihPukyxCdD6SEZPiFnLhwznN5pxBZH4HblaKuP0wwmI1S/s1600/japanese-body-language-embarassed.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxVk8O0Q3bB0dbN8H2ep0cqT8JcnJcSs8wUdMarAhth7xVgTZO37kKjJ9BTnKCcmqxctnJdVARj9ZpSZtHv9RBQhZ-9q2knZeihPukyxCdD6SEZPiFnLhwznN5pxBZH4HblaKuP0wwmI1S/s400/japanese-body-language-embarassed.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Fühlen sich Japaner beschämt, legen sie auch die Hand hinter den leicht zur Seite geneigten Kopf.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoy7oCwBHQW-NmIMan39LMwSNJcIDGskTp9gA5sor3Fun_oOZdaEdKZGYGLk5hc_Izlxk5fP0MkRHDCvEJXySMCc9KcI__EvaB9KuEfJLZXjPRkzrraqgpwDD4IvikOtzmBh3pU1baAOmg/s1600/japanese-body-language-forgiveness.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgoy7oCwBHQW-NmIMan39LMwSNJcIDGskTp9gA5sor3Fun_oOZdaEdKZGYGLk5hc_Izlxk5fP0MkRHDCvEJXySMCc9KcI__EvaB9KuEfJLZXjPRkzrraqgpwDD4IvikOtzmBh3pU1baAOmg/s400/japanese-body-language-forgiveness.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Möchte man sich in Japan entschuldigen oder jemanden Glück wünschen klatscht man dafür in die Hände und faltet sie wie bei einem Gebet zusammen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKmaYKtMe9aP9BjT-hWnKj7m_uYrEPaYGeVVecFBz-vNCl0PzJZFnAJ7-Pdj8-lLL3O5J31eED8KFbjDUM0aanceydwHEJhyphenhyphennGAArvMiA31aixuLFiQrQpIe4J4bp9j1eNOx69ckgAmakz/s1600/japanese-body-language-gesture-pointing.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKmaYKtMe9aP9BjT-hWnKj7m_uYrEPaYGeVVecFBz-vNCl0PzJZFnAJ7-Pdj8-lLL3O5J31eED8KFbjDUM0aanceydwHEJhyphenhyphennGAArvMiA31aixuLFiQrQpIe4J4bp9j1eNOx69ckgAmakz/s400/japanese-body-language-gesture-pointing.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Während man in Deutschland mit dem Zeigefinger auf jemanden oder etwas deutet um darauf hinzuweisen, verwendet man in Japan die offene Hand, wodurch das Objekt oder die Person auf dem offen präsentiert wird sozusagen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBJomNoRTue9JW2tUZl3aUI4uzsaqEeQaDG3fGqk-KPwdEokLEkmOhn0yzC4oDT-v2N0BUzRYMpZnQyZLQTEBY0cZphMMiKmh-2EDKGEmBw9Sau0jNpQtfk6UjkRvsvyfhuCJz5DAm3Sa8/s1600/maxresdefault.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBJomNoRTue9JW2tUZl3aUI4uzsaqEeQaDG3fGqk-KPwdEokLEkmOhn0yzC4oDT-v2N0BUzRYMpZnQyZLQTEBY0cZphMMiKmh-2EDKGEmBw9Sau0jNpQtfk6UjkRvsvyfhuCJz5DAm3Sa8/s400/maxresdefault.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Normalerweise würde man, wenn man über sich selbst redet, auf sich die eigene Brust zeigen, was man in Japan eher nicht macht. Die Japaner tippen sich eher auf die Nase.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHxez1BiXBN2YPRaGAMIZoHbDAsG6JZ8NfIHMD2_-YVfOA94sCbDXbxeP4fs7DrZyK9vu5uH3KoTg0AWWnIPqvnTSIFVRynBUTsb3jfDmyvsNIZe5Y_zrDHGiT8Q9m2rur2G3ctzc41SJb/s1600/maxresdefault+%25282%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHxez1BiXBN2YPRaGAMIZoHbDAsG6JZ8NfIHMD2_-YVfOA94sCbDXbxeP4fs7DrZyK9vu5uH3KoTg0AWWnIPqvnTSIFVRynBUTsb3jfDmyvsNIZe5Y_zrDHGiT8Q9m2rur2G3ctzc41SJb/s400/maxresdefault+%25282%2529.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGH6dryM9A7RrXSstWa_fBD-KBC52utZrvxCZ0iqQplr0Vhotwgn4SAG3EK2fypoiNmAHgOgg8tEuaGcrCu6CZ-sQ-78G2iwWJu-H_bMCaUB9KmiDndHhx4lhR9MI6TZdtkSSzdfA2SZ29/s1600/japanese-body-language-gesture-come-here-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGH6dryM9A7RrXSstWa_fBD-KBC52utZrvxCZ0iqQplr0Vhotwgn4SAG3EK2fypoiNmAHgOgg8tEuaGcrCu6CZ-sQ-78G2iwWJu-H_bMCaUB9KmiDndHhx4lhR9MI6TZdtkSSzdfA2SZ29/s400/japanese-body-language-gesture-come-here-1.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das Herwinken ist in Japan genau das Gegenteil. Man macht sozusagen eine Art Katzengeste, bei der die Hand nach unten zeigt und man jemanden zu sich her winkt. Das sieht man im übrigen auch bei den Winkekatzen, die Glück und Geld herbei winken sollen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Möchte man sich durch eine Menschenmasse in Japan den Weg bahnen, streckt man einfach den Arme nach vorne, was einer Schneidebewegung gleichkommt, die den Weg frei macht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In Japan wird sehr oft gelächelt, das zeugt nicht nur von Sympathie, sondern dient dazu, dass sich der Gegenüber gut fühlt. Ein Lächeln in Japan muss dabei nicht immer Freude oder Gutes bedeuten, es bekommt ganz verschiedene Bedeutungen je nach Kontext. So kann es Scham und Ärger verbergen, was wichtig ist, da man in Japan sein Gesicht stets wahren muss. Offen negative Gefühle zu zeigen ist sehr verpönt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bei Japanerin sieht man häufig beim Lachen oder Kichern, dass sie sich den Hand vor den Mund halten, was damit zusammenhängt, dass es sich nicht gehört laut und offensichtlich zu lachen. Auch hier spielt das Schamgefühl eine wesentliche Rolle, zum anderen zügelt sich dadurch das Lachen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ein weiteres typisches japanisches Verhalten ist, dass dem anderen stets signalisiert, dass man ihm zuhört. Wenn dies nicht verbal oder durch Laute geschieht, dann wird es meist mit einem Nicken deutlich.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiT64w_tqQMvdFjp9LJLwYsSG9Pu-SzffCt-2l3BBxhrf6iM9-wzo-5pv3V7USYVFQQqxHNxzjn9UmtgnrfNzXhtkavXptJ-F-m5UH52m-KJ4X8EstTo4ngy72ygbIFHnDWEjsZ97ixVLQH/s1600/japanese-body-language-brown-noser.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiT64w_tqQMvdFjp9LJLwYsSG9Pu-SzffCt-2l3BBxhrf6iM9-wzo-5pv3V7USYVFQQqxHNxzjn9UmtgnrfNzXhtkavXptJ-F-m5UH52m-KJ4X8EstTo4ngy72ygbIFHnDWEjsZ97ixVLQH/s400/japanese-body-language-brown-noser.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Möchte man seinem Gegenüber deutlich machen, dass man etwas verstanden hat oder auf eine Idee gekommen ist, formt man die eine Hand zu einer Faust und während man die andere wie eine Schale hält, ähnlich wie ein Mörser wird dann die Faust auf die anderen geschlagen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wenn man in Japan etwas nicht verstanden hat oder etwas nicht zustimmt, legt man für gewöhnlich den Kopf schräg zur Seite.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das Nachdenken in Japan kann ganz unterschiedlich nach Situation gestaltet sein. Meist sind die Arme verschränkt und wenn geschlossene Augen dazu kommen, suggeriert dies, dass die Person intensiv nachdenkt. Sind die Augen offen, kann das aber auch bedeuten, dass sie nicht einverstanden ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimU2rmYqyP5AgnDqr7XLjh0EFCbX2DuuQku18PyiWPmrauJLq5O83k2EZ4lpdRZ7h8HMLA4WBym9oLDzsEjw1RFDi8CjopPElJ_wPtWUKL-eeNbVQuiCjvJ6QzG6kw8x9JNxzeLO3eBkaD/s1600/japanese-body-language-gesture-no-good.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimU2rmYqyP5AgnDqr7XLjh0EFCbX2DuuQku18PyiWPmrauJLq5O83k2EZ4lpdRZ7h8HMLA4WBym9oLDzsEjw1RFDi8CjopPElJ_wPtWUKL-eeNbVQuiCjvJ6QzG6kw8x9JNxzeLO3eBkaD/s400/japanese-body-language-gesture-no-good.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In Japan ist es zwar nicht üblich, dass man deutlich "Nein" sagt, weil man die Harmonie wahren will, das daher eher implizit macht, aber es gibt tatsächlich eine Geste, die das intensivieren kann. So verschränkt man die Unterarme vor der Brust überkreuzt. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4lppmKBLeSNC8SAGXdOupzNiecQ7SX9B5z3j1TowJYSea7QbXeZ6_JScPZaIywbH7khu0pCTmnbU4i0iYFJNKhkr5j9fKBqIflg0Lw-euFojZ4PsLuqr1e4VhckfAw2eYpPfMDGMh0bpo/s1600/japanese-body-language-gesture-cross-arm2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4lppmKBLeSNC8SAGXdOupzNiecQ7SX9B5z3j1TowJYSea7QbXeZ6_JScPZaIywbH7khu0pCTmnbU4i0iYFJNKhkr5j9fKBqIflg0Lw-euFojZ4PsLuqr1e4VhckfAw2eYpPfMDGMh0bpo/s400/japanese-body-language-gesture-cross-arm2.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wenn es aber kein deutliches "Nein!" ist, sondern ein "Nein, das ist schon gut", unterlegt dies eine Geste, bei der man die Hand wedelt, als würde man Fliegen verscheuchen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwIdC1mZb8D9JdWwtL4s-QhAObl-jCrrtwepZcne1M54xF3C0Dk4E4oXiv9YOK4s6mXVLsPQ688NxElCq4lP3BHDQ3TYS7Pt2qn_T2-uh38c9iZ2Q_vojVNSNJaKFP0rXyq0ni1yQLE4ZV/s1600/go-away.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwIdC1mZb8D9JdWwtL4s-QhAObl-jCrrtwepZcne1M54xF3C0Dk4E4oXiv9YOK4s6mXVLsPQ688NxElCq4lP3BHDQ3TYS7Pt2qn_T2-uh38c9iZ2Q_vojVNSNJaKFP0rXyq0ni1yQLE4ZV/s400/go-away.jpg" width="391" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Geste für "Verschwinde!" äußert sich dadurch, dass die flache Hand vom eigenen Körper zu der betreffenden Person ausgestreckt wird. Es ähnelt witzigerweise fast einer Art Ohrfeige.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiA8EdwAfMpIAjnJj_CceYpkjk0M4IWrwTxqaocjuurwCA4IXSYErIHsaWJp6AGWo3dprAiO01DzTIQ-dk8yQXuJkJ5Ujvw-yKnBZBBgWBbVdyfBtslru9q1A0c9l-6ulUgB4F4FcHC-A9C/s1600/japanese-body-language-angry-finger-horns.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="270" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiA8EdwAfMpIAjnJj_CceYpkjk0M4IWrwTxqaocjuurwCA4IXSYErIHsaWJp6AGWo3dprAiO01DzTIQ-dk8yQXuJkJ5Ujvw-yKnBZBBgWBbVdyfBtslru9q1A0c9l-6ulUgB4F4FcHC-A9C/s400/japanese-body-language-angry-finger-horns.jpg" width="400" /></a></div>
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Wenn ein Japaner sich über jemanden entrüstet, dann macht er die "Teufeshörner-"Geste, wodurch man sich bildhaft denjenigen als Teufel vorstellen kann.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPUp5XFWTNEK2jFi6WlZ1a5QUueb6fX6gRUZlste660C3YruxgvGdaxnhoqpzSrMpbECR5gSFNle8Dik2H33jmjFx572cj7m0vQh_FaASvmsWdcXFMEgN_5eCtkFWAU6_SzVeiGYaYBZKz/s1600/japanese-body-language-gesture-no-cant-help-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPUp5XFWTNEK2jFi6WlZ1a5QUueb6fX6gRUZlste660C3YruxgvGdaxnhoqpzSrMpbECR5gSFNle8Dik2H33jmjFx572cj7m0vQh_FaASvmsWdcXFMEgN_5eCtkFWAU6_SzVeiGYaYBZKz/s400/japanese-body-language-gesture-no-cant-help-1.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFzcnUcSw8hPAvgXlwV6v1pr5wgPKQf9BfcLhNzIOqV0FB_SQC4Ndgb55kkwicjZI1IH_F9JXXbg8cpgCiPijZYflQRnMFfIvvJwggEuTmYdyiUImQHslXkchSXYspRDBwHVU3R2fohlHc/s1600/japanese-body-language-gesture-no-cant-help-2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFzcnUcSw8hPAvgXlwV6v1pr5wgPKQf9BfcLhNzIOqV0FB_SQC4Ndgb55kkwicjZI1IH_F9JXXbg8cpgCiPijZYflQRnMFfIvvJwggEuTmYdyiUImQHslXkchSXYspRDBwHVU3R2fohlHc/s400/japanese-body-language-gesture-no-cant-help-2.jpg" width="400" /></a></div>
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Will ein Japaner verdeutlichen, dass er einem nicht helfen kann oder ratlos ist, winkelt er den Arm nach vorne an und wedelt vor seinem Gesicht.</div>
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Das Zählen mit Fingern ist in Japan anders als im Westen. Zuerst beginnt man mit dem Daumen, den man aber in die Handfläche legt, danach folgt der Zeigefinger, der über den Daumen liegt. Und so geht es mit den anderen Fingern ebenfalls weiter, bis man bei fünf eine Faust hat.</div>
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<br /></div>
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Will ein Japaner einem zu verstehen geben, dass er Hunger hat, formt er die Hand zu einer Geste, als würde er Stäbchen halten und die andere wieder zu einer Schale. Das sieht dann wirklich so aus, als würde er Nudeln essen.</div>
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Vor und nach dem Essen werden die Hände wie bei einem Gebet zusammen gefaltet, was bedeutet, dass man sich für das Essen bei Gott bedankt.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiofBp3O0NTq39k7ECvQd5xqoZD9bT1mBz0X3sE8a1U-HwRS3KkO7_Z443aVapUgWSofHjUEQIdmgmyc7qMIA2EasGw3fFOBpwn9Rv6JePEfrigNSd4JtDN5Z82gVngi4JIUzDdO0Nw5ZNY/s1600/gesture-challenge-accepted.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiofBp3O0NTq39k7ECvQd5xqoZD9bT1mBz0X3sE8a1U-HwRS3KkO7_Z443aVapUgWSofHjUEQIdmgmyc7qMIA2EasGw3fFOBpwn9Rv6JePEfrigNSd4JtDN5Z82gVngi4JIUzDdO0Nw5ZNY/s400/gesture-challenge-accepted.jpg" width="400" /></a></div>
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Wie drückt man aus, dass man voller Tatendrang in Japan ist und sich einer Herausforderung stellt? Man winkelt den einen Arm an, wodurch der Armmuskel betont wird und legt die andere Hand auf den Oberarm.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiscbct0BrraW4ATB1YPIy0Krf-fVhVcMj1hR521B2SZrZDPH6R4I68j0jY51RDTB2KXi5429NnwLtoXBS35vQMy_IU0ZSDzxEUB3jlc5G77LsaQdLYBtxaAqTaVsjQIPkLh-JaUhr4KQI/s1600/japanese-body-language-gesture-v-sign.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="271" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiscbct0BrraW4ATB1YPIy0Krf-fVhVcMj1hR521B2SZrZDPH6R4I68j0jY51RDTB2KXi5429NnwLtoXBS35vQMy_IU0ZSDzxEUB3jlc5G77LsaQdLYBtxaAqTaVsjQIPkLh-JaUhr4KQI/s400/japanese-body-language-gesture-v-sign.jpg" width="400" /></a></div>
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Während bei uns das Victory-Zeichen für Sieg und Frieden steht, hat es in Japan keine Bedeutung und wird meist einfach nur mit einem Lächeln bei Selfie-Bildern betont. Ist euch schon mal aufgefallen, dass es auch generell bei vielen Asiaten zu sehen ist?</div>
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In Japan ist es auch üblich ein Versprechen per Körpersprache zu festigen, indem sich die kleinen Finger ineinander verhaken.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEid3kVRi_kghFwW5Wu4finHYtmuBKXw0QAsxOAKwQg5-OK7v9gCk085G-6ojR1WWxXx5we9B48-GTnmDExmqTG1zunAD6BNcw51UWq0ZXL-nefwP09r8WTrknpNrhvqU44dXLZRjhmSTMfF/s1600/hot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEid3kVRi_kghFwW5Wu4finHYtmuBKXw0QAsxOAKwQg5-OK7v9gCk085G-6ojR1WWxXx5we9B48-GTnmDExmqTG1zunAD6BNcw51UWq0ZXL-nefwP09r8WTrknpNrhvqU44dXLZRjhmSTMfF/s400/hot.jpg" width="358" /></a></div>
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Fasst sich ein Japaner an die Ohrläppchen, hat das nicht wirklich etwas mit den Ohren oder Ohrringe zu tun. Diese Geste meint, das s heiß ist.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj17J7DphL-ICVzOR_Uaq4XR1yy9Fw78mMO3YZa8Mz40pd-_xL8QYtYxkzMUwtw6gibv6_w2qw8YTLje3Q9H-sEv07QEMnc4epnkHs2KW83F-ibHR3VGxjbTtvzI2Kti9Q3WI38aykRGVD_/s1600/gay1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj17J7DphL-ICVzOR_Uaq4XR1yy9Fw78mMO3YZa8Mz40pd-_xL8QYtYxkzMUwtw6gibv6_w2qw8YTLje3Q9H-sEv07QEMnc4epnkHs2KW83F-ibHR3VGxjbTtvzI2Kti9Q3WI38aykRGVD_/s400/gay1.jpg" width="323" /></a></div>
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Legt man die Hand mit der Innenfläche vom Gesicht weg an die Wange, sieht es so aus, als würde man lästern oder etwas Geheimes besprechen. Das ist die typische Geste für Homosexualität.</div>
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Das Zeichen für Geld bedeutet in Japan, dass alles in Ordnung ist.</div>
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<b><br /></b></div>
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<b>Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick über die verschiedenen Gesten in Japan verdeutlichen. Falls ihr also einmal Japaner begegnen solltet oder nach Japan reist, hoffe ich, dass ihr die eine oder andere Geste dadurch besser verstehen könnt. Kennt ihr einige davon? Und wenn ja, was haltet ihr von diesen? Würdet ihr diese auch ohne Vorwissen verstehen</b>?</div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-21639332036591870032017-02-26T11:22:00.004+01:002017-02-26T11:22:41.682+01:00Essay-Manga - autobiographische Manga, die zum Nachdenken anregen<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr3NDNgUYOucXA_pZ2jc-kpzqrtp3Lwi0p8LLhGeX9k6Dhk-75zi_eirgVqJlxRRRnFJ-unSMtL0Vmcdp-kVxtEKt8eUpsFOEcsF9vpJghrBMfCJEZe6hh5tFsnJ5h3Gnam-j_cf3NvKKa/s1600/cover-207x300.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr3NDNgUYOucXA_pZ2jc-kpzqrtp3Lwi0p8LLhGeX9k6Dhk-75zi_eirgVqJlxRRRnFJ-unSMtL0Vmcdp-kVxtEKt8eUpsFOEcsF9vpJghrBMfCJEZe6hh5tFsnJ5h3Gnam-j_cf3NvKKa/s640/cover-207x300.jpg" width="441" /></a></div>
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Manga müssen nicht immer nur unrealistisch und für Kinder sein, das beweisen die sogenannten „Essay-Manga“.</div>
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<a name='more'></a><br />
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Der sogenannte Essaymanga (japanisch „pāsonaru komikku“) ist um 1990 entstanden und dem Sachcomic sehr ähnlich und hat sich in den vergangenen Jahren als ein Erwachsenencomic manifestiert. Essay-Manga sind autobiographisch mit ernsteren Themen angelegt und sind ein gutes Argument dafür, dass Manga eben nicht nur „Kinderkram“ sind. Im Gegensatz zu den normalen Manga können solche auch nur Textbestandteile aufweisen, also kleine Essays zu einem Thema, was auch in den Manga-Segmenten thematisiert wird. In diesen Manga wird mit vertikalen Reihen und auf wenigen Seiten auf ironische Weise über den Alltag berichtet, beispielsweise über den arbeitsunfähigen Ehemann, einer willensstarken Ehefrau, die direkt nach dem 11. März die sozialen Medien kontaktierte oder über den Alltag einer dementen Mutter. Man findet solche Manga teilweise auch in den Mainstream-Manga. Wenn Mangaka über ihren Alltag schreiben, was dann auch noch einen metafiktionalen Aspekt hat, da über den Manga selbst reflektiert wird. Solche Manga sind also in erster Linie anders als der Rest nicht fiktional, also nicht erfunden, sie erzählen von Wirklichem. Weitere Merkmale von Essay-Manga sind sehr vereinfachte Zeichnungen, einfach geformte Panels und Layouts wie Figuren mit großen runden Punkt-Augen. </div>
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Einige Beispiele gefällig?</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYrMFAxT8I3TQXCvJcCBRTBIhxMNwXNEZ_nGiDwhUlc0VXXgHnxpaailipETgluK9-qn0oZ4RoGFni2sxFbzowwjMuay7XDq1JRwPYPI7zCsNMPh4STq2gbgQQRiS5yRhL016Cu5sXu13J/s1600/51CGtN1--PL._SX258_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYrMFAxT8I3TQXCvJcCBRTBIhxMNwXNEZ_nGiDwhUlc0VXXgHnxpaailipETgluK9-qn0oZ4RoGFni2sxFbzowwjMuay7XDq1JRwPYPI7zCsNMPh4STq2gbgQQRiS5yRhL016Cu5sXu13J/s320/51CGtN1--PL._SX258_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" width="243" /></a></div>
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"Pekorosu no haha ni ai ni iku“ - Pecoross Mother and Her Days behandelt das ernste Thema Demenz, zeigt aber auch eine andere Perspektive auf die Krankheit, wodurch das Leben der Betroffenen dennoch als lebenswert erfahren wird. Der Autor schreibt über seine demente Mutter und dessen Alltag mit der Pflege. Nach dem Tod seines Vaters erkrankte die Mutter an Demenz, wodurch er sich vollkommen ihrer Pflege verschrieb. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUdKSuN4zVMGqEI6s_kUhVR5tXJNqtnOp2ZC6cBKJvAvMCP3APWDzGBRwb40ciFKPLqGeyZBsaoHGld_OnlZEKIj3DyE549MU4lIgPgmfH4llshdjGrVe06qCiutLXeYBTbBjDYNeGMjmZ/s1600/utsu02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUdKSuN4zVMGqEI6s_kUhVR5tXJNqtnOp2ZC6cBKJvAvMCP3APWDzGBRwb40ciFKPLqGeyZBsaoHGld_OnlZEKIj3DyE549MU4lIgPgmfH4llshdjGrVe06qCiutLXeYBTbBjDYNeGMjmZ/s320/utsu02.jpg" width="320" /></a></div>
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Ein weiteres Beispiel wäre „Tsure ga utsu ni narimashite“, der über Depression berichtet. Obwohl das Thema sehr ernst ist, muss man nicht sofort damit rechnen, dass man selbst in Depression verfällt. I diesem Manga wird die persönliche Lebensgeschichte der Zeichnerin Hosokawa Tenten erzählt. Die Helden sind ihr Ehemann genannt „Tsure“ und sie selbst Tenten. Erzählt wird von ihrem Ehemann Tsure, der Ende Zwanzig aufgrund seines harten Berufes in Depression verfällt. Entgegen der Erwartung, dass die Lektüre ernst und schwer wird, handelt es sich mehr um ein informierenden Manga bezüglich der seelischen Lage depressiver Menschen. Denn obwohl die Depression eigentlich eine sehr häufige Erscheinung in der Gesellschaft ist, sind die meisten darüber nicht wirklich aufgeklärt. Durch die übertriebenen humorvollen Zeichnungen wird die Ernsthaftigkeit des Themas etwas aufgelockert. Nicht nur der Krankheitsverlauf, sondern auch der Umgang damit im Alltag werden dargestellt. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr3NDNgUYOucXA_pZ2jc-kpzqrtp3Lwi0p8LLhGeX9k6Dhk-75zi_eirgVqJlxRRRnFJ-unSMtL0Vmcdp-kVxtEKt8eUpsFOEcsF9vpJghrBMfCJEZe6hh5tFsnJ5h3Gnam-j_cf3NvKKa/s1600/cover-207x300.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr3NDNgUYOucXA_pZ2jc-kpzqrtp3Lwi0p8LLhGeX9k6Dhk-75zi_eirgVqJlxRRRnFJ-unSMtL0Vmcdp-kVxtEKt8eUpsFOEcsF9vpJghrBMfCJEZe6hh5tFsnJ5h3Gnam-j_cf3NvKKa/s400/cover-207x300.jpg" width="275" /></a></div>
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"Barfuß durch Hiroshima" (Hadashi no Gen" ist ein Manga, der ebenso sehr starke autobiographische Züge hat, jedoch über das Überleben des sechsjährigen Gen Nakaoka nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima berichtet. Während die bisherigen Manga eher nicht so populär sind, erregte dieser Manga von Anfang an große Aufsehen, was natürlich an der Problematik und auch der Komplexität der Geschichte liegt. Die Serie wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt, zweimal als Anime verfilmt und mit internationalen Preisen geehrt. Wie schon erwähnt basiert die Geschichte, wenn auch lose, auf den persönlichen Erlebnissen des Autors, dessen Vater, Bruder wie Schwester bei diesem Ereignis ums Leben kamen. Der Autor Nakazawa leidet als Hibakusha (Atombombenopfer) seitdem an Leukämie. Seie Mutter starb 1966 an den Folgen der Verstrahlung, was dazu führt, dass der Mangaka im Gegensatz zu seinen bisherigen Werken einen autobiographischen Manga zeichnete. Die Geschichte selbst versteht sich als Warnung vor dem Krieg und Kritik der nuklearen Waffen. Der Manga hat bisher nur positive Kritik erhalten und gilt allgemein hin als Comic-Klassiker.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_Pw1f_QaG7j2lBXmcfixJDyjdg64ZWwY3QVUL_MQn2AvkqteAZ6zSc7WNZVJpeP0NMHtkAgHMmOD_VGjbLNvEd5W91obUhKtBrDUnqlnadqY8cVf33wHdwVP-7HF_g3YJnYEEitY_wqU7/s1600/1518728_602451293141664_543551601_n_original.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_Pw1f_QaG7j2lBXmcfixJDyjdg64ZWwY3QVUL_MQn2AvkqteAZ6zSc7WNZVJpeP0NMHtkAgHMmOD_VGjbLNvEd5W91obUhKtBrDUnqlnadqY8cVf33wHdwVP-7HF_g3YJnYEEitY_wqU7/s320/1518728_602451293141664_543551601_n_original.jpg" width="320" /></a></div>
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Nihonjin no shiranai Nihongo (The Japanese the Japanese don’t know) handelt von einer japanischen Frau, die in einem fremden Land Japanisch lehrt. In dieser Sammlung von mehreren kleinen Geschichten dreht sich alles um diese japanische Lehrerin und ihre Schüler, wie auch Fragen zur japanischen Sprache und die Ursprünge gewisser Worte wie auch Redeweisen die selbst Japaner nicht wirklich kennen. Das ist insofern interessant, dass man hier eine Form von Edutainment findet, also eine Mischung aus Unterhaltung und Lehrreichem. Das Informative wird in Form von Geschichten übermittelt und so auch Lesern zugänglich, vor allem jenen, die sich für die japanische Sprache interessieren.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj73kOWo_sBh9b7KI4m83h2ScPtcFOTXuac2gXmMoH3V9wBpEjgWARLDavZCSh8-OalnvojOxKO6HHmBJwX8FrNT7yhfHZN4oO0brpSHJxfCqTYb6s_-o8Z8jQCBkVTo4uiCsAhTf-xmWLe/s1600/0-15-212x300.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj73kOWo_sBh9b7KI4m83h2ScPtcFOTXuac2gXmMoH3V9wBpEjgWARLDavZCSh8-OalnvojOxKO6HHmBJwX8FrNT7yhfHZN4oO0brpSHJxfCqTYb6s_-o8Z8jQCBkVTo4uiCsAhTf-xmWLe/s1600/0-15-212x300.jpeg" /></a></div>
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Der Manga Chuugoku Yome Nikki – eine chinesische Ehefrau und ihr Otaku-Ehemann fokussiert sich auf eine chinesische Frau, die einen etwa 40-jährigen japanischen Otaku geheiratet hat. Interessant ist hierbei, dass die Geschichte gar nicht von der Ehefrau, sondern vom Ehemann verfasst wurde. Er hat ursprünglich einen Blog begonnen und später das Ganze in Buchformat veröffentlicht. Der Manga selbst behandelt das persönliche Leben wie auch die verbundenen Probleme. Es fallen Missverständnisse mit hinein, wie auch Konflikte, besonders im Mittelpunkt stehen die Differenzen zwischen China und Japan. Die Frau entdeckt zunehmend immer neue Dinge, während sie sich mit der japanischen Sprache wie auch ihrem neuen Leben beschäftigt.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtn-SvC0aLzrHH3bXx38gz7OZPGkK361HBHFT-lyb-2HwqpG2PzNmP6uYGCWmvCCFAlVkgC_4OgXKvBE-tCuovG5itIIXpKMZ4sHqbEbyThICPtdwiSGaeSfy4P5JhOcXlP4XUtNPMyNH_/s1600/images.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtn-SvC0aLzrHH3bXx38gz7OZPGkK361HBHFT-lyb-2HwqpG2PzNmP6uYGCWmvCCFAlVkgC_4OgXKvBE-tCuovG5itIIXpKMZ4sHqbEbyThICPtdwiSGaeSfy4P5JhOcXlP4XUtNPMyNH_/s400/images.jpg" width="284" /></a></div>
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Eine Abweichung von den eher sonst üblichen ernsten stellt Fujoshi Kanojo dar, der wohl zwischen Mainstream-Manga und Essay-Manga steht. Was für den gewöhnlichen Manga spricht ist der typische Zeichenstil, der nicht so vereinfacht und niedlich aussieht. Für eine Zuordnung als Essay-Manga spricht dagegen, dass die Handlung auf wahren Begebenheiten beruht, denn der Autor Pentabu hat alles auf seinem bekannten Blog veröffentlicht und dann als Light Novel und später als Mangaserie heraus gebracht. Die Geschichte handelt von einem Studenten, der seine zwei Jahre ältere hübsche Freundin kennen lernt, die ein extremer Yaoi-Fan ist und ihn mit ihrem Hobby praktisch belagert und in prekäre Situationen bringt. Ich habe über den <a href="https://laniify.blogspot.de/2014/10/ruckblick-akihabara-shojo.html">Manga</a> schon einmal geschrieben. </div>
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Entgegen der üblichen Essay-Manga, die eher sich an eine spezielle Zielgruppe richten und nicht so große Bekanntheit erlangen, wurde der Bloginhalt des Autors regelrecht gehyped, was auch erklärt, weswegen die Geschichte recht schnell in eine Light Novel, einen Manga und einen Film übertragen wurde.</div>
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Das war es soweit mit meiner kleinen Einführung in die Welt der Essay-Manga. Hierzulande hat sich das Genre leider bisher nicht wirklich etabliert, was ich recht schade finde. Mich würde interessieren, ob ihr schon einmal von Essay-Manga gelesen oder gehört habt und wie ihr diese findet? </div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-29217146776546323572017-02-19T11:30:00.000+01:002017-02-19T11:30:32.572+01:00Gezockt: Final Fantasy XV<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqsnX07Qudzl0I3sfVebqQdt3kUJ0tyOkED8IkJrDephCf2tcUbKWWP7NIgsn8K-QGz_KWr8lSXz3q_1fP5GLs6h4PrgRNkEAMDMy9byK585mYAhBnOriXIYO8eo3OxxIrT0CJaVSsFbVB/s1600/Final-Fantasy-XV_Cover_%25282016%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="354" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqsnX07Qudzl0I3sfVebqQdt3kUJ0tyOkED8IkJrDephCf2tcUbKWWP7NIgsn8K-QGz_KWr8lSXz3q_1fP5GLs6h4PrgRNkEAMDMy9byK585mYAhBnOriXIYO8eo3OxxIrT0CJaVSsFbVB/s640/Final-Fantasy-XV_Cover_%25282016%2529.jpg" width="640" /></a></div>
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Seit 2009 warte ich schon auf das Spiel und endlich ist es soweit. Große Erwartungen haben sich eingestellt. Kann es diese erfüllen? </div>
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<b>Zusammenfassung</b></div>
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Dieses Final Fantasy unterscheidet sich sehr deutlich von seinen Vorgängern, da er wesentlich düsterer ist und auch eher realistischeres und westliches Setting angelehnt ist. Das Spiel ist in der Welt Eos angesiedelt, Das sogenannte Imperium Nilfheim beherrscht fast alle Nationen bis auf das Königreich Lucis. Während der Friedensverhandlungen will sich Nilfheim jedoch dem Königreich bemächtigen. Der Prinz und Protagonist Noctis erfährt von all dem nichts, da er zu jener Zeit bereits das Reich verlassen hat. Erst im nach hinein wird er darüber informiert und setzt alles daran das Königreich zu befreien. Die Welt in dem Spiel unterteilt wie gesagt in mehrere Nationen u.a. Lucis, Tenebrea, Nilfheim, Solheim und Accordo. Bevor sich Nilheim die Nationen einverleibt hat, besaßen alle magische Kristalle, die jedoch durch die Kriege abhanden gekommen sind. Nur das Jkönigreich Lucis verfügt noch über einen und damit stellt die Magie eine wichtige Funktion dar, während Nilfheim eher maschinen- und technikbasiert ist. Nicht nur wird es von Nilfheim bedroht, sondern auch von einer sogenannten Plage, die die Welt in ewige Finsternis stürzen will.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmyFM4htl_ooOVkSCz9dexgFUq2dbXymH9lBajbKZVcM6VVI4ArjM1gexYmMEQbs04t8rg2CUAH3Veh5yJFkRbAAiJzPZ-0SuvqluDh3VxZjeJwRaggjxbFimFS1UTA8aVIm2isga4zub8/s1600/Niflheim-Forces-FFXV.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmyFM4htl_ooOVkSCz9dexgFUq2dbXymH9lBajbKZVcM6VVI4ArjM1gexYmMEQbs04t8rg2CUAH3Veh5yJFkRbAAiJzPZ-0SuvqluDh3VxZjeJwRaggjxbFimFS1UTA8aVIm2isga4zub8/s640/Niflheim-Forces-FFXV.png" width="640" /></a></div>
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Im Mittelpunkt des Geschehens stehen der Protagonist Noctis Lucis Caelum, der Kronprinz des Königsreiches Lucis sowie seine drei weiteren Kindheitsfreunde und Leibgarde bestehend aus Gladiolus, Prompto, Ignis. Darüber hinaus stellt Lunafrey Nox Fleuret als Prinzessin des Reichs Tenebrae eine wichtige Rolle, sie ist nicht nur die Verlobte von Noctis, sondern auch eine Kannagi, deren Funktion es ist, die Verbindung zu den Göttern herzustellen. Während des Angriffs der Armee von Nilfheim gekommen ist, wurde ist der Vater von Notics König Regis gefallen, woraufhin Noctis sein Thronerbe übernehmen muss. Eigentlich war es geplant, dass Noctis nach Altissia fährtr um dort seine Verlobte als Teil des Friedensverhandlungen zu heiraten, doch durch diese überraschende Wende kommt es dann doch vollkommen anders.</div>
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<b><u><br /></u></b></div>
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<b><u>Meine Meinung</u></b></div>
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<b>Handlung</b></div>
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Die Handlung von Final Fantasy mag zunächst anfangs nichts Besonderes erscheinen, stellt sich dann aber nach und nach als immer komplexer und spannender heraus. Vorweg wird man eigentlich sofort ins Geschehen geworfen ohne große Einführung, ein Problem, was sich auch im weiteren Verlauf stellt. Noctis begibt sich auf Reise, um die Königswaffen zu finden, die scheinbar die einzige Möglichkeit darstellen um sein Reich wiederzuerobern. ES handelt sich um Waffen der früheren Könige, die unglaubliche Macht besitzen. Doch im weiteren Verlauf stellt sich das auch als Irrtum heraus, er braucht weiterhin noch die Kraft der Götter Ramuh, Titan, Shiva, Leviathan und Bahamut um die Welt vor der ewigen Finsternis zu bewahren. Ich muss gestehen, dass ich die Handlung bis dorthin ganz okay fand, aber auch nicht unbedingt herausragend. Klar fand ich es dramatisch, als sich herausstellte, dass alles nur eine Falle von Nilfheim war, was man sich aber auch schon denken konnte. Was mir anfangs schon eher negativ aufgefallen war, dass das Erzählen teilweise erhebliche Lücken aufweist. Einige werden wissen was ich meine. </div>
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Bevor das Spiel heraus gekommen ist, gab es auch schon einen richtig toll animierten Film dazu und eine Animeserie. Den Film habe ich noch sehen können, den Anime leider nicht, was sich als ziemlich doch erweist. Denn man braucht sowohl das Wissen über Film und Anime, um die Handlung des Spiels zu begreifen, das setzt das Spiel einfach mal voraus. So fasst das Spiel anfangs nur ganz kurz zusammen, was im Königreich Lucis geschehen ist, was der Handlung erheblich Spannung wie auch Dramatik nimmt. Ich meine, das hätte man wirklich sehr gut ausschöpfen können, schließlich ging es um Verrat, Intrigen und Leben und Tod. Nicht zuletzt stirbt dann auch noch der Vater von Noctis, was schon ziemlich emotional sein kann. </div>
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Doch so eine wirkliche Bindung bekommt man dann eben nicht zum Geschehen, weil das einfach im Rückblick total gerafft dargestellt wird. Das hat mich persönlich nahezu gar nicht berührt, weil man eben auch nicht wirklich dabei gewesen ist. Cool wäre es gewesen, wenn das möglich gewesen wäre. Es gibt doch auch Spiele, wo man die Handlungsorte wechseln und in die Rollen anderer Figuren schlüpfen kann, wieso nicht auch hier? Ich finde es echt dreist, dass die Macher einfach etwas wichtiges aus der Handlung, einfach aus dem Spiel nehmen und in einen Film wie auch eine Animeserie verpacken. Muss das denn sein? Da wird man unnötig gezwungen auch die anderen Produkte zu kaufen, obwohl das offensichtlich Teil des Spiels ist und auch nicht gerade unwichtig fürs Verständnis. Wem das fehlt, der wird also ganz schön im Regen stehen gelassen.</div>
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Auch im weiteren Verlauf hatte ich eher das Gefühl, dass man sich mit der Erzählweise nicht so die Mühe gegeben hat. Es werden einfach teilweise sehr unschön Handlungsstränge eingebaut, Figuren werden nicht ordentlich eingeführt, irgendwie wirkt es so, als ob irgendetwas fehlt. Die Handlung stellt sich sehr fragmentarisch heraus. Was mich ebenfalls etwas störte war auch, dass dadurch einige Fragen offen geblieben sind. Ich muss gestehen, dass ich an einigen Stellen ziemlich verwirrt gewesen bin und auch nicht immer so leicht mitgekommen bin.</div>
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<u>Themen</u></div>
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Was ich persönlich wiederum gut fand waren die sehr ernste Stimmung wie auch die Themen, die hier behandelt worden sind. Im Kern geht es natürlich um Schicksal und Aufopferung. Noctis ist nun mal der Kronprinz und sieht sich gezwungen aufgrund eines Unglücks die Thronfolge zu übernehme. Immer wieder gerät er ins Dilemma, will einerseits einen guten König abgeben, ist aber persönlich sehr zerrissen und kommt mit der Situation einfach nicht zurecht. Das äußert sich dann immer wieder in Konflikten mit seinen Kameraden. Ich fand es auch so sehr tragisch, wie sich ein Unglück nach dem nächsten häufte, ganz besonders wenn es um seinen Verlobte Luna ging. Verpasste Chancen und die verlorene Liebe sind auch sehr wichtige Themen, die dem Spiel noch mehr bittere Süße verleihen, wie auch Sehnsucht nach den guten alten Zeiten. Manchmal hat das Spiel meiner Ansicht nach zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, jetzt nicht in dem Sinne, dass es zu kitschig wurde, aber eben doch zu emotional und melancholisch. Bis zur ersten Hälfte des Spiels wirkte alles noch relativ okay, aber dann ändert sich eben alles. Ich mag zwar solche Geschichten, doch teilweise deprimierte es mich und gegen Ende wird es dann noch viel schlimmer, doch dazu komme ich noch.</div>
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<u>Der Bösewicht</u></div>
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Zum Bösewicht und großen Endboss möchte ich nur so viel sagen, dass ich es interessant fand, wie er fortwähren in der Story mitwirkte. Er ist kein typischer Bösewicht, denn anfangs wirkt er eigentlich noch ganz witzig und hilft sogar den anderen. Doch es mischt sich dann immer wieder Zweifel. Ich finde solche Figuren interessant, dass sie eben nur so tun als ob und man sie nicht wirklich einschätzen kann. Am Ende zeigt er dann sein wahres Gesicht und ich fand daran ganz gut, dass er eben nicht nur als reiner Bösewicht dargestellt wurde, sondern teilweise auch als Opfer der Umstände, was ihm etwas mehr Tiefe verliehen hat. Dass sein Motiv für all sein Tun dann auf Rache ausgelegt ist, ist dann nicht sonderlich originell, aber gut umgesetzt. Ich finde jedoch, dass man seine Geschichte am Ende einfach etwas zu kurz behandelt hat. Wie ich im übrigen auch finde, dass es ab der zweiten Hälfte des Spiels einfach zu schnell ging mit dem Erzähltempo. Kaum hat man ein Kapitel begonnen schon war es wieder zu Ende. Ich habe dann gestutzt und mir gedacht: „Okayy...warum eigentlich die Eile??“ Während aber das Endkapitel glücklicherweise wieder etwas länger war, was ich ganz gut fand. Das Spiel hat also auch generell etwas Probleme mit dem Erzähltempo, was einen im Spielfluss etwas herausreißt.</div>
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<u>Die Figuren</u></div>
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Die Figuren fand ich im übrigen von Anfang an alle ganz sympathisch, auch wenn sie nicht unbedingt sonderlich originell oder individuell erscheinen. Viele machen sich ja über die Truppe um Noctis lustig,bezeichnen sie scherzhaft als Boyband, was gar nicht mal unkorrekt ist. Denn wir haben es hier mit Figuren zu tun, die alle gewisse Klischees bedienen und damit wirklich in dieses Schema passen. Noctis ist der etwas kühle, ruhige Typ, der immer bewusst auf cool macht. Doch glücklicherweise bleibt es nicht bei diesem oberflächigen Bild, denn es stellt sich heraus, dass er eben doch sehr sensibel und emotional sein kann, wodurch ich mich besser mit ihm identifizieren konnte. Man leidet wirklich mit ihm mit. Was mir aber nicht so gefiel war eben, dass er manchmal sehr arrogant und sturrköpfig daher kam. Dann hätten wir noch Gladiolus, der Muskelheld, sehr temperamentvoll und der Typ, der Noctis immer zurecht weist, wenn er nicht bei Sinnen ist. Harte Schale weicher Kern so ungefähr. Ignis ist dann derjenige, der den kühlen Kopf bewahrt und die Stimme der Vernunft ist, der erwachsenste von allen. Und zuletzt hätten wir dann noch das Nesthäkchen in der Gruppe Prompto ein richtiger Sunnyboy, der immer gute Laune versprüht, total euphorisch ist, sich ständig neu verliebt. Anfangs konnte ich ihn am wenigsten leiden, doch mit der Zeit habe ich erfahren, dass er eigentlich unter starken Minderwertigkeitskomplexen leidet und gar nicht so cool und fröhlich ist, wie er scheint. Das hat ihm bei mir Sympathiepunkte eingebracht. </div>
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Ich fand im allgemeinen übrigens die Gruppendynamik zwischen den Figuren sehr gut, was sich durch witzige und abwechslungsreiche Dialoge zeigte. Man merkte, dass das Thema Freundschaft in dem Spiel einen sehr großen Stellenwert einnimmt und das ist eben auch szenisch gut rüber gekommen. Mit der Zeit sind mir die Jungs wirklich ans Herz gewachsen und ich mag jede Figur auf ihre eigene Weise.</div>
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<u>Das Ende</u></div>
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Wie ich schon erwähnt hatte, wird die Story gegen Ende immer düsterer und auch komplexer, bekommt richtig Tiefgang. Ich bin etwas zwie gespalten, was das Ende betrifft. Einerseits ist es komplett anders als die bisherigen FF-Teile, die ich kenne, was auch sehr gut zu der düsteren Atmosphäre passt. Aber wie gesagt, ich fand dass man doch etwas zu viel Tragik in diesen Teil gesteckt hat, dass man das Spiel eher mit einem mulmigen Gefühl abschließt. Einerseits hätte ein typisches Ende auch nicht zu diesem Teil gepasst, andererseits war ich auch unglaublich traurig, so wie es ausgegangen ist. Es ist in gewisserweise ein gutes, wie auch eben trauriges Ende und ich hoffe doch irgendwie, dass es noch so etwas wie eine Fortsetzung geben wird. Ich mag solche Enden zwar schon, aber nach all den Jahren, in denen ich auf das Spiel gewartet habe, wollte ich doch ein Happy End, besonders nachdem das geheime Ende gezeigt wurde, wurde ich richtig melancholisch. Da wird das Thema Schicksal und Aufopferung wirklich an die Spitze getrieben. Was ich wiederum gut an dem Ende fand, war dass es eben ein offenes war und viele Interpretationsspielarten zulässt. Es wird nicht alles erklärt, der Spieler muss selbst darüber nachdenken und das, was er gesehen hat, deuten. So bekommt man dann doch so etwas wie ein schönes Ende, wobei deutlich wird, dass das womöglich eher der Fantasie als der Realität entspricht. Schön war es dennoch.</div>
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<b>Gameplay</b></div>
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Die Spielemechanik unterscheidet sich erheblich von der der bisherigen Teile. Anders als da gibt es keine rundenbasierten Kämpfe mehr, sondern sogenannte Echtzeit-Kampfsystem, was sehr aktionsbasiert ist. Das bedeutet also, dass viel mehr Aktion in das Spielsystem eingebracht wurde, was ich generell gut heiße, da ich davon ein größerer Fan bin. Das Kampfsystem ist nicht unbedingt sonderlich komplex, es ließ sich recht leicht erlernen, aber zeigt doch deutlich, dass es Tiefe beweist und vor allem auch taktisches Vorgehen ermöglicht. So gibt es den Wartemodus, der es einen ermöglicht wenn man gerade mal die Übersicht verloren hat, inne zu halten, und seine nächsten Aktionen und Schritte zu planen, was ich eher weniger verwendet habe. Jedenfalls gibt es eigentlich nur die Möglichkeiten entweder anzugreifen, auszuweichen und zu blocken sich also zu verteidigen und zu den Gegner oder woanders hin zu warpen, was bedeutet, dass man also irgendwohin springen kann. Das ist eigentlich das besondere in dem Kampfsystem und war für mich auch recht sinnvoll. Wobei man dann gegen Ende das Spiels das Gefühl bekommt, dass es nur noch darauf ankommt, sich von einem Warp-Punkt zum nächsten zu bewegen, sein Leben dann zu regenerieren, wodurch das Kämpfen sehr einfach geworden ist. An sich fand ich aber das Kampfsystem doch recht gelungen und es hat auch viel Spaß gemacht.</div>
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Darüber hinaus kann man dann gewisse Techniken und Kommandos erlernen und einsetzen, die jeweils aber immer aufgeladen werden müssen. Diese sind leicht zu handhaben und haben sich auch als nützlich erwiesen. Darüber hinaus gewinnt man in dem Spiel sowohl Erfahrungspunkte als auch Fertigkeitenpunkte. Erstere betreffen dann den Levelaufstieg und FP die Fertigkeiten, die man entweder aktiv oder passiv einsetzt. Diese beziehen sich auf Status, Kampf, Heilung, Kommandos, Erkundung, Magie etc. Da kann man echt recht viel freischalten und seine Figuren individuell anpassen. Es mag anfangs etwas überwältigend sein, aber gegen Ende des Spiels bin ich damit ganz gut zurecht gekommen und habe auch viele Fertigkeitenbäume gestaltet. </div>
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Magie ist in dem Teil etwas Besonderes und nicht mehr so zu verwenden wie in den Vorgängern. Sie wird nicht mehr gewirkt, sondern wie Alchemie hergestellt weswegen man immer nur begrenzt Zauber zur Verfügung hat. An bestimmten Feuer-, Eis- und Blitzquellen kann man diese dann absorbieren und muss diese dann synthetisieren. Cool fand ich, dass man dann noch weitere Items hinzufügen konnte und damit abwechslungsreiche Zauber herstellen konnte. Nicht nur konnten diese noch zusätzlich zum Schaden heilen, sondern konnten auch den Status der Gegner verändern. Was ich wiederum etwas doof fand waren die Beschwörungen, die man leider nicht mehr manuell machen konnte. So gibt es bestimmte Bedingungen zu erfüllen, man muss in einem bestimmten Zustand im Spiel sein, an einem bestimmten Ort damit das überhaupt möglich wurde. So waren die Beschwörungen zwar recht selten, aber umso eindrucksvoller, da man sie nicht so häufig machen konnte.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimWX9gUDun1PSwRWK-ZdPvPZpekNVw6kdt7_s0TtnC74_XPpXO1GaC4hJq4_a8ufwu28_D7uZwCaYtJpk-DUW_oJkaduxi78-hca_qTglK9Fr4Ls_fFB7TMv3nXJL4iNyp5bPabq2QIiLF/s1600/final-fantasy-xv-episode-duscae_20150318235946.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimWX9gUDun1PSwRWK-ZdPvPZpekNVw6kdt7_s0TtnC74_XPpXO1GaC4hJq4_a8ufwu28_D7uZwCaYtJpk-DUW_oJkaduxi78-hca_qTglK9Fr4Ls_fFB7TMv3nXJL4iNyp5bPabq2QIiLF/s640/final-fantasy-xv-episode-duscae_20150318235946.jpg" width="640" /></a></div>
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<u>Levelsystem und Quests</u></div>
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Das Leveln hat mir schon recht viel Spaß gemacht. Das Besondere ist ja, dass man die EP nicht sofort gutgeschrieben bekommt, sondern erst irgendwo übernachten musste. Das hatte den Vorteil, dass man Boni dazu bekommen konnte und dadurch noch besser levelte. Neben den Hauptquests gab es auch dutzende an Nebenquests, von denen ich echt viele absolvierte. Nicht weil sie mir unbedingt so gefielen, sondern wegen der EP, FP und dem Geld. Wirklich abwechslungsreich waren sie leider nicht und leider fehlten auch so richtig coole Geschichten dahinter. Mit der Zeit wurden sie dann immer eintöniger und wiederholten sich. Ob man nur etwas jemanden bringen, etwas suchen musste, Monster erlegen oder jemanden helfen sollte, es war irgendwann alles dasselbe. Besonders negativ fielen mir dann solche Quests auf, bei denen man einfach nur Monster abfarmen musste, bis die irgendwann das wichtige Item droppen oder solche, die absolut Null Hinweise gaben für Dinge, die man suchen musste. Das muss doch echt nicht sein und ohne irgendwelche Guides kann man sich dumm und dämlich suchen. Ich glaube, dass ist typisch JRPGs.</div>
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Es gab aber doch einige Quests, die mir gefielen, wie die bei denen man Frösche sammeln und Fotos schießen musste, die waren dann doch mal eine willkommene Abwechslung. Auch wenn die Quests nicht unbedingt einen Preis in Abwechslung und Originalität gewinnen würden, habe ich wirklich sehr viel Zeit mit ihnen verbracht. Daran sieht man mal, dass es manchmal gar nicht so sehr darauf ankommt, sondern dass auch andere Motivationsquellen angeregt werden sollten, für mich war das ganz klar das Verdienen von Geld und Erfahrungspunkten.</div>
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<u>Minigames</u></div>
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Richtig cool fand ich dagegen die Minigames in dem Spiel, in die man auch viel zeit und Nerven investieren konnte. So gab es in dem Spiel solche Automaten, die nach dem Pinball-Prinzip verliefen. Ich habe zwar nicht so viel gespielt, aber es war mal eine nette Abwechslung. Etwas mehr Zeit verbracht habe ich dann mit dem Angeln. Die Fische zu fangen gestaltete sich teilweise echt hart vergleichbar mit echten Kämpfen und hat sich auch in die Länge gezogen. Cool war aber, dass man die Fische dann später nicht nur für Quests verwendete, sondern auch kochen konnte, was ein weiteres Minispiel ist. Während des Spiels kam man nämlich Rezepte sammeln und sich Essen von Ignis kochen lassen, was einen großen Vorteil verspricht. Denn Essen bufft einen ungemein und war sehr wichtig vor großen Kämpfen um diese besser zu überstehen. Prompto ist übrigens in der Lage Fotos zu schießen und am Ende jeden Tages darf man sich dann auch welche aussuchen, die man speichern kann. An sich eine tolle Funktion, die vor allem Nostalgie beim Wiederansehen hervorruft. Schön wäre es gewesen, wenn man selbst entscheiden kann, wann und wo und was man fotografiert.</div>
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<u>Dungeons und Königswaffen</u></div>
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Weiterhin motivierend fand ich die Suche nach den Königswaffen und das Erkunden der Dungeons. Diese waren alle immer recht abwechslungsreich gestaltet. Ich hätte mir nur gewünscht, dass man auch zwischendrin speichern kann. So musste ich dann zwangsläufig mich an den Anfang beamen lassen und alles wieder von vorne machen, wenn es die Zeit nicht zugelassen hatte. Die Königswaffen selbst sind ungemein mächtig, haben aber den Nachteil, dass sie viel Leben kosten. Wer jedoch genug Heilmittel zur Verfügung hat, der braucht sich keine Gedanken zu machen. Zu den Dungeons selbst muss ich sagen, dass es einen gab, der schwerste der mir echt Kopfzerbrechen bereitete und ich war wirklich unglaublich erleichtert, als ich den geschafft hatte. Die sind natürlich alle optional, also wird man nicht gezwungen sich das anzutun, aber hier zeigt sich eben, dass der Schwierigkeitsgrad des Spiels teilweise sehr unterschiedlich sein kann.</div>
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Die Spielewelt ist riesig und die einzelnen Landschaften sind echt schön und vielseitig angelegt. Es hat mir großen Spaß bereitet sie zu erkunden, auch wenn ich anfangs genervt war, dass man mit dem Auto nicht einfach von A nach B kommen konnte und es auch Geld gekostet hat. Doch später ist das kein Problem mehr. Was mich nervt ist nur beim Autofahren, dass sobald Gegner kommen, man gezwungen wird auszusteigen. Später erhält man dann Chocobos mit denen sich das verhindern lässt und mit denen man auch an Orte kommt, die dem Auto verwehrt bleiben. Mit den Chocobos hat es dann richtig Laune gemacht, in der Wildnis herum zu streunen und Monster zu jagen.</div>
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<u>Kritikpunkte</u></div>
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Negativ insgesamt ist mir aufgefallen, dass bei den Kämpfen teilweise echt der Überblick fehlte. Waren es nur wenige Gegner, ging das noch, doch mehr als 4 waren dann doch eine Zumutung, zumal die Kamera nie so wollte wie ich und wenn dann noch Gestrüpp vor den Figuren war, konnte man den Überblick total vergessen. . Außerdem fand ich es etwas blöd, dass sich die nur die erste Hälfte des Spiels wirklich als Open World-lastig herausstellte, während es ab der zweiten Hälfte extrem linear wurde. Man hatte zwar noch die Möglichkeit Quests zu erledigen, jedoch brachte dass doch einen erheblichen Bruch in den Spieleflow. Das vorletzte Kapitel fand ich übrigens super nervig. Da ist man mit Noctis allein in einer Festung und muss dann gegen komische Roboter kämpfen bzw. sollte lieber an denen vorbei schleichen, was einmal mal nie geklappt hat. Und wenn man doch gegen diese kämpft war das extrem nervig. Das Verstecken fand ich absolut sinnlos, denn sobald sie einen entdeckt hatten, ließen sie nicht von einem los und wenn man sich versteckt hatte, brachte das absolut nichts. Den Part hätte man sich sparen können.</div>
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<b>Optik und Musik</b></div>
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Optisch muss ich eigentlich nichts Großartiges sagen, denn die Optik spricht für sich. Ich finde das Spiel sieht einfach wundervoll aus, angefangen bei den Figuren, die allesamt sehr plastisch und realistisch aussehen, wodurch man sich noch stärker mit diesen verbinden kann. Vor allem in den Zwischensequenzen strahlt das Spiel regelrecht und hat mich sehr beeindruckt. Die riesige Welt, wie schon erwähnt, ist unglaublich vielfältig und steckt voller schöner Seiten. Deswegen hat mir das Erkunden auch so einen großen Spaß gemacht, weil es einfach so viel Schönes zu sehen und entdecken gab. Es hat mich stellenweise sehr auch an Xenoblade erinnert. Immer wieder bin ich im Spiel stehen geblieben und habe die Landschaft bestaunt. Schön fand ich auch den Wechsel von Tag und Nacht, wodurch dann noch mal ganz andere Bilder hervor gerufen worden sind. Etwas schade fand ich es aber, dass das Spiel nur wenige wirklich schöne animierte Sequenzen bereit hielt. Ich hätte mehr erwartet, da sich das Spiel glatt 10 Jahre Entwicklungszeit gelassen hat.</div>
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Musikalisch ist mir auch immer mal wieder etwas positiv aufgefallen. Schön fand ich zum einen, dass man im Auto und später auch so einfach mal Musikstücke aus anderen Teilen hören konnte und somit seine eigene Musiksammlung erstellen konnte. Aber auch die eigene Backgroundmusik kann sich hören lassen, passte thematisch immer gut zur Atmosphäre und Umgebung. Es gab auch eine deutsche Synchronisierung und die passte mehr oder weniger. Da ich den Synchronsprecher von Noctis aus Anime kenne, musste ich ihn leider mit anderen Figuren verbinden, was dann etwas komisch war. Die anderen Sprecher waren aber gut ausgewählt und haben auch gute Leistung erbracht. </div>
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<b>Fazit</b></div>
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<b>Schlussendlich kann ich sagen, dass das Spiel sein Geld schon wert war und ich auch sehr viele schöne Stunden damit verbracht habe. Es ist unglaublich komplex, man kann so vieles entdecken und machen, es wird nicht langweilig. Die Grafik ist top, die Spielwelt riesig, die Figuren sympathisch und das Kampfsystem wirklich gut gemacht. Leider gibt es dann doch immer wieder Schwächen vor allem in der Storyentwicklung und auch die Quests gestalten sich recht eintönig. Dennoch bleibt zu sagen, dass es für mich das Spiel 2016 gewesen ist und ich bin im großen und ganzen doch damit zufrieden. Dennoch ist vieles doch anders geworden als erwartet, ich hatte etwas noch viel Epischeres erwartet. </b></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-69125861067773901852017-02-12T10:57:00.002+01:002017-02-12T10:57:33.965+01:00Gelesen: Blutrotkäppchen<div style="text-align: justify;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxx4cSn0icJ0qnHqnJMdZbmJVR0SVSEDaJlgvcSOnz2x9AuwlucBpDcEwyd2KOfDp4bpQcCfJn5qwjIaMOjCWzaeggZEj6o15i4OWwu8IMmNVeCXGVQznB5CNOKyoBiU2FOT4tmRx8vt3H/s1600/61xyZRitLbL._SX333_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxx4cSn0icJ0qnHqnJMdZbmJVR0SVSEDaJlgvcSOnz2x9AuwlucBpDcEwyd2KOfDp4bpQcCfJn5qwjIaMOjCWzaeggZEj6o15i4OWwu8IMmNVeCXGVQznB5CNOKyoBiU2FOT4tmRx8vt3H/s640/61xyZRitLbL._SX333_BO1%252C204%252C203%252C200_.jpg" width="428" /></a></div>
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<span style="text-align: justify;">Entoman gegen Grimms Mädchen!</span></div>
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Märchenstunde mal anders: Wenn Entoman sich auf den Weg zur Großmutter macht, rotieren die Gebrüder Grimm im Grabe, dass sie sich diesen Spaß entgehen lassen müssen. Zauberhafte Frauen, grausame Monster, ein geheimnisvoller Jäger und die berühmteste Ente aller Zeiten liefern sich unerbittliche und blutige Kämpfe. Hier weiß am Ende niemand mehr , wer oder was gut oder böse ist!</div>
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Ein Manga von einem deutschen Künstler? Und dann auch noch ein Manga voller Schimpfwörter, Gewalt und Brutalität, was man überhaupt nicht ernst nehmen kann? So etwas lese ich, fragt ihr euch? Einige werden sich bestimmt sehr wundern, dass ich mal so etwas lese. Normalerweise lese ich so etwas nicht in meiner Freizeit, ist auch nicht wirklich nach meinem Geschmack, aber ich wollte mal etwas anderes ausprobieren. Na gut, der wahre Grund, warum ich mir den Manga geholt habe, war aufgrund meiner Masterarbeit. Für diejenigen, die es noch nicht wissen:<br />
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Ich schreibe momentan über Märchen in Comics wie Manga, mit besonderem Blick auf das Märchen „Rotkäppchen“, weswegen ich auch Blutrotkäppchen in meine Sammlung aufgenommen habe. Denn es gibt leider Gottes nicht so viele Märchen in Manga und Comics hierzulande und da musste ich eben damit vorlieb nehmen. Lange Rede, kurzer Sinn, wie gefällt mir nun dieser etwas anders ausgeartete Manga? Es gefällt mir weder richtig gut, noch ist er wirklich schlecht. Dennoch ist es er auf jeden Fall mal etwas anderes und vor allem eben in Hinblick auf das originale Märchen schon interessant zu lesen (aus objektiver Sicht).</div>
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<b>Handlung:</b></div>
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Die Geschichte ist schnell erzählt und auch nicht wahnsinnig umfangreich, was nun mal bei einem Einzelband eben selbstverständlich ist. Entoman ist eine vermenschlichte Ente, die bereits in anderen Werke der Reihe „Manga Madness“ aufgetreten ist und daher schon Kultstatus genießt. Für mich war es aber ihr erster Auftritt in einem Manga, deswegen kann ich mich da auch nur auf den Manga und meine Leseerfahrung beziehen. Ich habe aber schon während der Recherche erfahren, dass diese Reihe wirklich extravagant ist, nicht mit Gewalt und Splatter und nackter Haut zimperlich umgeht und war dementsprechend schon auf alles vorbereitet. Jedenfalls spielt Entoman die Hauptrolle und macht sich auf den Weg zur Großmutter. Auf seiner Reise begegnet er dann ausgerechnet Rotkäppchen, die ihn darum bittet einige Monolithen zu zerstören, die ihr die schöne Sicht versperren. Mutig und vor allem stolz wie er ist, demonstriert er mit seinem scharfen Katana seine Kampfkünste. Für ihn ist das ein Kinderspiel.<br />
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Nachdem er das erledigt hat, trifft er auf den Jäger, der das nicht dulden kann, da diese Steine Gedankmäler waren und er ja sozusagen der Schutzpatron des Waldes und der Ordnung ist. Entoman hat natürlich in seinem Kampfeifer seine Großmutter vergessen und macht sich schleunigst auf dem Weg zu ihr. Die Großmutter ist übrigens nicht menschlich, sondern in Wolfsgestalt. Ein zweiter Handlungsstrang eröffnet sich, da wir nun bei der Großmutter sind, die einen unerwarteten Gast aufnimmt. Es ist ein Monster und nicht nur irgendeins, sondern Rotkäppchen in Personifikation des Rachegeistes aller Mädchen, die Großmutter verschlungen hat. Das letzte Stündlein hat also für die gute Großmutter geschlagen, Entoman kommt leider zu spät und muss sich dem Monster a la Rotkäppchen stellen.</div>
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Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten, sonst braucht ihr den Manga gar nicht mehr zu lesen. Wahrscheinlich habe ich auch schon zu viel vorweggenommen, aber das ging nicht anders, sonst könnte ich den Manga auch nicht so gut wie es geht behandeln. </div>
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Ich versuche nun den Manga einmal aus meiner etwas objektiveren Sichtweise, und dann aus persönlicher Perspektive zu beurteilen.</div>
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Objektiv gesehen ist der Manga insofern interessant, weil er eine abwechslungsreiche Interpretation des Ursprungsmädchen liefert. Ich nehme mal an, dass jeder Leser weiß, worum es in Rotkäppchen geht. Ein kleines Mädchen kommt vom Wege ab, trifft den Wolf, der dessen Großmutter verschlingt und am Ende auch die Enkelin. Der Jäger kommt rettend herbei, befreit die beiden aus dem Bauch des Wolfs und der Bösewicht stirbt am Ende. Viele wissen vielleicht aber nicht, dass es in der ursprünglichen Fassung noch ein alternatives Ende gibt, bei dem Rotkäppchen wieder den Wolf trifft und aus ihrem Fehler lernt. Sie erhält einen Ratschlag von ihrer Großmutter und ist diesmal diejenige, die den Wolf betrügt und besiegen kann. Soweit nun also zum ursprünglichen Märchen. Was macht nun aber der Manga damit? </div>
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Erst mal ergänzt er eine neue Figur, nämlich Entoman und aktualisiert damit den Manga, denn dieser entspricht eigentlich dem typischen Jugendlichen, der zu nichts Lust hat, gerne mal andere beleidigt und dann auf sehr cool tut. Außerdem ist er eine Ente, aber keine normale, sondern verfügt über wahnsinnig viel Kraft und kann sehr gut mit dem Katana umgehen. Da hätten wir also gewissermaßen den japanischen Einfluss, ein vermenschlichtes Tier mit einem japanischen Schwert, was uns sehr stark an Shonen Manga erinnert.<br />
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Das ist aber nicht alles, was verändert wird. Die Figuren selbst und deren Rollen wie Bedeutungen werden komplett auf den Kopf gestellt. Das fängt schon bei Rotkäppchen an, die ja im Original eigentlich ein total naives und unschuldiges Mädchen ist und von dem bösen Wolf eigentlich verführt und herein gelegt wird. Im Märchen wird sie eher als passiv charakterisiert und kann sich nicht helfen. Sie auf die Hilfe des Jägers angewiesen, ohne den sie verloren wäre. Außerdem ist sie auch ein sehr junges Mädchen und scheint noch nicht so etwas wie Vernunft zu besitzen. Das Rotkäppchen in dem Manga ist das komplette Gegenteil, es ist erstens mal wesentlich älter und wirkt anfangs tatsächlich noch so unschuldig wie im Märchen. Doch das täuscht. Denn Rotkäppchen ist hier sozusagen nicht die gute Figur, sondern die Inkarnation des Bösen. Wobei man darüber sicherlich diskutieren kann. Wie schon erwähnt ist sie ja der Rachegeist der Mädchen, die vom Wolf getötet worden sind. Den Mädchen ist zuvor also Unglück widerfahren, sie waren unschuldig, der Böse war eigentlich der Wolf.</div>
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Tricky ist daran nun aber, dass der Wolf aus seinen Fehlern gelernt hat und nun gar nicht mehr böse erscheint, wodurch Rotkäppchen nun die Täter – und Bösewichtsrolle bekommt. Also man kann dadurch schon mal sehr gut diskutieren, inwiefern nun Rotkäppchen wirklich böse ist, je nachdem ob man nun der Auffassung ist, dass sie für Gerechtigkeit sorgt oder eben einfach nur bösartig ist. Da sie gegen Entoman, unseren Helden, kämpft, wird man automatisch davon ausgehen, dass sie eben das Böse darstellt. Und das finde ich an dem Manga interessant. Er spielt gewissermaßen mit der Vorstellung von Gut und Böse, wie schon in der Einleitung erwähnt. Man kann nicht eindeutig sagen, wer nun gut oder schlecht ist. Klar Entoman und der Jäger sind die Guten wie auch die Großmutter, doch besonders bei der wird es schwierig das genau zu sagen. Während im Märchen immer alles klar schwarz weiß gemacht wird, finden wir hier eher die Vermischung, ambivalente Figuren, die man weder richtig mögen noch hassen kann. </div>
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Die Großmutter als Wolf ist nun eine weitere sehr überraschende Umdeutung der eigentlichen Oma aus dem Märchen, die ja da menschlich und gut ist. Hier wird also das Böse, der Wolf, mit der guten Großmutter vereint, was zu einem spannendem Konflikt führen kann. Spannend insofern, weil sie eben eine interessante nicht ganz so saubere Vorgeschichte hatte. Ursprünglich war sie dem Wolf aus dem Märchen sehr ähnlich, bis sie irgendwann nicht mehr in der Lage war, zu fressen und erkannte, was sie Schlimmes angerichtet hat. Dann hat sie eine Charakterwende erfahren, ist zu einem guten Wolf geworden, hat sogar Kinder adoptiert etc. Sie hat also ihr schlechtes Dasein hinter sich gelassen, wird nun aber wieder daran erinnert und deswegen gerichtet. Man darf sich gerne nun in eine moralische Debatte begeben und darüber diskutieren, inwiefern das nun gerecht ist, dass sie für ihre Taten gerade stehen soll. Klar sie ist jetzt ein besseres Wesen geworden, darf man ihr deswegen all die schlechten Taten von früher verzeihen? Oder sollte es gerecht sein, dass man sie dafür doch bestraft, obwohl es doch alles in der Vergangenheit liegt.<br />
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Jedenfalls finde ich schon reizvoll, wie eigentlich das Märchen die Figuren total verkehrt und ganz neu gestaltet. Zunächst ist Entoman eigentlich in der Rolle von Rotkäppchen, der Wolf ist gar nicht der Böse, sondern eben das Mädchen mit der roten Kappe, die auch für viel Aufsehen erregen dürfte. Die Brutalität des eigentlichen Märchens, wenn man die mündlichen Volksversionen berücksichtigt, wird hier an die Spitze getrieben. Ursprünglich war es so, dass man das Märchen mit Kannibalismus und Sexualität verbunden hatt, wovon in der Grimmschen Version nichts mehr übrig geblieben ist. Ich finde es auch interessant, dass man Rotkäppchen damals als Warn – und Schreckmärchen Kindern erzählte, die sich vor den bösen Männern als vermenschlichte Wölfe in acht nehmen sollte. Es gab in Frankreich sogar Prozesse gegen solche angeblichen Werwölfe, die Mädchen und Frauen überfallen hatten. So ein kleine Anspielung findet sich meiner Ansicht nach auch in dem Manga, da es ja die Seelen der unschuldigen und nun verbitterten Mädchen sind, die ja den Rachegeist haben entstehen lassen um sich an dem Wolf zu rächen. </div>
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Ich finde es auch sehr spannend, dass der Mangaka den Wolf als einen Sympathieträger entwickelt. Das ist in neueren Comicversionen, die vor allem das Märchen parodieren sehr häufig. Es wird die Perspektive des Wolfes angenommen, der zu Unrecht für Verbrechen bestraft wird und oftmals nicht wirklich verstanden wird. Dadurch dass wir auch die Backgroundgeschichte der Großmutter haben, wird sie uns eben sympathischer und wir empfinden sie als eine gute Figur, anders als Rotkäppchen, das einfach nur böse erscheint. Jedenfalls macht einen Großteil der Handlung der Kampf gegen den Rachegeist, über den man eigentlich nicht viel sagen kann, außer dass sehr viel nackte Haut und viel Blut und Verstümmelungen zu sehen sind, dass man wirklich einen guten Magen haben muss. Vor allem für actionbegeisterte Leser ist der Manga auf jeden Fall etwas, denn an Action und temporeichen, dynamischen Szenen fehlt es auf keinen Fall.</div>
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Gut finde ich auch, dass Entoman einfallsreich gemacht wird. Er mag zwar nach außen cool und dämlich wirken, aber er hat mich an einer Stelle schon mit Cleverness überrascht. Jedenfalls behält er immer den kühlen Kopf und besiegt Rotkäppchen auch am Ende. Manchmal war mir diese Coolness aber auch etwas zu viel, man kann sie dann nicht mehr ernst nehmen, was wahrscheinlich auch nicht so sein soll. Den Jäger fand ich nicht so herausragend, er entspricht am ehesten noch seiner Rolle aus dem eigentlichen Märchen. Auch in dem Manga sorgt er für Recht und Ordnung, wird hier als muskulöser Mann dargestellt und spricht dann sich selbst als „alter Mann“ an, was ich absolut nicht verstehen konnte, da er so nicht aussieht. Jedenfalls ist er mal nicht der Retter, verbündet sich zwar mit Entoman und hilft im Kampf, aber der eigentliche Held ist natürlich die Ente selbst.</div>
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Noch zur Handlung selbst will ich sagen, dass sie in Grundzügen noch dem Märchen entspricht, aber doch ganz anders entwickelt wird, weil wir hier neue Figuren bzw. auch bekannte Figuren haben, die aber vollkommen andere Rollen zugeschrieben bekommen. Es geht zwar auch um den Sieg über das Böse, aber eben in anderer Form und der Schwerpunkt liegt auch eindeutig mehr auf dem Kampf, wird sehr ausgedehnt und mit neuen Elementen wie Okkultismus und Splatter aufgeladen. Damit wird eben die Grausamkeit und Brutalität des Märchens in seinen Ursprüngen betont. </div>
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Zuletzt möchte ich kurz noch das Ende loben, was recht unerwartet kam und dem ganzen noch mal das Sahnehäubchen aufgesetzt hat. Denn es setzt den Schwerpunkt ganz anders als das Ursprungsmärchen, was ein gutes Ende gefunden hat. Hier fließt auch noch so eine psychologische Komponente mit hinein, man kann es als „mindfuck“ bezeichnen und war wirklich gut gemacht.<br />
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Nun möchte ich natürlich auch noch mal aus sehr persönlicher Sichtweise etwas zum Manga sagen. Ich fand die Idee schon sehr interessant, die Geschichte neu zu interpretieren und den Figuren neue Persönlichkeiten zu geben. Wie schon angesprochen fand ich cool, wie der Mangaka das Märchen wirklich auf die Schippe nimmt. Ich bin persönlich nicht so der große Fan von vielen Kämpfen, dem Splatter und der nackten Haut. Das hat eben mit meinen eigenen Vorlieben zu tun. Wie auch die Beschreibung des Manga erwähnt, ist diese Adaption des Märchens etwas gewöhnungsbedürftig und dürfte auch nicht jedem gefallen. Manche würden es als eine Art Banalisierung bezeichnen, weil das Märchen durch den Kakao gezogen wird. Mir hat aber eben die Ambivalenz der Figuren gefallen, und eben das Spiel mit den bekannten Figuren. Weniger gefallen hat mir dagegen die aufgesetzte Coolness der Figuren, Entoman selbst war für mich auch kein wirklicher Sympathieträger. Und so richtig mit den Figuren anfreunden konnte ich mich auch nicht, abgesehen von der Großmutter. Klar interessant waren sie, aber eben auch so gestaltet, dass man sie auch nicht so sehr mögen konnte. Auch die Tatsache, dass die Figuren Umgangssprache verwendeten, gerne mal auch Kraftausdrücke, empfand ich zwar als passend, da der Manga eine Parodie darstellt. Aber ein bisschen übertrieben wurde da sprachlich schon etwas. Da merkt man einfach, dass der Manga mehr an ein jugendliches Publikum gerichtet ist. Dennoch finde ich den Manga interessant, auf so einen Plot muss man erstmal kommen und dann gewinnt die rote Kappe als Symbol für Rotkäppchen eine ganz neue Bedeutung.</div>
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<b>Zeichenstil</b></div>
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Ich fand den Zeichenstil nicht sonderlich gut, aber auch nicht schlecht. Er passte auf jeden Fall zum Setting und auch den Action-Elementen. Es ist eben der typische Shonen-Zeichenstil. Die Figuren sind einfach gezeichnet, der Hintergrund mal mehr und mal weniger detailliert dargestellt. Die Proportionen der Figuren sind ganz gut, aber es ist eben auch keine Optik, die mir wirklich ins Auge sticht. Betonen will ich nur, dass vor allem die Darstellung von Rotkäppchen als Monster gelungen ist, weil sie tatsächlich sehr grauenhaft und wahnsinnig aussieht. Da kriegt man direkt Gänsehaut. Die Actionszenen sind auch gut gestaltet, sehr dynamisch gemacht und unterstützen einen flüssigen Lesestil. </div>
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<b>Fazit</b></div>
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<b>Schlussendlich empfand ich den Manga als eine interessante und witzige Interpretation des ursprünglichen Märchens. Das Märchen wird mit neuen Elementen, wie Horror, Splatter und Action aufgeladen und wird dadurch auch modernisiert. Gut fand ich auch, dass die Figuren neue Rollen und Persönlichkeiten bekommen haben und man auf einer tieferen Ebene über die Botschaft und das Weltbild diskutieren kann. </b></div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-11401354755134343872017-02-05T12:02:00.001+01:002017-02-05T12:03:13.222+01:00Themen und Motive in Shojo-Manga<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1ZK_s5lgfQ3Lvs9MMLt_WFww4rPlhfTMDjswaNDkrJPDamcGz14FcHeyzLws8S8NCl_anKs_sCWKRKwgWDpCg5gf3mrcfNxrzZ8RauVgPjLj2sMaMtXBHETNWA2dMeS4zs9PpjOea0Mts/s1600/cute-lovely-scene-futaba-yoshioka-mabuchi-kou-anime-wallpaper-HD-ao-haru-ride-blue-spring-ride-aoharaido-picture.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="632" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1ZK_s5lgfQ3Lvs9MMLt_WFww4rPlhfTMDjswaNDkrJPDamcGz14FcHeyzLws8S8NCl_anKs_sCWKRKwgWDpCg5gf3mrcfNxrzZ8RauVgPjLj2sMaMtXBHETNWA2dMeS4zs9PpjOea0Mts/s640/cute-lovely-scene-futaba-yoshioka-mabuchi-kou-anime-wallpaper-HD-ao-haru-ride-blue-spring-ride-aoharaido-picture.jpg" width="640" /></a></div>
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Ich hatte bereits schon einige Artikel zu meinem Lieblingsgenre geschrieben und möchte mich aber in diesem Text noch mal ausführlicher mit den wichtigsten Themen und Motiven befassen und diese auch mal kritisch beleuchten.</div>
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<a name='more'></a><br />
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Nach dem Kulturanthropologen Matt Thorn werden japanische Comic als Shojo-Manga bezeichnet, wenn sie in einem Shojo-Manga-Magazin erschienen sind. Generell ist zu sagen, dass die Kategorie Shojo nicht direkt als wirkliches Genres bezeichnet werden kann, sondern als eine Altersgruppen-Kategorie ähnlich wie auch Shonen. Doch besonders im westlichen Raum werden mit solchen Kategorien auch gleich Themen wie Genres assoziiert. Es scheint so, als würden bestimmte Zielgruppen bestimmte Themen bevorzugen. Jedoch stellt sich in den letzten Jahren heraus, dass sich aber die Grenzen zwischen diesen Kategorien immer mehr verwischen. Heutzutage lesen nicht nur Jungs Shonen-Manga und auch Shojo-Manga werden teilweise von Jungen konsumiert. Das zeigt uns auch, wie veränderbar solche Kategorien sind und dass bestimmte Themen udn Interessen nicht unbedingt an Geschlechter gebunden sein müssen.</div>
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Für mich jedoch erscheint ein Shojo-Manga idealtypisch für die Zielgruppe Mädchen im Alter von 10-18 Jahren, spricht also eher die jüngeren Leser an.</div>
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Nach der Japanologin Megumi Maderdonner werden die Manga für Mädchen unter folgenden Gesichtspunkten unterteilt</div>
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1. Geister- und Horrorgeschichten, in denen die Heldin Schreckliches erfahren</div>
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2. Nonsens-Komödie, die unglaubwürdige Geschichten mit Unlogik verbinden</div>
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3. Science-Fiction und märchenhafte Geschichte aus fernen Zeiten und Welten</div>
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4. Erzählungen von Männern, die den Mädchen geheimnisvoll erscheint</div>
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5. Sport- wie Berufsgeschichten, in denen der Wettkampf und der berufliche Alltag thematisiert wird</div>
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6. Alltagsgeschichten über die Liebe und das Glück</div>
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Es dürfte auf der Hand liegen, dass es gerade die sechste Kategorie ist, die man vor allem auch in Deutschland sehr oft zu Gesicht bekommt. Mir ist aber aufgefallen, dass es zunehmend immer mehr fantastische Geschichte aufkommen, in denen es um die Liebe zwischen normal sterblichen Mädchen und übernatürlichen Wesen kommt. Dagegen erkenne ich die Tendenz, dass die Magical-Girl-Manga, die noch vor Jahrzehnten mit Sailor Moon einen regelrechten Boom erfahren haben, immer mehr abnehmen. Wie kann man das erklären? Eine mögliche Erklärung ist für mich, dass es noch vor vielen Jahren so war, dass Frauen eine deutlich größere Ungerechtigkeit empfunden haben.</div>
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Damals wurden die ersten Mädchenmanga auch von männlichen Mangaka gezeichnet, bis dann die Frauen sozusagen an die Macht kamen und die Shojo Manga für sich beanspruchten und darin auch den Zweck sahen, Gleichberechtigung und Unabhängigkeit zu gewinnen. Wie ich später noch erklären werde, sehe ich dann den Boom der Magical Girl in den damaligen Jahrzehnten als Zeichen für eine wachsende Selbstständigkeit der Frauen in Japan, die sich auch in der Literatur und in den Mädchenmanga widerspiegelte. Ich behaupte mal, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Japan zwar immer noch nicht erreicht ist, aber die japanischen Frauen heutzutage doch eine bessere Stellung haben als damals. Vielleicht gibt es auch heutzutage andere Ansprüche und Bedürfnisse, weswegen sich auch die Themenschwerpunkte der Mädchenmanga gewandelt hat.</div>
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Doch zurück zu den Alltagsgeschichten in den Mädchenmanga. Ich frage mich wirklich, weswegen es gerade solche Geschichten sind, die am meisten veröffentlicht und auch gern gelesen werden. Ich meine, lesen wir Manga nicht, weil wir eigentlich aus der Realität fliehen wollen? Warum will man sich das auch in der Freizeit antun und sich mit den alltäglichen Problemen der Figuren in Manga befassen? Ich möchte mich diesen Fragen widmen und damit auch aufzeigen, welche wichtigen Themen hier mit hinein spielen und daher so viele Leserinnen ansprechen. Die wichtigsten Themen, die ich so bisher während meiner Recherche heraus gearbeitet habe sind die erste Liebe, die Suche nach der wahren Liebe, Gefühle, das Erwachsen werden, Freundschaften, alltägliche Probleme, Sexualität, Crossdressing und Gender Bender wie auch das Streben nach Gerechtigkeit und Frieden in Magical-Girl-Manga.</div>
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<b>Suche nach der wahren Liebe und die erste Liebe</b></div>
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Es ist nicht abzustreiten, dass die meisten Shojomanga sich mit der ersten Liebe und vor allem der Suche nach der wahren Liebe beschäftigen. Die enge Verbindung von Mädchenmanga und der Liebesthematik belegt auch, weswegen viele Shojomanga als eine Art Genre sehen, nämlich mit dem Genre der Romantik gleichsetzen, obwohl es sich bei Mädchenmanga eben nur um eine Altersgruppenkategorie handelt. Dagegen sehen die wenigsten eine Verbindung zwischen Shonenmanga und Liebe, meist werden die Jungenmanga mit Action, Fantasy und Freundschaft assoziiert, womit wiederum die Geschlechterklischees deutlich werden. Jedenfalls ist die große Liebe eigentlich Dreh- und Angelpunkt in vielen Shojomanga. Es verläuft nach dem fast immer gleichen Prinzip, dass ein Mädchen einen Jungen trifft, sich in ihn verliebt, die beiden sich näher kommen, ein Paar werden, aber dann leider immer wieder in ihrem Liebesglück gestört werden. Sei es durch Meinungsunterschiede, Missverständnisse, Streitigkeiten, verschiedene Ziele oder Lebenswelten. Oder eben auch äußere Einflüsse wie eifersüchtige Exfreunde oder sonstiges, es gibt immer reichlich Konfliktpotenzial.</div>
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Interessant ist es sich mal die Liebe als Thema selbst näher anzusehen. Es wird eigentlich immer nur eine Idealvorstellung von Liebe gezeigt. Meist wird sie rosarot gefärbt, bereitet Schmetterlinge im Bauch und erscheint so wichtig, dass alles andere im Alltag vernachlässigt wird. Die Liebe wird auf ein Podest gestellt und erscheint Lebensinhalt der Heldinnen. Im Vordergrund steht eigentlich immer die emotionale Liebe, es geht immer um die Emotionen, was ein zweites wichtiges Thema in Mädchenmanga darstellt. Das Körperliche ist zwar auch wichtig, aber wird meist doch eher außen vorgelassen. Liebe ist immer etwas Unschuldiges, darf nicht beschmutzt werden, das äußert sich dann in den zärtlichen Annäherungsversuchen zwischen den Figuren, die bei jeder Gelegenheit erröten, anfangen nervös zu werden, zu stottern etc. Sex ist etwas, was wirklich sehr viel später kommt, oder gar nicht erst angesprochen wird. Mit der ersten Liebe, kommen erste sexuelle Erfahrungen hinzu, dabei ist ein wichtiges Gebot, dass Sex niemals ohne Liebe stattfinden darf und sollte. Man muss sich seelisch gut darauf vorbereiten es ist wie Ritus zum Erwachsenwerden. </div>
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Liebe ist aber nicht immer nur wunderbar und schön, sondern hat auch negative Seiten, was man am Liebeskummer und den Streitigkeiten zwischen den Figuren erkennen kann. Insofern wird also nicht alles nur schön dargestellt. Doch die Konflikte in der Beziehung wirken manchmal arg konsturiert und die Versöhnung ebenfalls erzwungen bzw. wird einfach zu schön um wahr zu sein dargestellt. Die Mädchenmanga strotzen eigentlich nur voller romantischen Fantasien, die wirklich weit von der Realität entfernt sind. Sie stellen Träume und eben Ideale dar. Daher wirken sie auch so befriedigend. Ein weiteres Gebot ist, dass es eigentlich immer nur "den Einen" geben kann. ist dieser gefunden, können die Heldinnen glücklich bis an ihr Lebensende mit diesem sein. Erinnert ganz schön stark an Märchen oder? Ich finde Mädchenmanga haben tatsächlich viel mit Märchen gemeinsam. Beide sind nicht gerade realitätsnah, vieles wirkt unlogisch und konstruiert, das Ende ist immer super und am Ende bekommt jeder die Liebe seines Lebens.</div>
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<b>Gefühle und Gedanken</b></div>
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Eng mit dem Thema Liebe sind auch generell alle inneren Regungen und Gedanken der Figuren verbunden. Mädchenmanga sind ein Genre, in dem diese Innenwelt im Vordergrund steht. Es passiert eigentlich nicht viel auf der Handlungsebene, im Vergleich zu anderen Genres besonders bei Shonenmanga, die sehr viel mehr auf die Handlung fokussiert sind. Was ich bemerkenswert finde ist, dass sich das auch im Erzähltempo und auch der formalen Ästhetik der Shojomanga zeigt. Wir haben hier viel mehr große Panels, in denen vor allem die Nahaufnahmen der Figuren im Vordergrund stehen, allen voran die großen Augen, die die Fenster zur Seele sind und uns dazu verleiten uns mit den Figuren zu identifizieren. Wir stellen automatisch eine Verbindung zu ihnen her, werden in sie hinein versetzt und erleben ihr Gefühlschaos hautnah mit. Außerdem sind Gestik und Mimik besonders ausgeprägt, was wiederum zu einer besseren Teilnahme am Geschehen führt. Darüber hinaus drücken sich die Emotionen und Gefühlszustände in den leeren Hintergründen wider, was typisch für Manga ist, in westlichen Comics weniger zu finden ist. Es sind Panels, in denen nicht gesprochen wird, und dadurch Zeitbezüge fehlen. Was bleibt ist eine Art Zeitlosigkeit, die uns die Situation und Gefühle der Figuren umso eindringlicher machen. </div>
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Außerdem sind auch die Hintergründe der Panels Spiegel der Seelenzustände der Figuren. Fühlen sich die Figuren gut, sind diese hell und mit schönen Ornamenten verziert. Sind sie in depressiver Stimmung ist alles schwarz gefärbt. Ich finde auch, dass sich die Dominanz der Gefühls- und Gedankenwelt in den Dialogen sowie Monologen zeigen. Erzähler sind meistens die Protagonisten, die uns teilhaben lassen an ihren Sorgen, Hoffnungen und Empfindungen. Die Dialoge sind in Shojomanga insofern wichtig, weil sie uns die Beziehung und Interaktion zwischen den Figuren deutlich machen, wohingegen die Handlungen selbst in den Hintergrund rücken. Auch innere Reflexionen als Monologe erscheinen wichtig, gepaart eben mit den großen Aufnahmen der Gestik und Mimik.</div>
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<b>Erwachsenwerden</b></div>
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<b><br /></b></div>
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Liebe wie auch Gefühle sind eigentlich eng verbunden mit dem Prozess des Erwachsenwerdens, was jetzt nicht unbedingt spezifisch für Mädchenmanga wäre, sondern sich auch in Shonenmanga zeigt. Jedoch ist hier die Akzentuierung eine andere. Bei den Shonenmanga geht es darum, dass der Held stärker wird, immer größere hindernisse bewältigt. Es ist mehr ein äußeres und physisches Wachsens. Dagegen stelle ich in Mädchenmanga eine innere Entwicklung fest, meist eine Charakerentwicklung. Im Fokus steht, wie ein Mädchen zu einer jungen Frau wird. Meist sind die Mädchen noch unschuldig, unerfahren in der Liebe und erfahren zum ersten Mal, wie es ist verliebt zu sein. Wie fühlt sich das an? Welche Zeichen sind es? Wie sind sie zu deuten? Was macht Liebe aus? Sie müssen sich mit teils widersprüchlichen Empfindungen plagen, müssen Liebeskummer, Enttäuschungen ertragen und verarbeiten. Sie setzen sich mit sich selbst auseinander und eben mit ihrer Umwelt und wachsen daran. Die Heldinnen machen ihre ersten sexuellen Erfahrungen, die ja schlechthin als Übergang zum Erwachsenwerden fungieren. Darüber hinaus kommen dann noch außersoziale Aspekte hinzu, wie beispielsweise das Bewältigen von Prüfungen und auch die große Frage, was sie mit ihrem Leben danach anstellen wollen. Was wollen sie beruflich machen? Wie ist das vereinbar mit ihren Liebesbeziehungen? Wie geht es weiter mit ihnen?</div>
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<b>Idealisierung und Wunscherfüllung</b></div>
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Ich finde ja, dass besonders Shojomanga Idealisierung schlechthin darstellen und besonders auf die Erfüllung von romantischen Fantasien abzielen. Ich hatte es bereits schon erklärt, Shojomanga sind generell total überzeichnet und so fernab jeglicher Realität, dass man sich wundern muss. Und dennoch akzeptieren wir dies, einfach weil es am Medium Manga liegt, dass alles nicht ganz so glaubwürdig ist. Das fängt schon bei den Figuren an, die so extrem gar nicht auftauchen. Es gibt keine perfekten Prinzen und es gibt auch nicht so etwas wie eine Liebe, die bis ans Lebensende anhalten wird. Die Probleme sind nicht so leicht zu bewältigen, Beziehungen gehen in die Brüche, neue werden begonnen. Es ist ein ewiger Kreislauf. Und es gibt in Mädchenmanga so viele typische Szenen, die so in Wahrheit niemals passieren würden. Es findet sich so viel Kitsch, Romantik und Unglaubwürdigkeit in diesem Genre, dass es wirklich an Realitätsflucht grenzt. Und dennoch mag ich dieses Genre gerade deswegen. Denn irgendwie vermittelt es uns auch Hoffnung. Dass selbst das unscheinbarste und normalste Mädchen doch noch ihr Liebesglück finden kann. Dass nach jedem Streit auch Versöhnung kommen wird. Dass man jeden Liebeskummer hinter sich bringen und neu anfangen kann. Dass das Leben einfach nur weitergeht.</div>
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<b>Freundschaft</b></div>
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<b><br /></b></div>
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<b><br /></b></div>
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Auch Freundschaft ist ziemlich wichtig in den Mädchenmanga, wird aber doch eindeutig der Liebe untergeordnet. Die Freunde sind aus vielerlei Gründen relevant. Zum einen sind sie es, mit denen wir unseren Alltag teilen. Die Figuren erleben gemeinsam Abenteuer, bewältigen den Schulstress, helfen sich und sind füreinander dar. In guten wie auch in schlechten Zeiten. Sie halten immer zusammen und beweisen sich immer, dass man niemals allein ist. Klar gibt es auch hier hin und wieder Probleme, aber die werden mit Leichtigkeit aus der Welt geschafft. Die Freunde in Shojomanga sind außerdem auch seelische Unterstützung. Mit ihnen kann man seine Sorgen, Ängste und Probleme teilen. Man redet stundenlang miteinander und fühlt sich danach unglaublich erleichtert. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid. Außerdem unterstützen sie einen in jeder Lebenslage, sie geben Hoffnung und Mut und treten einem notfalls auch in den Allerwertesten. Insofern finde ich, dass das Thema Freundschaft doch etwas glaubwürdigere Züge besitzt als die Liebe.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<b>Crossdressing, Gender Bender und Transgender</b></div>
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<b><br /></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrjRIrrGWhnv5cOAyhwcGFp27UAZOv8UXo6AkG1Q0M7r36RlwCo2VK-i74HB_cxZ_lHxrVFXqgoidlJoAXfyyIzCkP6jUptPmosY6DyCGth4pHtDSi_tdjC3mQxckGFiv4p7XtMXTi816Y/s1600/2wpp3kw.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrjRIrrGWhnv5cOAyhwcGFp27UAZOv8UXo6AkG1Q0M7r36RlwCo2VK-i74HB_cxZ_lHxrVFXqgoidlJoAXfyyIzCkP6jUptPmosY6DyCGth4pHtDSi_tdjC3mQxckGFiv4p7XtMXTi816Y/s400/2wpp3kw.jpg" width="400" /></a></div>
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Das Motiv des Genderbending wird im Manga meist jedoch eher als humoristisches Stilmittel für die Geschichten verwendet, wodurch eine eher sozialkritische Lesart deutlich erschwert wird. Das liegt daran, dass der Manga auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse Japans ist. Cross-Dressing wird im kulturellen Bereich noch erlaubt, doch nach wie vor dominieren in Japan strenge Geschlechterstereotype. </div>
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Spannend daran finde ich ja, dass Gender Bending und auch das Thema Transgender gerne in Shojomanga aufgegriffen werden. Woran mag das liegen? Ich denke, dass hier innerhalb eines akzeptierten Rahmens mit den Geschlechterrollen wie Identitäten gespielt wird, was im normalen Alltag überhaupt nicht toleriert werden würde. Manga sind einerseits Realitätsflucht, stellen damit auch einen sicheren Bereich dar, in dem experimentiert werden kann, ohne dass Bestrafungen folgen. </div>
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Auch die Autoren Cooper und Darlington sind der Ansicht, dass Shojo Manga jungen Mädchen dazu dienen mit Geschlechtergrenzen zu spielen. Doch gleichzeitig weist der Manga darauf hin, was gesellschaftlich als Norm gilt und dass Gender-Bending-Figuren eben davon stark abweichen. Insofern kann man hier zwar von einem Übertreten der Grenzen sprechen, jedoch wird dies auch wieder zurück genommen. Shojo Manga können nach dem Autor Toku Spiegel der Sehnsüchte und Erwartungen von japanischen Mädchen wie Frauen sind. In ihnen reflektieren sich weibliche Ästhetik wie auch weibliche Sehnsüchte. Da Shojo Manga als Zielgruppe besonders junge Mädchen haben, die sich erst einmal Vorstellungen von Geschlechterrollen machen müssen, ist es naheliegend, dass gewisse Geschlechterstereotype besonders in Shojo Manga vorzufinden sind.</div>
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Shojo Manga können nach dem Autor Toku Spiegel der Sehnsüchte und Erwartungen von japanischen Mädchen wie Frauen sind. In ihnen reflektieren sich weibliche Ästhetik wie auch weibliche Sehnsüchte. Da Shojo Manga als Zielgruppe besonders junge Mädchen haben, die sich erst einmal Vorstellungen von Geschlechterrollen machen müssen, ist es naheliegend, dass gewisse Geschlechterstereotype besonders in Shojo Manga vorzufinden sind.</div>
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<b>Asexualität und Homosexualität</b></div>
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Eng mit dem Phänomen des Crossdressing und Genderbending verbunden ist auch die sogenannte Androgynie. Dieser Begriff bezieht sich auf Menschen, die sowohl männliche wie auch weibliche Merkmale in sich vereinen. Umgangssprachlich werden damit Menschen umfasst, die geschlechtlich nicht eindeutig zuzuordnen wären, da sie schwach ausgeprägte sekundäre Geschlechtsmerkmale haben und auch ihr Kleidungsstil und Verhalten undurchsichtig ist. Ich finde, dass man Androgynie besonders in Shojo Manga sehen kann. Denn hier dominieren vor allem die sogenannten „Bishonen“, also schöne Jungs, die sehr feminin wirken und es schönheitsmäßig auch mit Mädchen und Frauen aufnehmen können. Sie zeichnen sich durch einen schlanken Körperbau und schöne Gesichtszüge aus, entsprechen damit auch dem Idealbild japanischer junger Männer. </div>
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Anders dagegen sieht das männliche Ideal in Shonen und Seinen aus: da dominieren doch eher Jungs und Männer mit deutlich abzeichnenden Muskeln, die auch vom Verhalten her eindeutig männlich markiert sind. Interessant finde ich, dass Androgynie nicht mal unbedingt nur auf Männer und Jungs bezogen sein muss. In Shojo Manga findet man auch genug Beispiele für Mädchen, die androgyn sind und dadurch eine große weibliche Anhängerschaft haben. Diese Mädchen sind dann meist doch eher als Tomboys zu bezeichnen, gehen also schon mehr in Richtung Männlichkeit, während die androgynen Jungen mehr als verweichlicht oder feminin beschrieben werden. Es ist interessant, dass also bereits mit Androgynität als Vorstufe zum Crossdressing und Genderbending bereits mit der Geschlechteridentität spielt. </div>
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Ich denke auch, dass Transgender besonders gern thematisiert wird, weil die Shojomanga, wie schon erwähnt, sich besonders den Gefühlen und der Gedankenwelt der Figuren widmen. Es sind seelische Vorgänge, die wichtiger sind als die Handlungen in der äußeren Welt. Aktion und vor allem schnelles Erzähltempo findet man in den wenigsten Mädchenmanga, dafür dann aber mehr bei den Jungenmanga, wo Emotionen eher randläufig behandelt werden. Ich denke auch, dass es für Mädchen noch schwieriger ist mit den Geschlechtervorstellungen zurecht zu kommen, gerade, weil Mädchen und Frauen doch benachteiligter behandelt werden und immer in solche passiven Rollen gesehen werden. </div>
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Interessant finde ich auch die Feststellung in der Forschungsliteratur, dass gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Jungen wie Männern in Shonen Ai, als Untergenre des Shojo Manga, einen bestimmten Teil des mädchenhaften Empfindens verkörpern. So ist es ja nach wie vor, dass sich Japaner an diesen strengen Geschlechterrollen orientieren müssen, nach denen sich die Frauen dem Mann unterzuordnen hat und es eine klare Trennung wie Hierarchisierung zwischen beiden Geschlechtern gibt. Eine gewagte These einiger Forscher ist nun, dass die gleichgeschlechtliche Liebe in Shonen Ai-Manga eine Verschmelzung der beiden Geschlechter herbei führen soll, was zunächst paradox klingt, sind es doch immer zwei männliche Figuren. Wie aber schon erwähnt, zielen diese Manga nicht auf männliche, sondern weibliche Leserschaft, demnach projizieren also die weiblichen Rezipienten ihre Erwartungen und Wünsche eben auf diese Figuren. Sie identifizieren sich mit diesen und darin drückt sich der Wunsch nach Gleichberechtigung aus. </div>
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Während im Westen Weiblichkeit und Männlichkeit eher als Einheit verstanden werden, ist es in Japan gänzlich anders. Eine fiktive Lösung findet sich aber in den Shonen Ai Manga, in denen sich Mädchen in den männlichen Figuren wieder erkennen und auf gleicher Stufe mit Jungen und Männern stehen können.</div>
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Zu erwähnen ist auch die Feststellung, dass doch die meisten idealtypischen Shojo-Manga wenig oder keine Gewalt- oder Sexszenen enthalten im Vergleich zu anderen Genres wie dem Shonen oder erwachsenen Manga. Weiterhin bemerkenswert ist, dass die meisten Figuren oft ohne eindeutig sexuelle Merkmale auftreten, also sozusagen asexuell sind. Das schließt aber die körperliche Liebe nicht grundsätzlich aus. So hat sich ja auch Boys Love als festes Subgenre von Mädchenmanga etabliert und gilt als eine der beliebtesten Genre überhaupt auch international. Eine Vermutung ist, das die Mädchen noch nicht für die Sexualität bereits sind, da sie noch auf dem Wege zum Erwachsensein sind und daher ihre ersten sexuellen Gefühle auf gleichgeschlechtliche Figuren übertragen. Das hat den Vorteil, dass es sich um eine gleichberechtigte Beziehung handelt, in der nicht die Frau in eine untergeordnete Position gebracht wird. Die Vermutung liegt nahe, dass die homosexuelle Liebe auch den Zwiespalt der Psyche der Mädchen symbolisiert, das sich weder als Kind noch als Frau empfindet. Was jedoch belegt werden kann ist, dass in den 70er Jahren solche Mädchencomics Möglichkeit gaben tabuisierte Themen wie Homosexualität und auch Cross-Dressing zu thematisieren.</div>
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Es könnte also möglich sein, dass durch die Darstellung der Asexualität eine Art Befreiung angestrebt wird. Es tauchen wirklich sehr viele androgyne Figuren in Mädchenmanga auf, ob nun feminine Jungen oder eher burschikose Mädchen, die aber weder eindeutig Mädchen noch Jungen zu sein scheinen. Zeigt sich darin nicht eventuell die Tendenz, dass Mädchen sich danach sehnen aus den üblichen Geschlechterrollen auszubrechen und Gleichberechtigung einzufordern? </div>
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Ich halte diese Erklärung teilweise nachvollziehbar, aber es hat sich bei meinen Überlegungen in anderen Beiträgen auch gezeigt, dass dies nicht vollkommen richtig sein kann. Schaut man sich nun vor allem die Persönlichkeiten der Mädchen im Vergleich zu den Jungs in diesen Manga an, erkennt man doch eine eindeutige Rollenzuschreibung. Mädchen sind meist eher passiv, zurückhaltend, widersetzen sich nicht, sondern versuchen alles, um es ihrem Liebsten recht zu machen. Dagegen werden die Jungs eindeutig zu perfekt dargestellt, sie haben keine Schwächen, während die Mädchen sich immer irgendwie minderwertig fühlen. Außerdem können sich die männlichen Protagonisten alles erlauben und haben somit die Macht inne und sind auch die aktiven und sexuell Erfahrenen. Es wäre unsinnig zu glauben, dass wirklich Unabhängigkeit der Mädchen erreicht wird, zumindest nicht in den typischen Shojo Manga. Vielmehr zeigt sich hier eher eine Festigung von bestimmten Rollenklischees und auch gesellschaftlichen Erwartungen an die Mädchen, wodurch man behaupten könnte, dass Mädchenmanga eher die Leserinnen zu idealen Mädchen erziehen wollen. </div>
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Man muss dem aber entgegen halten, dass hier ja zwei verschiedene Genre behandelt werden. Die sogenannte Gleichberechtigung oder zumindest der Versuch wird also bei den Boys Love Manga versucht, doch die "normalen" Shojo Manga lassen dies nicht durchschimmern. Insofern könnten Boys Love Manga als eine Art Abweichung darstellen, wobei das auch nicht ganz stimmt, denn es wird ja nicht wirklich von den Rollenklischees abgewichen, da zwei Jungs im Vordergrund stehen. Es ist Wunscherfüllung und insofern noch im Rahmen, da es eben nicht Mädchen und Junge sind, die als Figuren dienen. Es stellt eine Art Kompensation dar, die jedoch gegen keine Geschlechternormen verstoßen. </div>
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<b>Magical Girl - Unabhängigkeit und Kampf für die Gerechtigkeit</b></div>
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Als letztes wichtiges Thema möchte ich ein weiteres Subgenre der Mädchenmanga ansprechen, was wie schon eingangs erwähnt, immer mehr an Bedeutung abnimmt. Die Rede ist von dem Genre, in dem die Mädchen magische Kräfte erwerben und dann für die Liebe und Gerechtigkeit gegen das Böse kämpfen. Auch hier fließen dann wieder die Themen Liebe, Freundschaft, Alltag etc. mit hinein gepaar aber eben mit den übernatürlichen Komponenten und auch der Kampfthematik. Ähnlich wie vielleicht auch bei dem Subgenre Boys Love sehen wir hier eher eine Art Befreiung der Mädchen und Frauen und dem Streben nach Unabhängigkeit. Die Mädchen sind zwar eigentlich alle normal, bekommen aber besondere Kräfte und werden dafür auserwählt, die Welt zu retten. Sie werden also Superhelden, sind aber nicht unbesiegbar oder unverletzbar wie die Superhelden in Comics oder Märchenhelden. Endlich mal werden Mädchen nicht als passiv dargestellt, sondern nehmen ihr Schicksal aktiv selbst in die Hand. Sie sind nicht auf Männer angewiesen, sondern kämpfen allein. Außerdem sind es gerade ihre Gefühle, was meist doch eher als Schwäche angesehen wird, die ihnen Kraft fürs Kämpfen geben. Es ist interessant, dass gerade in den Subgenres Magical Girl und Boys Love eine größere Abweichung von gängischen Geschlechterrollen und klischees vorgenommen wird als im typischen Alltagsmädchenmanga. Ich denke es hat einfach etwas mit dem Inhalt und dem Setting zu tun. Magical Girl ist eben fantastischer ausgelegt und darf sich daher mehr erlauben. Genauso Boys Love, die zwar im normalen Alltag spielen, aber gerade eben durch die Homosexualität eine Randerscheinung der Sexualität darstellen, bei der Experimente erlaubt sind.</div>
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<b>Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass gerade die alltäglichen Geschichten in den Shojo Manga so beliebt sind, weil sie eben näher an dem Alltag der Leserinnen sind und dennoch so reizvoll sind, weil sie gewisse Fantasien und Wünsche offenbaren und auch erfüllen können. Es ist also die Spannung zwischen Alltag und Wunscherfüllung, die das Genre so lesenswert machen. Hinzu kommt eben auch die Beschäftigung mit den Themen, die uns auch im Alltag sehr vereinnahmen. Diese Themen sind so grundmenschlich und wichtig für uns, dass wir uns daran nicht satt lesen können, was auch erklärt, weswegen jeder zweite Shojomanga nicht vom Rest zu unterscheiden ist. </b></div>
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<b>Mädchenmanga werden gerne gelesen, weil sie auch eine Art Realitätsflucht darstellen und uns an die wahre und ideale Liebe glauben lassen. Sie geben Hoffnung und vielleicht auch Orientierung für die jungen Mädchen, die noch keine Liebeserfahrungen machen konnten. Andererseits bieten Shojo Manga eben noch andere Geschichten, die dann aus einem anderen Kontext fesseln können. Hier ist es eher die deutliche Abkehr von der Realität oder die Abweichung der Normen der Gesellschaft. Dominierend sind die Experimente mit Geschlechterrollen, sowie aber auch die Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung von Mann und Frau, die wir gerade in den typischen Mädchenmanga vermissen.</b></div>
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<b>Was haltet ihr von diesem Thema? Stimmt ihr zu oder habt ihr Einwände oder weitere Themenvorschläge für Mädchenmanga?</b></div>
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Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-58922974668267504972017-01-29T10:00:00.000+01:002017-01-29T10:00:24.001+01:00Gelesen: Schicksalhafte Liebe<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn1xnF9452uTsCUdFtCxMmeAViRgYdoKnyUk01YRPPiBAR1JqgbjXrXUcSXk8PDieG2wZ_gnNgp_7xE8vLU-3C8Ic4KHCSOctFMrGuHLi1BHedUFUztDdPc97T_QF1fFCO4BHReYITftmv/s1600/schicksalhafte-liebe.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn1xnF9452uTsCUdFtCxMmeAViRgYdoKnyUk01YRPPiBAR1JqgbjXrXUcSXk8PDieG2wZ_gnNgp_7xE8vLU-3C8Ic4KHCSOctFMrGuHLi1BHedUFUztDdPc97T_QF1fFCO4BHReYITftmv/s400/schicksalhafte-liebe.jpg" width="256" /></a></div>
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Kayorus Geschichten verzaubern schon seit einiger Zeit die Herzen der Shojo-Fans und beglückt uns mit diesem Einzelband mit vier kurzweiligen Geschichten, die das Herz höher schlagen lassen. Thematisch zieht sich eine Achterbahn der Gefühle durch die Erzählungen, die alle unterschiedlich entfaltet werden. Kann man noch lieben, wenn man einen wichtigen Menschen verloren hat? Sollte man eine Freundschaft gefährden, wenn man seine Gefühle ausspricht? Kann man auch mit jemanden zusammen sein, der das komplette Gegenteil zu einem darstellt? Wie soll man darauf reagieren, wenn man von seinem Märchenprinzen veralbert wird? Auf all diese Fragen erhalten wir in diesem Oneshot Antworten.</div>
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Die titelgebende Geschichte "Schicksalhafte Liebe" handelt von Kairi, einem Mädchen, dessen erster Schultag beginnt. In der Schule angekommen, treibt es sie sofort ins kühle Nass, denn Schwimmen ist ihre große Leidenschaft. Unerwartet trifft sie dort auf einen heißen, ungekannten Schönling, der sich über ihr Treffen über alle Maßen freut. Er küsst sie und bringt sie damit vollkommen um den Verstand. Noch ganz benebelt von diesem sonderbaren, schönen Ereignis trifft sie bald daraufhin der Schlag: der schöne Unbekannte entpuppt sich als ihr neuer Schwimm-Coach, der mal in der Profi-Liga mitspielte. Die anfängliche Freude verfliegt schnell, als sie merkt, dass er generell andere Mädchen umschwärmt. Doch wie es kommen muss, sucht er dennoch ihre Nähe und erobert im Sturm ihre Liebe. Wäre da nicht seine Freundin...</div>
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An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, macht euch auf jeden Fall auf einen netten Twist gegen Ende der Story bereit. So schnell wie sich die Geschichte entfaltet, so schnell geht sie auch ihrem Ende zu. Mag die Geschichte noch von allen am dramatischten sein, weist sie unglücklicherweise auch einige Defizite vor, die den Lesespaß trüben. Zunächst wäre da auf einige Denkfehler hinzuweisen, die im Leser Verwirrtheit auslösen. darüber hinaus strotzt die Kurzgeschichte trotz einiger süßer Momente voller Klischees, die besonders erfahrene Fans des Genre missfallen dürften. Erneut trifft man auf das Motiv des unbekannten Casanovas, der der durchschnittlichen Heldin den Kuss stiehlt. Überraschend ist auch nicht, dass dieser nochmals auftaucht und die Mentor-Rolle übernimmt. Klischeehaft wirkt auch die Konstruktion einer "geheimen Beziehung", von der ja niemand etwas mitkriegen soll. Als wäre dies nicht schon spannend genug, wird auch die Freundin als Argument gegen die Liebesbeziehung eingeschoben. Während eine Stelle dann doch unerwartet erscheint, wirkt das Ende zu übereilt und leider sehr konstruiert sowie unglaubwürdig. Dennoch bleibt eine denkwürdige Botschaft: Auch wenn die Liebe nicht erblüht, kann man daraus Hoffnung und Kraft schöpfen!</div>
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An zweiter Stelle finden wir die Geschichte "Sternschnuppen der Liebe", die den Blick auf zwei Kindheitsfreunde richtet. Als Hayato und Sachi zusammen einen Sternschnuppenschwarm beobachten, geben sie sich das Versprechen, sich auch den nächsten gemeinsam anzusehen. Jahre später sind sie immer noch miteinander befreundet, doch inzwischen befindet sich Sachi eindeutig im Zwiespalt. Seit damals ist sie heimlich in ihn verliebt. Doch hat sie sich nie getraut, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Aus Angst, er würde sie zurück weisen und die Freundschaft beenden. Allerdings verhält sich Hayato manchmal so, als würde er ebenfalls etwas für sie empfinden. Als die nächste Sternschnuppen-Nacht naht, beschließt sie Hayato ihre Liebe zu zeigen. Doch es kommt anders, als erwartet ...</div>
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Während die erste Geschichte noch einen eher tragischen Unterton vorweist, erscheint "Sternschnuppen der Liebe" eher unbefangen und heiter. Die Story erinnert einen an die alten Schultage, als man sich mit dem Kindheitsfreund noch ärgerte, obwohl man doch in ihm verliebt war. Die Geschichte schwebt zwischen Hoffnung und Verzweiflung, es kommt zu Missverständnissen und unerfüllten Erwartungen. Im Kern wird der offene Umgang mit Gefühlen oder eher das Gegenteil thematisiert, was sicherlich jeder von uns kennt. Klischeehaft wirkt besonders die Heldin, die trotz jahrelanger Gefühle nach einem kleinen Zwischenfall aufgeben will. An der Stelle merkt man, dass es Mittel zum Zwecke einer Dramatik war. All dies hat man sicherlich schon in vielen anderen Werken gesehen. Die zweite Geschichte fällt im Vergleich zu den anderen als durchschnittlich und stark vorhersehbar aus.</div>
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Konnten die bisherigen Geschichten weniger bezüglich Originalität überzeugen, dürfte die dritte Erzählung "Meine kleine Heulsuse" eine Überraschung sein. Die Geschichte wird aus Sicht eines Jungens namens Chihiro erzählt, der regelmäßig die Bibliothek besucht. Nicht etwa, weil er massiv Bücher verschlingt, sein Begehren bezieht sich auf etwas anderes: die Bibliotheksassistentin und Senpai Azusa. Heimlich beobachtet er die kühle Schönheit aus der Ferne, die in den Bücherwelten versunken ist und die gerne mal Tränen darüber vergießt. Obwohl die meisten Azusa für unnahbar halten, weiß Chihiro, dass dies alles nur Fassade ist. Für ihn ist sie wie ein offenes Buch. Darum lädt er sie zu einer Signierstunde ihrer Lieblingsautorin ein, zu der sie wirklich schlecht "Nein" sagen kann. Die beiden kommen sich langsam näher, es erscheint zu schön um wahr zu sein. Doch sie geraten in eine unglückliche Situation, die die beiden auf die Probe stellt...</div>
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Das mag jetzt vielleicht übertrieben klingen, aber überzeugt euch am besten selbst. Diese Geschichte besticht zunächst einmal durch die ungewöhnliche Erzählperspektive. Selten erhalten wir mal die Sicht eines Jungen, der sich in ein Mädchen verliebt hat. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass dies mal auch erklärt wird, warum sich jemand in einen anderen verliebt. Wie oft liest man Manga, bei denen sich niemand seine Gefühle erklären kann? Zwar wird das Duo eher klischeehaft und kontrastreich dargestellt (strenge, ruhige Schöne und heiterer Mädchenschwarm), jedoch werden diese Klischees eben widerlegt. Chihiro mag zwar oberflächlich wirken, aber es ist es im Gegensatz zu seinen Mitschülern nicht. Weil er über eine gute Beobachtung verfügt, kann er direkt in Azusa hinein sehen. Er lässt sich durch ihre abweisende Art nicht abschrecken und meint es ernst. Auch Azusa ist ein gutes Beispiel für jemanden, der sich vom Äußeren nicht täuschen lässt. Sie steckt Chihiro nicht in Schubladen, sondern sieht ihn so wie er ist. Damit wird die schöne Botschaft vermittelt, dass man nicht aufgrund von Äußerlichkeiten Menschen verurteilen, sondern sie kennen lernen muss. Dies wird an einer schönen Szene in der Geschichte dargesrellt. Insgesamt überzeugt die Story durch eine niedliche Interaktion zwischen den beiden Hauptfiguren, bei der man ins Schwärmen kommt.</div>
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Die letzte Erzählung "25 Stunden Cinderella" dreht sich um Yoko, die gewissermaßen ein Doppelleben führt. In ihrer Freizeit schlüpft sie gerne in andere Rollen, für sie ist Cosplay ein Ausgleich für den sonst so grauen Alltag. Denn innerhalb der Schule fällt sie aufgrund ihres unscheinbaren Aussehen gar nicht erst auf. Insgeheim träumt sie davon ihrem Märchenprinzen Ko-chan aus Kindertagen wieder zu begegnen. Unerwartet tritt dies dann tatsächlich ein, Yokos Traum scheint in Erfüllung zu gehen. Während sie noch in Tagträumereien vertieft ist, bringt Ko-chan sie mit einer Beleidigung auf den Boden der Tatsachen. Vollkommen deprimiert cosplayed sie jedoch weiter und trifft erneut auf ihren angeblichen "Märchenprinzen", der sie gar nicht wieder erkennt. In der Hoffnung eine schöne Zeit mit ihm zu verbringen, genießt sie es an seiner Seite zu sein. Vielleicht hat sie ja doch eine Chance?</div>
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Zugegeben die Geschichte hätte durchaus sehr viel Potenzial gehabt, indem das Klischee "Märchnenprinz" mit der noch nicht verbrauchten Idee des Doppellebens durch Cosplay verbunden wird. Auch die erste Begegnung zwischen den beiden nach so vielen Jahren war durchaus überraschend und sehr amüsant gestaltet. Doch danach lässt der Unterhaltungsfaktor der Geschichte deutlich nach. Nach Abschluss dieser, stellt man die Banalität der Grundidee fest. Eigentlich geht es nur darum, dass ein Junge einfach nicht in der Lage ist, seine Gefühle auszudrücken (wir erinnern uns stark an die zweite Geschichte). Aus diesem Grund muss die Heldin leiden. Anstatt, dass sie jedoch böse ist, verzeiht sie ihm jedoch ohne weiteres, als wäre nie etwas gewesen. Es wird also hier wieder das Motiv der Kommunikationsprobleme entfaltet, was Konfliktpotenzial Nummer 1 in Shojo-Manga ist. Die Geschichte hätte, wenn sie mehr Zeit gehabt hätte, durchaus abwechslungsreich sein können, wurde es im Endeffekt leider nicht. Die guten Ansätze waren aber vorhanden. </div>
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Zeichnerisch gibt sich die Mangaka Kayoru große Mühe uns eine Bandbreite an emotionalen Szenen und Liebesgeschmerz zu vermitteln. Durchaus kann man hier von einem Wiederkennungswert reden, jedoch wirkt der Zeichenstil an sich eher durchschnittlich. Hin zu kommt, dass die Figuren an einigen Stellen nicht so schön proportioniert aussehen. Dennoch sind Gestik und Mimik ausdrucksstark und die gewünschte Atmosphäre wird geschaffen.</div>
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Fazit:</div>
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Auf der Rückseite des Manga werden einem "bittersüße" Liebesgeschichten versprochen, doch im Endeffekt fragt man sich, wo eigentlich das "Bittersüße" sein soll. Sicherlich mag die Titelgeschichte "Schicksalhafte Liebe" noch am ehesten der Erwartung entsprechen. Die anderen Stories waren durchaus von emotionalen Höhe- und Tiefpunkten geprägt, aber alles andere als tragisch oder dramatisch. Liebeskummer war in allen Geschichten mehr oder weniger präsent, was vielleicht "bittersüß" treffen könnte. Doch darüber dürfen sich die Leser gerne streiten. Im Gesamturteil kann der Oneshot als durchwachsen bezeichnet werden. Die erste Geschichte erscheint zu klischeebeladen und konstruiert und die nachfolgende ist durchnittlich. Lediglich die dritte Geschichte mag überzeugen und die letzte weist einen guten Ansatz vor. Der Einzelband erreicht eine kurzweilige Unterhaltung, die das Mädchenherz erheitern kann. Hierzulande ist der Einzelband bei Tokyopop erhältlich.</div>
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<br /></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-67255812902780510862017-01-22T10:48:00.003+01:002017-01-22T10:48:26.396+01:00Washoku – Die japanische Esskultur<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVfRGR3EDR_12f20zS2o0ujE4VquW2XAAILpY0PJMXSA_YJPIBbsOhHtUXSvycU9Cm65mj__nXDdetrjScbgCyhFuoAVPns3S4a-MjvguxStCll-78BC6UMkfhKGA0yuNOh207bDZf-WXc/s1600/ae102ffcb87199ba5535195a0ae36d1f.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="398" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVfRGR3EDR_12f20zS2o0ujE4VquW2XAAILpY0PJMXSA_YJPIBbsOhHtUXSvycU9Cm65mj__nXDdetrjScbgCyhFuoAVPns3S4a-MjvguxStCll-78BC6UMkfhKGA0yuNOh207bDZf-WXc/s640/ae102ffcb87199ba5535195a0ae36d1f.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: calibri, sans-serif; line-height: 100%; text-align: justify;">"Washoku" bedeutet übersetzt „japanisches Essen“ und referiert
allgemein auf die japanische Esskultur. Wörtlich genommen bedeuten
die Schriftzeichen aber „Harmonie“ und „Nahrung“. Harmonie
ist auch heute noch eines der wichtigsten Elemente in der
traditionellen japanischen Kochkultur.</span><br />
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif; line-height: 100%;"></span></div>
<a name='more'></a><br />
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif; line-height: 100%;">Washoku
umfasst eine Küche, die vor allem auf natürlichen und saisonalen
Zutaten zurück greift, diese schonend zubereitet. Doch das allein
genügt nicht. Es kommt auch besonders darauf an, wie man das Essen
anrichtet und verzehrt. Durch „Washoku“ spiegelt sich das
Bedürfnis der Japaner nach Harmonie und Einklang mit der Natur
wider.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Darüber
hinaus ist die japanische Küche geprägt von wenig Fleisch, setzt
dafür mehr auf Reis, Fisch, Gemüse, Früchte wie auch Kräuter. Das
Würzen ist hier A und O, wie man an Dashi (Fischsud), Miso
(Sojabohnenpaste) und Sojasauce gut verdeutlichen kann.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Im
Dezember 2013 wurde das Washoku zur UNESCO Liste für nicht
materielle Kulturgüter ergänzt. Diese Aufzeichnung weckt nicht nur
as internationale Interesse, sondern soll auch den Japanern die
eigene Kochtradition bewusst machen und sie wiederbeleben.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Wichtig
zu wissen ist, dass das Kochen wie auch das Essen viele Fertigkeiten,
Wissen wie auch Traditionen voraussetzt. So kommen traditionelle
Würzmittel wie Sojasauce, Reisessig, Reiswein und Salz zum Einsatz,
um das natürliche Aroma der Zutaten zu intensivieren ohne diesen zu
verdrängen. In Japan ist noch immer ein wichtiger Grundsatz, dass
das Auge mit isst. Deswegen werden die Zutaten auch auf besonderen
Schalen und Schüsseln angerichtet. Außerdem wird Wert auf
natürliche und frische Zutaten gelegt. Jedes dieser Zutaten besitzt
auch seine symbolische Bedeutung. Jedes Gericht besteht aus diesen
Zutaten, deren Symbolik eine Harmonie bildet. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFA34uf_hwhEZ3kK9_LkHSkJUa2qEJxcOLBuNoCVb2q29uEj-92S5w4Ig7yGBi9a7RosNzeugOPOqQHUs64qpW5VTSuNX-1vgl627_UnyzYiAZnpik_D5LGQ-jAooG7jAxoYTpCAxrFZvQ/s1600/wasyoku1.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="512" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFA34uf_hwhEZ3kK9_LkHSkJUa2qEJxcOLBuNoCVb2q29uEj-92S5w4Ig7yGBi9a7RosNzeugOPOqQHUs64qpW5VTSuNX-1vgl627_UnyzYiAZnpik_D5LGQ-jAooG7jAxoYTpCAxrFZvQ/s640/wasyoku1.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Daraus
leiten sich folgende Leitsätze ab:</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
• <span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Go
Shiki (fünf Farben: rot, gelb, grün, schwarz, weiß)</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Gerichte
in verschiedenen Farben gewährleisten Nährstoffe und eine besondere
Ästhetik.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
• <span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Go
Kan (fünf Sinne)</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Hier
kommen Farbton, Klang, Aroma, Temperatur und Geschmack der Speisen
zum Tragen, die miteinander verschmelzen. Der Koch drückt damit auch
die Wertschätzung der Speisen aus.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
• <span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Go
Mi (fünf Geschmäcker: süß, salzig, sauer, bitter, scharf)</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Hier
wird eine Balance der Geschmäcker erreicht</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
• <span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Go
Ho (fünf Kocharten: braten, aufkochen, frittieren, dämpfen und roh)</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Abwechslung
bei der Zubereitungsart der Speisen ist damit betont.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<div style="line-height: 100%;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Als
Grundlage dient gekochter Reis, was als Grundnahrungsmittel dient,
Suppen wie auch Beilagen machen den Reis noch geschmackvoller und
Tsukemono (japanische Essiggurken). Diese simple und einfache Form
wird unter dem Begriff „Ichiju-sansai“ beschrieben, was so viel
wie eine Schüssel Suppe und drei Beilagen bedeutet. Dieses Gericht
umfasst folgendes:<br /></span></div>
<span style="font-family: calibri, sans-serif;"><span style="line-height: 16px;">• eine Schüssel gekochter Reis</span></span><br />
<span style="font-family: calibri, sans-serif;"><span style="line-height: 16px;">• eine kleine Platte konomono (saisonales Gemüse)</span></span><br />
<span style="font-family: calibri, sans-serif;"><span style="line-height: 16px;">• eine Schüssel mit ju (Suppe), die Gemüse oder Tofu beinhaltet</span></span><br />
<span style="line-height: 16px;"><span style="font-family: calibri, sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-family: calibri, sans-serif;"><span style="line-height: 16px;">• drei sai (Beilagen), die gekocht sind wie Fisch, Tofu, Gemüse mit Dressing etc.</span></span><br />
<span style="font-family: calibri, sans-serif;"><span style="line-height: 16px;"><br /></span></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP7FydgjZPWW0v6xrWr1NDNq47vea3g7WEzYKxzVHFVqQ9jTOCdGM22nNKL3o20T43FpnySt6_fPK-KqjrrZJs7AwLZSPF6psC8t-zn_0mQ9TbVl1QrJ_KO495UE41Ci_pC9hbSJjLc-Po/s1600/p1-w1-s1-washoku-b-20131206.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="430" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP7FydgjZPWW0v6xrWr1NDNq47vea3g7WEzYKxzVHFVqQ9jTOCdGM22nNKL3o20T43FpnySt6_fPK-KqjrrZJs7AwLZSPF6psC8t-zn_0mQ9TbVl1QrJ_KO495UE41Ci_pC9hbSJjLc-Po/s640/p1-w1-s1-washoku-b-20131206.jpg" width="640" /></a>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Es
gibt wie schon erwähnt eine reiche Vielfalt an Zubereitungsmethoden.
Dies reicht von Grillen über Dämpfen, Frittieren, Braten bis hin
zum Dörren und Fermentieren. Selbst wenn gleiche Zutaten genommen
werden, wird daraus je nach Zubereitungsart ein anderes Gericht. Ein
gutes Beispiel wäre Tofu, ein sehr beliebtes und vielseitig
einsetzbares Lebensmittel, was aus Sojabohnen gewonnen wird. Im
Sommer genießt man „Hiyayakko“ zur Abkühlung. Im Winter
verzehrt man „Yudofu“, frittierter Tofu, der mit einer Suppe
schön wärmt. „Agedashi-dofu“ wird heiß gegessen, während
„Shiroae“ mit verschiedenen Zutaten mariniert und vermischt wird.
Am Tofu erkennt man, dass es verschiedene Formen und Geschmäcker
annehmen kann.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIYabmBZvM1rR0tu2HrT5wGybTO_hW_le-MnzuhEb3LLF-GGKP6iN-T3rY1dUDXdY8n8DM7VWHUQYlkdaCPOEKW7i5VfHzYn4vJQM6FlpmpOlXEkqEq4ORoY7SPqOrVeW_t_eiWNpBsP_H/s1600/story-20150325111903-PHT1.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="398" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIYabmBZvM1rR0tu2HrT5wGybTO_hW_le-MnzuhEb3LLF-GGKP6iN-T3rY1dUDXdY8n8DM7VWHUQYlkdaCPOEKW7i5VfHzYn4vJQM6FlpmpOlXEkqEq4ORoY7SPqOrVeW_t_eiWNpBsP_H/s640/story-20150325111903-PHT1.jpg" width="640" /></a>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Die
Präsentation der Gerichte ist sehr wichtig. Im Sommer sieht man
frische Bambus Grasblätter, die die Speisen verzieren und die
Zutaten liegen auf einem Eisbett. Im Herbst dagegen werden Karotten
in Form von Blüten dekorativ hinzugefügt. Darüber hinaus gibt es
noch zahlreiche andere dekorative Methoden, mit denen das Essen noch
appetitlicher erscheint. So werden Radieschen in Blumenform
geschnitten, während Gurken oder Auberginen in Fächerform
angerichtet werden, was man dann als „Suehirogiri“ bezeichnet. Man erkennt sehr
deutlich die Bedeutung der Jahreszeiten für die Japaner und auch die
Respektierung der Natur darin. Die Japaner schätzen es wert, dass
sie in einem Land leben, in dem sie die Vielfalt der Jahreszeiten und
Natur genießen können und haben daraus ihren eigenen Lebensstil
entwickelt. </span><span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Außerdem ist es auch wichtig, das richtige Geschirr zu wählen, was dem Essen eine besondere ästhetische Note verleiht.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgysueDExcwNZT5y3r2fOaO9BGzN-eudJPnji9S5J-CDcOGJ8l9U4J_4B1IT-NMphLgJRAz1zFwHe_QSJk0qciE345N3ioiIq2qEaa1mazUz-4VgMVSpL8HJy6sBKA5PokokQXLONM1-EOz/s1600/washoku.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="394" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgysueDExcwNZT5y3r2fOaO9BGzN-eudJPnji9S5J-CDcOGJ8l9U4J_4B1IT-NMphLgJRAz1zFwHe_QSJk0qciE345N3ioiIq2qEaa1mazUz-4VgMVSpL8HJy6sBKA5PokokQXLONM1-EOz/s640/washoku.jpg" width="640" /></a>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Washoku
ist eine Tradition, die viel Übung und Mühe kostet, teilweise
Jahrzehnte benötigt, zum perfektioniert zu werden. Es kommt nicht
nur darauf an, die Gerichte ästhetisch zu dekorieren, sondern auch
den optimalen Geschmack zu erreichen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Die
Esskultur Japans fokussiert sich besonders auf das Wohlbefinden und
die Gesundheit der Familienmitglieder wie von engen Freunden und
Gästen. Darum wird auch sehr darauf geachtet frische und gesunde
Lebensmittel zu verwenden. Dies ist auch unter dem Begriff
„Omotenashi“ bekannt und meint die japanische Art und Weise mit
Gästen umzugehen. Damit assoziiert man Wärme, Verständnis und
Respekt. Auf diese Aspekte nimmt auch Washoku Rücksicht.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFQTDXxWGxzGSYJrIZnVrhgpMsLQYzhZxyqLhuabztLnuPL62NJcmGjskm33xrYNOb9gZpWKXVp2esqN_FLyiJZ5waPgHJxe4w4EHgnS681-XUQ_hzFenggqy7VkMtEMDDyfvYNWFaAfUL/s1600/08376-BIG.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFQTDXxWGxzGSYJrIZnVrhgpMsLQYzhZxyqLhuabztLnuPL62NJcmGjskm33xrYNOb9gZpWKXVp2esqN_FLyiJZ5waPgHJxe4w4EHgnS681-XUQ_hzFenggqy7VkMtEMDDyfvYNWFaAfUL/s640/08376-BIG.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Damit
einher gehen auch Ausdrücke wie „Itadakimasu“ (Ich sollte daran
teilnehmen) und „Goshisousama“ (Danke für das Essen). Bevor man
mit dem Essen beginnt, bedankt man sich für das Essen mit einem
Itadakimasu und beendet dies mit einem „Goshisousama“. Damit
drückt man seine Wertschätzung gegenüber dem Essen und der Natur
aus.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Itadakimasu
hat zwei Bedeutungen:</span></div>
<br />
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">1. Man bedankt sich dafür, dass man überhaupt am Essen teilhaben kann,
man bedankt sich bei den Menschen, die das Essen zubereitet und
angerichtet haben, bei den Menschen, die die Zutaten erst möglich
gemacht haben usw. Die Liste ist also sehr lang. <br />2. Auch geht es
um die Dankbarkeit gegenüber dem Essen selbst. Man denkt dabei nicht
nur an die Tiere, sondern auch an das Essen, die wie Lebewesen
bedacht werden. Man könnte es sich so vorstellen, als würde man
sagen: Danke, dass du dich geopfert hat und mich dadurch leben lässt.
Das ist die wahre Bedeutung dieses Ausdruckes.<br /><br />Washoku wird
besonders zum Neujahrsfest mit der Familie und der Gemeinschaft
praktiziert. Während der Mahlzeiten werden auch wichtige Kenntnisse
wie Fähigkeiten innerhalb der Familie vermittelt.</span></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-28435842423893551342017-01-15T11:25:00.000+01:002017-01-15T11:25:11.119+01:00Die Bücher hinter den Filmen des Studio Ghibli<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBAOKKqJvG4JaDiRjZS-vmiKXnk_1_5mnPdxQs4LUBkv5qoB7xxcMZFxMX9JMwVuTt_GEBemkePt16-JRdGkw_4BUJGy1znVU1fWcgxpgjP7JB_QwQ_SP9FOHpt-Lvwyc_Z57Q-_AlsUyr/s1600/20140816.ghibliA.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="428" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiBAOKKqJvG4JaDiRjZS-vmiKXnk_1_5mnPdxQs4LUBkv5qoB7xxcMZFxMX9JMwVuTt_GEBemkePt16-JRdGkw_4BUJGy1znVU1fWcgxpgjP7JB_QwQ_SP9FOHpt-Lvwyc_Z57Q-_AlsUyr/s640/20140816.ghibliA.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Das
Studio Ghibli ist bekannt für seine hochwertigen mit Liebe gemachten
Filme, die jede Generation begeistern kann. Sie sind meist eine
Mischung aus realen Problemen wie auch fantastischen Elementen und
faszinieren Menschen aller Länder und Kulturen. Heute widme ich mich
mal der sehr bemerkenswerten Tatsache, dass nicht wenige Filme
überraschenderweise keine originalen Werke des Studios sind, sondern
auf Büchern wie auch Manga basieren. Wusstet ihr, dass „das
wandelnde Schloss“ und „Erinnerungen an Marnie“ alles Werke
sind, die auf originalen englischsprachigen Büchern gründen?</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"></span></div>
<a name='more'></a><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><br /></span><br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Als
ich das erste Mal davon erfahren habe, war ich wirklich erstaunt,
wobei wahrscheinlich eher positiv, weil ich mich dafür interessierte
inwieweit Ghibli sich an den Vorlagen hielt oder etwas anderes daraus
gemacht hat. Das liegt daran, dass ich als Studentin des
Master-Studienganges Germanistik: Kultur, Transfer und
Intermedialität häufiger mit solchen Erscheinungsformen zu tun
habe. In meinen Seminaren befassen wir uns sehr oft mit Büchern und
deren Filmadaptionen, meine Masterarbeit wird sich mit Märchen in
Comics befassen. Umso neugieriger bin ich demnach auch, wie die
Wechselbeziehungen zwischen Büchern und Anime/Animefilmen ist, da
ich mich bisher nicht so ausführlich beschäftigt habe. Daher stelle
ich euch heute einige bemerkenswerte Beispiele vor.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTCxDJ1SZXvB5zhJPL1gWTi21aJ-vDhvKIqWu98DWdM-IAbVcocTUCj0jhghOUrfx2nTk9UxXwiLt9vuMn-BrCAYcNG3w9wa70PIt83pd_NJWFK1LRPBTxRNCVg0LGVRyPbbVpFvt0OqO7/s1600/howls-moving-castle-covers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="464" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTCxDJ1SZXvB5zhJPL1gWTi21aJ-vDhvKIqWu98DWdM-IAbVcocTUCj0jhghOUrfx2nTk9UxXwiLt9vuMn-BrCAYcNG3w9wa70PIt83pd_NJWFK1LRPBTxRNCVg0LGVRyPbbVpFvt0OqO7/s640/howls-moving-castle-covers.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Das
wandelnde Schloss“ </b>wurde von der Autorin Diana Wynne Jones
geschrieben und umfasst einen sehr großen Charaktercast sowie sehr
vielen Handlungssträngen, was es unmöglich machte es 1:1 auch in
den Film zu übertragen. Daraus resultierte, dass beispielsweise die
zweite Schwester Sophies ausgeblendet wurde. Zwar diskutierte Jones
mit dem Studio über dem Film, hat sich aber nicht direkt an der
Filmproduktion beteiligt. Miyazaki ist auch im Sommer 2004 nach
England gereist um mit ihr über den abgeschlossenen Film zu
sprechen. Sie war davon sichtlich begeistert. Sie fand es gut, dass
der Film anders sei, aber das sei notwendig.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Im
Roman ist das Schloss viel größer und auch düsterer gemacht als im
Film. Das Schloss im Film erscheint wie eine Parodie von Maschinen,
sowohl von Maschinen wie auch Magie betrieben. Sowohl Film als auch
Buch versuchen fantastische Elemente mit gewöhnlichen zu verbinden.
So spielt das ganze zwar in einem fantastischen Universum, doch wir
können die Figuren auch bei normalen Aufgaben des Alltags
beobachten. Im Buch unterbricht Jones das Fanasiewelt-Setting indem
sie Szenen einbaut, in denen die Figuren in die echte Welt gelangen.
Der Film vermeidet dies jedoch und bleibt bei einem konstanten
Setting. Die größte Änderung von Miyazaki ist das Motiv des
Krieges, was sehr entscheidend für den Plot ist. Im Buch wird nur
eine kleine Referenz gemacht. Auch die Rollen der einzelnen Figuren
unterscheidet sich von denen im Buch. Die Hexe wird zu einer
richtigen Antagornistin, während sie im Film als eine harmlose alte
Frau dargestellt wird, die sogar Sympathie ausstrahlen soll. Die
Tatsache, dass Sophie eine mächtige Zauberin wird, wird im Film
gedämpft, wobei man merkt, dass sie tatsächlich Einfluss auf ihren
Fluch hat.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmpfpZSqWU4ap0ZlpEdTOPB8kH0Y7HotlALFWkIdmYv8GiFMwxhvL0njUVwaTfD7FUn0o9J1aH_3VadbsPDqZy8NpRhsAl7ziYVYXCZXelaz7HGnltfuv24Bu5PeVqqUy3Dsqh7Eb4TKQG/s1600/grave-of-the-fireflies-covers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="440" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhmpfpZSqWU4ap0ZlpEdTOPB8kH0Y7HotlALFWkIdmYv8GiFMwxhvL0njUVwaTfD7FUn0o9J1aH_3VadbsPDqZy8NpRhsAl7ziYVYXCZXelaz7HGnltfuv24Bu5PeVqqUy3Dsqh7Eb4TKQG/s640/grave-of-the-fireflies-covers.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Die
letzten Glühwürmchen“</b> basiert auf dem semi-autobiographischen
Roman von Akiyuki Nosaka. Die Geschichte handelt von einem Bruder und
dessen Schwester, die während des Zweiten Weltkrieges um ihr
Überleben kämpfen müssen. Das Buch wurde ursprünglich 1967
veröffentlicht, gerade in der Zeit des wirtschaftlichen Wachstums
Japans. Nosaka wurde inspiriert, dieses Werk zu schreiben, teilweise
um einen Kontrast zu den Kindheitserlebnissen, die er gemacht hatte.
Zum anderen auch um sich bei seiner Schwester Keiko zu entschuldigen,
die während des Krieges gestorben ist.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Interessant
ist, dass er danach viele Angebote zur Verfilmung erhalten, aber alle
abgelehnt hatte. Er ging davon aus, dass es nicht möglich sei, das
Buch zu verfilmen und dass kindliche Schauspieler auch nicht die
Emotionen vermitteln konnten. Als ihm aber angeboten wurde, daraus
einen Anime zu machen, stimmte er zu. Während der Film international
erfolgreich geworden ist, steht sein Roman im Schatten seiner
Adaption. Heutzutage ist es auch nicht mehr so einfach, an das
Originalwerk zu kommen. 1978 wurde eine englische Übersetzung von
James R. Abrams heraus gebracht, doch ansonsten ist es problematisch
an andere Übersetzungen zu kommen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPXQm8zziVlLxLEKQiLS-W1zaWHvFyGr8RNEwBARZM51PaV5zDWy9_xzHKswH5QG1FwIi-eaVd2R4_E3oCH7Tb3OsFCWHH_GirgYt7B8PP42IVXaXvAp_fuU1or3G3Qm7lOnHf-pKAVQlB/s1600/earthsea-covers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="464" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPXQm8zziVlLxLEKQiLS-W1zaWHvFyGr8RNEwBARZM51PaV5zDWy9_xzHKswH5QG1FwIi-eaVd2R4_E3oCH7Tb3OsFCWHH_GirgYt7B8PP42IVXaXvAp_fuU1or3G3Qm7lOnHf-pKAVQlB/s640/earthsea-covers.jpg" width="640" /></a>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Chroniken
von Erdsee“ </b>war der erste Film, der von dem Sohn Goro Miyazaki
geleitet wurde. Vage basiert dieser auf der Erdsee-Saga von Ursula K.
Le Guin. Eigentlich greift der Film aber auch auf Elemente aus
verschiedenen Büchern zurück. Erdsee ist eine fiktive Welt, in der
die Geschichten auch sehr stark von der Philosophie des Daoismus
beeinflusst wird und auch das Prinzip des Nicht-Handelns spielt hier
eine wesentliche Rolle. Natürlich besitzt Magie in Erdsee eine große
Bedeutung sowie auch die Ausbildung zu Magiern. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjINEOxanX1JgCwryL1poEFyFD2mVklEzItu3vRwFuDRiGg0VOotWlwt_4-J6zEuNyxFqNPE_DrAyg9a4jeAgtd5MASbWBJ-wyAPSrSGgoVtHm9fymQy3ubmdfC75afAjH2DhU7SsoB4yud/s1600/kikis-delivery-service-covers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="442" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjINEOxanX1JgCwryL1poEFyFD2mVklEzItu3vRwFuDRiGg0VOotWlwt_4-J6zEuNyxFqNPE_DrAyg9a4jeAgtd5MASbWBJ-wyAPSrSGgoVtHm9fymQy3ubmdfC75afAjH2DhU7SsoB4yud/s640/kikis-delivery-service-covers.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Kikis
kleiner Lieferservice“</b> wurde ursprünglich von Eiko Kadono im Jahre
1985 geschrieben. Sie ist bekannt als Autorin für diverse
Kinderbücher. Es sind wundersame Geschichten über seltsame
Phänomene, wie dass ein Buch zu einem Tiger oder ein Bär zu einem
Arzt. Tatsächlich spiegelt sich ihre Vorliebe für Hexen und
übernatürliche Phänomene auch in weiteren Büchern und es
existiert auch das Zitat auf ihrer Webseite, was besagt, dass sie
nach Deutschland gereist ist um eine Hexe zu finden. Das Buch hat
auch mehrere Preise gewonnen und ist weltweit auch eines ihrer
bekanntesten, was teilweise auch an der Anime-Adaption liegt. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Der
dazugehörige Animefilm wurde von Nobuyuki Isshiki und Sunao
Katabuchi konzipiert. Man nahm auch einige Änderungen an dem Skript
vor. Während das Buch natürlich japanisches Setting widerspiegelt,
geht der Film andere Wege und zeigt uns eine westlich geprägte
Optik. Hierzu sind Miyazaki und sein Team sogar nach Schweden gereist
und haben Elemente von Lisabon, Paris, San Francisco und Milan
übernommen um die Stadt Koriko zu erschaffen. Außerdem
unterscheidet sich die Handlung auch ab dem Zeitpunkt, an dem Kiki in
der neuen Stadt ankommt. Während der Film sich intensiv um die
Charakterentwicklung der Protagonistin befasst, fokussiert sich das
Buch mehr auf einer Serie an Aufträgen, die die Heldin erledigt.
Miyazaki ging es hierbei mehr darum, ein authentisches Gefühl zu
vermitteln wie auch die Höhen und Tiefen mehr herauszustellen, als
es im Buch der Fall ist. Darüber war Eiko Kadono nicht sonderlich
begeistert. Daraufhin wurde die Autorin sogar vom Studio in dessen
Räumlichkeiten eingeladen, um sie von den Änderungen zu überzeugen.
Wem also der Film allein nicht reicht und wer mehr von den Abenteuern
Kikis erfahren will, dem soll das Buch ans Herz gelegt werden. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEThP2MtIKkEWfub4waa-al8J_V7G9hLIs4TL6rjmcBrBYefKn3FwXPrPyFw2lRmJ-BI5iYM59AmcUGwr5U73vvtmyDf6nq56G19kc4zoFtm1ZU3pFpsS1BFm2p4Fu5ucouZVbiqn23YL2/s1600/borrowers-arietty-covers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="440" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEThP2MtIKkEWfub4waa-al8J_V7G9hLIs4TL6rjmcBrBYefKn3FwXPrPyFw2lRmJ-BI5iYM59AmcUGwr5U73vvtmyDf6nq56G19kc4zoFtm1ZU3pFpsS1BFm2p4Fu5ucouZVbiqn23YL2/s640/borrowers-arietty-covers.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Arrietty“</b>
wurde im Jahre 2010 heraus gebracht. Grundlage für den Fim war das
Buch von Mary Norton aus dem Jahre 1952 mit dem Titel „Die Borger“.
Das ist im übrigen auch die erste animierte Version des Werkes, doch
die Geschichte wurde für Film und Fernsehen mehrfach realisiert. Der
Ghibli-Film hält sich sehr nahe an dem zweiten Buch der Serie. Die
größte Veränderung betrifft das Setting, das vom England der 50er
Jahre ins moderne Tokyo verwandelt wurde. Die Namen der Borger wurden
aus dem Englischen übernommen wie Pod und Homily. Doch entsprechend
dem japanischen Setting scheint es doch etwas irrsinnig. Die
Borger-Serie gilt als Klassiker der Kinderliteratur und wurde auch
ausgezeichnet. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMtF9mq-pY2jaGKju3NMVZSis9yYpuy-7l1ptXbC4HzD8JhGIgb9Kbk1ZSVp2YmvZ4JxpL5QWiPo6sBYOawoixIApfbPUwnqqPJBKxm0rmWGBsx-ty6ytz6Q9uwzsQjyrYK3jd-ns-dcRj/s1600/when-marnie-was-there-covers.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="464" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMtF9mq-pY2jaGKju3NMVZSis9yYpuy-7l1ptXbC4HzD8JhGIgb9Kbk1ZSVp2YmvZ4JxpL5QWiPo6sBYOawoixIApfbPUwnqqPJBKxm0rmWGBsx-ty6ytz6Q9uwzsQjyrYK3jd-ns-dcRj/s640/when-marnie-was-there-covers.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Erinnerungen
an Marnie“</b> ist einer der aktuelleren Filme von Ghibli und hat auch
zwei Gemeinsamkeiten mit „Arrietty“: beide wurden von Hiromasa
Yonebayashi entwickelt und basieren auf Kinderbüchern aus England.
Auch hier wurde die Handlung ins heutige Japan übersetzt, speziell
liegt der Fokus auf dem östlichen Hokkaido und entspricht auch dem
orgignalen Norfolk-Setting im Buch, mit dem mysteriösen Nebel und
der schönen Landschaft. Der Wechsel des Settings bringt auch
zusätzliche Tiefe in die Charaktere. So gibt es am Ende eine
Herausforderung für die Figuren, die im Original nicht enthalten
ist. Ansonsten wird aber der Großteil der Handlung so unverändert
übernommen, mit vielen Dialogen aus dem Werk. Die Geschichte handelt
von Anna, einem Mädchen was soziale Probleme hat. Sie trifft während
eines Sommers auf ein mysteriöses Mädchen namens Marnie. Die beiden
kommen sich näher und das Mysterium um Marnie wird allmählich
gelüftet. Das ursprüngliche literarische Werk wurde von Joan G.
Robinson 1967 geschrieben. Sie hatte zuvor schon Bücher für Kinder
verfasst, aber Marnie war das erste, was sich auch an junge
Erwachsene richtete. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXv5dEKxaU5nN6_QLMoR_J5Bh8p4CGnxORmB0FzzsAoGtlaKkWo8-Dx4N-o9pXJL3zDkyNNMsWM2QND8iKiT3kp-21284mg4j_4lKwtHtFdMuhud_xEI3i3KszeAK7g0IVhjfppxgRpJl8/s1600/24124535_4598.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXv5dEKxaU5nN6_QLMoR_J5Bh8p4CGnxORmB0FzzsAoGtlaKkWo8-Dx4N-o9pXJL3zDkyNNMsWM2QND8iKiT3kp-21284mg4j_4lKwtHtFdMuhud_xEI3i3KszeAK7g0IVhjfppxgRpJl8/s640/24124535_4598.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>„</b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Ponyo“</b>
basiert lose auf dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans
Christian Anderson und ist ein Märchen über einen kleinen
Goldfisch, der sich in einen Menschen verliebt und menschlich wird.
In der Anime-Adaption sind beide im Vorschulalter, wodurch es eine
sehr niedliche Geschichte um Freundschaft wird. Aber die Story trägt
auch ernste Züge, als es um den Tsunami geht und Gefahr droht. Auch
hier erkennt man wiederum eine Aktualisierung des ursprünglichen
Werkes, wodurch natürliche neue Elemente hinzukommen, aber auch
Bekanntes erhalten bleibt.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Weiterhin zu erwähnen ist, dass auch andere eher weniger beachtete Werke auf
Vorlagen basieren, die aber keine Bücher, sondern Manga sind. Zu
nennen wäre „Only Yesterday“ von Horatu Okamoto sowie „Stimme
des Herzens“, einem Manga von Aoi Hiiragi aus den 80er Jahren, wie
auch „Meine Nachbarn die Yamadas“ basierend auf einer Mangaserie
mit dem Titel „Nono-han von Hisaiki Ishii. Außerdem erkennt man
auch bei bei dem Film „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ die
Vorlage, nämlich ein bekanntes japanisches Märchen, indem ein
Bambussammler einen Bambus findet, aus dem ein Kind hervorgeht, was
seinen Zieheltern bald Reichtum verschafft.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0Tt2UYYkhnVbWIN_bkYRHLiwAIZ1y2LiWVXG0VUeGxD9sNG1UXgnxB14Rw0cvOLYm05Hjl4hdtbrBp6jBBBuxFFiRJbro1fAzJlVFZTdmUzZd9Ef1P8jVt8htnmsPVMQ-KsndfvYokOz8/s1600/ghibli___finish_work_by_hyung86.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="296" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0Tt2UYYkhnVbWIN_bkYRHLiwAIZ1y2LiWVXG0VUeGxD9sNG1UXgnxB14Rw0cvOLYm05Hjl4hdtbrBp6jBBBuxFFiRJbro1fAzJlVFZTdmUzZd9Ef1P8jVt8htnmsPVMQ-KsndfvYokOz8/s640/ghibli___finish_work_by_hyung86.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Das
war also mal ein kleiner Überblick über die literarischen Werke.
Abschließend kann man sagen, dass die Wechselbeziehungen zwischen
den Anime-Adaptionen von Ghibli und den Büchern sehr unterschiedlich
ausfallen. Es gibt Adaptionen, die sich nur lose an den Grundlagen
orientieren, nur Stoffe, Struktur oder Figuren übernehmen, aber
alles in ein modernes Setting mit neuen Herausforderungen verpacken.
Dann wiederum lassen sich auch solche Adaptionen herausstellen, die
durchaus sehr nahe an der Vorlage sind. Und doch erkennt man immer
wieder, dass Ghibli nicht einfach nur die Werke kopiert, nachahmen
will. Es geht nicht einfach um Werktreue, sondern immer darum, etwas
Eigenes einzubauen und die Vorlagen auch neu zu interpretieren. Ich
finde, vor allem als Fan, ist es eine ungemeine Bereicherung beide
gegenüber zu stellen, aber nicht einfach nur hinsichtlich Schwächen
oder Stärken zu untersuchen, sondern beide zusammen zu nehmen und
dadurch den eigenen Horizont zu erweitern. </span>
</b></div>
<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Wie
sieht es mit euch aus? Habt ihr gewusst, dass viele Werke Ghiblis auf
Bücher zurückgreifen? Was haltet ihr davon? Wenn ja, habt ihr
bereits welche gelesen? </b></span>
</div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-75847838970840317232017-01-08T11:25:00.000+01:002017-01-08T11:25:11.914+01:00Gezockt: Pokemon Mond (3DS)<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQIcGBz5tUiyzXv7sTE1M0wXzYcX7SR3S8pqYBhz5H2SOgmTfrHZTMXlFNymfs0LZrnKnoib9PCPG0J-4mycVgzWTCzGNhXtBcFb_dsFAdWemYmS_C9lbTw7PAdI7pJDAqGuarJJGjghZj/s1600/20160908_Pokemon_SM_Solgaleo_Lunala_Szene.png" imageanchor="1" style="clear: right; line-height: normal; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQIcGBz5tUiyzXv7sTE1M0wXzYcX7SR3S8pqYBhz5H2SOgmTfrHZTMXlFNymfs0LZrnKnoib9PCPG0J-4mycVgzWTCzGNhXtBcFb_dsFAdWemYmS_C9lbTw7PAdI7pJDAqGuarJJGjghZj/s640/20160908_Pokemon_SM_Solgaleo_Lunala_Szene.png" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Eigentlich hatte ich nicht direkt
vor, mir das Spiel zu holen. Ich bin kein so großer Fan der Reihe
und doch mag ich es hin und wieder mal einen Teil zu spielen. Wie es
der Zufall so wollte, habe ich das Spiel dann auch zu Weihnachten von
meinem Freund geschenkt bekommen. Er ist im Gegensatz zu mir ein sehr
großer Anhänger des Franchise und wollte glaube ich, mehr als ich,
dass ich das Spiel mal spiele. Einem geschenkten Gaul, schaut man
nicht ins Maul! Daher habe ich das Spiel natürlich auch gespielt,
war ja auch nicht abgeneigt. Mein Freund hypte es jedenfalls schon im
Vorfeld, als eines der besten Pokemon-Teile überhaupt und er hat
fast jeden Teil mal gespielt. Soll was heißen oder? Ob ich diese
Ansicht ebenso teile, erfahrt ihr in dieser Review!</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
</div>
<a name='more'></a><br />
<br />
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<b style="font-family: Calibri, sans-serif; line-height: 100%;">Story</b></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Wir
wissen alle, dass die Handlung der verschiedenen Teile meist recht
einfach und nicht sonderlich tiefgründig sind. Und doch halten sie
doch immer Überraschungen bereit und können einen doch fesseln. In
diesem Teil fand ich die Story auch nicht unbedingt als überaus
gelungen, aber doch befriedigend. Es wurden auch ernstere Töne
angeschlagen und zum Nachdenken angeregt. Dreh- und Angelpunkt ist
die sogenannte Æther Foundation, die als eine Organisation beschrieben wird, die sich um
das Wohl der Pokemon kümmert. Im Laufe der Story wird aber klar,
dass dieses Unternehmen alles andere als gut ist. Wenn mir mein
Freund das nicht verraten hätte, wäre ich darauf tatsächlich erst
viel später gekommen, auch wenn ich bei Samantha, der Chefin, schon
etwas erahnen konnte. Jedenfalls spielen in die Story natürlich auch
das Jagen und in Gefangenehmen der Pokemon sowie diverse Experimente
mit ihnen hinein, was tatsächlich meines Erachtens auch
gesellschaftskritische Töne hat. Setzt man die Pokemon mit Tieren in
unserer Welt gleich, finde ich, hat das schon etwas Anklagendes und
regt zum Nachdenken an. Neu dazu kommen die sogenannten Ultrabestien,
neue unbekannte Kreaturen, die Pokemon zwar ähnlich sind, aber doch
eher überirdisch wirken. Sie haben gewaltige Kräfte und stellen
eine große Gefahr für die Menschheit dar. Die
Foundation untersucht diese neuen Lebewesen und auch wir müssen uns
diesen Kreaturen stellen. Mich hat die Story schon motiviert zu
spielen, aber ehrlich gesagt, war sie für mich nicht der Hauptgrund
wie so oft bei den Pokemon-Teilen. Dennoch fand ich es schön, dass
sich die Macher Gedanken darum gemacht haben einen gutes thematisches
Grundgerüst aufzubauen. Die Figuren fand ich nicht unbedingt
tiefgründig gemacht, aber sympathisch genug, damit man mit diesen
gerne interagiert.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><span style="color: black;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnU8PXWvK_UlGG6qpIlVLvpJuSJYlDesBg9XlOrtGokWysVFr8S5RU3HHqUFo9xGQmK25u27634I9wrOjbkElGpdF0RtYK7BrF_P6hUpBTop6pQ4KuybW56QJ7xKUB0-UUZRZXzLroZoXP/s1600/87.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="384" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnU8PXWvK_UlGG6qpIlVLvpJuSJYlDesBg9XlOrtGokWysVFr8S5RU3HHqUFo9xGQmK25u27634I9wrOjbkElGpdF0RtYK7BrF_P6hUpBTop6pQ4KuybW56QJ7xKUB0-UUZRZXzLroZoXP/s640/87.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><b>Gameplay</b></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Es gibt in diesem Teil wieder sehr
viele neue Funktionen wie auch alte, da der Bericht nicht ausufern
soll, möchte ich mich nur auf die Dinge beschränken, die mir
wichtig erschienen oder zu denen ich unbedingt meinen Senf dazu geben
will.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXXP8sgO9qPQ_IKq_N0HDqk56mcCSMyVefFmrqNld8iEopouk1gfIPwMmt63ynItQu-6eBTJUQ22MPIhyphenhyphengGct_BGgm-PJBQf4Uj9nhx8kvq_jRaDwgBhH73eB9bYgmICYRk5sgz3HIx-eE/s1600/84.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="384" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXXP8sgO9qPQ_IKq_N0HDqk56mcCSMyVefFmrqNld8iEopouk1gfIPwMmt63ynItQu-6eBTJUQ22MPIhyphenhyphengGct_BGgm-PJBQf4Uj9nhx8kvq_jRaDwgBhH73eB9bYgmICYRk5sgz3HIx-eE/s640/84.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Was mich persönlich etwas sehr
genervt hat, war das zeitversetzte Spielen bzw. das Orientieren an
Tag und Nacht. Bei Sonne ist das kein Problem gewesen, da es im Spiel
tag und im Real Life ebenso und umgekehrt. Doch bei Sonne wurde das
Ganze auf den Kopf gestellt, was mich erst mal ziemlich irritiert
hat. Vor allem wenn man eben nicht zu jeder Tageszeit spielen kann,
ist das etwas nervig. Man kann es umgehen indem man die Zeit
umstellt, aber das ist ebenso nicht so spielerfreundlich. Später
kann man dann storybedingt zwischen den Tageszeiten schnell wechseln,
das erleichtert das Ganze dann.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Was ich wiederum ziemlich toll fand
war die Tatsache, dass der neue Rotom-Pokedex, der selbst wie eine
Art Pokemon aussieht und agiert, nach jedem Kampf mit einem neuen
Pokemon anzeigt, welche Attacken sehr effektiv, effektiv, weniger
effektiv und wirkungslos sind. Ich weiß, dass viele das kritisieren,
weil Pokemon davon lebt, dass man sich die jeweiligen Schwachpunkte
wie Stärken der Elemente merkt und dann strategisch vorgehen und
überlegen muss, welche Attacken-Typen nun funktionieren und welche
nicht. Doch für Leute wie mich, die vielleicht so eng mit Pokemon
verbunden sind oder auch für Neulinge ist das eine Wahnsinnshilfe. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbgJz1Jl2_OjOT5b8msPV8d2ocwzTFRDLTH01JFG3A2k8A7kHvig_3h1UfDSbNzBuMnORqRytsKTE7kw3YyriMTar6HoIylL50YaNdQz4nuxDJTYyykQpOx06rAua2j7mm73TTqwFhD38w/s1600/570px-Pok%25C3%25A9mon-Sucher_Illustration.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbgJz1Jl2_OjOT5b8msPV8d2ocwzTFRDLTH01JFG3A2k8A7kHvig_3h1UfDSbNzBuMnORqRytsKTE7kw3YyriMTar6HoIylL50YaNdQz4nuxDJTYyykQpOx06rAua2j7mm73TTqwFhD38w/s640/570px-Pok%25C3%25A9mon-Sucher_Illustration.png" width="608" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Ganz ehrlich: auch wenn ich bereits
3-4 Teile von Pokemon gespielt habe, kann ich mir immer noch nicht
merken, welche Typen gegen welche effektiv sind oder nicht. Ich habe
mir sogar diese Liste ausgedruckt auf der alles steht. Sicher, wenn
man jahrelang Pokemon spielt, merkt man sich das irgendwann. Aber ich
bin einfach jemand, der so etwas leider schnell vergisst und sich das
alles mühsam erarbeiten muss. Manche Sachen wie, dass Wasser gegen
Feuer gut ist, sind natürlich logisch und leicht herzuleiten, aber
bei anderen Typen musste ich schon nachdenken. Und da ist es für
mich hilfreich, wenn mir dann die Attacken angezeigt werden, die gut
gegen bestimmte Typen sind. Ist ja nicht so, dass man überhaupt
nicht überlegen muss. Es ist eben eine Hilfe und bei neuen Pokemon
muss man sowieso selbst überlegen oder eben raten.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiceMKtLavoMPLn9YcOSNMIqwTkVz0G-vBAVGkJHX_xI3J7-ZsjL2xecgEtzVdjgWPvySViRiU5swHdmTLPz_RvQDc7PwmhKS_4jCKiweIR4QFP6EySgDWz8VusYqKkL-McF4FWkzF3LkhQ/s1600/91.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="384" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiceMKtLavoMPLn9YcOSNMIqwTkVz0G-vBAVGkJHX_xI3J7-ZsjL2xecgEtzVdjgWPvySViRiU5swHdmTLPz_RvQDc7PwmhKS_4jCKiweIR4QFP6EySgDWz8VusYqKkL-McF4FWkzF3LkhQ/s640/91.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Die PokePause ist ebenfalls ein
neues Feature, was für mich sogar ein ausschlaggebender Grund war
das Spiel anzufangen und auch richtig zu mögen. Stellt euch einfach
so etwas wie Tamagotchi vor und ihr werdet wissen, was ich damit
meine. Man kann mit dem Touchscreen mit den Pokemon im Team
interagieren, sie streicheln oder eben mit ihnen spielen. Was ich
vermisst habe war, dass man auch Minispiele spielen kann, die wurden
leider gestrichen, was ich echt schade fand. Das hätte das Ganze
noch mal abgerundet und hätte auch zum Konzept gepasst. Aber ich
fand es schön, dass man dadurch die Bindung zu den Pokemon
intensivieren konnte. Anders als in den anderen Teilen lohnt es sich
mal, sich wirklich mit den Pokemon zu befassen. Man hat hier eine
Liste von Herzen, die man füllen muss, damit die Bindung stärker
wird. Desto stärker diese ist, desto mehr Vorteile haben die Pokemon
nämlich auch im Kampf selbst. Außerdem kann man die Pokemon auch
von Statusproblemen befreien, indem man sie wäscht, kämmt und von
Schmutz befreit. Einfach total niedlich und sehr motivierend diese
Funktion.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkLsRKisrz1ywqlIRSNWARQD7kxK_uWSbRqBJVAJIlx3pLSk-cE83jAk5YvqJXbEBtNqtbdQFD_A2CtqAhcUMFZH3OrSw1HdlU5v_BlFTWf2-65wRP1tVzSyPLE1nYx6ScR0nmYzPsW4rj/s1600/800px-Rotom-Pok%25C3%25A9dex_Illustration.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="468" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkLsRKisrz1ywqlIRSNWARQD7kxK_uWSbRqBJVAJIlx3pLSk-cE83jAk5YvqJXbEBtNqtbdQFD_A2CtqAhcUMFZH3OrSw1HdlU5v_BlFTWf2-65wRP1tVzSyPLE1nYx6ScR0nmYzPsW4rj/s640/800px-Rotom-Pok%25C3%25A9dex_Illustration.png" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Für mich war übrigens der
Rotom-Pokedex eine wirkliche Hilfe. Im Vergleich zu früheren Pokedex
gibt dieser einem auch Hinweise, was man in der Story noch alles zu
tun hat, wenn man mal nicht weiterkommt. Auch die Pokemon-Suche wurde
verfeinert, sodass einem die genauen Standorte angezeigt wurden. Nett
fand ich auch, dass man nun mithilfe von QR-Codes Pokemon finden und
fangen konnte.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZ19ebAvvPKDo2dRANfvOPrPjlCjDZoRj7Dthyxv0BhG_sCYg_lBbEjgXSeFzqrB6ZmG9A-oEjDaTguhCkQBcUsNwhAVWrJpcEFVHmkekw47kneRAAHqXWv0JUY-bB2WeMC8YqKm8ThGF-/s1600/125.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="384" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZ19ebAvvPKDo2dRANfvOPrPjlCjDZoRj7Dthyxv0BhG_sCYg_lBbEjgXSeFzqrB6ZmG9A-oEjDaTguhCkQBcUsNwhAVWrJpcEFVHmkekw47kneRAAHqXWv0JUY-bB2WeMC8YqKm8ThGF-/s640/125.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Auch eine schöne Neuerung war für
mich das Pokemon-Resort also so eine Art paradiesische
Inselformation, wie eine Art Ferienort für die Pokemon, auf der man
verschiedenen Inseln bauen und nützliche Sachen und Items erhalten
konnte. Außerdem konnte man auch neue Pokemon durch Zufall
erhalten. Ganz toll fand ich hierbei die Beeren-Insel, auf der man
Beeren anpflanzen und vermehren konnte. Die Abenteuer-Insel hat mir
auch gefallen, auf der man seine Pokemon auf Schatzsuche schicken
konnte. Nach einer bestimmten Zeit kamen sie dann zurück und haben
je nachdem, welche Route man ausgewählt hatte, dann verschiedene
Dinge wie wertvolle Dinge, die man verkaufen konnte oder auch
bestimmte nützliche Steine mit gebracht.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Die Z-Attacke ist ebenfalls ein
neues Spielelement, bei der es sich um eine Attacke besonderer Stärke
handelt, die man jeweils nur einmal pro Kampf anwenden kann. Die
Besonderheit dahinter ist, dass diese nur ausgelöst wird, wenn eine
Harmonie zwischen Trainer und Pokemon besteht. Ich muss gestehen,
dass ich die Attacke irgendwie nicht so häufig eingesetzt habe, was
wohl daran lag, dass ich sie einfach nicht brauchte, höchstens gegen
Ende. Ansonsten war ich ziemlich over leveled, weswegen ich auch mit
normalen Attacken gut zurecht kam.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSaoZAtxjKP0sGTqLXX4sB2W0KuvMGBuboDm7VYu7nJ9_D9pHFTwLuKJd6WDKs12STm-xrZx_7ZL_r0qaPAZH_dztFd38D4R_AFb6-gSOfV7vXcDLihyphenhyphenHQ0XzgOkRQ-d8alltTmXsoPM6N/s1600/424px-Artwork_Pok%25C3%25A9Mobil.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSaoZAtxjKP0sGTqLXX4sB2W0KuvMGBuboDm7VYu7nJ9_D9pHFTwLuKJd6WDKs12STm-xrZx_7ZL_r0qaPAZH_dztFd38D4R_AFb6-gSOfV7vXcDLihyphenhyphenHQ0XzgOkRQ-d8alltTmXsoPM6N/s640/424px-Artwork_Pok%25C3%25A9Mobil.png" width="452" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Ebenfalls sehr nützlich fand ich
das PokeMobil, was es aber bereits seit Pokemon X und Y gibt, aber
für mich war es doch neu. Ihr habt die Möglichkeit euch während
des Spiels auf verschiedenen Pokemon transportieren zu lassen. So
gibt es Tauros und Bissbark, mit denen ihr ganz normal und recht
schnell von A nach B kommt. Bissbark hat noch die Funktion, dass es
versteckte Sachen erschnüffeln kann. Tauros kann sehr schnell rennen
und dann auch größere Brocken und Felsen zerstören. Mit Glurak
wird dann sozusagen das Fliegen als TM überflüssig, da ihr
jederzeit woanders hinfliegen könnt. Auf dem Wasser haben wir dann
Lapras und Tohaido. Besonders letzter ist nützlich fürs schnelle
Fortbewegen auf dem Wasser und Zerstören von Hindernissen. Ich fand
es unglaublich hilfreich, dass ich diese Pokemon nicht im Team haben
musste, sondern immer bei mir hatte. Dadurch war man nicht mehr
gezwungen bestimmte Tms Pokemon beizubringen und sie dann
mitzunehmen. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJxWLEiMvdLd4N9AQlti4cOtsFvA40SxQvh3KE1sM2UcG0d_jMntAuQULzgja6iOQ3H6r606sBxf8lpN8yfzDXep8tCea7ktQD-Td6IssKeaiBu9qwPBFTeJrGwmfVsuk5m3rnw24yV59R/s1600/111.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJxWLEiMvdLd4N9AQlti4cOtsFvA40SxQvh3KE1sM2UcG0d_jMntAuQULzgja6iOQ3H6r606sBxf8lpN8yfzDXep8tCea7ktQD-Td6IssKeaiBu9qwPBFTeJrGwmfVsuk5m3rnw24yV59R/s400/111.jpg" width="400" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Ein nettes Feature, was nicht
unbedingt sehr wichtig wäre, aber mir auch Spaß bereitet hatte, war
die Personalisierung meiner Hauptfigur. Denn diesmal konnte man noch
mehr am Aussehen des Protagonisten ändern. Man konnte nicht nur die
Hautfarbe ändern, sondern auch die Frisur wie auch die Haarfarbe und
das alles auch in bestimmten Frisörläden. Darüber hinaus kann man
in größeren Städten auch Boutiquen aufsuchen und sich dann
entsprechend ankleiden. Neben Oberteilen und Unterteilen gab es auch
Taschen, Schuhe, Strümpfe, wie Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen zu
erwerben. Da macht das Geld ausgeben so richtig viel Spaß. Was mich
nur etwas nervte war, dass einige Sachen extrem teuer waren, aber
wenn man das Spiel dann irgendwann durchgezockt hat, war das dann
auch nicht mehr das Problem.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHYipF0KHmycvefKa3B4ZaXIO19GPYxQkWtx5liE1_I7GY0p4oqETrzDB3xx4TlBK0NdqfdK6nx6JRdQMvGYtUpiLaiE_B7yhvEnKpjKiAXJUB3lfSIAotjjvea8j-wOfLlFmIVOJgGxcg/s1600/800px-SoMo_QR-Scanner.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="448" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHYipF0KHmycvefKa3B4ZaXIO19GPYxQkWtx5liE1_I7GY0p4oqETrzDB3xx4TlBK0NdqfdK6nx6JRdQMvGYtUpiLaiE_B7yhvEnKpjKiAXJUB3lfSIAotjjvea8j-wOfLlFmIVOJgGxcg/s640/800px-SoMo_QR-Scanner.png" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Auch nett und motivierend war die
Tatsache, dass man auf seiner Reise immer mal Leute getroffen hat,
die nach bestimmten Pokemon suchten. Das Ganze war ganz einfach: man
suchte die Pokemon, fing sie und zeigte dann den Pokedex-Eintrag der
entsprechenden Auftragsperson. Dann hat man auch recht viel Geld
bekommen. Anfangs dachte ich mir, dass es schwierig sein würde, viel
Geld zu verdienen. Aber wenn man diese Aufträge schön erledigte und
bestimmte andere Quests, die sich wiederholten sowie auch das
Münzmedaillon mit sich trug, war das ein Kinderspiel.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9VCmrhcHgg9JlH1Ho-pr7iPQcmT9QdIH5NPVbg3fIhNAF1gJWwF0epSxjmQyNvO0EKcJMJ7X_ZWkIavwO3Fl1u8CN6mJtlfmfbWbQD_3uHtIrYLr2Ko6_df4LdpsAc3NNbDV4x1TvN9v8/s1600/Pok%25C3%25A9Pause_Illustration.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="454" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9VCmrhcHgg9JlH1Ho-pr7iPQcmT9QdIH5NPVbg3fIhNAF1gJWwF0epSxjmQyNvO0EKcJMJ7X_ZWkIavwO3Fl1u8CN6mJtlfmfbWbQD_3uHtIrYLr2Ko6_df4LdpsAc3NNbDV4x1TvN9v8/s640/Pok%25C3%25A9Pause_Illustration.png" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Nicht zu vergessen gibt es in diesem
Teil die Regionalformen sprich besondere Formen, die es nur in Alola
gibt wie beispielsweise Das Alola-Raichu, was noch Psycho als Typ hat
oder Vulpix wie auch Sandan, die beide den neuen Typ Eis bekommen.
Manche mögen das als nicht so einfallsreich auffassen, da keine
neuen Pokemon geschaffen werden. Ich fand es ehrlich gesagt richtig
cool bekannte Pokemon in neuer Form zu sehen. Es muss nicht immer
etwas total Neues und Originelles sein, warum nicht aus dem Bekannten
etwas Neues schaffen? Das hat auch seinen Reiz und bringt
Abwechslung. Und es ist ja nicht so, dass gar keine neuen Pokemon
gab. Die gab es zuhauf und die meisten fand ich auch interessant.
Manche fand ich recht schön oder süß oder cool, manche dagegen
entsprachen nicht so meinem Geschmack, aber das trifft auch auf alle
anderen Pokemon-Teile zu.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiag0gCevMKAz7itX_E2fPs6VaVXWFaUd6W8yPd7rvqIPUB4K4RNnzN5QVGvyp3D126Kh_ZDCPzWNP-3cwTPoTz-Xm1YergSpstBXP-UKSsId9paVSx2fi-8iyKvFyVn5s4Y5Gcw_khFcx-/s1600/692px-Sugimori_718b.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="554" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiag0gCevMKAz7itX_E2fPs6VaVXWFaUd6W8yPd7rvqIPUB4K4RNnzN5QVGvyp3D126Kh_ZDCPzWNP-3cwTPoTz-Xm1YergSpstBXP-UKSsId9paVSx2fi-8iyKvFyVn5s4Y5Gcw_khFcx-/s640/692px-Sugimori_718b.png" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Neu war auch, dass man diese
Ultra-Bestien hatte, also besondere Pokemon ähnlich wie die
legendären, die es aber mehr als einmal gibt, die aber nicht minder
stark sind. Diese zu fangen war Teil einer zusätzlichen Quest, die
nach Abschluss der Handlung aktiviert wurde. Mir hat sie gefallen und
auch da wurde man natürlich an die Hand genommen, was ich nicht
schlimm fand. Jedenfalls waren die auch nicht einfach zu besiegen,
umso größer war dann die Freude und der Stolz, wenn man sie endlich
im Pokeball hatte. Noch schwieriger fand ich das Fangen einiger
legendärer Pokemon. In diesem Teil gab es auch sogenannte
Wächter-Pokemon der jeweiligen Inseln, die wirklich verdammt hart
waren und wo man viele Pokebälle verschwenden musste, bis man sie
endlich hatte. Während also der Story-Modus in dem Teil schon recht
einfach war, war das Fangen der besonderen Pokemon ein Wechsel der
Schwierigkeit.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3LWOLGeMXjAvOi84027ZINXfgSxMEOcoBKs_Flo0ShZ6_FFmDbvyOjareZzHn1yBFeMfXDBENNTjTxsrHBOcCKa95KNACZvE9oshPuLGfncjkuPxhZGtmx2iliWgg1JHr9fyAyos-FUyl/s1600/546px-Sugimori_792.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3LWOLGeMXjAvOi84027ZINXfgSxMEOcoBKs_Flo0ShZ6_FFmDbvyOjareZzHn1yBFeMfXDBENNTjTxsrHBOcCKa95KNACZvE9oshPuLGfncjkuPxhZGtmx2iliWgg1JHr9fyAyos-FUyl/s640/546px-Sugimori_792.png" width="582" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Soviel also zu den Neuerungen. Ich
muss schon sagen, dass echt viel dazu gekommen ist und ich finde,
dass dieser Teil bisher wirklich am meisten Neuerungen mit sich
brachte. Diese fand ich zum Großteil auch sehr nützlich und gut
gemacht. Ansonsten bleibt das Kampfsystem beim alten. Wie immer ist
alles rundenbasiert und man muss eben geschickt mit den
Effektivitäten der Attacken umgehen können. Auch wenn sich alles
wiederholte trotz der Neuerungen, empfand ich das Spielen eigentlich
nie wirklich langweilig. Ich habe tatsächlich wirklich ca. 60
Stunden mit dem Spiel verbracht. Ich muss zugeben, dass ich dann
irgendwann auch nicht mehr wusste, was ich tun sollte oder wollte.
Aber nach so viel Spielzeit ist das auch okay. Aber ganz ehrlich, es
gibt in dem Spiel wirklich so vieles, was man machen kann, es wird
nie langweilig und zu einem richtigen Ende kommt man auch nicht. Wer
viel Zeit und Lust hat, kann sich zur Aufgabe machen alle Pokemon und
alle Megasteine und Tms zu sammeln oder meinetwegen einen Rekord nach
dem anderen beim Kampfbaum aufzustellen. Apropos Kampfbaum, den habe
ich bewusst außen vor gelassen, weil ich den auch nicht weiter
probiert habe. Die Gegner, die man dann bekämpft, sind alles andere
als einfach, weswegen ich das dann auch schnell aufgeben habe.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRl4HLXjUImnYMnWmcb4oRz8jIjJL5C80wKE243I7Udd4j9IYtO_NUgCkn40TWXQ9K454LfCjpBG8vzPqv0-PmZoCleRBBi1v_1EdEf5wS-MvX8o7_aCp4Jaa9yjIqt0GPYZeGnXgMWt9P/s1600/141.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRl4HLXjUImnYMnWmcb4oRz8jIjJL5C80wKE243I7Udd4j9IYtO_NUgCkn40TWXQ9K454LfCjpBG8vzPqv0-PmZoCleRBBi1v_1EdEf5wS-MvX8o7_aCp4Jaa9yjIqt0GPYZeGnXgMWt9P/s400/141.jpg" width="400" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">So viel also zur Einfachheit des
Spiels. Viele haben bemängelt, dass das Spiel zu einfach wäre,
einen zu sehr anleitet oder sonst irgendwas. Ich kann nur von mir
sprechen, ich empfand das Spiel zwar auch recht einfach, aber dafür
dann auch sehr spielerfreundlich. Man kann das Spiel aber wenn man
will nach Schwierigkeit umstellen. Wie man das macht? Indem man
einfach den EP-Teiler weglässt. Ich habe ihn benutzt und muss sagen,
dass dadurch sehr vieles einfacher geworden ist. Vom Leveln der
eigenen Pokemon bis zu den Kämpfen war es dann lange Zeit
tatsächlich ein Kinderspiel, bis ich dann am Ende des Spiels war und
beim Kampfbaum. Dann hat sich heraus gestellt, dass es eben mehr
braucht als nur starke overpowered Pokemon um zu gewinnen. Aber
ansonsten kam ich recht gut und einfach durch das Spiel. Ich finde,
dass man dem Spiel das nicht vorwerfen sollte, dass es zu einfach
sei. Jedem Spieler ist selbst überlassen, wie er das Ganze angeht
und man kann wie gesagt selbst etwas tun, um die Schwierigkeit zu
variieren. Es stimmt zwar, dass einen das Spiel anfangs sehr an die
Hand nimmt und das Tutorial wirklich ziemlich umfangreich ist, aber
ich persönlich fand es schon okay.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Was ich ebenfalls gut fand waren die
jeweiligen Insel-Prüfungen, die sozusagen das Arena-System der
vorherigen Teile ersetzt hat. So musste man auf jeder Insel gegen
Captains kämpfen, die Pokemon bestimmten Typs hatten. Das hat man
dann auch recht schnell heraus gefunden und musste eben nur die
richtigen Pokemon einsetzen, um sie zu besiegen. Zum Schluss folgten
dann die ganz großen Prüfungen, in denen man dann den Inselkönigen
gegenüberstand, die dann noch mal einen Tick schwerer zu besiegen
waren. Und nicht zu vergessen die Pokemon-Liga, die meines Erachtens
wirklich sehr fordernd und anspruchsvoll war. Da merkte ich zum
ersten Mal, dass Pokemon alles andere als ein einfaches Spiel ist,
obwohl meine Pokemon vom Level her drüber waren. Ich fand demnach,
dass das Spiel an manchen Stellen zwar schon zu einfach war, aber
objektiv betrachtet es eben auf die eigene Spielweise ankam.
Jedenfalls entsprach dies mehr meinem Geschmack. Ich bevorzuge
Spiele, die etwas einfacher sind gegenüber den Spielen, wie Dark
Souls oder Monster Hunter, die ultra schwer zu meistern sind. Das
hängt sowieso von den eigenen präferenzen ab und ist daher stark
subjektiv.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><b>Optik</b></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><b><br /></b></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiauUVCfle-egYmoEHi83KvBWZKVhq3_vV62Inz0icfQoDibJVUPE4Cogbqbn-Qn1uJmbGTMxeuhcf8So-KbKPJ4ehyphenhyphenF26vlIP9kV7KqcAy5DTg3Nf_abF3jb7oQb4Pv4FVrKsA9B39ztQM/s1600/564px-Sugimori_791.png" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiauUVCfle-egYmoEHi83KvBWZKVhq3_vV62Inz0icfQoDibJVUPE4Cogbqbn-Qn1uJmbGTMxeuhcf8So-KbKPJ4ehyphenhyphenF26vlIP9kV7KqcAy5DTg3Nf_abF3jb7oQb4Pv4FVrKsA9B39ztQM/s640/564px-Sugimori_791.png" width="602" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Optisch muss ich sagen, konnte mich
das Spiel voll überzeugen. Die 3D-Animierung ist eindeutig
detailreicher und auch schöner gemacht. Das lässt sich wirklich
sehen. Zumal man in den Kämpfen auch seien Spielerfigur und die
Kampfumgebung sehen kann. Das ist schon gut gemacht gewesen. Außerdem
sind die Figuren generell auch etwas realistischer gestaltet. Wie
immer besticht das Spiel durch eine niedliche Grafik, die natürlich
besonders Kinder anspricht. Wenn ich mich aber an einige
Beschreibungen von Pokemon erinnere, sind diese alles andere als
kindergerecht, da hier teilweise echt fiese Sachen über Pokemon
stehen, wo ich mir denke: Das ist ein Spiel besonders für Jüngere
und da steht etwas Jagen und Essen von Pokemon?! Ich dachte, dass sie
unsere Freunde sind, aber die Beschreibungen zeigen uns, dass es eben
scheinbar doch nicht so ist. Aber ich schweife ab. Jedenfalls mochte
ich die Optik wieder mal sehr, alles war schön bunt und farbenfroh,
so wie wir es kennen und lieben. Natürlich darf man bei Pokemon
keine ultra detaillierte Grafik erwarten, aber das ist eben typisch
Pokemon.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFkST4f10H7vSMWPIJER2zUILgKwyXcBSC3sogyrFU9O7wdmOJS8_GMZJoecqR5BqqocFyXR9ugu5UEYi_OOSJBpCOVHjmYC5NhYmAKzEXAqYvsqxC1aZx5XckN8Y5EN6TB9JcMc0E0yW8/s1600/800px-Alola_Artwork_2.jpg" imageanchor="1" style="line-height: normal; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="452" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFkST4f10H7vSMWPIJER2zUILgKwyXcBSC3sogyrFU9O7wdmOJS8_GMZJoecqR5BqqocFyXR9ugu5UEYi_OOSJBpCOVHjmYC5NhYmAKzEXAqYvsqxC1aZx5XckN8Y5EN6TB9JcMc0E0yW8/s640/800px-Alola_Artwork_2.jpg" width="640" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;">Weiterhin schön fand ich die neue
Alola-Region, die uns direkt an Hawaii erinnert. Anders als in den
anderen Teilen haben wir es mit einer Inselkette zu tun, die sich in
fünf verschiedene Inseln aufteilt. Abwechslungsreich fand ich die
verschiedenen Territorien und Umgebungen, vom paradiesischen Strand,
zum Urwald, über Eiswelten, wie Wüsten bis hin zu
Gebirgslandschaften war alles an Umwelt vertreten. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: "calibri" , sans-serif;"><b>Abschließend lässt sich sagen,
dass ich es nicht bereut habe, dieses Spiel gespielt zu haben. Es hat
mich positiv überrascht und mich auch in meiner Annahme bestätigt,
dass ich in Zukunft öfter mal Pokemon-Teile spielen sollte. Für
mich stellt es eine gute Balance zwischen neuen Funktionen und auch
dem altbewährten Kampfsystem. Besonders als nicht so erfahrener
Spieler fand ich es schön, dass es hier viele Features gab, die mir
beim Einstieg und Einarbeiten geholfen haben. Es hat mir sehr großen
Spaß bereitet mit meinen Pokemon zu agieren, mit ihnen gegen andere
zu kämpfen und neuen zu fangen, vor allem auch mit den Neuerungen
wurde es zu einem richtigen Spielespa für etliche Stunden.</b></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-68654230580368882772016-12-27T11:44:00.001+01:002016-12-27T11:44:59.072+01:00Manga-Kultur in Japan<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_DZbrnRmQtpoExTec1LRA069Pl4dxiK7cSn_OAv_aDzlkYnrQic2tZgR70JFBVQN4QjuLeHqyozS5Q2mRVoKya2AjMqovLaVqAWX2tfIHkRjQD4PY-rUquqGQfQ_alXrjVdvM2LdAJRzn/s1600/orig_8690.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_DZbrnRmQtpoExTec1LRA069Pl4dxiK7cSn_OAv_aDzlkYnrQic2tZgR70JFBVQN4QjuLeHqyozS5Q2mRVoKya2AjMqovLaVqAWX2tfIHkRjQD4PY-rUquqGQfQ_alXrjVdvM2LdAJRzn/s640/orig_8690.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In Japan haben sich die
Ansichten über Manga in den letzten Jahrzehnten sehr geändert.
Während man früher noch daran festhielt, dass sie eine Art
Bücherersatz für Kinder darstellen, ist dies heute nicht mehr so.
Es ist eher so, dass dieses Medium sich nun einen festen Platz neben
anderen wie Romanen und Fernsehen erworben hat.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
</div>
<a name='more'></a>Manga stehen zwischen dem
Roman und dem Fernsehen, stellen ein ganz eigenes Medium dar, denn
sie bestehen aus Bildern und Schrift. Gerade da sie vor allem von den
Bildern leben und in Kombination mit der Schrift Geschichten
erzählen, haben sie auch einige Eigenheiten des Films (Perspektive,
Darstellung des Geschehens). Manga fesseln aufgrund verschiedener
Aspekte, sei es die schöne Linienführung oder die besondere Art und
Weise der erzählerischen Vermittlung.
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Im Gegensatz zu anderen
Ländern, in denen Comics als reine Kinder- und Jugendliteratur
aufgefasst werden, gelten Comics in Japan als gleichberechtigtes
Medium neben anderen etablierten wie Literatur und Film. Denn da es
ja eine breite Vielfalt an Genres gibt und auch für jede
Altersgruppe etwas zu finden ist, sieht man auch gerne Pendler und
Geschäftsleute in der Öffentlichkeit Manga lesen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Thematische Vielfalt der
Genres</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEie7tUnjJD02j-CTu8nbQFNcoxTP7U2iavmATDKmofnVDm2Co5wdvJOMgHSSz6mp5o0SheD7ojdalVsqoHC8bmwQuTuQxsdU7TXp3KkzqmGBHokxsulCyqN1S40qt7u8MyZhx4swH81NQsr/s1600/Bookshelves_with_manga_in_Tokio-640x300.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEie7tUnjJD02j-CTu8nbQFNcoxTP7U2iavmATDKmofnVDm2Co5wdvJOMgHSSz6mp5o0SheD7ojdalVsqoHC8bmwQuTuQxsdU7TXp3KkzqmGBHokxsulCyqN1S40qt7u8MyZhx4swH81NQsr/s640/Bookshelves_with_manga_in_Tokio-640x300.jpg" width="640" /></a> </b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Wie ich schon häufig in
anderen Texten betont habe, bestechen japanische Manga durch eine
breite Palette unterschiedlicher Genres, wodurch verschiedene
Lesergruppen angesprochen werden. Aufgrund der großen Vielfalt an
Subgenre werden verschiedene Themengebiete abgesteckt. Für jedes
Hobby gibt es mindestens einen passenden Manga. Sie reichen
thematisch von Kochen, über Mode bis hin zu Sport und Fantasy.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Dabei richten sich die
Genres nicht nur nach inhaltlichen Kriterien, doch auch für jede
Altersgruppe ist etwas dabei. Es gibt Manga für die kleinen, doch
auch Jugendliche können durch Genres wie Shojo und Shonen sich
selbst finden oder ihre Ideale verwirklicht sehen. Doch damit nicht
genug. Auch gesellschaftskritische und tiefgründige Manga werden
geboten, die besonders das erwachsene Publikum ansprechen. Dabei
werden Geschichten vermittelt, die sich um die Arbeitswelt und das
Familienleben drehen, um Karriere wie Kindererziehung, aber auch
immer mehr thematisiert wird das Leben als Single. Damit begleitet
der Manga idealerweise von der Kindheit bis ins hohe Alter.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Japanische Kunst und
Manga</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Tatsächlich bringt man
Manga auch immer wieder mit der traditionellen japanischen Kunst, die
schon sehr alt und geschätzt ist, in Verbindung. So verweisen viele
Forscher auf die „Ukiyoe“-Holzschnitte wie beispielsweise jene
von Katsushika Hokusai mit seinen berühmten „Hokusai Manga,“ von
dem angeblich auch der Begriff „Manga“ stammt. Inwiefern dies nun
zutrifft, darüber wird in der Forschung noch heiß diskutiert.
Darüber hinaus soll es weitere künstlerische Vorläufer für Manga
geben, wodurch von vielen Forschern versucht wird, Manga als eine
besondere Kunstform zu legitimieren, die auf Jahrhunderte alte
Traditionen fußt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /><b>Manga im japanischen Alltag</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjciXb7sPSE_SFslPL4x7HeFr8rkzfJCK9N5RuoETouQXQ7TeUc_e7M5Vaj2r9GmrmsAkkOthvsckxj-hffl_jGHXJ8JCc7jX_6gzUSdiBDMBEVNN5c7T4DrWyjAUvS5mHpHLPRHGJnyXfx/s1600/17_1.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjciXb7sPSE_SFslPL4x7HeFr8rkzfJCK9N5RuoETouQXQ7TeUc_e7M5Vaj2r9GmrmsAkkOthvsckxj-hffl_jGHXJ8JCc7jX_6gzUSdiBDMBEVNN5c7T4DrWyjAUvS5mHpHLPRHGJnyXfx/s400/17_1.jpg" width="400" /></a> </b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
In der japanischen
Alltagswelt sind Manga überall präsent. Natürlich primär als
Lektüre, aber auch sehr gerne als dekoratives Element auf Waren des
täglichen Gebrauchs (darunter auch Kreditkarten) oder in Form von
zeichnerisch dargestellten Informationen auf Schildern und
Gebrauchsanleitungen. So wird diese Kunstform nicht nur als
Fernsehserie oder Film konsumiert, sondern begleitet die Japaner im
Alltag als animierte Figuren, die auf Bildschirmen von Bankautomaten
anleiten oder auch in TV-Werbungen erscheinen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Japan verfügt heute über
die größte Comic- und Zeichentrickindustrie der Welt und Manga wie
Anime erfahren in Japan eine große Akzeptanz. Sie werden von allen
Alters- und Bevölkerungsschichten gelesen, dienen als Bilder in
Schulbüchern und werden sogar im Unterricht besprochen. Außerdem
werden auch die kreativen Fähigkeiten von Mangaka von der
japanischen Regierung und Wirtschaftsfirmen genutzt, die sie als
kreative Berater anstellen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
In Japan bilden Manga
einen wirklich erstaunlich großen Markt mit einem Umsatz von mehr
als 500 Mrd. Yen (ca. 40 Mrd. Euro). Dies kommt einem Anteil von ca.
25 % am Umsatz für Publikationen in Japan gleich. Jede dritte
Veröffentlichung ist ein Manga. Obwohl nun Manga sehr gern in Japan
konsumiert wurden, war es nicht so, dass die Regierung dies in
irgendeiner Weise beeinflusst oder unterstützt hätte. Manga sind
eine Erscheinung der Populärkultur und haben sich heute zu einer
künstlerischen Form etabliert. </div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_uUxRwlDSsqOk3aEuO2UhTWLg3PJ8NNNrxj2cUySk2UCmOPunPQKjI7fh7Vr8MSTCzYk40FW61b1fL9_jnzRSWFZdRKHs3kBa26O7fAa1r4Rr5t8nQotxJTuQYjMpCZ18DVmyr4RtdDcf/s1600/20130510-DSC_0074.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="425" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_uUxRwlDSsqOk3aEuO2UhTWLg3PJ8NNNrxj2cUySk2UCmOPunPQKjI7fh7Vr8MSTCzYk40FW61b1fL9_jnzRSWFZdRKHs3kBa26O7fAa1r4Rr5t8nQotxJTuQYjMpCZ18DVmyr4RtdDcf/s640/20130510-DSC_0074.jpg" width="640" /></a> </div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Außerdem waren Manga und
Anime DIE Unterhaltungs- und Freizeitform im Nachkriegsjapan. Es
bestehen seit Mitte der 1990er Jahre in Japan Diskussionen, ob die
japanische Kultur außerhalb durch Manga repräsentiert werden
sollte, anstatt nur traditionelle Kunstformen zu verwenden, die
selbst kein Teil der japanischen Alltagskultur sind.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Das Resultat dieser
Debatten wird zehn Jahre später bemerkbar. Im Jahr 2007 werden auf
der englischsprachigen Homepage der Japan National Tourism
Organization (JNTO) unter den drei Tipps für Japanreise nach den
traditionellen Veranstaltungen auch „Japanische Anime und Comics“
aufgezählt. Die internationale Anime Messe in Tokyo wird dabei als
eine besondere Attraktion heraus gestellt. Manga und Anime sind
denach Symbole, die auch in der Werbung für Japan verwendet werden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
In den letzten Jahren
sind Manga auch außerhalb von Japan sehr gefragt und gelten als
kulturelles Exportgut Japans. Sie dienen als Medium, um Menschen in
anderen Kulturen Aspekte Japans zu vermitteln.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Japan als visuelle Kultur</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHZoBNeyAdOQu6eqSF6X_Ll36A9Jj3n-ZYiHXEq5qyxG54p8oH80XUvENWuzGB93vzMS3qCebxFR47nFeyquE-KYi27P_KoUzfiYuPLTHyiyFcsOaj1ZoaUruxugz1iGMy0pOfYttleFj1/s1600/Verbotsschild-in-Tokyo-300x238.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="507" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHZoBNeyAdOQu6eqSF6X_Ll36A9Jj3n-ZYiHXEq5qyxG54p8oH80XUvENWuzGB93vzMS3qCebxFR47nFeyquE-KYi27P_KoUzfiYuPLTHyiyFcsOaj1ZoaUruxugz1iGMy0pOfYttleFj1/s640/Verbotsschild-in-Tokyo-300x238.jpg" width="640" /></a> </b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ein Grund für die starke
Präsens von Manga wie Anime im japanischen Alltag ist, dass Japan
ein Land ist, das vor allem chinesische Schriftzeichen verwendet und
dadurch traditionell piktografisch geprägt ist. Dieser Sinn für das
Bildliche konnte hoch stilisiert werden. Manga und Anime sind also
Produkte einer stark visuell ausgerichteten Kultur.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Die japanische Schrift
besteht aus einer Verbindung aus zwei Silbenschriften (Hiragana und
Katakana) und einem visuellen Schreibsystem – der chinesischen
Schriftzeichen. Die Visualisierung der Sprache durch Ideogramme
(chinesische Schriftzeichen sind in ihrer Ausgangsform einfache
Bilder, deren Bedeutung leicht ersichtlich sind) könnte nach Schodt
die Wirkung haben, dass sich der Manga als Medium der visuellen
Kommunikation entwickeln konnte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrZoLLJrqhRnB6UOPNqEV6EyRQI74LCukemZYTXqx7tVFPBuYjOpV5JX7ejjH77OaHO2mgXfpU4kBEegxdkjWZvYRNIIQNu1Y-GhOhiA5dsfDWnS8dxOci0C0J0XHeUZOAxV5SbCCxqsM8/s1600/Hinweisschild-an-einer-japanischen-Landstra%25C3%259Fe-229x300.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrZoLLJrqhRnB6UOPNqEV6EyRQI74LCukemZYTXqx7tVFPBuYjOpV5JX7ejjH77OaHO2mgXfpU4kBEegxdkjWZvYRNIIQNu1Y-GhOhiA5dsfDWnS8dxOci0C0J0XHeUZOAxV5SbCCxqsM8/s400/Hinweisschild-an-einer-japanischen-Landstra%25C3%259Fe-229x300.jpg" width="305" /></a> </div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Nach dem russischen
Filmemacher Sergej Eisenstein soll es eine Beziehung zwischen dem
chinesischen Ideogramm und dem filmischen Wesen vieler Aspekte
japanischer Kultur geben. Das Verbinden mehrerer Piktogramme um
komplexe Gedanken darzustellen, wie dies in der japanischen Schrift
der Fall ist, sei eine Form der Montage, die auch im Film auffindbar
ist und alle Formen der japanischen Kunst prägt. Auch Osamu Tezuka
begriff seine Manga-Zeichnungen nicht als Bilder, sondern als
Hieroglyphen, die eine Geschichte erzählen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Mangalesen als beliebtes
Hobby in Japan</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Die Gründe eben für die
starke Präsens der Manga in Japan kann in der modernen japanischen
Gesellschaft gefunden werden. Manga zu lesen ist eine stille
Aktivität, die man am liebsten ungestört verrichtet. Manga sind
schneller zu lesen als Romane, sind leichter mitzunehmen und bieten
Entspannung wie auch Unterhaltung in einer so strengen Gesellschaft
wie in Japan.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Verniedlichungskultur in
Japan</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRXcbzQgn-upMPr4e1CqgByhVK_jGOpeNxj8W47VrxG8b7Z_8ehcgPt9GHUiqtwtw1E03_XuXDqFNhI8rZVpDSrMeEqlvYQio6qLt79cyxkW31UZZE2Es0PiLqXmDctbDR4PKkZ7bJYuxE/s1600/burube.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRXcbzQgn-upMPr4e1CqgByhVK_jGOpeNxj8W47VrxG8b7Z_8ehcgPt9GHUiqtwtw1E03_XuXDqFNhI8rZVpDSrMeEqlvYQio6qLt79cyxkW31UZZE2Es0PiLqXmDctbDR4PKkZ7bJYuxE/s640/burube.jpg" width="640" /></a> </b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b> </b>Verniedlichung scheint
auch ein Prinzip in der japanischen Kultur generell zu sein. Es gibt
in Japan unzählige Schilder, die vor bestimmten Gefahren warnen
sollen, jedoch teilweise den gegenteiligen Effekt haben. </div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGMpvcTWHiVVK5Vjk-2IogQwMG_9ET5suu3Vy3aV-0wFvcueqyTExw0RS9Stp1T45sAN81tlsazrBV9I2R9C757FKnJ3tRLaNIPTY7y7u6kt-ECLxD7iarI-3nZUDh92Amhx_mqo0N4UkK/s1600/M%25C3%25BCll-wegwerfen-verboten-Japan-209x300.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGMpvcTWHiVVK5Vjk-2IogQwMG_9ET5suu3Vy3aV-0wFvcueqyTExw0RS9Stp1T45sAN81tlsazrBV9I2R9C757FKnJ3tRLaNIPTY7y7u6kt-ECLxD7iarI-3nZUDh92Amhx_mqo0N4UkK/s640/M%25C3%25BCll-wegwerfen-verboten-Japan-209x300.jpg" width="445" /></a></b> </div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
In diesem Zusammenhang
sind besonders die „Dingwesen“ zu nennen, die man unter dem
weiten Begriff „kyarakuta“ (<span style="font-family: Lucida Sans Unicode;">キャラクター</span>)
oder in Kurzform als kyara (<span style="font-family: Lucida Sans Unicode;">キャラ</span>)
kennt. Hierbei muss man die Mehrdeutigkeit des Begriffs
berücksichtigen. Die Kategorie kyara kann verschiedene Figuren
umfassen, ob vermenschlichte Kreaturen oder so etwas wie Hello Kitty
bis hin zu den menschlich wirkenden Gestalten aus Manga und Anime,
alle stehen stellvertretend für diese „Dingwesen“. Seit etwa der
Jahrhundertwende wird Japan daher als „Figuren-Supermacht“
bezeichnet.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /><b>Mangakultur in Japan</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3lrRuio6Hs2zrFSH8Wle1CizDd_kVNv3hu38_xRMgVY80r5bx5ez2bGOA9N9CJvAfzD3_aZJJCHxifvBPvCd3IeAmmkWNamkVAXXzP9RACpydCu7ej-17STxeU02g3W4NScmP3XdV87XJ/s1600/1490F4004415554D-055.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="358" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3lrRuio6Hs2zrFSH8Wle1CizDd_kVNv3hu38_xRMgVY80r5bx5ez2bGOA9N9CJvAfzD3_aZJJCHxifvBPvCd3IeAmmkWNamkVAXXzP9RACpydCu7ej-17STxeU02g3W4NScmP3XdV87XJ/s640/1490F4004415554D-055.jpg" width="640" /></a> </b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Seit den 1970er Jahren
hat sich auch eine immense Fanszene entwickelt, die sich mit der
Animeszene überschneidet. Es sind vor allem die Otaku, die auch
kreativ und produktiv sind. Daraus entstehen dann Fanarts,
Fanfictions und Dojinshis. Darüber hinaus werden auch große
Veranstaltungen von Fans und für Fans organisiert. Daneben ist
Cosplay, also das Verkleiden als eine fiktive (Manga/Anime)Figur sehr
beliebt, was auch zum Entstehen sogenannter Cosplay-Cafes geführt
hat. Darüber hinaus existiert auch eine große Tauschkultur
(„mawashiyomi), bei der viele Bände ausgetauscht werden und ach
Manga Kissa – also Cafes, die sich auf Manga spezialisieren.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><br /></b>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>
</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Manga zwischen
verschiedenen Medien</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
In Japan ist es nun so,
dass immer mehr Manga Stoffgrundlage für Kino und Fernsehen
darstellen. Dadurch nehmen auch viele Menschen durch TV-Serien und
Kinofilme Manga in Kenntnis, die sie selbst nicht gelesen haben.
Besonders beliebt sind dabei meines Erachtens Werke aus dem Shojo
Bereich, die als J-Doramas real umgesetzt werden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Interessant ist auch,
dass die Vermarktung von Manga oftmals im Medienverbund geschieht.
Das bedeutet, dass Manga meist in Verbindung mit Anime, Videospielen
wie anderen Medien verkauft werden. Schafft es eine Mangaserie die
Herzen der Leser für sich zu gewinnen, wird sie dann auch meist
adaptiert, damit sie an Beliebtheit gewinnt. In Japan ist es so, dass
anders als in Deutschland, Manga erst erscheinen und danach diese bei
Erfolg in Anime transformiert werden. Danach folgen Realverfilmungen
oder auch Videospiele. Diese Wechselwirkungen in der Vermarktung
sichert die Verlage gewissermaßen ab.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Fazit</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>
</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b><br /></b>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>
</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<b>Abschließend lässt sich
sagen, dass sehr viele Gründe dafür sprechen, dass Manga als
Subgenre des Comics wirklich japan-spezifisch sind und im Gegensatz
zu anderen Comics einen weitaus größeren Stellenwert in ihrem
Herkunftsland haben, sowohl auf wirtschaftlicher, kultureller,
künstlerischer als auch gesellschaftlicher Ebene. Manga dienen dabei
zwar vorwiegend als Lektüre, erfüllen aber gewissermaßen auch
bestimmte Bedürfnisse (Ausgleich zum stressigen Alltag), können
pädagogisch eingesetzt werden (Warnschilder wie auch Sachmanga),
aber erfüllen auch dekorative Funktion, in dem sie in einer
visuellen Kultur wie in Japan überall im Alltag zu finden sind. Die
Mangakultur in Japan ist eine gänzliche andere als beispielsweise in
Deutschland, in der Manga gesellschaftlich noch nicht so akzeptiert
sind, besonders da gewisse Vorurteile bestehen. Das mag zum einen
auch an der Visualität Japans liegen, zum anderen auch einfach
daran, dass Manga schon eine lange Geschichte in Japan hinter sich
haben und vor allem eben durch eine breite Vielfalt an Themen und
Genres bieten und für Menschen jeden Alters geeignet sind. Außerdem
besteht im westlichen Raum noch immer die Ansicht, dass Comics eben
nicht vollwertige Medien wie Literatur und Film sind, wobei es
inzwischen auch eine sich weiter entwickelnde Comic- und
Mangaforschung gibt, die diese normativen Haltungen versuchen
abzubauen.</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br />
</div>
Lanhttp://www.blogger.com/profile/17863779743150878671noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3676809354094601412.post-48429125886952854412016-12-21T11:02:00.000+01:002016-12-21T11:02:26.832+01:00Gelesen: Only the Ring Finger Knows
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEx0Ke8pEx8y3HKjbSz3Zf1pwdx1A3V_1LCIj__0pgAw80b47u0T8-nMsJ4U_P-aR0eJyoUiZnJI_RnUyMJtuxpkQrnvIyDBrcsyIJ83fkuO_9AMKuHSx4fnNH7iR6h0ZQgD-l75kU5whV/s1600/onlytheringfingerknows_000.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEx0Ke8pEx8y3HKjbSz3Zf1pwdx1A3V_1LCIj__0pgAw80b47u0T8-nMsJ4U_P-aR0eJyoUiZnJI_RnUyMJtuxpkQrnvIyDBrcsyIJ83fkuO_9AMKuHSx4fnNH7iR6h0ZQgD-l75kU5whV/s640/onlytheringfingerknows_000.JPG" width="546" /></a></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Anmutig
und scharfsinnig, groß gewachsen und äußerst beliebt...
Ausgerechnet mit dem Musterschüler und Schwarm aller Mädchen
vertauscht Wataru versehentlich seinen Ring! Wer hätte gedacht, dass
sein geliebter Ring kein Einzelstück ist?! Als sich der angeblich so
perfekte Kazuki ihm gegenüber auch noch als gemein und gehässig
entpuppt, reißt Wataru der Geduldsfaden...</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"></span></div>
<a name='more'></a><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"> </span>
<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><br /></b>
</div>
<b></b><b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Meine
Meinung:</span></b>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Zur
Handlung</span></b></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Einmal
vorweg möchte ich sagen, dass ich mich gar nicht mehr so genau daran
erinnern kann, weswegen ich mir den Manga gekauft habe. Ich wusste ja
von vornherein, dass es sich um einen Boys Love Titel handelt, das
ist auch durch das Cover gar nicht zu übersehen. Eigentlich bin ich
nicht so der Fan davon, was aber nicht bedeuten soll, dass ich das
Genre meiden, ich lese es eben nicht so sehr. Es gab mal eine Phase,
in der ich einige Werke gelesen haben, die ich ganz gut fand und es
ist auch mal eine gute Abwechslung zu den sonstigen Shojo-Titeln.
Wobei man eben sagen muss, dass dieser Titel eben doch deutlich
macht, dass er eben an junge Mädchen gerichtet ist. Es handelt sich
nicht um einen Yaoi, sondern um einen Shonen-Ai-Manga, in dem es also
nicht zur Sache geht, sondern der Fokus mehr auf der emotionalen
Ebene liegt. Sprich, die beiden Protagonisten müssen trotz aller
Probleme und Missverständnisse zueinander finden.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Grob
gesagt ist die Handlung sicherlich nicht die tollste, aber auch nicht
die Schlechteste. Man merkt aber doch, dass man sich etwas dabei
gedacht hatte, denn einige Unstimmigkeiten oder meinetwegen auch
Rätseln ergeben dann am Ende bei der Auflösung auch endlich mal
Sinn. Ich muss sagen, dass das Lesen auch wie eine Detektiv-Arbeit
wirkt, da man hier und da immer mal Hinweise bekommt, was eigentlich
wirklich hinter der Story und dem Verhalten von Kazuki steckt. Ich
bin leider nicht so scharfsinnig gewesen und habe erst gegen Ende
eins und eins zusammen zählen können. Aber dann denkt man sich:
Warum bist du nicht früher darauf gekommen?! Das war doch
offensichtlich!</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Was
mir gefallen hat war die Rahmenhandlung, die auf dem Motiv des Rings
basiert. Ringe haben je nachdem, an welchem Finger sie getragen
werden, eine andere Bedeutung. Sie können beste Freunde
kennzeichnen, deutlich machen, dass man Single ist oder eben auch den
liierten Status kenntlich machen. Darum geht es eigentlich im Kern.
Dieser Ring, wer hätte es gedacht, verbindet unsere beiden
Protagonisten. Dabei schafft es der Manga uns zuerst schön auf die
falsche Fährte zu locken, um eben Spannung zu erzeugen. Denn Wataru
als unser erster Held besitzt eben einen Ring, der ihm viel bedeutet
und vertauscht diesen ausgerechnet mit dem exakt gleichen Ring des
Mädchenschwarms Kazuki. Beide sind natürlich erst einmal gar nicht
erfreut. Was anfangs noch neutral wirkt, wird schnell zu einem
Desaster. Es spricht sich nämlich sehr schnell herum, dass Wataru
denselben Ring hat und alle Mädchen der Schule bedrängen ihn und
wollen wissen, woher er diesen hat. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Als
ob das nicht schlimm genug wäre, scheint Kazuki dann auch etwas
gegen Wataru zu haben. Dieser fragt sich natürlich, warum er so fies
zu ihm sein muss. Bei jeder Gelegenheit ärgert, beleidigt oder
demütigt er ihn. Ohne irgendeinen Grund. Wataru hat ihm gar nicht
wirklich was getan. Woran liegt es also? Ist es wegen dem Ring? Aber
er kann doch nichts dafür, dass er den gleichen hat. Was ist also
sein Problem? Solche Fragen und Gedanken huschten mir während des
Lesens durch den Kopf. Anfangs war ich ähnlich wie Wataru darüber
verärgert, als Wataru aber dann resignierte und dann tatsächlich
richtig traurig wurde, musste ich mit ihm leiden. Trotz der Kürze
dieses Einzelbandes identifiziert man sich doch recht bald mit Wataru
und erlebt mit ihm emotionale Höhen und Tiefen. Ist zwar nicht
unbedingt so, dass ich emotional so sehr gerührt war, dass ich
vielleicht weinen musste, aber etwas berührt war ich dann schon. </span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO3PiHg5-JTWCd_waChm1_ge-KfEElb67AumGjggaup8SyvI25iPCRb2QgZBoXOsHlzQaA2zEysQOGEdhiYosE7o3JQNzFCLvX4m3cupt5lzvWxfq1f-UeOi9GsF3p54UvRlQ9KGdUHH9j/s1600/only-ring-finger-banner.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="324" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO3PiHg5-JTWCd_waChm1_ge-KfEElb67AumGjggaup8SyvI25iPCRb2QgZBoXOsHlzQaA2zEysQOGEdhiYosE7o3JQNzFCLvX4m3cupt5lzvWxfq1f-UeOi9GsF3p54UvRlQ9KGdUHH9j/s640/only-ring-finger-banner.jpg" width="640" /></a> </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Zwischen
beiden entwickelt sich also eine gewisse Feindseligkeit, die aber
immer wieder ins Schwanken kommt, vor allem weil Kazuki immer mal ein
anderes Verhalten offen legt. Dann ist Wataru plötzlich wie
erstarrt, total verwirrt und hinterfragt seine bisherigen Annahmen
über ihn. Was ich diesbezüglich loben muss ist, dass eine schöne
Balance zwischen Außensicht- und Innensicht (in Hinblick auf Wataru)
besteht. Immer wieder teilt uns der Erzähler mit, was in ihm
vorgeht, deswegen kann man auch gut mit ihm mitfühlen. Ich finde es
schön, dass er doch sehr über seine Gefühle und über Kazuki und
was er von ihm halten soll, nachdenkt und das alles auch hinterfragt.
Bei solchen Manga ist das eben unabdinglich, dass man die Emotionen
verstehen und nachempfinden kann. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Ich
fand es witzig, dass man den Manga eigentlich sogar als einen
normalen Shojo Manga hätte lesen können, denn beide Figuren
entsprechen irgendwie schon den typischen Klischees der Protagonisten
in diesem Genre. Das hängt aber auch eben mit der typischen
Rollenverteilung in Boys Love Geschichten zusammen. Da hätten wir
also Wataru als der Uke, der etwas feminin wirkende, aber doch
deutlich verhaltensmäßig maskuline. So verhält er sich schon wie
ein typischer Jugendlicher, geht gerne mal einen trinken und hat am
nächsten Tag mit einem üblen Kater zu kämpfen. Doch auf der
anderen Seite hat er doch etwas extrem weibliches, was ich sonst eben
nur aus Shojo Manga kenne. Er denkt viel nach, reflektiert über
seine Gefühle und beobachtet scharfsinnig seine Umgebung,
interpretiert da sehr viel hinein. Er spricht zwar vielleicht nicht
offen über seine Gefühle, aber durch die Innenansichten, die ja
notwendig zur Identifikation sind, kriegen wir mit, dass es ihn
emotional sehr beschäftigt. Er ist auf jeden Fall derjenige, der
doch passiv ist, auch wenn damit in der Handlung immer mal gespielt
wird. So ist er es, der sich Kazuki eben annähert und ihm auch
Parole bietet. Er ist eindeutig nicht auf den Mund gefallen,
verwendet gerne Kraftausdrücke, um seinem Ärger Luft zu machen. Er
weiß sich also schon zu wehren. Alles in allem ist er aber doch eher
der durchschnittliche Kerl, der sonst nicht wirklich auffallen würde.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Kazuki
dagegen ist das komplette Gegenteil. Wie man an der Zusammenfassung
schon lesen konnte, wird er von allen gemocht und von den Mädchen
geliebt. Er sieht gut aus, ist groß gewachsen, schlank und ist super
gut in der Schule. Er ist finde ich der typische Prinz und ein
Idealbild von Mann, wie man ihn aus den Shojo Manga kennt. Anders
aber eben als in diesen Shojo Manga, ist er dennoch nicht makellos,
wie wir im Verlauf der Handlung erfahren. Er hat ein ziemliches
Pokerface und man weiß auch nie so genau, was er denkt. Das fand ich
an ihm schon recht interessant, weil man eben nie so wirklich wusste,
was sein wahres Ich ist. So führt er nicht nur Wataru an der Nase
herum, sondern auch die Leser. Andererseits fand ich sein Verhalten
eben auch total unverständlich, was logisch ist, wenn man keinen
wirklichen Einblick in seine Innenwelt erhält. Das hat ja auch den
Reiz der Story gemacht. Ich fand es gut mal so eine widersprüchliche
Figur zu haben, bei der man eben interpretieren musste, ob die Person
nun gut oder nicht so toll ist. Andererseits ist es irgendwie doch
ein Klischee, was ich aus vielen anderen Shojo Manga kenne, in denen
die männlichen Protagonisten eben absichtlich böse zu den Heldinnen
sind und man nicht genau weiß, welchen Grund sie dazu haben.
Einfach, weil diese leiden sollen? Soll auch eine gewisse Hass-Liebe
bei den Lesern entstehen? Ich weiß es nicht so genau. Ich nehme mal
an, dass man ebenfalls innerlich zerissen sein sollte. Diese
Spannung, die da entsteht, soll Neugier wecken und emotional ans
Geschehen binden.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbcrCx2KJaaO3cuf9ZOOi8Mtdj9B6ydjpzWdgj86QSCOmnlPOs4DU36XQd4Frnmoh27EhnUYvaBL-rHVlZN5J-S9ErPsJEKmAK8vyUU9aJFXWL0-2Ha-zexWA49vKRB6d7tDuDXGNPyyiI/s1600/50892.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbcrCx2KJaaO3cuf9ZOOi8Mtdj9B6ydjpzWdgj86QSCOmnlPOs4DU36XQd4Frnmoh27EhnUYvaBL-rHVlZN5J-S9ErPsJEKmAK8vyUU9aJFXWL0-2Ha-zexWA49vKRB6d7tDuDXGNPyyiI/s400/50892.jpg" width="400" /></a>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Interessant
fand ich auch die Beziehung zwischen den beiden. Es war immer so ein
Hin und Her. Zwar wird deutlich, dass Kazuki die Hosen an hat, aber
Wataru lässt auch nicht alles mit sich machen. Er ist also nicht der
typische Uke, sondern einer, der auch rebelliert und versucht sich
durchzusetzen. Dabei kommen dann recht lustige Szenen zustande, in
denen die beiden sich necken und richtig anmachen und teilweise sogar
körperlich. Dann wiederum wechselt die angespannte Atmosphäre zu
einer angenehmen, in der es zeitweise nach Frieden zwischen beiden
aussieht. Aber das ist leider immer nur vorübergehend. Gerade dieser
Wechsel zwischen Spannung und Harmonie macht ihre Beziehung so
interessant. Jederzeit könnte alles wieder zu einem Streit
eskalieren. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Man
hat auf jeden Fall immer echt viele Missverständnisse, der Manga
lebt von Unklarheiten und Geheimnissen, die immer wieder für
Spannung sorgen. Da wäre noch mal eben diese Doppeldeutigkeit von
Kazuki zu nennen, die wahrscheinlich das größte Problem darstellt.
Dann kommen aber noch äußere Einflüsse hinzu, wie Gerüchte, dass
Kazuki angeblich etwas von der Zwillingsschwester Watarus will. Dann
wiederum kriegt Wataru von seiner Schwester gesagt, dass dieses
komische Verhalten auch auf Liebe hindeuten kann. Das verwirrt
unseren Protagonisten natürlich umso mehr. Wie kann jemand, der
einen liebt, einen so mies behandeln? Was sich liebt, das neckt sich?
Es wird immer undurchschaubarer. Als ob das nicht genug wäre, sieht
Wataru dann auch noch Kazuki mit einer Frau und beide scheinen
ungewohnt vertraut zu sein. Wataru ist dann auch emotional total
verwirrt, weil er aus seinen eigenen Gefühlen nicht schlau wird.
Warum fühlt er sich so traurig, wenn Kazuki ihn so mies behandelt?
Warum ist er nur zu ihm so, aber immer so nett zu anderen? Er macht
eine Wandlung durch, anfangs ist er noch so empört über Kazuki,
einfach nur sauer, weil der so arrogant ist und überhaupt nicht dem
Bild entspricht, was alle von ihm haben. Allmählich ändern sich
aber seine Emotionen und damit auch seine Reaktionen über Kazukis
Verhalten. Großer Liebeskummer stellt sich, woraufhin sich die Lage
zuspitzt. </span>
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Am
Ende folgt dann die große Auflösung und alle Missverständnisse
sind geklärt. So dürfte jeder Leser endlich befriedigt sein. Uns
wird die Lösung einfach so auf dem silbernen Tablett serviert, die
Rätselei hat also endlich ihr Ende gefunden. Wie das ganze ausgeht,
möchte ich natürlich an dieser Stelle nicht vorweg nehmen.
Jedenfalls fand ich die Erklärung doch relativ plausibel, wenn auch
etwas übertrieben, aber der Manga ist ja nicht realistisch. Was ich
aber nach wie vor nicht verstehen kann ist, dass Figuren, egal wie
schlimm sie behandelt werden, trotzdem weiterhin in ihre Peiniger
verliebt bleiben, sich diese sogar verstärkt. Da frage ich mich, wie
glaubwürdig ist das denn bitte? Wenn mich jemand mies behandelt,
dann werde ich ganz bestimmt nicht Sympathie entwickeln, es sei denn
ich bin masochistisch veranlagt. Das hängt wahrscheinlich auch mit
dieser Vorliebe für Tsundere zusammen. Man findet es vielleicht
tatsächlich reizvoll, wenn eine Person erst böse zu einem ist und
sich dann aber als lieb heraus stellt, als andersherum. Vielleicht
ist es dieser Gegensatz zwischen fies und lieb, der so reizvoll für
Japaner ist? Für mich aber auf keinen Fall. Jedenfalls muss ich aber
sagen, dass ich beim ersten Lesen, soweit ich mich daran erinnern
kann, die Story auf keinen Fall vorhersehen konnte. So blieb es also
immer relativ spannend. Doch im Rückblick gibt es da doch wirklich
viele Hinweise und auch Klischees, die einen doch auf die richtige
Spur bringen.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b><span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Zur
Optik</span></b></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;">Mir
hat der Manga optisch recht gut gefallen. Die Figuren entsprechen den
typischen „Bishonen“ also schöne, schlanke, groß gewachsene
Figuren. Sie sind recht dünn, haben eher weiche und feminine
Gesichtszüge und bestechen auch durch schöne Augen. Ähnlich wie
bei anderen Shojo Manga liegt der Fokus mehr auf den Figuren, die
Hintergründe sind eher zweitrangig. Wir haben hier die breite
Palette an unterschiedlichen Ornamenten und Dekorationen, die
spiegelbildlich für die Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen der
Figuren stehen. Fand ich nicht unbedingt schlecht, weil eben das
Emotionale doch auch wichtiger Träger der Atmosphäre war.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Fazit</b></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
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<span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><b>Abschließend
kann ich sagen, dass mir der Einzelband recht gut gefallen hat, vor
allem, weil wir hier auch eine widersprüchliche Hauptfigur haben und
durch viele Elemente auch Spannung erzeugt wird. Ich fand die Figuren
interessant gestaltet und auch die Beziehung zwischen den beiden ganz
nett umgesetzt. Die Handlung ist sicherlich nicht außergewöhnlich,
aber doch durchdacht und macht auf jeden Fall neugierig. Vor allem
für BL Einsteiger ist der Manga auf jeden Fall empfehlenswert. An
sich ist es auch eine süße Geschichte für den kurzweiligen Spaß.</b></span></div>
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